Cuts in Social Welfare - Sozialabbau

Dienstag, 16. Oktober 2012

Prekäre Beschäftigung und Neuordnung auf dem Arbeitsmarkt: Jeder Fünfte arbeitet für einen Niedriglohn

''Gute Arbeit, faire Löhne und eine ausreichende Alterssicherung - darauf sollten die Menschen sich verlassen können. Tatsächlich jedoch arbeiten immer mehr für einen Niedriglohn und müssen befürchten im Alter zu verarmen. Prekäre Beschäftigung führt zu Ungleichheit. Die IG Metall fordert eine neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt?'' Pressemitteilung der IG Metall vom 01.10.2012 http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-731DE404-4A18EA57/internet/style.xsl/prekaere-beschaeftigung-und-neuordnung-auf-dem-arbeitsmarkt-10666.htm

Siehe dazu: Prekäre Beschäftigung und Neuordnung am Arbeitsmarkt

Expertise im Auftrag der Industriegewerkschaft Metall von Gerhard Bosch (Institut Arbeit und Qualifikation) vom September 2012 (pdf) bei der IG Metall http://tinyurl.com/cqqlee4


Aus: LabourNet, 16. Oktober 2012

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Streit um Exportnation ''D'' als Lohndrücker

Auswege aus der Schuldenkrise: Lohnkürzungen, Rettung oder Risiko?

''Damit Krisenstaaten wie Spanien wieder wettbewerbsfähig werden, müssen die Löhne sinken. Das jedenfalls fordern zahlreiche Ökonomen. Ein Dilemma: Denn niedrigere Einkommen würden die Wirtschaft der betroffenen Staaten zunächst erst recht schwächen. Gibt es einen Ausweg?...'' Eine Analyse von Christian Odendahl in Süddeutsche Zeitung online vom 23.10.2012 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/auswege-aus-der-schuldenkrise-lohnkuerzungen-rettung-oder-risiko-1.1491155


Aus: LabourNet, 25. Oktober 2012

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16. Oktober 2012

Hartz IV-Sanktionen sind verfassungswidrig

Die Bundesagentur für Arbeit wird in diesem Jahr erstmalig den traurigen Rekord von rund einer Million Sanktionen gegen Hartz IV-Beziehende erreichen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Katja Kipping:

Hartz IV-Sanktionen sind eine Schande für Deutschland. Die Sanktionen im Hartz IV-System sind verfassungswidrig. Sie müssen umgehend abgeschafft werden. Jede Leistungskürzung verletzt das Grundrecht der Betroffenen auf Existenzsicherung und gesellschaftliche Teilhabe. Im vergangenen Jahr waren rund 42 Prozent der Widersprüche gegen Sanktionen und rund 52 Prozent der Klagen vor Sozialgerichten für die Betroffenen ganz oder zumindest teilweise erfolgreich. Es wird demnach auch massenhaft rechtswidrig sanktioniert. Unter dem Druck von Sanktionsandrohungen müssen die Betroffenen schlecht bezahlte Jobs annehmen und den Beschäftigten durch Lohndumping in den Rücken fallen. Hartz IV ist und bleibt sozialer Sprengstoff, der sich auch durch Druck und Arbeitsverdichtung direkt auf Erwerbstätige auswirkt. DIE LINKE tritt dafür ein, Hartz IV durch eine sanktionsfreie Mindestsicherung zu ersetzen, die wirklich die Existenz und gesellschaftliche Teilhabe sichert.

http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/hartz-iv-sanktionen-sind-verfassungswidrig/

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Rundmail des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP) am 12. November 2012

ABSP: ''14. November: Schluss mit dem deutschen Lohndumping!''

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

''Das Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) begrüßt den Europäischen Aktionstag am 14.11.2012 und erklärt sich mit den Streikenden in den europäischen Ländern solidarisch. Hintergrund für den Aktionstag ist das europaweite Lohndumping, das von Deutschland angeführt wird. Das ABSP tritt schon seit Jahren und natürlich am Aktionstag für 10 Euro Mindestlohn lohnsteuerfrei und 500 Euro Eckregelsatz ein. Das ABSP leistet damit einen entscheidenden Beitrag gegen Lohndumping und zur Bekämpfung der Krise.''

Wir rufen Euch dazu auf, Euch mit den Materialien der Bündnisplattform 500-10 in die Aktivitäten bei Euch vor Ort einzubringen und sie zu unterstützen.

Auf der Seite des DGB findet Ihr eine Liste der dort bekannt gegebenen Demonstrationen und Veranstaltungen:
http://www.dgb.de/themen/++co++166531c8-24e1-11e2-93f9-00188b4dc422

Weitere Ankündigungen, auch von weiteren Organisationen und an weiteren Orten, findet Ihr hier:
http://de.indymedia.org/2012/11/337331.shtml

Bisher auf diesen Internet-Seiten aufgelistete Städte in Deutschland:
Aachen, Berlin, Bielefeld, Bremen, Cottbus, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/M, Fulda, Fürth, Greifswald, Hamburg, Kassel, Köln, Mannheim, Marburg, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken, Stuttgart, Wiesbaden, Wuppertal. Bitte informiert Euch!

Sämtliche Materialien der Bündnisplattform 500-10 findet Ihr auf dieser Internetadresse:
http://www.mindestlohn-10-euro.de/2011/06/10/noch-mehr-tun-fur-diese-kampagne/#Materialien
Auf dieser Seite sind die Materialien nicht nur zum Bestellen aufgelistet, sondern Ihr findet sie ebenfalls als PDF-Dateien zum Ausdrucken.
http://www.die-soziale-bewegung.de/2012/aktionstag-einheit#details

Mit solidarischen Grüßen
Wolfram Altekrüger, Martina Dietze, Thomas Elstner, Egbert Holle, Teimour Khosravi, Michael Maurer, Tommi Sander, Oliver Vetter, Dieter Weider, Helmut Woda



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Spanien
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schulden
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitsm
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Erwerbs
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hartz+IV
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sanktion
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=prek
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Lohndumping
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Niedriglohn
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Existenzsicherung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=verfassungswidrig
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Bundesagentur+für+Arbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Mindestsicherung


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Samstag, 13. Oktober 2012

Hartz IV Regelbedarfsermittlung verfassungswidrig?

Gericht sieht gute Chancen des Obsiegens und gewährte Prozesskostenhilfe

Laut eines Urteils des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (NRW) gäbe es Anzeichen dafür, dass für die Geltendmachung der Verfassungswidrigkeit der Hartz IV Regelbedarfsermittlung gute Chancen für ein ''Obsiegens'' bestehen. Daher wurde dem Kläger seitens des Gerichts die Prozesskostenhilfe (PKH) gewährt (Aktenzeichen: L 7 AS 1769/11 B)... Weiterlesen:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-regelbedarfsermittlung-verfassungswidrig-9001150.php



Strompreise: Bei Hartz IV droht Stromsperre

Weil die Strompreise nahezu explodieren fordern der Deutsche Mieterbund und der Paritätische Wohlfahrtsverband Zuschüsse für Bezieher von Hartz IV-Leistungen und Empfängern des Wohngeldes. Ansonsten könnten schon bald hunderttausende Haushalten der Strom abgeschaltet werden, weil die Kosten nicht mehr tragbar sind..Weiterlesen:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/strompreise-bei-hartz-iv-droht-stromsperre-9001151.php



Keine Aussetzung der Hartz IV Regelsatzklagen
http://groups.google.com/group/omeganews/t/14705284660c7460?hl=de



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hartz+IV
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Regelsatz
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Wohngeld
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=verfassungswidrig
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Paritätisch+Wohlfahrtsverband
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Dienstag, 11. September 2012

Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn ist gestiegen

''Im Jahr 2010 arbeiteten 20,6 % aller Beschäftigten in Betrieben mit zehn und mehr Beschäftigten für einen Niedriglohn. Im Jahr 2006 lag der Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn noch bei 18,7 %. ''Mit dieser Steigerung setzte sich ein längerfristiger Trend fort'', sagte Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes, heute anlässlich einer Pressekonferenz in Berlin, auf der er Ergebnisse der Erhebung der Struktur der Arbeitsverdienste 2010 vorstellte. Der Abgrenzung des Niedriglohnbereichs wurde eine international verwendete Definition zugrunde gelegt. Niedriglohn liegt vor, wenn der Verdienst eines Beschäftigten kleiner als zwei Drittel des Medianverdienstes, also des mittleren Verdienstes aller Beschäftigten, ist. Die so für 2010 bestimmte Niedriglohngrenze, unterhalb derer alle Verdienste als Niedriglöhne gelten, lag bei 10,36 Euro Bruttostundenverdienst. Die meisten Beschäftigten, die 2010 einen Niedriglohn erhielten, waren atypisch beschäftigt?'' Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 10.09.2012 https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2012/09/PD12_308_62.html;jsessionid=26D143F9705CB6A2C9208F76C36C143F.cae1

Siehe dazu:

Niedriglohn und Beschäftigung 2010

Begleitmaterial zur Pressekonferenz des Statistischen Bundesamtes am 10. September 2012 in Berlin (pdf) https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2012/niedriglohn/begleitmaterial_PDF.pdf?__blob=publicationFile


Leere im Portemonnaie

Artikel von Uli Schwemin in junge Welt vom 11.09.2012 http://www.jungewelt.de/2012/09-11/035.php

Aus dem Text: ?? Das heißt im Klartext: Der Trend geht dahin, einen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob in mehrere kleine und prekäre zu zerlegen. Warum? Weil der Unternehmer dadurch bessere Möglichkeiten zum Lohndumping erhält und vor allem die Zahlung der Sozialversicherung ganz oder teilweise einspart. Dieses Geld, das nach wie vor von den Beschäftigten erarbeitet wird, wirtschaftet er in die eigene Tasche. Das unternehmerfreundliche Institut der deutschen Wirtschaft Köln sieht deshalb im Anstieg der Zahl der Niedriglohn-Bezieher überhaupt kein Problem. (?) Nur 6,2 Prozent der Niedriglöhner investieren in eine Betriebsrente. Das sei deutlich weniger als der Anteil der Beschäftigten mit mittlerem Verdienst (22,4 Prozent) oder mit hohem Verdienst (36,4 Prozent). Außer Politikern ist von solchen Fakten selbstverständlich niemand überrascht. Aber die Leute, die dabei sind, die Rente und das Gesundheitswesen abzuschaffen, wundern sich ehrlich darüber, daß jemand mit fast nichts gar nichts in seine Altersversorgung investieren kann??

Übrigens: Das Special ''wir haben jetzt schon genug Niedriglöhne!'' im LabourNet Germany existiert seit fast 12 Jahren?


Lohnentwicklung: Europas Löhne im Abwärtssog

In der Mehrzahl der EU-Staaten gehen die Reallöhne zurück. Das dürfte die Konjunkturkrise in Europa weiter verschärfen. Böckler Impuls Ausgabe13/2012
http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/40838_40863.htm


Aus: LabourNet, 11. September 2012

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Unbarmherzige Samariter: Lohndumping und Leiharbeit im Rettungsdienst

''Mit warmherzigen Werbefilmen präsentieren sich die vier großen Hilfsorganisationen der Öffentlichkeit: Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) etwa setzt seine Mitarbeiter aus den verschiedenen Abteilungen und Diensten heldenhaft in Pose. Auch der Malteser Hilfsdienst und der Arbeiter-Samariter-Bund schicken ihre Mitarbeiter glücklich-lächelnd an die Werbefront. Slogans wie ''Aus Liebe zum Menschen'' (DRK) oder ''weil Nähe zählt'' (Malteser) untermalen die Bilder?? Plusminus Sendung beim NDR vom 19.09.2012 http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,5u04p75igf9x9aba~cm.asp

Aus dem Text: ''(?) Im Rettungsdienst werden mit Lohndrückerei gute Gewinne erzielt, bestätigt uns Dominik Schirmer von der Gewerkschaft verdi. Er beobachtet seit Jahren die Entwicklung in der Rettungsdienstbranche. Neben den Hilfsorganisationen sind auch zahlreiche private Rettungsdienstfirmen auf dem Markt aktiv, oft rangeln diese miteinander um lukrative Aufträge. Wenn es allerdings um die Optimierung der eignen Erträge geht, verfolgten sowohl die Hilfsorganisationen als auch die privaten Firmen eine ähnliche Strategie, so Dominik Schirmer: ''Wenn ich mir Wettbewerbsvorteile verschaffen will, dann achte ich darauf, dass ich keinen Tarifvertrag anwenden muss, dann dereguliere ich die Arbeitsbedingungen beim Personal, das heißt der Wettbewerbsvorteil wird letztlich auf dem Rücken des Rettungsdienstpersonals ausgetragen.''?''


Aus: LabourNet, 22. September 2012

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Prekäre Jobs: Tickende Zeitbombe. Verbot von Leiharbeit und Werksvertragsbetrug!

''Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet gegenwärtig nur für einen Niedriglohn (Niedriglohn = weniger als 2/3 des Durchschnittseinkommens im Land). Das hat das Statistische Bundesamt Anfang September in Wiesbaden mitgeteilt. Konkret heißt das: 20,6% der Beschäftigten erhalten eine Vergütung von weniger als 10,36? pro Stunde. Die meisten Beschäftigten, die 2010 einen Niedriglohn erhielten, waren atypisch beschäftigt. Zur atypischen Beschäftigung zählt Teilzeitbeschäftigung mit bis zu 20 Wochenarbeitsstunden, befristete Beschäftigung, Zeitarbeit und Mini-Jobs. Fast jeder zweite atypisch Beschäftigte erhielt 2010 einen Verdienst unter der Niedriglohngrenze. Einen besonders hohen Niedriglohnanteil wiesen die geringfügig Beschäftigten mit fast 85% auf. Bei Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen lag der Anteil bei knapp 11%...? Unterschriftensammlung für ein Verbot von Leiharbeit vom Stuttgarter Metallertreff (pdf)(Entnommen aus Netzwerkinfo der Gewerkschaftslinken Nr. 43 vom September 2012) http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/psa/zeitbombe.pdf

Aus dem Text: ''?Seit einigen Monaten sammelt der Stuttgarter Metallertreff Unterschriften unter den Text im Kasten unten, um die Debatte um das Verbot von Leiharbeit und Werksvertragsbetrug in die Betriebe zu tragen und den Druck zu erhöhen, dass Forderungen über die Regulierung hinaus hin zu einem Verbot in den Gewerkschaften verankert werden. Am 7. Oktober ist der Weltaktionstag gegen prekäre Beschäftigung. Um diesen Tag herum werden in verschiedenen Städten gewerkschaftliche Aktionen gegen prekäre Arbeit stattfinden. Nutzen wir diesen Tag zur Unterschriftensammlung für ein Verbot von Leiharbeit. Unterschriftslisten bitte einsenden an metallertreff@yahoo.de oder an T. Kremer, Stockheimer-str. 1, 70435 Stuttgart''


Aus: LabourNet, 24. September 2012

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27. September 2012

Dominanz prekärer Beschäftigung brechen

Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt im Monat September erklärt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn:

Die monatlichen offiziellen Zahlen zur Arbeitslosigkeit zeigen ein nur sehr unvollständiges Bild der Situation auf dem Arbeitsmarkt. Das beginnt damit, dass die Statistik grob dem politischen Wunschdenken der Regierung unterworfen ist. Statt der offiziell 2,788 Millionen wären es ohne Tricksereien 3,624 Millionen Menschen ohne Arbeit. Die Statistik sagt nichts darüber, wie viele Arbeitslose nur verwaltet werden, statt sie in existenzsichernde Arbeit zu bringen und sie sagt nichts darüber, wie viele nicht vermittelt wurden, weil bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gekürzt wurden. Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt gehört auch, dass Leiharbeit reguläre Beschäftigung verdrängt, der Niedriglohnbereich wächst und prekäre Arbeitsverhältnisse bei Neuvermittlung mehr Regel als Ausnahme sind. Schwarz-Gelb vernachlässigt es sträflich, Konjunkturimpulse zu setzen, die Binnenkaufkraft zu stärken, beides wäre notwendig und machbar. Lohndumping muss verhindert, ein gesetzlicher flächendeckender Mindestlohn eingeführt werden. Leiharbeiter müssen der Stammbelegschaft mindestens gleichgestellt werden. Dafür steht DIE LINKE. So ließe sich gute Arbeit zu guten Löhnen schaffen und der Gefahr der Altersarmut begegnen. So könnte man die Dominanz der prekären Beschäftigung brechen, den deutschen Arbeitsmarkt krisenfest machen und den Druck von anderen Volkswirtschaften Europas nehmen.

http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/dominanz-prekaerer-beschaeftigung-brechen/



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitsm
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitslos
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Lohnentwicklung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Niedriglohn
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Lohndumping
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Leiharbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Mini-Job
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Zeitarbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Mindestlohn
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Werksvertrag
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=prek
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Armut
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb
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Samstag, 8. September 2012

Hungern statt Antrag auf Grundsicherung

http://groups.google.com/group/omeganews/t/4de0c56521687a69?hl=de

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Armuts- und Reichtumsbericht 2012 (Entwurf)

Neuer Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung: Reiche trotz Finanzkrise immer reicher

''Die Deutschen werden reicher: Das Nettovermögen der privaten Haushalte hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt - auf 10 Billionen Euro. Doch der Armutsbericht der Bundesregierung zeigt auch, wie ungleichmäßig der Wohlstand verteilt ist. Die reichsten zehn Prozent der Deutschen verfügen über mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens, der unteren Hälfte der Haushalte bleibt gerade mal ein Prozent. Und auch der Staat wird immer ärmer?'' Artikel von Thomas Öchsner in Süddeutsche Zeitung online vom 18.09.2012 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neuer-armuts-und-reichtumsbericht-der-bundesregierung-reiche-trotz-finanzkrise-immer-reicher-1.1470673


Bundesregierung: Was der Armutsbericht über Deutschland verrät

''Die gute Nachricht ist: Es gibt in der Bundesrepublik weniger Arbeitslose und weniger Kinder, die Hartz IV benötigen. Doch die Bildungschancen hierzulande hängen immer noch sehr stark vom Einkommen der Eltern ab. Die SZ dokumentiert wichtige Daten und Fakten, die das Bundesarbeitsministerium im Armuts- und Reichtumsbericht zusammengetragen hat?'' Artikel von Thomas Öchsner in Süddeutsche Zeitung online vom 18.09.2012 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bundesregierung-was-der-armutsbericht-ueber-deutschland-verraet-1.1470897


Arm und Reich in Deutschland: Wenn das Stück vom Kuchen immer größer wird

Der Sozialstaat vermag keinen Ausgleich zu schaffen: Der Unterschied zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Wie ist der Wohlstand in der Bundesrepublik verteilt? Artikel von Antje Sirleschtov im Tagesspiegel online vom 18.09.2012 http://www.tagesspiegel.de/politik/arm-und-reich-in-deutschland-wenn-das-stueck-vom-kuchen-immer-groesser-wird/7150208.html

Aus dem Text: ''? Die Bankenkrise hatte kaum Auswirkungen auf die Einkommen aus Unternehmertum. Auch bei der Entwicklung der Einkommen öffnet sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter. Während das untere Zehntel der Einkommensbezieher in den vergangenen zehn Jahren rund neun Prozent seines Brutteinkommens verloren hat, stieg das Einkommen der Besserverdienenden zwischen drei und fünf Prozent an. Betrachtet man die Entwicklung bei den verschiedenen Formen von Einkommen, so fällt auf, dass Einkommen aus Unternehmergewinnen in den zurückliegenden zehn Jahren besonders stark angewachsen sind. (?) Der Staat greift auf zweierlei Arten in den Einkommensbereich der Privathaushalte ein: Zum einen sind das die Sozialleistungen, die im Schnitt der letzten Jahre bei rund 28 Prozent des BIP lagen. Zum anderen betrifft das die Ausgaben etwa für Bildung und Kinderbetreuung. Hier liegt Deutschland noch immer im unteren Mittelfeld. Auch die Verteilung der staatlichen Mittel folgt nicht durchgängig dem Prinzip, dass das Steuergeld vor allem zum Ausgleich von Arm und Reich eingesetzt wird?''


Armuts- und Reichtumsbericht: Reich und reich gesellt sich gern

Nein, nicht durchs Sparen, nicht durchs Lernen und auch nicht durchs Heiraten wird man reich. Die Eliten bleiben unter sich. Artikel von Ulrike Herrmann in der taz vom 18.09.2012 http://www.taz.de/Armuts--und-Reichtumsbericht-/!101911/

Aus dem Text: ''? Was die Soziologen dabei besonders faszinierte: Dieses Netzwerk der Eliten ist so stabil, dass selbst Bildungsversager einen betuchten Partner finden. Dummheit rächt sich nicht, wenn die Eltern reich sind. Natürlich ist der Mittelschicht nicht entgangen, dass es eher selten gelingt, in ein Vermögen einzuheiraten. Also setzt man zunehmend auf individuelle Karriereplanung, indem man massiv in die Bildung der eigenen Kinder investiert. Die Logik dahinter: Fast alle DAX-Manager haben einen Universitätsabschluss, meist in Jura oder Betriebswirtschaft. Daraus folgert die Mittelschicht, dass es nur eines guten Jura-Abschlusses bedarf, damit das eigene Kind zum Konzernchef aufsteigt. Doch dies ist ein Fehlschluss??


Reiche in Deutschland: Wenn die Krise nicht arm macht

''In der allgegenwärtigen Krise, so könnte man annehmen, geht es für alle bergab. Und weil Reiche besonders viel Geld in Aktien, Wertpapiere und andere riskante Anlagen gesteckt haben, sollten sie in stürmischen Zeiten auch über Gebühr von Verlusten betroffen sein. Diese Einschätzung ist aber falsch, wie aus zwei Berichten hervorgeht, die am Dienstag an die Öffentlichkeit gekommen sind. Die Berichte sind dem Namen nach völlig verschieden und drehen sich um die zwei Seiten der Medaille. Da ist auf der einen Seite der Armutsbericht der Bundesregierung, aus dem die Süddeutsche Zeitung vorab zitiert, und auf der anderen Seite der ''Global Wealth Report'' des Versicherungskonzerns Allianz. Beide berichte kommen zu dem Ergebnis, dass die Wohlhabenden von den Verwerfungen der Krise nicht betroffen sind. Sie werden höchstens langsamer reich?'' Artikel von Christian Grimm im WSJ.de vom 18. September 2012 http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10000872396390443995604578004462924774922.html?mod=WSJDE_latestheadlines


Kritik an der Erhöhung: Hartz-IV-Empfänger bekommen acht Euro mehr

''Die Grundversorgung steigt um acht Euro im nächsten Jahr. Sie werden ab 2013 dann 382 Euro im Monat erhalten. Die Bundesregierung hat die Erhöhung beschlossen. Sozialverbände halten das für zu wenig?'' Meldung in FR online vom 19. September 2012 http://www.fr-online.de/arbeit---soziales/kritik-an-der-erhoehung-hartz-iv-empfaenger-bekommen-acht-euro-mehr,1473632,17303450.html

Siehe dazu auch: Acht Euro. Jeder Siebte in Deutschland ist armutsgefährdet / Hartz-Regelsatz steigt kaum

''Während die deutsche Wirtschaft 2011 um drei Prozent wuchs, stieg das Armutsrisiko im selben Zeitraum auf 15,1 Prozent an. In diese Gruppe fällt ein Ein-Personen-Haushalt mit weniger als 848 Euro Einkommen im Monat. Dass die Koalition angesichts solcher Zahlen mit Beginn des kommenden Jahres den Hartz-IV-Regelsatz um acht Euro erhöhen will, stößt in der Opposition auf Empörung?'' Artikel in ND vom 14.09.2012 http://www.neues-deutschland.de/artikel/238560.acht-euro.html


Aus: LabourNet, 21. September 2012

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Psychische Volkskrankheiten

Weil der psychische Zustand der Deutschen schlechter wird, fordern Psychologen mehr Einfluss auf das Gesundheitssystem und im Erwerbsleben.

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37687/1.html



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Finanzkrise
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Bankenkrise
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialstaat
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialhilfe
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Grundsicherung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialverb
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitslos
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hartz+IV
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialleistung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Regelsatz
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Armut
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=hungern
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Gesundheit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb

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Montag, 3. September 2012

''Renten-Schock-Tabelle'', ein logisches Ergebnis der neoliberalen Schock-Strategie

''Die neue Renten-Schock-Tabelle: z.B.: Wer 2500 Euro brutto verdient, bekommt in Zukunft nach 35 Jahren Arbeit nur noch 688 Euro raus?. In Riesenlettern machte ''Bild am Sonntag'' gestern damit ihre Seite 1 auf.

Auch alle anderen Medien waren offenbar so schockiert, dass sie den siebenseitigen Brief der Arbeitsministerin an die Mitglieder der ''Jungen Gruppe'' in der Unionsfraktion, geradezu paralysiert, nachplapperten. Doch von der Leyen will den durch die Renten-''Reformen'' verursachten Schock gar nicht bekämpfen, sie will ihn nur als politischen Hebel zur Durchsetzung ihrer sog. ''Zuschussrente'' nutzen und vor allem auch, um der Versicherungswirtschaft weitere Riester-Verträge zu verschaffen. Dabei ist die ''Renten-Schock-Tabelle'' nur das logische Ergebnis der neoliberalen Renten- Schock-Strategie. Statt auf den nächstliegenden Gedanken zu kommen, die zurückliegenden Renten-''Reformen'' zu revidieren, verharrt auch die veröffentlichte Meinung in einer rentenpolitischen Schockstarre?'' Artikel von Wolfgang Lieb vom 3. September 2012 bei den Nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=14316


Wie in der Anstalt: Von der Leyen und die Altersarmut

''Bisher erfuhren wir Neues aus der Anstalt immer dienstags und nur im ZDF. Diesmal sollte es sonntags sein, und das Fernsehen hatte gar nichts damit zu tun. Die Arbeitsministerin Ursula von der Leyen selbst hatte sich offenbar einliefern lassen, um einen siebenseitigen Brief an die Mitglieder der »Jungen Gruppe« in der Unionsfraktion zu verfassen. Darin warnt sie, so heißt es unisono in den Medien, vor einer drohenden Altersarmut und legt »erstmals«, wie im Chor von der Presse kolportiert wird, Zahlen dazu vor. Außerhalb der Anstalt hätte die Ministerin die Fakten zur Kenntnis nehmen können. Seit 2001 jagt eine Rentenreform die nächste. Alle hatten den erklärten Zweck, die Renten abzusenken, weil auskömmliche Renten für alle aus »demographischen Gründen« angeblich nicht mehr zu leisten wären?'' Artikel von Uli Schwemin in junge Welt vom 03.09.2012 http://www.jungewelt.de/2012/09-03/040.php

Aus dem Text: ''? Im gleichen Maße, wie diese Herrschaften den Leuten ihre Renten wegnehmen, erhöhen sie sich ihre eigenen, selbstverständlich ohne dafür auch nur einen Cent in die Kassen einzubezahlen. Aber was noch viel schlimmer ist: Sie lieferten die Rentenversicherung teilweise privaten, gewinnorientierten Versicherungskonzernen aus, die seither damit ihren Reibach machen. Die Linkspartei, die Gewerkschaften, die Sozialverbände sowie die ernst zu nehmenden Politik- und Sozialwissenschaftler haben vom ersten Tag an erklärt, daß diese Entwicklung direkt in die massenhafte Verbreitung von Altersarmut führt und dafür auch belastbare Zahlen vorgelegt. Umsonst, die Hasardeure um Schröder und Merkel, Riester und von der Leyen haben immer noch einen drauf gesetzt. Zuletzt vorige Woche, als die Regierung die Senkung des aktuellen Rentenbeitragssatzes von 19,6 Prozent auf 19,0 Prozent beschloß. Natürlich nicht ohne zu behaupten, es ginge darum, die »Arbeitnehmer« in diesen »schwierigen Zeiten« zu entlasten. Konkret beläuft sich diese Entlastung bei einem Bruttoeinkommen von 3000 Euro auf ganze neun Euro, und noch konkreter bedeutet die Absenkung eine Lohnkürzung um ebenfalls neun Euro. Denn der sogenannte Arbeitgeber zahlt ja diese Summe auch weniger in die Rentenkasse. Nur diese Entlastung ist überhaupt das Ziel der Heuchler. Bezahlen müssen das die Lohnabhängigen mit Rente erst ab 67 oder höheren Abschlägen?'''


Aus: LabourNet, 3. September 2012

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Rente und Altersarmut

''Trotz Warnungen der Sozialverbände, Gewerkschaften und linken Parteien hat die schwarz-gelbe Bundesregierung längere Zeit das Thema Altersarmut hartnäckig ignoriert. Jetzt warnt Bundesarbeitsministerin von der Leyen vor einem sich deutlich abzeichnenden Anstieg der Altersarmut in Deutschland und sieht die Legitimität des Rentensystems in Gefahr?'' Artikel von Bernhard Müller bei Sozialismus online vom 3. September 2012

http://www.sozialismus.de/kommentare_analysen/detail/artikel/rente-und-altersarmut/


Zuschussrente, Diagnose richtig, Therapie falsch

''Mit einem Rechentableau, das die Auswirkungen des dramatisch sinkenden Rentenniveaus verdeutlicht, wirbt Arbeitsministerin von der Leyen (CDU) seit dem vergangenen Wochenende nochmals für ihr Konzept einer Zuschussrente. Bei genauerem Hinsehen mutiert ihre Argumentation allerdings zu einem Verriss des eigenen Konzepts - ein klassisches Eigentor. Denn die Rentenniveausenkung geht auch an der Zuschussrente nicht spurlos vorbei?'' Info-Grafik von Johannes Steffen (Arbeitnehmerkammer Bremen) vom 05. September 2012 (pdf) http://www.ak-sozialpolitik.de/dukumente/2012/2012-09-05%20Diagnose%20richtig%20-Therapie%20falsch.pdf


Sozialforscher zu Altersarmut: ''Rente ist keine Frage der Demografie''

Von der Leyens Modell helfe nicht als Mittel gegen Altersarmut, sagt Sozialforscher Christoph Butterwegge gegenüber tagesschau.de: ''Das ist reine Augenwischerei.'' Nur eine ganz kleine Gruppe Menschen würde damit überhaupt erreicht werden. Und mit Demografie habe das Rentenproblem schon gar nichts zu tun. Interview von Robert Kiendl (RB) vom 05.09.2012 bei der

Tagesschau (Text und Audio) http://www.tagesschau.de/inland/altersarmut132.html


Aus: LabourNet, 6. September 2012

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Altersarmut: ''Die Riester-Reform war ein großer Fehler''

''Das Ausmaß der Altersarmut wird höher ausfallen als von Ministerin von der Leyen prognostiziert und die vorgschlagenen Maßnahmen genügen noch lange nicht, meint Rudolf Zwiener, Rentenexperte der gewerkschaftsnahen Böckler-Stiftung. Schuld sind niedrige Löhne und die Riester-Rente?'' Interview von Timo Steppat in Cicero vom 13. September 2012 http://www.cicero.de/kapital/altersarmut-debatte-die-riester-reform-war-ein-grosser-fehler/51846


Aus: LabourNet, 18. September 2012

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Die rot-grünen Rentenreformen: Altersarmut per Gesetz

''Mit der zum Jahrtausendwechsel verwirklichten ''Riester-Reform'' war ein doppelter Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik verbunden: Zum einen stand nicht mehr das für den Wohlfahrtsstaat nach 1945 jahrzehntelang konstitutive Ziel der Lebensstandardsicherung, sondern die angeblich über die Leistungsfähigkeit des ''Wirtschaftsstandortes'' und damit die Zukunft Deutschlands entscheidende Beitragssatzstabilität im Mittelpunkt der Alterssicherungspolitik. Für prekär Beschäftigte, Geringverdiener/innen, Langzeitarbeitslose bzw. Mehrfacharbeitslose und Arbeitnehmer/innen mit lückenhaftem Erwerbsverlauf, die sich keine private Altersvorsorge leisten (können), war mit dem bis zum Jahr 2030 sukzessive sinkenden Rentenniveau das Risiko der Armut im Ruhestand verbunden. Es wurde von den Betreibern und Befürwortern der Riester-Reform billigend in Kauf genommen, um mittels der wachsenden Angst eines Großteils der Bevölkerung davor Versicherungskonzernen, Großbanken und Fondsgesellschaften ein neues Geschäftsfeld zu erschließen, ihnen die Zahlung von mehr Provisionen an Vermittler zu ermöglichen und ihren Eigentümern höhere Profite zu verschaffen?'' Artikel von Christoph Butterwegge (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/wipo/rente/butterwegge.pdf

Es handelt sich dabei um einen Auszug (Kapitel 2.1) aus dem Beitrag von Christoph Butterwegge in dem gerade (8.11.2012) erschienen Buch ''Armut im Alter. Probleme und Perspektiven sozialer Sicherung''. Das Buch wurde herausgegeben von Christoph Butterwegge, Gerd Bosbach und Matthias Birkwald und ist erschienen im Campus Verlag (ca. 380 Seiten, EAN 9783593397528, 19,80 Euro). Siehe dazu Inhaltsverzeichnis und Vorwort als Leseprobe sowie Bestellmöglichkeit beim Verlag http://www.campus.de/wissenschaft/politikwissenschaft/Sozialpolitik.40412.html/Armut+im+Alter.100355.html


Aus: LabourNet, 13. November 2012

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Massenarmut im Alter

Die jetzt medial produzierte Aufregung um drohende Niedrigrenten sind bekannte Ergebnisse der Politik, Gegenkonzepte sind bisher rar.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/152703

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6. September 2012

Altersarmut ist eine tickende Zeitbombe, die Mindestrente muss kommen

Zum Renten-Streit in der Koalition und anlässlich der Äußerungen der Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Caren Lay:

Gerda Hasselfeldts Behauptung, man habe keinen Zeitdruck beim Thema Altersarmut ist zynisch. Altersarmut ist eine tickende Zeitbombe. Falsch ist nicht von der Leyens Analyse, sondern ihr unzureichender Lösungsvorschlag.

Statt einer Zuschussrente für nur wenige, fordert DIE LINKE die Einführung einer Mindestrente von mindestens 1000 Euro für alle. Wenn endlich alle, also auch Beamte, Selbständige und Politiker in eine solidarische Rentenversicherung einzahlen müssten, wäre die Finanzierung auch kein Problem.

Altersarmut ist eine Schande für unser reiches Land.

http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/altersarmut-ist-eine-tickende-zeitbombe-die-mindestrente-muss-kommen/



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialpolitik
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitslos
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=prek
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Rentenversicherung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Rentenreform
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Mindestrente
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=neoliberalen
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Armut
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialverb
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Christoph+Butterwegge
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Riester
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http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=von+der+Leyen
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb



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Montag, 27. August 2012

Dienstleistungsjobs: Die Rückkehr der Proletarier

''Gebäudereiniger, Altenpfleger, Paketfahrer - Millionen Menschen können von ihrer Arbeit kaum leben. Anerkennung finden Dienstleister ebenfalls wenig. Soziologen sprechen von einem neuen Proletariat, das an die Zeit vor hundert Jahren erinnert?'' Artikel von Haiko Prengel auf Spiegel-Online vom 23.08.2012 http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/dienstleistungsjobs-soziologen-sprechen-vom-neuen-proletariat-a-851178.html


Aus: LabourNet, 27. August 2012

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''Jungen Menschen ohne Ausbildung droht ein Leben in prekären Verhältnissen''

Laut einer DGB-Studie suchen immer noch mehr als 2 Millionen junge Menschen einen Ausbildungsplatz, 16,1% der Ausbildungslosen haben Abitur.

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37557/1.html



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Proletari
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=prekar

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Mittwoch, 22. August 2012

Bundesregierung will nichts gegen Lohndumping durch Werkverträge unternehmen

Lohndumping, nächste Runde. Schwarz-Gelb verteidigt das Kostendrücker-Instrument der sogenannten Werkverträge

''Schwarz-Gelb rühmt sich der Branchen-Mindestlöhne, die in den letzten Jahren eingeführt worden sind. Dabei werden diese zunehmen durch einen Missbrauch von Werksverträgen unterlaufen. Handlungsbedarf sieht die Bundesregierung nicht?'' Artikel von Velten Schäfer in Neues Deutschland vom 29.08.2012 http://www.neues-deutschland.de/artikel/236892.lohndumping-naechste-runde.html


Bundesregierung will nichts gegen Lohndumping durch Werkverträge unternehmen

Rechtsverstöße mag die Regierung nicht erkennen, will aber auch die bestehenden Gesetze nicht nachbessern. Artikel von Silvio Duwe in telepolis vom 21.8.2012 http://www.heise.de/tp/blogs/8/152627

Aus dem Text: ''? Die Reaktion der Bundesregierung jedoch fällt ernüchternd aus. "Die Bundesregierung sieht zum jetzigen Zeitpunkt keinen Bedarf, den Abschluss von Werkverträgen stärker zu regulieren'', heißt es in der Antwort an die Fraktion der Linken. Den Unternehmern stehe es im Rahmen der geltenden Gesetze frei, anfallende Tätigkeiten entweder von eigenen Arbeitnehmern ausführen zu lassen oder Dritte im Rahmen eines Werkvertrages zu beauftragen. Eine gesetzliche Regelung mit der Begründung abzulehnen, dass die Verwendung der Werkverträge derzeit nicht illegal ist, ist für einen Gesetzgeber allerdings bemerkenswert. (?) Lediglich die Praxis, osteuropäischen Arbeitskräften nur einen geringen Grundlohn zu zahlen, um den Rest ohne Sozialabgaben als Zusatzlohn für den Einsatz in Deutschland zu zahlen, kritisiert die Bundesregierung offen. Dieses Verhalten sei ''unvereinbar mit den Prinzipien des koordinierenden europäischen Sozialrechts''. Aktiv möchte die Bundesregierung jedoch auch hier nicht werden. Es sei Aufgabe der Europäischen Kommission, hier Maßnahmen einzuleiten, so die Bundesregierung.?


Aus: LabourNet, 30. August 2012

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Werkvertrag: Wenig Rechte. Wenig Lohn

''Mit Hilfe von Werkverträgen sparen Unternehmen viel Geld - oft auf Kosten der Beschäftigten. NGG thematisiert das in einer neuen Broschüre. Heute, am 7. März 2013, hat NGG eine ausführliche Broschüre zum Thema Missbrauch von Werkverträgen vorgestellt. Mit der Broschüre ''Wenig Rechte. Wenig Lohn. Wie Unternehmen Werkverträge (aus)nutzen'' will NGG dieses Thema weiter in den öffentlichen Fokus bringen, den wachsenden Missbrauch von Werkverträgen an Beispielen aus Betrieben deutlich machen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Anlässlich der Vorstellung hat Claus-Harald Güster, stellvertretender Vorsitzender der NGG, die Politik eindringlich aufgefordert, dem Missbrauch von Werkverträgen einen gesetzlichen Riegel vorzuschieben. Die Broschüre ''Wenig Rechte. Wenig Lohn. Wie Unternehmen Werkverträge aus(nutzen)'' steht jetzt hier als PDF zum Download bereit.'' NGG-Meldung vom 7.3.2013 mit Download- und Bestelladresse http://www.ngg.net/themen_von_a_bis_z/werkvertrags-missbrauch/wenig-rechte-wenig-lohn/

Siehe dazu: Tagelöhner der Moderne. Nach den Leiharbeitsfirmen sorgen jetzt Werkvertragsunternehmen für Lohndumping und weniger Mitbestimmung

''In der Ernährungsindustrie werden Kernbereiche zunehmend an Werksvertragsunternehmen ausgelagert. Tendenz steigend. Im Schwarzbuch »Wenig Rechte. Wenig Lohn. Wie Unternehmen Werkverträge (aus)nutzen« berichten Beschäftigte über verschlechterte Arbeitsbedingungen?''


Artikel von Haidy Damm in Neues Deutschland vom 08.03.2013 http://www.neues-deutschland.de/artikel/815070.tageloehner-der-moderne.html

Leiharbeit ist toll

''Wer hätte das gedacht: Da wünschen sich die Gewerkschaften für die Beschäftigten in der Ernährungsindustrie zur Leiharbeit zurück. Denn damit stünde den Beschäftigten beispielsweise in besagter Branche ein tariflich festgelegter Mindestlohn von, nicht üppigen, immerhin 8,19 Euro zu. Rund 30 000 Menschen arbeiten in der deutschen Fleischindustrie. Gut jeder Dritte mit einem Werkvertrag mit weniger Arbeitsrechten und geringerem Lohn. Auch im Einzelhandel geht die Gewerkschaft ver.di von rund 350 000 Werkvertragsarbeitnehmern aus. Das Instrument sei völlig aus dem Ruder gelaufen, konstatieren Betriebsräte. Dabei ist das Ganze völlig legal?'' Artikel von Haidy Damm in Neues Deutschland vom 08.03.2013 http://www.neues-deutschland.de/artikel/815069.leiharbeit-ist-toll.html


Aus: LabourNet, 11. März 2013



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Leiharbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Lohndumping
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Mindestlohn
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Werkvertr
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb
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Samstag, 18. August 2012

Bundesregierung plant faktische Abschaffung der Beratungs- und Prozesskostenhilfe

Während in der Mainstream-Presse ''10 Jahre Hartz IV'' mehrheitlich als Erfolg bewertet wird, plant die schwarz-gelbe Bundesregierung die Prozesskostenhilfe für Kläger mit einem geringen Einkommen stark einzuschränken. Statt tiefgreifender Gesetzesänderungen zur Verbesserung der sozialen Lage, soll stattdessen die Prozessflut an den Sozialgerichten eingedämmt werden, die vor allem durch Hartz IV verursacht wird. Weiterlesen:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-faktisch-keine-prozesskostenhilfe-mehr-9001081.php



Berliner Sozialrichter Michael Kanert: Bei Hartz IV kommt der Rechtsfrieden zu kurz

Nach Ansicht des Sozialrichters Michael Kanert kommt der ''Rechtsfrieden bei Hartz IV zu kurz''. Der Berliner Richter am größten Sozialgericht in Deutschland zieht eine äußerst negative Bilanz der sogenannten Hartz-Arbeitsmarktreformen. ''Bei Hartz IV wird oft nur auf die finanzmathematische Lösung geschaut, der Rechtsfrieden kommt immer wieder zu kurz. Und dafür müssen dann wir Sozialrichter sorgen''... Lesen Sie weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/rechtsfrieden-kommt-bei-hartz-iv-zu-kurz-9001087.php

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Prozesskostenhilfe und ALG II, die ewige Missbrauchsdebatte

Wenn ALG II-Empfänger oder Geringverdiener Klagen anstreben, geht es oft um Kleinbeträge, die für sie existenziell sein können. Dem soll nun ein Riegel vorgeschoben werden.

http://www.heise.de/tp/blogs/5/152635

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Arme sollen weniger klagen

''Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung würde den Zugang zu Beratungs- und Prozesskostenhilfe für Menschen mit niedrigen Einkommen erschweren. Ein Gesetzesentwurf des FDP-geführten Justizministeriums sieht vor, den Zugang zur Beratungs- und Prozesskostenhilfe für Menschen mit geringem Einkommen einzuschränken. Die von der Bundesregierung überarbeitete Fassung liegt mittlerweile im Bundesrat und im Bundestag vor. Verschlechterungen gibt es vor allem an drei Punkten: Für einkommensarme Menschen soll es keinen ungehinderten Zugang zu einem Rechtsanwalt mehr geben, stattdessen muss ein Rechtspfleger den Antrag vorab bewilligen. Die Einkommensschwelle für den Zugang zu Rechtshilfen soll um rund 100 Euro in Richtung Hartz-IV-Niveau gesenkt werden. Die Kostenrückzahlung soll auf sechs Jahre verlängert werden. Diese Maßnahmen werden von Juristen- und Erwerbslosenorganisationen, Sozial- und Frauenverbänden und der Dienstleistungsgewerkschaft verdi scharf kritisiert. Verdi hat mittlerweile eine Unterschriftenaktion gegen den Gesetzentwurf gestartet?'' Artikel von Peter Nowak in telepolis vom 23.12.2012 http://www.heise.de/tp/blogs/8/153416

Siehe dazu:

Entwurf eines Gesetzes zur Begrenzung der Aufwendungen für die Prozesskostenhilfe (Prozesskostenhilfebegrenzungsgesetz, PKHBegrenzG) http://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE/pdfs/PKHBegrG171216.html


Beim Recht alleingelassen?

Interview von und bei Peter Nowak mit Bernhard Jirku, ver.di-Bereichsleiter für Arbeitsmarkt- und Erwerbslosenpolitik, aus Neues Deutschland vom 29.12.2012 http://peter-nowak-journalist.de/2013/01/02/beim-recht-alleingelassen/

Aus dem Text: ''[nd:] Herr Jirku, die Gewerkschaft ver.di hat eine Unterschriftenkampagne gegen einen Gesetzentwurf zur Beratungs- und Prozesskostenhilfe begonnen. Warum? [Jirku:] Der Gesetzesentwurf des FDP-geführten Justizministeriums würde den Zugang zur Beratungs- und Prozesskostenhilfe für die unteren Einkommensschichten verbarrikadieren. Dabei sind die Fallzahlen seit Jahren relativ stabil, Tendenz sinkend, obwohl die Einkommen in den unteren Schichten schrumpfen, also eigentlich eher mehr als weniger Bedarf für Rechtshilfen besteht??


Beratungs- und Prozesskostenhilfe, Infoseite der Erwerbslosen bei ver.di samt Positionspapier und Unterschriftenliste http://erwerbslose.verdi.de/aktuelles_aktionen/beratungs-prozesskostenhilfe


Siehe dazu auch im LabourNet-Archiv: Beratung und Prozesskostenhilfe http://archiv.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/alos/prozesskosten.html


Aus: LabourNet, 3. Januar 2013



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitsmarkt
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hartz+IV
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=ALG+II
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialgericht
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Armut
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=FDP
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb
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Montag, 6. August 2012

Hartz-IV-Wohnregelung verfassungswidrig?

Das Sozialgericht Mainz sieht in aktuellen Anwendung des § 22 Absatz 1 SGB II einen Verstoß gegen die Menschenwürde und das Sozialstaatsprinzip.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/152528

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Immer mehr Menschen dauerhaft in Hartz IV

Trotz der fortlaufenden Erfolgsmeldungen der Bundesregierung ist die Zahl der Hartz IV Betroffenen seit Jahren kontinuierlich gestiegen. Laut einer vorliegenden Datenauswertung der Bundesagentur für Arbeit beziehen immer mehr Menschen dauerhaft Hartz IV-Leistungen. Seit 2009 ist der Anteil der Erwerbslosen, die länger als zwei Jahre auf das Arbeitslosengeld II angewiesen sind, um ca. fünf auf durchschnittlich 61 Prozent gestiegen. Weiterlesen:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/immer-mehr-menschen-dauerhaft-in-hartz-iv-9001070.php



Rechtswidrige Rechtsfolgenbelehrung bei Hartz IV?

Angesichts der sich verdichtenden Hinweise, dass Sanktionen bei Hartz IV verfassungswidrig sind, stellt sich die Frage, ob damit die in den von den Jobcentern versendeten Einladungen, den abgeschlossenen Eingliederungsvereinbarungen, EGV, oder Maßnahmen beigefügten Rechtsfolgebelehrungen nicht schon rechtswidrig sind. Weiterlesen:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-rechtswidrige-rechtsfolgenbelehrung-9001083.php



Hartz IV-Wohnung: Verfassungswidriger § 22 SGB II
http://groups.google.com/group/omeganews/t/e99b35236a81ff78?hl=de



Jobcenter Oberhavel muss ALG II-Bezieher höhere Miete zahlen

Ein Arbeitslosengeld II-Empfänger aus Hohen Neuendorf (Brandenburg) hat sich erfolgreich gegen die zu niedrigen Richtwerte für Wohnkosten im Landkreis Oberhavel zu Wehr gesetzt. Vor dem Sozialgericht Neuruppin schlossen das Jobcenter und der Hilfeempfänger im Rahmen eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens einen Vergleich, wonach das Jobcenter dem 44-Jährigen die Unterkunftskosten auf Basis des Wohngeldgesetzes zuzüglich zehn Prozent Sicherheitszuschlag zu gewähren hat...Weiterlesen:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-jobcenter-muss-hoehere-miete-zahlen-9001123.php

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In Ruhestand wider Willen: Hartz-IV-Empfänger zu Niedrig-Rente verdonnert

''Sie wollen arbeiten, aber das Jobcenter schickt sie in Rente: Wer mit 62 Jahren noch Hartz-IV-Bezieher ist, wird aufgefordert, zum 63. Geburtstag Rente zu beantragen, auch wenn dies zu erheblichen Abschlägen führt. Dagegen hat die Stadt München beim Bundesarbeitsministerium interveniert. Ohne Erfolg?'' Artikel von Sven Loerzer in Süddeutsche Zeitung online vom
10.08.2012 http://www.sueddeutsche.de/muenchen/in-ruhestand-wider-willen-hartz-iv-empfaenger-zu-niedrig-rente-verdonnert-1.1437419


Aus: LabourNet, 13. August 2012

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15. August 2012

Zehn Jahre Hartz-Pakete: Zeit für einen neuen Gesellschaftsvertrag

Die Vorsitzende der LINKEN, Katja Kipping, bekräftigt zehn Jahre nach der Vorstellung des Berichts der Hartz-Kommission die Kritik ihrer Partei an den Hartz-Gesetzen. Katja Kipping verlangt eine ehrliche Bestandsaufnahme und stellt Eckpunkte eines Reformprogramms ''für soziale Sicherheit und gerechte Löhne'' vor. Sie erklärt:

Vor zehn Jahren gaben Peter Hartz und Gerhard Schröder den Startschuss für den größten Angriff auf den Sozialstaat und die Arbeitsrechte in der Nachkriegszeit. Was danach kam, war keine Erfolgsgeschichte für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner. Die Hartz-Gesetze haben Deutschland von der Lohnentwicklung und den sozialen Standards Europas abgekoppelt. Sie legten einen Grundstein für die Krise, die heute den Bestand des europäischen Projekts in Gefahr bringt. Zehn Jahre danach brauchen wir eine ehrliche Bestandsaufnahme der Hartz-Gesetze. Der Abbau der Arbeitslosigkeit wurde mit statistischen Tricks, drastischen Lohnsenkungen, weniger sozialer Sicherheit und brutalem Sanktionsdruck auf Erwerbslose erkauft. Es ist Zeit für einen neuen Gesellschaftsvertrag für soziale Sicherheit, Teilhabe und gerechte Löhne. Gesetzlicher Mindestlohn, Einführung einer armutsfesten Mindestsicherung für Erwerbslose und einer solidarischen Mindestrente im Alter, Verbot der Leiharbeit und Abschaffung aller Hartz-IV-Sanktionen, das sind die Eckpunkte eines Reformprogramms für die Mehrheit, das über die Fehler der Hartz-Gesetze hinausweist.

http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/zehn-jahre-hartz-pakete-zeit-fuer-einen-neuen-gesellschaftsvertrag/

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Zehn Jahre Hartz-Kommission

''Tiefpunkt bundesdeutscher Sozialpolitik'': Paritätischer zieht Bilanz anlässlich zehn Jahren Hartz

Pressemeldung von Paritätische Wohlfahrtsverband vom 14.08.2012 http://www.der-paritaetische.de/pressebereich/artikel/news/tiefpunkt-bundesdeutscher-sozialpolitik-paritaetischer-zieht-bilanz-anlaesslich-zehn-jahren-hartz/

Siehe dazu: 10 Jahre Hartz. Eine Bilanz (pdf) http://www.der-paritaetische.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=/uploads/media/120814_Bilanz_10_Jahre_Hartz.pdf&t=1345675627&hash=76abe027a7238dc076ca81de662ec3d2dcb771a2


Die Ghostwriter. Vor zehn Jahren wurde der Abschlußbericht der Hartz-Kommission übergeben: Über die geheimen Netzwerke hinter den Arbeitsmarktreformen

''Wenn heute an die Übergabe des Berichts »Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt« im Französischen Dom in Berlin vor genau zehn Jahren erinnert wird, dann denken viele an Hartz IV, jenes Grundsicherungssystem, in das Millionen Menschen samt Partnern und Kindern ohne Rücksicht auf Qualifikation oder Berufserfahrung hineingepreßt werden und das Hunderttausende in unterwertige Arbeitsplätze gezwungen hat, ohne ihnen sozialen Schutz zu bieten?'' Hintergrund von Helga Spindler in junge Welt vom 16.08.2012 http://www.jungewelt.de/2012/08-16/022.php

Aus dem Text: ?? Speziell Hartz IV sowie die verbliebene Restarbeitslosenversicherung und Restsozialhilfe haben wir nicht in erster Linie der Hartz-Kommission oder gar dem Namensgeber Peter Hartz persönlich zu verdanken, sondern einer geheimen Staatsaktion, einer recht undemokratischen, handstreichartigen Hintergrundarbeit aus dem Bundesarbeitsministerium (BMA) und dem Bundeskanzleramt, einverständlich koordiniert und gelenkt durch die Bertelsmann Stiftung. (?) Dieser Arbeitskreis wurde verzahnt mit einem weiteren Bertelsmann-Projekt, »Beschäftigungsförderung in Kommunen« (BiK), wo schon in Sozialhilfezeiten kommunal mit Workfare-Modellen experimentiert wurde und die Popularisierung von Workfare-Entwicklungen in den USA (Wisconsin), Großbritannien und den Niederlanden betrieben wurden, Experimente, auf die auch Roland Koch von der CDU schon ein Auge geworfen hatte und die öffentlich zu diskutieren ein parteipolitisches Risiko geworden wäre. (?) Der Arbeitskreis traf sich zu Workshops an abgelegenen Orten und führte dort offene Debatten über die Fehlentwicklungen der Arbeitsmarktpolitik.

Bald erschien die Zusammenlegung der beiden Systeme Arbeitslosen- und Sozialhilfe als die »einzig gangbare Lösung in der Arbeitsmarkpolitik«. Der DGB-Vertreter wehrte sich zwar dagegen, konnte sich aber nicht durchsetzen. Spätestens dann hätte die Überlegung öffentlich gemacht werden müssen. Wurde sie aber nicht, im Gegenteil: Die Lösung wurde bereits als alternativlos gehandelt. (?) Die »Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe« war für sie von Anfang an die Chiffre für die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe, erheblichen Leistungsabbau in der Arbeitslosenversicherung und ein neues System einer rechtloseren Sozialhilfe, die nicht mehr dem Ziel der Schaffung menschenwürdiger Lebens- und Arbeitsverhältnisse verpflichtet ist, was letztlich auch einer Abschaffung der bisherigen Sozialhilfe gleichkam. Die damals durchaus vorhandenen Schwachstellen bei der Verwaltung von Leistungen für Erwerbslose hätte man auch ohne eine Systemänderung beheben können. Konzeptionell zwingend war die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe nur für diejenigen, die den Druck auf arbeitserfahrene, deshalb oft selbstbewußtere und etwas teurere Arbeitslose verschärfen wollten. (?) Dass ausgerechnet die Servicewüste Jobcenter, in der Dokumente und Akten unauffindbar sind, Mitarbeiter verheizt werden und wechseln wie im Taubenschlag, sich ohne Telefonnummer im »Back-office« verschanzen und unlesbare Bescheide verschicken müssen, und wo aus den unterschiedlichsten Gründen inzwischen eigentlich auf beiden Seiten des Schreibtisches Begleitschutz organisiert werden muss, vor zehn Jahren unter dem Stichwort: »Moderne Dienstleistungen« der staunenden Bevölkerung empfohlen wurde, war schon ein Coup der Unternehmensberaterbranche, der sich mit feinem Gespür für das Machbare auf wehrlose Arbeitslose konzentriert hat. Offen und ehrlich ist über die Zusammenlegung, ihre Vor- und Nachteile parlamentarisch nie richtig gestritten worden. Das muß nachgeholt werden. Und da reicht nicht ein einfaches »Hartz IV muß weg«, sondern es geht um eine Alternative, die dafür einen verläßlichen Rahmen setzt. Die ist jedoch schwer zu erkennen, wenn diese Gesetzgebung selbst in Gewerkschaftskreisen immer noch als »Vorwärtsreform« und als sozialer Fortschritt bezeichnet wird?''


Zehn Jahre Arbeitsmarktreform Merkel ruht sich auf Hartz IV aus

''Die Arbeitsmarktreform hat Gerhard Schröder viel gekostet: das Kanzleramt, den Respekt der Genossen, die Einheit der SPD. Seine Nachfolgerin streicht die Erfolge ein und lässt die Hände im Schoss?'' Ein Kommentar von Hans Peter Schütz bei Stern online vom 15. August 2012

http://www.stern.de/politik/deutschland/zehn-jahre-arbeitsmarktreform-merkel-ruht-sich-auf-hartz-iv-aus-1879161.html

Aus dem Text: ''? Obwohl sie Hartz-IV als ''Verrat'' empfanden, hielten sich die Gewerkschaften über Jahre hinweg mit Lohnforderungen für die Beschäftigten zurück. Auch das trug maßgeblich dazu bei, die Konjunktur zu stützen und anzukurbeln. Es ist auch ihnen, den Gewerkschaften, zu danken, dass die Bundesrepublik heute im europäischen Vergleich so gut dasteht?''


Hartz 10: ''Arbeitsministerin für Nachbesserungen'', eine nette Geste zum 10. Jahrestag!?

''Nach dem 10. Jahrestag (16. August 2012) ist vor dem 10. Jahrestag (14. März 2013) ... und vor der Bundestagswahl 2013. Eine nette Geste zum 10. Hartz-Jahrestag am 16. August 2012 hat sich die Bundesarbeitsministerin, Ursula von der Leyen (CDU), einfallen lassen. Sie sieht ''Nachbesserungsbedarf'' und fordert in den Medien vielbeachtete "Nachbesserungen bei Hartz"?'' BIAJ-Kurzmitteilung vom 15. August 2012 (pdf) http://biaj.de/images/stories/2012-08-15_hartz-geste-bm-uvdl-160802-12.pdf


Von der Leyen: Hartz IV ''Reförmchen'' Vorschlag. Von der Leyen will bei Hartz IV nachbessern

''Nach zehn Jahren Hartz IV-Gesetze fordert die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ''Nachbesserungen''. Indirekt setzte sich die Ministerin in dem Magazin ''Wirtschaftswoche'' für einen Branchenübergreifenden Mindestlohn ein. In den letzten Jahren habe die ''Tarifbindung bei vielen Unternehmen'' immer mehr abgenommen. Aus diesem Grund ''benötigen wir unter anderem verbindliche Lohnuntergrenzen, die auch in den tariffreien Zonen Ausreißer nach unten verhindert''. Dennoch verteidigt von der Leyen Hartz IV. So betonte sie: ''Die Reformen haben wieder den Grundsatz gestärkt, dass es besser für die Menschen ist, eine Beschäftigung zu haben als auf Dauer arbeitslos zu sein.''..? Meldung vom 11.08.2012 bei gegen-hartz http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/von-der-leyen-hartz-iv-refoermchen-vorschlag-9001074.php


Hohn IV

''»Die Reformen bedeuten nicht mehr Armut, sondern mehr Chancen«, sagte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zum zehnten Jahrestag der Hartz-Gesetze. Für die meisten Betroffenen klingt das wie purer Hohn. Dass sich die Arbeitsverwaltung zum modernen Dienstleister entwickelt habe, »der sogar in die Schulen geht, um präventiv gegen Arbeitslosigkeit zu wirken«, kann Langzeiterwerbslosen, Minijobbern und Aufstockern bestenfalls ein müdes Lächeln entlocken?? Standpunkt von Grit Gernhardt in Neues Deutschland vom 16.08.2012 http://www.neues-deutschland.de/artikel/235612.hohn-iv.html

Aus dem Text: ''? Dass die Erwerbslosenzahlen im Vergleich zu 2005 gesunken sind, ist kaum auf neu geschaffene Vollzeitarbeitsplätze, sondern vielmehr auf die enorme Ausweitung des prekären Beschäftigungssektors und einige statistische Tricks zurückzuführen. Unterm Strich bleiben stapelweise Akten bei den Sozialgerichten und hunderttausende zerrüttete Erwerbsbiografien. Ein Kommentator bezeichnete es dieser Tage als größten Erfolg der Reform, der Welt gezeigt zu haben, dass Deutschland zu großen Veränderungen fähig sei. Mehr Verachtung für die Betroffenen geht kaum.''

Und wer immer noch nicht genug hat und in Erinnerungen ''schwelgen'' will, möge sich unsere damalige Rubrik ''Lieblingszitate des LabourNet Germany zum Thema Hartz'' ansehen http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/modelle/hartz/zitate.html


Aus: LabourNet, 16. August 2012

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»Gutes Leben statt Resteverwertung« Wohnen und Erwerbslosigkeit in der Krise

''Angesichts der im Kontrast zu anderen europäischen Ländern auf den ersten Blick vergleichsweise friedhofsruhigen Zustände in Deutschland hatten wir am 5. Mai 2012 auf der Veranstaltung »Lieben oder fürchten? Die Linke, die Krise und die EU« nach den Zusammenhängen von »Systemfrage und Alltagskämpfen« gesucht und VertreterInnen verschiedener Organisationen und Initiativen aus alten und neuen sozialen Bewegungen gebeten, uns über ihre jeweilige Sicht auf »soziale Kämpfe in der und gegen die Krise« zu informieren. Den Anfang der Tagungsdokumentation machen wir mit dem Beitrag von Harald Rein (Frankfurter Arbeitslosenzentrum), der sich mit den Gründen für das Ausbleiben von Bewegung in der Erwerbslosenbewegung befasst, dagegen aber angesichts einer zunehmenden Zahl von Zwangsräumungen, mit David Harvey, eine Perspektive in den Initiativen für ein »Recht auf Stadt« sieht?'' Thesenpapier von Harald Rein http://www.labournet.de/diskussion/wipo/gats/rein1.html


Aus: LabourNet, 30. August 2012

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Aktuelle Termine, Pressespiegel und weitere Infos auf der Aktionsseite

''Zwangsräumung verhindern, wir kommen!'' http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/


Aus: LabourNet, 25. Oktober 2012

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Erstmals mehr als eine Million: Ursula von der Leyen und der Anstieg der Hartz IV-Sanktionen

BIAJ-Kurzmitteilung mit Bundesdaten sowie Daten zu den Ländern und den Großstädten vom 12. November 2012
http://biaj.de/archiv-kurzmitteilungen/36-texte-biaj-kurzmitteilungen/303-erstmals-mehr-als-eine-million-ursula-von-der-leyen-und-der-unaufhaltsame-anstieg-der-hartz-iv-sanktionen.html


Aus: LabourNet, 13. November 2012



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Montag, 16. Juli 2012

Arbeitsbedingungen durch Ausgliederungen, Leiharbeit und zersplitterte Tariflandschaft unter Druck

''Sozialunternehmen der Diakonie haben in den vergangenen Jahren auf den gestiegenen Kosten- und Wettbewerbsdruck im Sozialbereich ähnlich reagiert wie ihre Wettbewerber. Um Lohnkosten zu reduzieren, sind bei Sozialeinrichtungen der evangelischen Kirche Ausgliederungen von Betrieben und Betriebsteilen ''flächendeckend verbreitet''. Zu dieser Einschätzung kommt eine Forschergruppe in einer von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten qualitativen, explorativen Studie. Auch Leiharbeit ist nach Ansicht der Forscher in diakonischen Einrichtungen eine ''übliche Praxis'', die allerdings in letzter Zeit an Bedeutung verloren habe?? Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 11.07.2012 http://www.boeckler.de/14_40601.htm

Siehe dazu:

Leiharbeit und Ausgliederung in diakonischen Sozialunternehmen: Der ''Dritte Weg'' zwischen normativem Anspruch und sozialwirtschaftlicher Realität. Endbericht eines Projekts für die Hans-Böckler-Stiftung, Juli 2012, von Heinz-Jürgen Dahme, Gertrud Kühnlein, Anna Stefaniak, Norbert Wohlfahrt (pdf) http://www.boeckler.de/pdf/pm_fof_2012_07_11.pdf


Aus: LabourNet, 16. Juli 2012

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Burnout: Angestellte in der Psycho-Falle

'''Quer durch alle Branchen sind die Zeichen zu hören. Burnout, Belastungen, psychische Störungen. Gleichzeitig können Angestellte leichter ausgenutzt werden. Denn staatliche Kontrollen sind zurückgegangen. Ein Fehler?'' Kommentar zur Arbeitsbelastung von Stefan Sauer in der Frankfurter Rundschau online vom 25. Juli 2012 http://www.fr-online.de/wirtschaft/kommentar-zur-arbeitsbelastung-burnout---angestellte-in-der-psycho-falle,1472780,16709068.html

Aus: LabourNet, 2. August 2012

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In der Handlungsempfehlung für ''Psychische Gesundheit im Betrieb''
(Ausschuss für Arbeitsmedizin im Auftrag des Ministeriums) von 2011. Deutlich ist, dass die Politik derzeit dazu tendiert, Burnout abseits vom arbeitsmarktpolitischen Scherbenhaufen zu besprechen. (?) Bei alldem stellt sich die Frage, ob denn arbeitsbedingter Stress wirklich das gleiche sein solle wie ''Stress am Arbeitsplatz'', der zurzeit viel besprochen wird. Sind es nicht auch pekuniäre Sorgen bei Niedriglohnverhältnissen, familiäre Sorgen oder Bewerbungsstress zwischen verschiedenen befristeten Arbeiten, die Erschöpfung mit bedingen können? Und was ist mit den Freelancern, die heute gar nicht im Betrieb, sondern freiberuflich für verschiedene Firmen arbeiten und zeitweise ''Aufstocker-Geld'' beim Jobcenter beziehen?..."

Und worauf das LabourNet Germany bereits hingewiesen hat (siehe Stressreport Deutschland 2012. Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden ): http://www.labournet.de/politik/alltag/gesundheit/macht_krank/stress/stressreport-deutschland-2012-psychische-anforderungen-ressourcen-und-befinden/?cat=7840


Aus: LabourNet, 22. Februar 2013



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http://freepage.twoday.net/search?q=Sozialeinrichtung
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