Zeugnisse eines unqualifizierten Umgangs mit den Risiken des Mobilfunks
HLV Info 064
Zeugnisse eines unqualifizierten Umgangs mit den Risiken des Mobilfunks
http://www.kompetenzinitiative.net/aktivitaeten/pressemitteilungen/strahlenschutz-als-gefahr-fuer-die-bevoelkerung.html
HLV Info 065
09.09.2010
ElektrosmogReport
Ausgabe Nr.9 ? September 2010
Auszug:
Epidemiologie Hochfrequenz
Strahlenbelastung auf norwegischen Marineschiffen
?Auf den Patrouillenbooten der norwegischen königlichen Marine wurden die Feldbelastungen durch Radar- und Funkgeräte untersucht. Diese Schnellboote sind relativ klein, daher ist die Besatzung nah an den Strahlenquellen dran. In dieser Arbeit wurden den Forschern die Messwerte von der Marine zur Verfügung gestellt, damit jährliche Gesamtdosis und Expositionsbedingungen bestimmt werden können. Die Art der Berechnungen, die in dieser Arbeit angestellt werden, kann auch für andere epidemiologische Studien verwendet werden?
?Auch wenn diese Studie Grenzen hat, z.B. wie man die Messungen vornimmt und wie man sie bewertet, ist diese Arbeit ein erster Versuch, die Expositionen zu beschreiben und zu berechnen und die Dosisverhältnisse auf Schiffen durch die Belastung mit Hochfrequenz epidemiologisch zu erfassen. Dieser Ansatz kann ein Anfang für die weitere Entwicklung auf dem Gebiet der Epidemiologie sein?
Quelle:
Baste V, Mild KH, Moen BE (2010): Radiofrequency Exposure on Fast Patrol Boats in the Royal Norwegian Navy ? An Approach to a Dose Assessment. Bioelectromagnetics 31, 350-360
Auszug:
Medizinische Technik und Feldbelastung
Elektrochirurgie erzeugt hohe Feldstärken
?Das medizinische Personal ist teilweise sehr hohen Feldern ausgesetzt, wenn mit dem Elektroskapell gearbeitet wird. Die Felder können die von der ?International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection? (ICNIRP) empfohlenen Richtwerte um fast das 10-fache übersteigen. Das haben schwedische Forscher herausgefunden?
Quelle:
De Wilén J (2010): Exposure Assessment of Elctromagnetic Fields Near Electrosurgical Units.
Bioelectromagnetics, DOI: 10.1002/bem.20588
Auszug:
Forschung, Politik und Industrie
Kritik an bewilligtem Forschungsvorhaben
?Unter der Überschrift ?Trägt staatliche Forschungsförderung zur Verharmlosung möglicher gesundheitlicher Risiken der Mobilfunkstrahlung bei?? kritisieren die Wissenschaftler Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, Prof. Dr. med. Michael Kundi und Prof. Dr. phil. Karl Richter als Stiftungsrat der Stiftung Pandora ein Forschungsvorhaben, das vom Bundesamt für Strahlenschutz bewilligt wurde. In dem Projekt soll Prof. Alexander Lerchl von der privaten Jacobs Universität Bremen weiter die Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk an Ratten untersuchen. Da er anscheinend von der ?grundsätzlichen Unschädlichkeit des Mobilfunks? überzeugt ist und dies ?nach unserer Meinung im Widerspruch zum Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis? steht, er sich dabei auf seine früheren Ergebnisse bezieht, ?ist unabdingbare Voraussetzung, dass diese einer kritischen Analyse standhalten?. Um es vorweg zu nehmen, Prof. Adlkofer kommt zu dem Schluss: ?Die Experimente zur Überprüfung der Melatoninhypothese werden vom Ansatz bis zur Auswertung wissenschaftlichen Ansprüchen nicht gerecht.? Die wissenschaftliche Qualifikation wird in Zweifel gezogen und der Stiftungsrat fordert, Prof. Lerchl nicht weiter als Leiter des Ausschusses Nichtionisierende Strahlen in der SSK zu bestätigen, und es wird die Frage gestellt, was die politisch Verantwortlichen bei ihrer ?Förderungs- und Berufungspolitik? geleitet hat?
?Auch der Vorstand der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. sieht in dem Projekt ?Forschung im Dienst der Entwarnung?. Und nicht nur das ? man sieht auch mit Befremden , dass neuerlich Geld an jemanden vergeben wird, der in der Vergangenheit nicht wissenschaftlich korrekt gearbeitet habe?
?Die Kompetenzinitiative hat ein Gutachten bei Prof. Adlkofer in Auftrag gegeben, indem Durchführung und Auswertung der damaligen Experimente von Prof. Lerchl zur Melatoninhypothese beurteilt werden sollte. (s.u) Die Kompetenzinitiative schließt einen Appell an, in dem Parteien, Umweltorganisationen und alle Bürger aufgefordert werden, sich zu engagieren und für unabhängige Forschung einzutreten?
?Zitat der Schlussfolgerung des 7-seitigen Gutachtens von Prof. Adlkofer: ?Insgesamt ist festzustellen: Prof. Lerchls Forschungsvorhaben zur Überprüfung der ?Melatoninhypothese? wird hinsichtlich Ansatz, Durchführung und Deutung der Ergebnisse dem Anspruch, den man ein eine wissenschaftliche Arbeit stellen darf, nicht gerecht.
Die Studie kann als weiterer Beleg für den immer noch erbärmlichen Zustand der Mobilfunk- Forschung insgesamt angesehen werden. Dieser Zustand ist das Ergebnis der seit Jahrzehnten vorherrschenden industriegesteuerten Gefälligkeitsforschung, für die Prof. Lerchl nur ein markantes Beispiel bietet.? Es wird auch darauf hingewiesen, dass für diese Experimente mehrere Hundert Hamster sterben mussten, obwohl die Experimente laut BfS nicht auf den Menschen übertragen werden können. Das Gutachten ist unter
http://www.stiftung-pandora.eu/downloads/ki_2010-08-16_gutachten-zu-lerchl_de.pdf
zu finden.
Quelle:
www.kompetenzinitiative.net,
HLV Anmerkungen:
Bei der Textverarbeitung der ?Auszüge? ist der redaktionelle Wortlaut des ElektrosmogReports übernommen worden.
Vollständige Wiedergabe (Abschrift):
Dokumentation und Urteil im Verleumdungsprozess
Die Kompetenzinitiative hat eine 12-seitige Dokumentation auf ihrer Homepage veröffentlicht, in der das Urteils und die vorangegangene Auseinandersetzung um den Vorwurf der Forschungsfälschung durch Prof. Adlkofer noch einmal aufbereitet wird. Im Internetforum des Informationszentrums gegen Mobilfunk (IZgMF) war der Vergleich mit einem koreanischen Wissenschaftler, dem man Forschungsfälschung nachgewiesen hatte, angestellt worden. Das Gericht sieht in dem Text im Internetforum IZgMF einen ?massiven Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte? und es wird den Betreibern des Forums untersagt, weitere Aussagen zu Prof. Adlkofer zu machen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Die Dokumentation und das Urteil kann man als PDF-Datei unter
http://www.kompetenzinitiative.net/downloads/ki_izgmf-urteil_2010-08-22.pdf
lesen.
Quelle:
www.kompetenzinitiative.net
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Hochfrequenz
http://omega.twoday.net/search?q=Hochfrequenz
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Risiko+Mobilfunk
http://omega.twoday.net/search?q=Risiko+Mobilfunk
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Gesundheitsgefahr
http://omega.twoday.net/search?q=Gesundheitsgefahr
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Melatonin
http://omega.twoday.net/search?q=Melatonin
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Bundesamt+für+Strahlenschutz
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http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Ausschuss+Nichtionisierende+Strahlen
http://omega.twoday.net/search?q=Ausschuss+Nichtionisierende+Strahlen
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Lerchl
http://omega.twoday.net/search?q=Lerchl
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http://omega.twoday.net/search?q=Kompetenzinitiative
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=IZGMF
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Adlkofer
http://omega.twoday.net/search?q=Adlkofer
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Michael+Kundi
http://omega.twoday.net/search?q=Michael+Kundi
Zeugnisse eines unqualifizierten Umgangs mit den Risiken des Mobilfunks
http://www.kompetenzinitiative.net/aktivitaeten/pressemitteilungen/strahlenschutz-als-gefahr-fuer-die-bevoelkerung.html
HLV Info 065
09.09.2010
ElektrosmogReport
Ausgabe Nr.9 ? September 2010
Auszug:
Epidemiologie Hochfrequenz
Strahlenbelastung auf norwegischen Marineschiffen
?Auf den Patrouillenbooten der norwegischen königlichen Marine wurden die Feldbelastungen durch Radar- und Funkgeräte untersucht. Diese Schnellboote sind relativ klein, daher ist die Besatzung nah an den Strahlenquellen dran. In dieser Arbeit wurden den Forschern die Messwerte von der Marine zur Verfügung gestellt, damit jährliche Gesamtdosis und Expositionsbedingungen bestimmt werden können. Die Art der Berechnungen, die in dieser Arbeit angestellt werden, kann auch für andere epidemiologische Studien verwendet werden?
?Auch wenn diese Studie Grenzen hat, z.B. wie man die Messungen vornimmt und wie man sie bewertet, ist diese Arbeit ein erster Versuch, die Expositionen zu beschreiben und zu berechnen und die Dosisverhältnisse auf Schiffen durch die Belastung mit Hochfrequenz epidemiologisch zu erfassen. Dieser Ansatz kann ein Anfang für die weitere Entwicklung auf dem Gebiet der Epidemiologie sein?
Quelle:
Baste V, Mild KH, Moen BE (2010): Radiofrequency Exposure on Fast Patrol Boats in the Royal Norwegian Navy ? An Approach to a Dose Assessment. Bioelectromagnetics 31, 350-360
Auszug:
Medizinische Technik und Feldbelastung
Elektrochirurgie erzeugt hohe Feldstärken
?Das medizinische Personal ist teilweise sehr hohen Feldern ausgesetzt, wenn mit dem Elektroskapell gearbeitet wird. Die Felder können die von der ?International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection? (ICNIRP) empfohlenen Richtwerte um fast das 10-fache übersteigen. Das haben schwedische Forscher herausgefunden?
Quelle:
De Wilén J (2010): Exposure Assessment of Elctromagnetic Fields Near Electrosurgical Units.
Bioelectromagnetics, DOI: 10.1002/bem.20588
Auszug:
Forschung, Politik und Industrie
Kritik an bewilligtem Forschungsvorhaben
?Unter der Überschrift ?Trägt staatliche Forschungsförderung zur Verharmlosung möglicher gesundheitlicher Risiken der Mobilfunkstrahlung bei?? kritisieren die Wissenschaftler Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, Prof. Dr. med. Michael Kundi und Prof. Dr. phil. Karl Richter als Stiftungsrat der Stiftung Pandora ein Forschungsvorhaben, das vom Bundesamt für Strahlenschutz bewilligt wurde. In dem Projekt soll Prof. Alexander Lerchl von der privaten Jacobs Universität Bremen weiter die Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk an Ratten untersuchen. Da er anscheinend von der ?grundsätzlichen Unschädlichkeit des Mobilfunks? überzeugt ist und dies ?nach unserer Meinung im Widerspruch zum Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis? steht, er sich dabei auf seine früheren Ergebnisse bezieht, ?ist unabdingbare Voraussetzung, dass diese einer kritischen Analyse standhalten?. Um es vorweg zu nehmen, Prof. Adlkofer kommt zu dem Schluss: ?Die Experimente zur Überprüfung der Melatoninhypothese werden vom Ansatz bis zur Auswertung wissenschaftlichen Ansprüchen nicht gerecht.? Die wissenschaftliche Qualifikation wird in Zweifel gezogen und der Stiftungsrat fordert, Prof. Lerchl nicht weiter als Leiter des Ausschusses Nichtionisierende Strahlen in der SSK zu bestätigen, und es wird die Frage gestellt, was die politisch Verantwortlichen bei ihrer ?Förderungs- und Berufungspolitik? geleitet hat?
?Auch der Vorstand der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. sieht in dem Projekt ?Forschung im Dienst der Entwarnung?. Und nicht nur das ? man sieht auch mit Befremden , dass neuerlich Geld an jemanden vergeben wird, der in der Vergangenheit nicht wissenschaftlich korrekt gearbeitet habe?
?Die Kompetenzinitiative hat ein Gutachten bei Prof. Adlkofer in Auftrag gegeben, indem Durchführung und Auswertung der damaligen Experimente von Prof. Lerchl zur Melatoninhypothese beurteilt werden sollte. (s.u) Die Kompetenzinitiative schließt einen Appell an, in dem Parteien, Umweltorganisationen und alle Bürger aufgefordert werden, sich zu engagieren und für unabhängige Forschung einzutreten?
?Zitat der Schlussfolgerung des 7-seitigen Gutachtens von Prof. Adlkofer: ?Insgesamt ist festzustellen: Prof. Lerchls Forschungsvorhaben zur Überprüfung der ?Melatoninhypothese? wird hinsichtlich Ansatz, Durchführung und Deutung der Ergebnisse dem Anspruch, den man ein eine wissenschaftliche Arbeit stellen darf, nicht gerecht.
Die Studie kann als weiterer Beleg für den immer noch erbärmlichen Zustand der Mobilfunk- Forschung insgesamt angesehen werden. Dieser Zustand ist das Ergebnis der seit Jahrzehnten vorherrschenden industriegesteuerten Gefälligkeitsforschung, für die Prof. Lerchl nur ein markantes Beispiel bietet.? Es wird auch darauf hingewiesen, dass für diese Experimente mehrere Hundert Hamster sterben mussten, obwohl die Experimente laut BfS nicht auf den Menschen übertragen werden können. Das Gutachten ist unter
http://www.stiftung-pandora.eu/downloads/ki_2010-08-16_gutachten-zu-lerchl_de.pdf
zu finden.
Quelle:
www.kompetenzinitiative.net,
HLV Anmerkungen:
Bei der Textverarbeitung der ?Auszüge? ist der redaktionelle Wortlaut des ElektrosmogReports übernommen worden.
Vollständige Wiedergabe (Abschrift):
Dokumentation und Urteil im Verleumdungsprozess
Die Kompetenzinitiative hat eine 12-seitige Dokumentation auf ihrer Homepage veröffentlicht, in der das Urteils und die vorangegangene Auseinandersetzung um den Vorwurf der Forschungsfälschung durch Prof. Adlkofer noch einmal aufbereitet wird. Im Internetforum des Informationszentrums gegen Mobilfunk (IZgMF) war der Vergleich mit einem koreanischen Wissenschaftler, dem man Forschungsfälschung nachgewiesen hatte, angestellt worden. Das Gericht sieht in dem Text im Internetforum IZgMF einen ?massiven Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte? und es wird den Betreibern des Forums untersagt, weitere Aussagen zu Prof. Adlkofer zu machen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Die Dokumentation und das Urteil kann man als PDF-Datei unter
http://www.kompetenzinitiative.net/downloads/ki_izgmf-urteil_2010-08-22.pdf
lesen.
Quelle:
www.kompetenzinitiative.net
http://www.buergerwelle.de:8080/helma/twoday/bwnews/search?q=Hochfrequenz
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Starmail - 9. Sep, 08:22