Civil Rights - Buergerrechte - Politik

Freitag, 28. Oktober 2011

Eurozone Deal Spells More 'Austerity, Privatization' for Greeks

http://www.commondreams.org/headline/2011/10/27-6

--------

Nigel Farage Tell it like it is about the Greek Bailouts

Video

http://www.youtube.com/watch?v=rPMFMxuhHAM&feature=player_embedded#!



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Greek
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=austerity
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=privatization
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Nigel+Farage
-----

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Warum ein Schuldenschnitt derzeit die Lage in Griechenland verschlimmern wird

EU-Gipfel am 26.10.2011

Die Ergebnisse des Euro-Gipfels

'Die Staats- und Regierungschefs des Eurogebiets haben sich nach langem Tauziehen in Brüssel auf ein Paket zur Abwehr der Schuldenkrise geeinigt. Hier die wichtigsten Punkte des Kompromisses?' Übersicht in der Frankfurter Rundschau online vom 26.10.2011 http://www.fr-online.de/politik/eu-gipfel-die-ergebnisse-des-euro-gipfels,1472596,11065628.html


Das 1.000.000.000.000-Euro-Risiko

'Und sie bewegen sich doch. Das ist die gute Nachricht des Euro-Gipfels.

Die schlechte ist: Das Risiko für hohe Verluste ist erheblich gestiegen.

Für die Banken dagegen ist der Brüsseler Kompromiss ein gutes Geschäft. Es gibt zwei gute Nachrichten vom Gipfel gestern abend. Die erste lautet: Es passiert überhaupt etwas. Und die zweite: Die privaten Gläubiger werden tatsächlich an der 'Rettung' Griechenlands und des Euros beteiligt. Auf der anderen Seite steht aber: Letztlich laufen die Vereinbarungen auf das hinaus, was die Deutschen eigentlich vermeiden wollten, nämlich eine gemeinsame Haftung der Euro-Länder für die Finanzen der schwachen Mitglieder. Es handelt sich also um Euro-Bonds durch die Hintertür. Nur dadurch ist auch zu erklären, dass die privaten Gläubiger, also vor allem die Banken, sich auf einen tieferen Schuldenschnitt für Griechenland eingelassen haben. So ist die Sache für sie, wenn sie bisher vorsichtig bilanziert haben, kein echter Verzicht mehr, sondern ein recht gutes Geschäft: Sie verzichten endgültig auf eine Rückzahlung der Griechen-Bonds zum vollen Preis und vollziehen damit nur nach, was der Markt ohnehin schon anzeigt. Im Gegenzug bekommen sie aber Papiere, die vom Rettungsschirm recht gut abgesichert werden. Zum Vergleich: Bei einem normalen Forderungsverzicht gegenüber einem angeschlagenen Unternehmen gibt es als Belohnung in der Regel keine zusätzlichen Garantien?' Kommentar im Handelsblatt online vom 27.10.2011 http://www.handelsblatt.com/politik/international/das-1-000-000-000-000-euro-risiko/5751176.html


Schuldenerlass für Griechenland ? und was dann?

'Alle Anzeichen sprechen dafür, dass morgen in Brüssel ein Schuldenschnitt für Griechenland beschlossen wird. Was ein über 50-prozentiger Schuldenerlass gegenüber einem Euro-Mitgliedsstaat für die anderen Krisenländer, für die Stabilität des Euro und für die Zukunft der Eurozone insgesamt bedeutet, darüber werden Politiker, Banker und Ökonomen aller Couleur weiter diskutieren und spekulieren. An dieser Stelle versuche ich nur, die Auswirkungen auf Griechenland darzustellen. ..' Artikel von Niels Kadritzke vom 25. Oktober 2011 bei den Nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=11078

Siehe dazu auch: Banges Warten auf den Frisör. Warum ein Schuldenschnitt

derzeit die Lage in Griechenland verschlimmern wird

Artikel von Wassilis Aswestopoulos in telepolis vom 26.10.2011 http://www.heise.de/tp/artikel/35/35770/1.html

Aus dem Text: ?? Denn pikanterweise gehören neben französischen Geldhäusern die griechischen Finanzinstitute und die staatlichen Renten- und Gesundheitskassen zu den vom Haircut betroffenen Hauptschuldnern. Staatliche oder andere öffentliche Schuldner, wie die Bundesrepublik Deutschland oder der IWF sind vom Schuldenschnitt nicht betroffen. (?) Die staatlichen Sozialträger mussten bereits seit Jahren ihr Kapital in Staatspapiere stecken. Nach der Katastrophe der ebenfalls politisch gesteuerten griechischen Aktienblase vor der Euroeinführung droht dem gesellschaftlich überalterten Land nun der endgültige Exitus des Sozialsystems. Bereits jetzt leidet neben der gesamten griechischen Wirtschaft das Sozialsystem unter der vom IWF verordneten Rezession. Arbeitslose Griechen können, trotz gegenteiliger Annahme der Troika, schlicht keine Beiträge zahlen?'


Sarkozy als Präsident 'Knickebein' - wenn er die deutsche Merkel trifft?

Und von Roosevelt nebst Warren Buffett lernen, um einen 'dreißigjährigen Krieg gegen den Mittelstand' zu beenden. Kommentierte Presseschau im Vorfeld des Gipfels von Volker Bahl vom 26.10.2011 http://www.labournet.de/diskussion/eu/wipo/krise_bahl13.html


Für alle, die wie wir, kaum noch durchblicken (auch Bundestagsabgeordnete):

Glossar: Die Kürzel der Euro-Krise (Fotostrecke in der Frankfurter Rundschau online) http://www.fr-online.de/fotostrecken-wirtschaft,1473648,11062762.html


Die Chronik der Schuldenkrise (Tabellarische Übersicht im Artikel 'Wirtschaftsverband ruft zum Widerstand gegen Euro-Schirm auf' im Handelsblatt online vom 25.10.2011 http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wirtschaftsverband-ruft-zum-widerstand-gegen-euro-schirm-auf/5723222.html


Rettungspakete in der Schuldenkrise Alle Zahlen, die Sie kennen müssen

'Etliche Milliarden hier, noch mehr Milliarden dort, gar eine Billion da: Die unendliche Geschichte der Rettungsaktionen für Euro und Europa hat schon unzählige Summen hervorgebracht. Ein Überblick über die Zahlen, die Sie kennen müssen, um die Krise zu verstehen?' Übersicht von Johannes Aumüller in Süddeutsche Zeitung online vom 25.10.2011 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/europa-in-der-schuldenkrise-die-zahlen-die-sie-kennen-muessen-1.1172247


Empörte Ökonomen

Streitschrift von Philippe Askenazy, André Orléan, Henri Sterdyniak und Thomas Coutro in deutscher Übersetzung von Gerhard Rinnberger, mit einem einleitenden Beitrag von Heinz-J. Bontrup ('Zur neoliberalen Mainstream-Ökonomie und ihr klägliches Versagen vor und in der Finanz- und Wirtschaftskrise'). Die Broschüre 'empörte Ökonomen' (64 Seiten, 5 Euro, pad-Verlag /Bergkamen, Staffelpreis bei Direktbestellung: ab 5 Expl. 4,50 Euro/St. , ab 10 Expl. 4.-- Euro/St. bei pad-verlag@gmx.net, Auslieferung ab Montag, 31.10.2011) erscheint in Zusammenarbeit mit LabourNet Germany im Rahmen des pad-Projektes 'Ökonomisches Alphabetisierungsprogramm'. Für Inhaltsangaben und Bestellung siehe den Verlagsprospekt (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/eu/wipo/empoert.pdf


Wir sind der Markt. Spekulation und Alltag

'Ob wir Zeitung lesen, Radio hören oder fernsehen, immer ist in diesen Krisenzeiten von den 'Märkten' die Rede. Sie stellen alles Mögliche an: Sie sind nervös, erholen sich, zaudern, steigern sich in Euphorie. Sie bezichtigen politische Akteure der Unglaubwürdigkeit, führen diesen oder jenen Staat als unsoliden Schuldner vor, drängen auf radikale Sanierung der Staatsfinanzen. Gestandene Ökonomen spekulieren, wann 'die Märkte wieder angreifen', oder nehmen sie gar als 'ein Rudel Wölfe' wahr. Kurzum, alle reden, als ob die 'Märkte' kapriziöse Personen wären. Aber wer soll das sein, die 'Märkte'? Obwohl sie dauernd in den Nachrichten auftauchen, also offenbar genau beobachtet werden, ist der herrschende Eindruck, dass sie große, anonyme Mächte darstellen. Selbst wo von 'Investoren' oder 'Anlegern' die Rede ist, also immerhin von Personen, erfährt man selten, um wen es sich handelt. Weil Ross und Reiter nicht benannt werden, assoziieren wir mit diesen 'Märkten' irgendwelche Zusammenrottungen oder Verschwörungen gieriger Spekulanten, Banker, Heuschrecken, Hedgefonds, Krisengewinnler?' Artikel von Heiner Ganßmann in Le Monde-Diplomatique vom 14.10.2011 http://www.monde-diplomatique.de/pm/2011/10/14.mondeText1.artikel,a0010.idx,1


Eurokrise?... Die Krise heißt Kapitalismus!

??Das Berliner Bündnis über dreißig Organisationen, Parteien und Gewerkschaften ruft auf, am kommenden Samstag, den 29.10.2011, im Rahmen der weltweiten Occupy-Bewegung zu demonstrieren. (..) Das Bündnis erwartet mehrere tausend Demonstrationsteilnehmende, Treffpunkt: Samstag, 29.10.2011, 13 Uhr vorm Roten Rathaus? Pressemitteilung des Bündnisses 'Wir zahlen nicht für Eure Krise!' http://www.duckhome.de/tb/archives/9607-Buendnis-ruft-zur-Demo-auf.html


Aus: LabourNet, 27. Oktober 2011

--------

Quo vadis Graecia? Papandreou wirft Europa durcheinander

'Chaos ist ein griechisches Wort. Es geht drunter und drüber in Griechenland. Aber nicht nur in Hellas brodelt es. Die gesamte Finanzwelt ist in Aufruhr wegen der letzten Entscheidungen 'ihres' griechischen Premiers, Giorgos Papandreou. Nicola Sarkozy und Angela Merkel reagierten ebenso entsetzt wie Papandreous Parteigenossen. Mehrere Minister beschwerten sich bei einer eilig einberufenen Regierungskonferenz darüber, dass sie über Papandreous Schritte nicht informiert waren. Die Finanzmärkte stehen Kopf. Papandreou muss schon heute zum Rapport nach Cannes zum G20-Treffen anreisen...' Artikel von Wassilis Aswestopoulos auf Telepolis vom 02.11.2011 http://www.heise.de/tp/artikel/35/35802/1.html

Aus dem Text: '? Bleibt es dabei, dann ist ganz Hellas pleite, bevor die nächste programmierte Gelegenheit für eine Demonstration des Volkszorns ansteht. Am 17. November feiern die Griechen den Tag der Technischen Universität als Gedenktag. Damit wird an die blutige Niederschlagung eines Studentenaufstands gegen die Militärdiktatur am 17. November 1973 erinnert. Bürgerschutzminister Christos Papoutsis äußerte bereits die Befürchtung, dass eine erneute Gewaltorgie anstünde. Am Ende wird es wahrscheinlich statt eines Referendums, das 110 Millionen Euro kosten würde, doch über kurz oder lang gleichteure vorgezogene Wahlen geben. Was in der Zwischenzeit aus dem Euro und den Finanzmärkten wird, ist leider weniger sicher. Ohne Referendum oder ohne eine Zweidrittelmehrheit des Parlaments sind jedoch sämtliche Kreditmemoranden juristisch gegenstandslos. Denn diese Mehrheiten sind aufgrund der griechischen Verfassung für eine Ratifizierung der Verträge unabdinglich. Jede zukünftige griechische Regierung könnte diese Verträge und die daraus resultierenden Verpflichtungen in Frage stellen?'


Referendum in Griechenland: Die Politik muss endlich begreifen, es geht um das Vertrauen der Menschen und nicht um das Vertrauen der 'Märkte'

?Warum lässt die Ankündigung des griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou, die Griechen über das neue EU-Hilfspaket abstimmen zu lassen, die Börsenkurse um 5 Prozent absacken, die Politik in Panik geraten oder die gerade gefassten Brüsseler Beschlüsse zur Makulatur werden? Die Antwort ist einfach: die Börsianer, die Politiker, die Brüsseler Bürokratie, sie alle haben kein Vertrauen mehr zum Volk. Sonst könnten sie ja einem Referendum gelassen entgegen sehen. Alle, die sich nun bei uns über die Ankündigung Papandreous und über die Griechen die Mäuler zerreißen, sollten eigentlich wissen, auf welch dünnem Eis sie sich bewegen: Kaum eine europäische Regierung dürfte eine Abstimmung über die Europapolitik seit Ausbruch der Finanzkrise heil überstehen. Das ist die Folge davon, wenn die Politik nur noch um das Vertrauen der 'Märkte' buhlt, sich aber nicht mehr um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger kümmert...' Beitrag von Wolfgang Lieb auf den Nachdenkseiten vom 2. November 2011 http://www.nachdenkseiten.de/?p=11160

Aus dem Text: '? ?Der Bürger wird aufgerufen sein, zu der neuen Schuldenvereinbarung laut ?Ja? oder ?Nein? zu sagen?, hat Papandreou gesagt. Was eigentlich nur zu verständlich ist, wenn man unter dem massivem Druck der Straße, sowie griechischen Opposition, aber auch seiner eigenen Partei steht. Schon die Ankündigung, dass nicht nur auf die 'Märkte' geschielt sondern auch das Volk gehört werden soll, was ihm da aus Brüssel zugemutet wird, führt zu Furcht und Schrecken an den Börsen und bei der Politik sowie - natürlich - bei den ihnen hörigen Medien. (?) Eigentlich ist doch eine Volksabstimmung nur konsequent. Denn in Portugal, in Irland sind doch schon die Regierungen gestürzt und auch in Griechenland oder in anderen Ländern stehen sie doch mit dem Rücken zur Wand. Und keine der neu gewählten Regierungen hat oder hätte auch nur ein Jota Spielraum für eine Politik, die nicht bloß von der deutschen und - ihr nachtrabend - vielleicht noch von der französischen Regierung befohlen wird. Die griechische, die spanische oder die portugiesische Regierungen haben doch letztlich nur noch die Funktion, die Watschenmänner für Merkels Spar-Diktate abzugeben?'


Der griechische Weg: Demokratie ist Ramsch

Wer das Volk fragt, wird zur Bedrohung Europas. Das ist die Botschaft der Märkte und seit vierundzwanzig Stunden auch der Politik. Wir erleben den Kurssturz des Republikanischen. Artikel von Frank Schirrmacher in der FAZ vom 01.11.2011 http://www.faz.net/aktuell/der-griechische-weg-demokratie-ist-ramsch-11514358.html

Siehe dazu auch:

Katastrophengipfel. Von Beginn an gescheitert: Die maßgeblich von Berlin durchgesetzten Beschlüsse des letzten EU-Treffens können eine Eskalation der Krise nicht einmal hinauszögern

'Die Ankündigung des griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou vom Montag abend, ein Referendum über die jüngsten Sparbeschlüsse seiner Regierung abzuhalten, hat die globalen Finanzmärkte und Europas Politeliten in helle Aufregung versetzt. Vor allem seitens der deutschen Regierung, die maßgeblich an der Durchsetzung des brutalen Kürzungsdiktats in Athen beteiligt war, wurde diese demokratische Selbstverständlichkeit mit »Verwunderung« (tagesschau.de) aufgenommen. Sollten die Referendumspläne Athens tatsächlich realisiert werden, dürften bei einer wahrscheinlichen Ablehnung des Brüsseler Sparterrors auch die Beschlüsse des jüngsten EU-Gipfels zur Makulatur werden. Die Europäische Union ist dadurch akut von einem Desintegrationsschub bedroht, dessen Konsequenzen derzeit nicht absehbar sind?' Artikel von und bei Tomasz Konicz, zu erst erschienen in Junge Welt vom 02.11.2011 http://www.konicz.info/?p=1887


Krise verschärft Ungleichheiten - ILO warnt vor sozialen Unruhen

'Vor allem in Griechenland, Portugal, Spanien, Estland, Frankreich, Slowenien und Irland verstärkt sich nach Ansicht der Internationalen Arbeitsorganisation das Risiko von Unruhen. Um dies zu verhindern, müsse die zunehmende soziale Ungleichheit verringert werden. Und zwar bald. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) warnt vor sozialen Unruhen in den Euro-Staaten. 'Die nächsten Monate werden entscheidend dafür sein, einen dramatischen Rückgang der Beschäftigung und eine weitere deutliche Verschärfung sozialer Unruhe zu vermeiden', zitierte der 'Focus' aus der neuen jährlichen ILO-Arbeitsmarktanalyse?' Artikel vom 30. Oktober 2011 bei n-tv http://www.n-tv.de/politik/ILO-warnt-vor-sozialen-Unruhen-article4649281.html

Siehe dazu: Vorabbericht der ILO (englisch): http://www.ilo.org/global/publications/books/forthcoming-publications/WCMS_166021/lang--en/index.htm


G20-Gipfel am 3. und 4. November 2011 in Cannes

G-20-Gipfel in Cannes: Neue Regeln für die Banken

Auf der Agenda des G-20-Gipfels in Cannes Ende der Woche stehen Regulierung und Wachstum. Artikel von Moritz Döbler in Die Zeit online vom 01.11.2011 http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-10/G20-Gipfel-Cannes


Vor G-20-Gipfel in Cannes: Und jetzt sind mal die anderen dran

'Die EU denkt, sie habe genug geliefert - und fordert, dass sich an der weiteren Eindämmung der Krise auch andere Länder beteiligen. Kommissionschef Barroso und Ratspräsident Van Rompuy drängen in einem offenen Brief auf eine weltweite Finanztransaktionssteuer und sehen insbesondere China in der Pflicht?' Artikel in Süddeutsche Zeitung online vom 30.10.2011 http://www.sueddeutsche.de/geld/vor-g-gipfel-in-cannes-und-jetzt-sind-mal-die-anderen-dran-1.1176951


»Ihr repräsentiert uns nicht«

'Gegen den G20-Gipfel protestierten tausende Globalisierungskritiker in Nizza. Noch bevor die 20 Staatschefs in Cannes angekommen sind, haben tausende Gipfelgegner am Dienstag in Südfrankreich gegen das prominente Treffen demonstriert. Ihr Motto: Menschen zuerst, dann die Finanzen. Auf einem Gegengipfel in Nizza sollen ab heute alle Bürger eine Stimme bekommen?' Artikel von Susanne Götze im ND vom 02.11.2011 http://www.neues-deutschland.de/artikel/210137.ihr-repraesentiert-uns-nicht.html


'Gipfel für die Menschen' gegen den G-20-Gipfel

'Während in Nizza am Dienstag demonstriert wurde, kamen in Madrid die Empörten zum Gegengipfel zusammen, um öffentlich über die Krise zu debattieren. Schon bevor sich ab Donnerstag die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) im französischen Cannes treffen, haben die Aktivitäten gegen den Gipfel begonnen. Während sich am Dienstag im benachbarten Nizza die Kritiker und Globalisierungsgegner zur Demonstration versammelten, kamen auch im spanischen Madrid zahlreiche Menschen zu einem Gegengipfel zusammen. Auf dem zentralen Platz in der Hauptstadt wurde von den 'Indignados' (Empörte) der 'Gipfel für die Menschen' abgehalten?? Artikel von Ralf Streck in telepolis vom 02.11.2011 http://www.heise.de/tp/artikel/35/35804/1.html


G20: Keine Entmachtung der Banken und Finanzmärkte zu erwarten. Veränderung nur durch Druck von unten möglich / Attac-Vertreter bei Protesten in Nizza

'Von dem Treffen der Regierungs- und Staatschefs der 20 mächtigsten und wirtschaftsstärksten Länder, das am Donnerstag in Cannes beginnt, sind nach Ansicht von Attac keine demokratischen und gerechten Antworten auf die globale Krise zu erwarten?' Pressemitteilung vom 1.11.2011 http://www.attac.de/aktuell/neuigkeiten/detailansicht/datum/2011/11/01/g20-keine-entmachtung-der-banken-und-finanzmaerkte-zu-erwarten/?no_cache=1&cHash=8ac9c1ab1ebad9a744f8652c2527425b


Mobilisations G8 G20 : les peuples d'abord, pas la finance Die Aktionsseite (französisch und englisch) http://www.mobilisationsg8g20.org/


Aus: LabourNet, 2. November 2011

--------

G20-Gipfel: Erklärung der Internationalen Gewerkschaften

Mehr Beschäftigung, Klimaschutz und eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte: anlässlich des G20-Gipfels im französischen Cannes fordern die Internationalen Gewerkschaften einen Vier-Punkte-Plan für Arbeitsplätze und Konjunkturerholung. Dieser müsse auch für eine Welt nach der Krise sorgen, 'die wirtschaftlich, sozial und ökologisch gerecht und nachhaltig ist', heißt es in dem Papier, das den G20-Spitzen im Vorfeld des Treffens übermittelt wurde. Erklärung Global Unions Cannes beim DGB (pdf) http://www.dgb.de/themen/++co++5d55ae0c-03ca-11e1-6731-00188b4dc422


Zehntausende protestieren in Cannes

Zum Treffen der G20 verwandelt sich Cannes in eine Festung. Die französische Küstenstadt ist abgeriegelt. Der Flughafen bleibt während des Gipfels komplett geschlossen. Bericht in der FR online vom 3.11.2011 http://www.fr-online.de/wirtschaft/eu-krisentreffen-zehntausende-protestieren-in-cannes,1472780,11096382.html


Für aktuelle Berichte siehe die Aktionsseiten

NoG 2011 - Resistance against G8 G20 in France 2011 http://nog2011.noblogs.org/

pour plus d'infos et mises a jours sur la village autogéré, voir sur http://www.gzero.info/


Rettung für Euroland ist grandios gescheitert

Ganz gleich wie das Drama um Griechenland ausgeht, klar ist, dass der Euro seit Mittwochnacht einen weiteren schweren Vertrauensschaden erfahren hat.

Leitartikel von Robert von Heusinger in der Frankfurter Rundschau online vom 4.11.2011 http://www.fr-online.de/meinung/kommentar-grandios-gescheitert,1472602,11098810.html


Erpresserisch

EU outet sich bei G-20-Gipfel als zutiefst undemokratisch. Druck von Merkel und Sarkozy zeigt Wirkung. Griechisches Referendum abgesagt. Artikel von Rainer Rupp in junge Welt vom 04.11.2011 http://www.jungewelt.de/2011/11-04/022.php


Bundesregierung verantwortlich für Verschärfung der Eurozonen-Krise. Erpressung Griechenlands muss ein Ende haben

'Das globalisierungskritische Netzwerk Attac verurteilt die beim gestrigen Krisentreffen in Cannes verkündete Politik der deutschen und französischen Regierung gegenüber Griechenland. 'Es ist pure Erpressung, ein Nein der griechischen Bevölkerung beim Referendum über das Hilfspaket für die Gläubiger Griechenlands mit dem Ausscheiden aus der Eurozone gleichzusetzen', sagte Alexis Passadakis, Mitglied im Attac-Rat. Dasselbe gelte für das Aussetzen der Zahlungen an Griechenland?' Pressemitteilung von Attac Deutschland vom 3. November 2011 http://www.attac.de/aktuell/presse/detailansicht/datum/2011/11/03/bundesregierung-verantwortlich-fuer-verschaerfung-der-eurozonen-krise/?cHash=b270060a052d6cc12972b3c13d6ba355


Krise und Wahn

'Je weiter sich die kapitalistische Systemkrise in die Gesellschaft und das Massenbewusstsein hineinfrisst, desto irrationaler gestaltet sich die öffentliche Rezeption des Krisengeschehens?' Artikel von Tomasz Konicz in telepolis vom 04.11.2011 http://www.heise.de/tp/artikel/35/35813/1.html

Aus dem Text: '? Die bizarrsten Auslassungen der hiesigen Medienmeute gründen aber auf der Prämisse, die auf Weisung Berlins und Brüssels in Griechenland exekutierten Krisenmaßnahmen stellten eine 'Hilfe" für das in einer schweren Depression versinkende Land dar. (?) Albert Einstein definierte Wahnsinn als das Bestreben, 'immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten'. Die europäische Krisenpolitik erfüllt alle Voraussetzungen, um gemäß dieser Einsteinischen Definition als wahnsinnig bezeichnet zu werden. Dieser manische Wiederholungszwang bei der Durchsetzung von Kahlschlagprogrammen - die ideologisch motivierten sadistischen Bestrafungsaktionen für vermeintliche 'Schuldensünder gleichkommen - seitens der Politik findet auch in den Massenmedien seinen Widerhall. (?) Wieso ist eigentlich vor allem in Deutschland der Ruf nach Bestrafung, nach knallhartem Sparterror gegenüber den südeuropäischen 'Schuldenländern' so laut vernehmbar? Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Arbeitnehmer in Deutschland spätestens mit den Hartz-IV-Gesetzen zu Lohnverzicht und umfassender Prekarisierung des Berufslebens genötigt wurden, was ja allgemein als ein notwendiges Opfer auf dem Altar des 'Wirtschaftsstandorts Deutschland' legitimiert wurde. Im Zuge der Durchsetzung von Hartz-IV ist die Ökonomie zur zentralen Legitimationsinstanz des öffentlichen Diskurses erhoben wurden. Dieser dominante Ökonomismus lässt den Hass auf Alle hochkochen, die das reibungslose Funktionieren der Wirtschaftsmaschinerie scheinbar behindern??


no g20: Die Krise heißt Kapitalismus

Am Samstag, 5. November 2011 findet um 14 Uhr ab Platz der Alten Synagoge eine überregional antikapitalistische Demonstration statt unter dem Motto ?no g20 - Die Krise heißt Kapitalismus'. Es rufen u.a. die Antifaschistische Linke Freiburg, die Partei 'DIE LINKE' Kreisverband Freiburg und Attac auf. Über 40 Organisationen und Einzelpersonen unterstützen den Aufruf zur Demo, den es in vier Sprachen gibt. Siehe dazu:

Aufruf der Kampagne 'no g20: Die Krise heißt Kapitalismus' zur überregionalen antikapitalistischen Demonstration am 5.11. in Freiburg http://g20.blogsport.de/aufruf/#de


'Streik heißt die Devise! Wir zahlen nicht für eure Krise!'

Aufruf des Freiburger Bildungsstreik-Bündnis http://g20.blogsport.de/2011/10/13/aufruf-des-freiburger-bildungsstreik-buendnis/


Broschüre: 'Die Krise heißt Kapitalismus!'

Broschüre no g20 - Auseinandersetzung zur Rolle der G20-Akteure, Hintergründe und Gegenbewegung im Blog der Kampagne 'no g20 ? Die Krise heißt Kapitalismus' (pdf) http://g20.blogsport.de/images/nog20broschuere.pdf


G20-Gipfel am 3. und 4. November 2011 in Cannes http://www.labournet.de/diskussion/wipo/seattle/verschiedene.html


Aus: LabourNet, 4. November 2011

--------

Halbzeit-Bilanz: Schwarz-Gelb hat bei Demokratiereformen versagt

Der Ruf nach 'echter Demokratie' spielt bei den Protesten der Occupy-Bewegung auch in Deutschland eine wichtige Rolle. Zu Recht: nach zwei Jahren schwarz-gelber Regierung fällt die Halbzeitbilanz in Sachen Demokratie ernüchternd aus. Dies kritisierten wir heute auf einer Pressekonferenz mit Attac und Mehr Demokratie zum zweiten Jahrestag von Angela Merkels Amtsantritt (28. Oktober 2009). Union und FDP haben etliche Möglichkeiten zu Demokratiereformen ungenutzt verstreichen lassen. Was die die Souveränität der Politik gegenüber Lobbyeinflüssen, die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Bürger angeht oder demokratische Kontrolle der Finanzmärkte, hat Schwarz-Gelb nichts bewegt.

Für LobbyControl kritisierte Timo Lange kritisiert verpasste Reformchancen in den Bereichen Lobby-Transparenz, Offenlegung von Abgeordneten-Nebeneinkünften und Parteienfinanzierung.

Mehr Infos im Blog: http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php?p=7972

Und eine genauere Analyse zum Download: http://www.lobbycontrol.de/blog/download/Presse-Information-Halbzeitbilanz_Okt2011.pdf

--------

Ein Gipfel, der die Griechenland-Pleite erneut nur verschiebt

Von dem angeblichen Schuldenschnitt von 50 Prozent kann real keine Rede sein, Griechenland bleibt auf zu hohen Schulden sitzen.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/150712



Banges Hoffen auf China

Die Eurorettung stockt, weil die Banken keinen radikalen Schuldenschnitt in Griechenland wollen. Auch Italien macht den Euro-Chefs große Sorgen. Hoffnung kommt aus dem Reich der Mitte.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35775/1.html



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Griechenland
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Globalisierung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schulden
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Systemkrise
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Finanzkrise
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Finanzm
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Euro-Krise
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=kapitalis
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=IWF
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Rezession
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialsystem
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=prekar
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hartz+IV
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Rettungspaket
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Spekulat
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Heuschrecke
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hedgefond
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=neoliberal
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Wall+Street
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sarkozy
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Merkel
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb

-----

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Merkel will nur auf eine Billion hebeln

Nach zwei Jahren hat auch die Bundeskanzlerin begriffen, dass Griechenland einen Schuldenschnitt von mehr als 50% braucht.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35766/1.html



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Griechenland
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schulden
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Merkel
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb
-----

Sonntag, 23. Oktober 2011

Occupy Germany

Der Bann scheint gebrochen. Auch in Deutschland gehen die Menschen gegen die Krisenfolgen auf die Straße.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/150684



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Wall+Street
-----

Europa braucht eine nachhaltige, gemeinnützige Ratingagentur

Angesichts der weltweiten Proteste gegen ein aus den Fugen geratenes Finanzsystem fordert auch die Deutsche Umweltstiftung, möglichst rasch eine auf Kriterien der Nachhaltigkeit wertende, gemeinnützige europäische Ratingagentur zu schaffen.

http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d87416813481ms284

--------

Das Finanzsystem als Parasit des Wirtschaftssystems

Im globalen Steuerwettbewerb von weltweit wegbrechenden Steuereinnahmen werden Staaten durch ein global operierendes Finanz- und Bankensystems bewirtschaftet und zu Schuldnern gemacht.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35933/1.html



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Finanzsystem
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Wirtschaftssystem
http://freepage.twoday.net/search?q=Bankensystem
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schulden
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Ratingagentur
-----

So verschwendet der Staat unsere Steuern

Milliarden nehmen Bund und Länder jedes Jahr an Steuern ein - doch nicht immer wird verantwortungsvoll damit umgegangen.

http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d87416813458ms284
-----

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Geht bald die ganze Welt pleite?

Die Mobilisierung am 15. Oktober in Paris

Auch wenn man es ungern ausspricht: In diesem Herbst blieb die Mobilisierung in Paris, anlässlich des weltweiten Demonstrationstages vom 15. Oktober 2011, hinter jenen in manchen deutschen Städten zurück. Von den Mobilisierungserfolgen in Spanien und Italien gar nicht erst zu reden? Sicherlich gibt es Erklärungsfaktoren für die aktuell (noch?) relativ schwache Mobilisierung in diesem Zusammenhang, was die französische Hauptstadt betrifft. Diese ist zeitlich 'eingekeilt' zwischen die schwere Niederlage der Sozialprotestbewegung im Kampf um die 'Rentenreform' von Anfang November 2010 - die etablierten Gewerkschaftsführungen halben dabei kräftig beim Einfahren einer Niederlage - und dem anstehenden 'Superwahljahr': Am 22. April und 06. Mai 2012 wird der nächste französische Präsident (es dürfte sich um einen männlichen Bewerber handeln, François Hollande oder Nicolas Sarkozy) gewählt, und am 10. sowie 17. Juni ?12 das nächste französische Parlament. Weite Teile der etablierten Linken, aber auch der parteiförmigen radikalen Linken arbeiten bereits jetzt in hohem Grade vorrangig den nächsten Wahlkämpfen zu?' Artikel von Bernard Schmid vom 18.10.2011 http://www.labournet.de/internationales/fr/15oktober2011.html


Aktionen am 22. Oktober: Proteste gegen den Bankenrettungsgipfel der EU

'Der globale Aktionstag am 15. Oktober war ein großartiger Erfolg. In mehr als 900 Städten haben Menschen ihre Wut auf die Straßen getragen. Jetzt geht es darum, den Druck aufrecht zu erhalten. Die Bereitschaft vieler Menschen, still hinzunehmen, dass sie erneut die Kosten der Krise tragen sollen, nimmt ab. Der Protest wird weitergehen. Attac ruft zu weiteren Aktivitäten am kommenden Samstag, den 22. Oktober auf! Anlass ist der EU-Gipfel in Brüssel am Tag darauf, bei dem ein neues Bankenrettungspaket geschnürt werden soll?? Die Aktionsseite von Attac zum 22.10.2011 http://www.attac.de/aktuell/eurokrise/aktionstag-2210/?L=2

Siehe dazu:

Dezentraler Aktionstag, Samstag, 22.10.11: Finanzmärkte entwaffnen!

Der Gemeinsame Aufruf von Attac und Campact http://www.campact.de/finanzkrise/aufruf2210


Banken in die Schranken

Occupy Together ? weltweit entsteht eine Bewegung gegen die Macht der Banken. Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch eine strenge Regulierung müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden. Unterzeichnen Sie den Appell an Merkel auf der Aktionsseite vom Campact http://www.campact.de/finanzkrise/sn2/signer


Übersicht

Eine umfangreiche Übersicht über die Meldungen unserer Presselandschaft bezüglich der Demonstrationen vom 15.10.2011 gibt?s bei 'Echte Demokratie Jetzt!' Dabei Berichte aus den einzelnen Städten und viele Videos. Siehe die Sonderseite bei Echte Demokratie Jetzt! http://www.echte-demokratie-jetzt.de/doku-15O/


Kommentare und Analysen

Einige Kommentare und Analysen haben wir in einer Übersicht zusammengestellt, die auch schnell weiter ergänzt werden kann. Die Reihenfolge der Beiträge ist keine Wertung, sondern datumsabhängig. http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2011/uebersicht15102011.html


Aufgeblähter Finanzsektor - Wie man die Banken rettet und einige dieses Mal vielleicht loswird

Artikel von Lucas Zeise in der jungen Welt vom 18.10.2011 http://www.jungewelt.de/2011/10-18/005.php

Aus dem Text: ?(?) Der Bankenrettung zweiter Teil stellt sich demnach als wahrhaft komplexes Stützungsgerüst dar. Es kann und wird nicht funktionieren. Dies aus dem einfachen Grund, weil es im Europa der Währungsunion absurd ist, die Rettung der Banken den jeweils nationalen Regierungen zu überlassen. Der Bankenrettungsplan wird außerdem nichts daran ändern können, daß der Schuldenschnitt eines Landes als Präzedenzfall für den anderer gilt. Dahinter versteckt sich nicht nur gemeine Ansteckungsgefahr oder Herdentrieb der Märkte, sondern rationales Kalkül der Anleger. Im Moment ist es die emsig Staatsanleihen kaufende Zentralbank, die den Schein aufrechterhält, daß Italien- und Spanien-Bonds noch vermarktet werden können. Tatsächlich können sich Spanien und Italien schon seit den letzten Euro-Gipfelbeschlüssen vom 21. Juli ohne Stützung durch die EZB nicht mehr am Finanzmarkt zu akzeptablen Konditionen finanzieren. Das hat sehr wenig mit der Politik der in den letzten Zügen liegenden Regierungen Zapatero und Berlusconi zu tun, sondern damit, daß die Euro-Regierungen offen gezeigt haben, daß sie nicht mehr willens und in der Lage sind, einen Schuldenschnitt für ein Mitgliedsland zu vermeiden. Seitdem warten die Märkte auf die Entscheidungen der Euro-Länder und ihrer inoffiziellen Anführerin, Kanzlerin Merkel, wie die große Operation ablaufen wird. Seitdem ist auch die Krise der europäischen Banken in ein neues akutes Stadium getreten. Klar ist jedenfalls, daß sich die Schuldenkrise auch bei einem auf den griechischen Staat begrenzten Schuldenschnitt auf die anderen Euro-Südländer und womöglich sogar Frankreich ausweiten wird?.?


Keine Bankenrettung ohne Gegenleistung

'Wiederholt sich die Geschichte? Nun geht die Bankenrettung in die nächste Runde. Vor gerade einmal drei Jahren retteten Regierungen in fast allen Industriestaaten 'notleidende? Finanzinstitute mit milliardenschweren Kapitalspritzen. Wörter wie 'alternativlos' und 'systemrelevant' machten die Runde. Den geschröpften Steuerzahlern wurde dafür eine grundlegende Reform des Finanzsystems versprochen: Doch Fehlanzeige?' Beitrag aus klartext 33/2011 des DGB vom 17.10.2011 http://www.dgb.de/themen/++co++4d301b2e-f89a-11e0-502f-00188b4dc422


Ist die ganze Welt bald pleite?

Staatsverschuldung: Was sie ist und wie sie funktioniert. Bildungsbroschüre der Reihe «luxemburg argumente» Die Broschüre von Stephan Kaufmann und Ingo Stützle bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Download (pdf) http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/luxemburg_argumente_1.pdf

Aus der Ankündigung: 'Die Angst vor dem Bankrott geht um ? vor dem Staatsbankrott. ?Geht bald die ganze Welt pleite??, fragt die BILD-Zeitung (13.7.2011) in Riesenlettern, und der SPIEGEL (32/2011) titelt ?Geht die Welt bankrott?? In einer Umfrage des Magazins Stern von Anfang August 2011 steht die Staatsverschuldung an Nummer Eins der Sorgen der Deutschen. Der Grund: Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sind es nicht die so genannten Entwicklungsländer, die eine Schuldenkrise erleben, sondern die etablierten Industriestaaten. In Europa stehen einige Staaten vor der Zahlungsunfähigkeit, die Euro-Zone droht zu zerbrechen, Milliarden werden in ihre Rettung investiert. Auch in den USA wachsen die Staatsschulden in Höhen, die sonst nur nach Kriegen erreicht werden. Die Ratingagentur Standard & Poor?s hat daher die Kreditwürdigkeit der US Regierung heruntergestuft - erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg. Nun haben sich alle Regierungen der Industrieländer vorgenommen, härter zu sparen. Dies trifft vor allem die Armen in Form von Sozialkürzungen - in allen Ländern. Warum ist das eigentlich so? Wo kommen überhaupt die ganzen Schulden her? Warum machen alle Staaten Schulden - obwohl sie allgemein als Übel gelten? Und warum streicht man die Schulden nicht, wenn schon die ganze Welt unter ihnen leidet? Dies sind einige Fragen, die diese Broschüre beantworten will. Sie will erklären, was das Ziel der staatlichen Verschuldung ist, wie sie funktioniert - und wer von ihr profitiert. Denn am Ende sind Schuldenfragen immer Verteilungsfragen: Einige müssen zahlen, andere dürfen verdienen.' Siehe die Seite der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 13,10.2011. Eine Druckausgabe kann über presse@rosalux.de bestellt werden http://www.rosalux.de/news/37900/ist-die-ganze-welt-bald-pleite.html


Europäischer Autoritarismus

Im Oktober 2010 erschien im Kölner PapyRossa Verlag Andreas Wehrs »Griechenland, die Krise und der Euro«. Der Autor skizzierte die wesentlichen Züge des damaligen Krisenverlaufs und arbeitete die politischen Konsequenzen der ökonomischen und finanzpolitischen Verwerfungen im Euro-Raum heraus. Nun, ein Jahr später, liegt eine aktualisierte und erweiterte zweite Auflage des Buches vor. jW veröffentlicht eine gekürzte Fassung des Schlußkapitels vorab. Vorabdruck 'Auf die Euro-Krise folgt der Demokratieabbau' von Andreas Wehr in der jungen Welt vom 17.10.2011 http://www.jungewelt.de/2011/10-17/006.php

Aus dem Text: ?(?) Noch ist nicht ausgemacht, ob es auch in Deutschland auf der Rechten eine euroskeptische Kraft geben wird wie die »Wahren Finnen« in Finnland, die FPÖ in Österreich, die Front National in Frankreich, Vlaams Belang in Belgien oder die niederländische Partij voor de Vrijheid. Überall dort findet sich eine krude Mischung aus völkerpsychologischen Vorurteilen, kleinbürgerlicher Kritik an »raffgierigen« Banken, einer Absage an den Sozialstaat sowie aus einem naiven liberalen Glauben an eine Ordnung der Wirtschaft ohne Finanzkapitalismus. Eingewoben in diese Ideologien ist aber zugleich eine Ahnung davon, daß es sich bei der EU um eine Enteignungsökonomie handelt, bei der fortlaufend Ressourcen von den Arbeitenden, vom Mittelstand und von peripheren Ökonomien an das Finanzkapital transferiert werden. Der wachsenden Euro-Skepsis steht eine imperialistische Strategie des Großkapitals gegenüber, die auf den Erhalt der Euro-Zone in ihrer gegenwärtigen Gestalt pocht und unverrückbar an der Vertiefung der europäischen Integration festhält?'


Aus: LabourNet, 20. Oktober 2011

--------

Aufbruch in das Jahrhundert der Ressourcenerschöpfung

Ohne grundlegende Wende im Denken und Handeln, die auch schmerzhafte Einschnitte und Verzicht einschließt, kann es keine Zukunft geben.

http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d87416816031ms334



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sarkozy
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Berlusconi
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Griechenland
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Finanzsystem
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Finanzm
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Finanzkapital
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schulden
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Bankenrettung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Wall+Street
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialstaat
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sozialkürzung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Ressource

-----

Sonntag, 16. Oktober 2011

Portugal soll Gürtel noch enger schnallen

Die konservative Regierung bittet vor allem den Mittelstand zur Kasse und spart das Land tot.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/150635



EU-Kommissar Barroso fordert sofortige Banken-Kapitalerhöhung

Um einen Bankencrash wegen der Staatsschuldenkrise zu verhindern, sollen die Institute privates Kapital auftreiben. Eine Abschreibung der gefährdeten Eurozonenanleihen auf die aktuellen Marktwerte würde mindestens 400 Milliarden Euro kosten.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35695/1.html



Portugal gerät ins Visier von Hedge-Fonds

Die Meinung setzt sich durch, dass nach Griechenland bald auch Portugal einen Schuldenschnitt braucht.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/151390



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Portugal
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Griechenland
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Barroso
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schulden
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Bankencrash
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hedgefond
-----

Kommt nach dem arabischen Frühling, der amerikanische und dann der europäische?

Manche reden vom amerikanischen Frühling. Der Mut der arabischen und nordafrikanischen Menschen - aus der Not und den größten Drangsalen erwachsen - mag im weiten Nordamerika vielleicht Vorbild sein. Auch Michael Moore und immer mehr Prominente, ja sogar Milliardäre schließen sich den nun schon wochenlangen Protesten gegen die Finanzhaie der 'Wall Street' an.

http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d87416813398ms283



Stuttgart - 15:30 Uhr - 15.10.2011 - 'People of the world, rise up' - 'Empört-wehrt-engagiert-vernetzt euch' -S21 ist überall!

http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d87416813399ms283

--------

16. Oktober 2011

Demonstrationsrecht gilt auch vor dem Bundestag

Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Katja Kipping, übt Kritik an der Räumung eines friedlichen Zeltcamps vor dem Bundestag. Kipping äußert die Hoffnung, dass weitere Camps entstehen und kündigt an, dass ihre Partei im Bundestag für die Rechte der Protestierer streiten wolle. Sie erklärt:

Ich kann die Räumung nicht nachvollziehen. Der Protest für mehr Demokratie gehört vor den Bundestag.Das ist eine logische Konsequenz, wenn im Bundestag am laufenden Band von einer riesigen Mehrheit der Abgeordneten Gesetze gegen die Interessen der riesigen Mehrheit der Bevölkerung gemacht werden. Es ist nicht akzeptabel, dass Frau Merkel für den Deutsche-Bank-Chef Ackermann ein Geburtstagsessen im Kanzleramt ausrichtet, während friedliche junge Protestierer noch nicht einmal vor dem Bundestag zelten dürfen. Das erweckt den Eindruck, als ob die Politik nur auf die Banken hört, und nicht auf die Menschen. Ich hoffe, dass sich die Protestierer nicht einschüchtern lassen und bald wieder Zelte vor dem Bundestag stehen. Wenn Menschen bei diesen Temperaturen friedlich für ihre Rechte demonstrieren, dann wäre es Aufgabe der Politik, heiße Getränke vorbei zu bringen, das Gespräch zu suchen und nicht zu räumen. Wir werden im Bundestag dafür streiten, dass das Demonstrationsrecht auch vor dem Bundestag gilt.

http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/demonstrationsrecht-gilt-auch-vor-dem-bundestag/

--------

Empörung groß in Spanien

Im Herkunftsland der 'Indignados' sind mehrere Millionen auf die Straße gegangen.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35699/1.html



Occupy London Stock Exchange hat ein vorläufiges Manifest auf dem Camp vor St Pauls' Cathedral verfasst...

http://www.heise.de/tp/blogs/8/150653

--------

Weltweite Proteste gegen Macht der Banken und für echter Demokratie: Mehr als 40.000 bei Demonstrationen in Deutschland

'+ 8000 bei Kundgebung in Frankfurt / Berlin 10.000 / Köln 1.500 / München 1.000 / Bochum 400 / Hamburg 5.000 / Leipzig 2.500 + / Stuttgart 3.000 / Brüssel 6.000 + Als großartigen Erfolg wertet das globalisierungskritische Netzwerk Attac den weltweiten Aktionstag am heutigen Samstag. 'Der Funke ist übergesprungen, die Bewegung ist da. In mehr als 900 Städten in 82 Ländern rund um den Globus haben Menschen heute ihre Wut über die Macht der entfesselten Finanzmärkte auf die Straße getragen und echte Demokratie eingefordert', sagte Max Bank vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. 'Ob in Frankfurt oder London, New York oder Madrid, Kairo oder Tel Aviv: Wir sind Teil einer globalen Bewegung, die vor allem eines eint: der Kampf gegen soziale Ungleichheit und für eine Gesellschaft, die allen Menschen echte demokratische Teilhabe ermöglicht.'?' Pressemitteilung von attac vom
15.10.2011 http://www.attac.de/aktuell/presse/detailansicht/datum/2011/10/15/weltweite-proteste-gegen-macht-der-banken-und-fuer-echter-demokratie/?cHash=e189f7c3ccf5dc2d9c74087f6039f66e

Siehe dazu exemplarisch für alle Städte:

15. Oktober, Berlin

Fünf bis zehntausend Menschen demonstrieren ihre Solidarität mit den Protestierenden, die überall auf der Welt Plätze besetzen, um das herrschende ökonomische System zu überwinden. Ein Video vom team von kanalB auf Labournet.tv (ger | 6 min | 2011) http://de.labournet.tv/video/6106/15-oktober-berlin


Aus: LabourNet, 17. Oktober 2011

--------

Die größte Aktion in Melbourne

Was für viele wohl überraschend war: Melbourne wies mit über 2.000 Menschen die größte Zahl an TeilnehmerInnen auf - mehr als in Sydney, Perth und Brisbane. Die 'Prekärengewerkschaft' National Union of Workers beteiligte sich an der Organisierung, regionale Einheiten von Einzelgewerkschaften riefen zumindest zur Unterstützung auf. Der Report 'Occupy Wall Street inspires global protests against the '1%' vom 16. Oktober 2011 bei der australischen Links gibt einen ersten Überblick, und wird auch weiterhin ergänzt werden: http://links.org.au/node/2545

Siehe dazu auch: 'Unions throw support behind Occupy Melbourne protest' von Timothy Lawson, am 14. Oktober 2011 ebenfalls bei Links, worin ein Überblick über unterschiedliche Haltungen von Gewerkschaften gegeben wird: http://www.greenleft.org.au/node/49080


Occupy Auckland: Tausende folgten

Neben Auckland gab es auch in New Plymouth, Wellington, Christchurch, Dunedin und Invercargill Aktionen mit für Neuseeland beachtlichen Teilnehmerzahlen. In Auckland waren es über 2.000 Menschen, die sich am Camp beteiligten. Dazu der laufend aktualisierte Report (auch mit Planungsdebatten über weitere Aktionen) 'Occupy Auckland has begun' auf der eigenen Webseite ab dem 15. Oktober 2011: http://www.occupyauckland.org/occupy-auckland-has-begun


Occupy Grahamstown

Eine Presseerklärung des Unemployed Peoples' Movement vom 13. Oktober 2011 - zur Begründung warum man bei der occupy-Bewegung mitmacht und wie man sich dadurch bestärkt fühlt: 'Occupy Grahamstown! Recapitalise the Poor!' worin auch in Grundeinkommen auf Kosten der Banken gefordert wird..: http://www.abahlali.org/node/8398


Sehr viele Schüler und Studenten, sehr viele andere Menschen...

In Verbindung mit den Jugendlichen, die seit Monaten für den Fall der Ausbildungssysteme aus der Pinochetzeit kämpfen waren auch die Proteste gegen die Macht der Banken in Chile recht massiv - über 30.000 Menschen haben sich an den Hauptaktionen beteiligt, es gab aber auch noch Aktivitäten wie den 'Zombiewalk' und anderes mehr - ein Überblick in 'Más de 30 mil personas marcharon en Chile este 15-O' einem Bericht von Telesur vom 16. Oktober 2011, gespiegelt bei kaosenlared: http://www.kaosenlared.net/noticia/mas-30-mil-personas-marcharon-chile-este-15-o


...und ein kaputtes Büro einer Zeitarbeitsfirma

Die enorme Zahl der DemonstrantInnen in Rom (und anderswo), der Protest, der sich keineswegs nur gegen den sehr ehrenwerten Ministerpräsidenten richtete - alles musste zurücktreten in der medialen Aufbereitung: Endlich mal irgendwo echte Randale, Bilder, die man senden kann usw usf. Dabei geht absichtlicherweise jede Differenzierung zu Ende: Wenn also das Büro einer Zeitarbeitsfirma attackiert wird - so kann man auch daran denken, welche Gewalt es ist, jemand in eine solche Firma zu zwingen. Oder, wenn undemokratische Mittel angeprangert werden - es gab nicht wenige Kundgebungen in Italien, in denen RednerInnen unterschiedlichster Richtung die Schreiben der Europäischen Zentralbank als einen Ausdruck einer Diktatur werteten. Als ein Beispiel einer Berichterstattung, die keineswegs alles gut heisst, aber dennoch ganz anders ist - und etwa Gewalt auch mit Verzweiflung verbindet, ist 'IL NOSTRO 15 OTTOBRE' der USB vom 17. Oktober 2011 hier dokumentiert - dank vieler Fotos auch jedermensch einigermaßen zugänglich: http://confederazione.usb.it/index.php?id=20&tx_ttnews%5Btt_news%5D=35481&cHash=10df402846&MP=63-552


Massenaktionen in zahlreichen Städten

Die zahlenmäßig grössten Proteste weltweit verzeichnete nicht zufällig Spanien: Sowohl wegen der Tiefe der Krise, der nahezu Allparteienkoalition zugunsten des Finanzkapitals, als auch der bereits seit Mai gemachten Erfahrungen und erreichten Verbindungen: Die 300.000 TeilnehmerInnen in Barcelona waren die grösste einzelne Aktion, aber es gab auch zahlreiche kleinere Städte, in denen sich über 10.000 Menschen beteiligten, wird in der Youtube-Videosammlung '15 de Octubre: Cambio Global' vom 16. Oktober 2011 dokumentiert. In Barcelona hiess die Losung Zehntausender 'vom Protest zur Tat', was sich nicht nur in Verschönerungsarbeiten an der Börse ausdrückte, sondern auch in zahlreichen Hausbesetzungen: http://www.youtube.com/watch?v=rXOGhP2DBjQ

Siehe dazu auch: 'Seguimiento Kaosenlared de las movilizaciones globales del 15-0: nuevo éxito de convocatoria, esta vez internacional' am 15. Oktober 2011 eben bei kaosenlared, mit einem weitgehenden Überblick über die Aktionen in Spanien, aber auch in zahlreichen Städten weltweit..: http://www.kaosenlared.net/noticia/seguimiento-guia-movilizaciones-para-15-participa


200.000 in Lissabon

Wurde von verschiedenen Seiten geschätzt aber auch in Porto, der Universitätsstadt Coimbra, dem Tourismusort Faro und selbst in Braga, Hauptstadt der Provinz 'Hinter den Bergen' versammelten sich über 1.000 Menschen. Die neue und die alte Regierung, samt der sie tragenden Parteien kamen dabei genauso schlecht weg, wie die Banken. Einen Überblick mit vielen Fotos 'Milhares nos protestos do 15 de Outubro em Portugal' hat am 16. Oktober 2011 Esquerda.net zusammen gestellt: http://www.esquerda.net/artigo/clone-milhares-nos-protestos-do-15-de-outubro-em-portugal


Solidarität mit occupy Wall Street

Bereits im Vorfeld des 15. Oktober gab es an mehreren Orten in China Solidaritätsaktionen mit 'Occupy Wall Street' - gerüchteweise hatte die Webseite Utopia dazu aufgerufen, wie auch in dem hier dokumentierten Bericht 'Occupy Wall Street protests in greater China' am 06. Oktober 2011 bei der China Study Group vermeldet wird: http://chinastudygroup.net/2011/10/occupy-wall-street-protests-in-greater-china/


Occupy Hongkong

Einen Bericht über die occupy Aktion in Hongkong 'Three hundred demonstrators occupied City Center Hong Kong' vom 17. Oktober 2011 hat das Projekt Forum Arbeitswelten publiziert - verfasst von einem chinesischen Projektpartner: http://www.forumarbeitswelten.de/themenbereiche/politik-partei-regierung/occupy-hongkong-15.10.2011


Aus: LabourNet, 18. Oktober 2011

--------

Occupy Together
http://www.campact.de/finanzkrise/sn2/signer



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Wall+Street
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Stuttgart+21
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=workers
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=unions
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=unemploy
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Zeitarbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=prekär
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Grundeinkommen
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Ackermann
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Merkel
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb
-----

Occupy Wall Street protests go global

http://www.ufppc.org/us-a-world-news-mainmenu-35/10612/

--------

A Brief Message for Humanity: We Want to be Free!

By Andrew Gavin Marshall

Can you hear it? Taste it? Smell it? See it? Touch it? ... Can you feel it? The people of the world are waking up, rising up, acting up.

http://www.informationclearinghouse.info/article29417.htm



Snatching Violence from the Jaws of Peaceful Protest

Video

Current TV - Keith Olbermann
http://www.informationclearinghouse.info/article29418.htm



Live Revolution: #OccupyWallStreet Live From Around the World

- Live Video -

All Occupy Wall Street Streams and IRC. http://www.informationclearinghouse.info/article29416.htm



Wall Street protests go global; riots in Rome

Demonstrators rallied on Saturday across the world to accuse bankers and politicians of wrecking economies, but only in Rome did the global 'day of rage' erupt into violence.

http://goo.gl/aG5UB


First video of 'Occupy Rome' rally turning violent

Video
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=0aMD4QIvGUE



Wall St protesters gather in Sydney

Demonstrators plan to set up a permanent campsite outside the Reserve Bank in Sydney today, as part of a global day of action inspired by the Occupy Wall Street movement.

http://www.skynews.com.au/national/article.aspx?id=673704&vId=



Occupy movement goes global - in pictures

Occupy Wall Street protests are linking up with other Occupy movements around the world.

http://goo.gl/JNNWg



Consensus: Direct Democracy

Video

A look into the 'HOW' of the Occupy Wall Street movement: The consensus process.

http://www.youtube.com/watch?v=6dtD8RnGaRQ



Thousands turn out for Occupy Toronto

Thousands of people have gathered at St. James Park in the heart of downtown Toronto, where protesters will set up camp for an undetermined length of time to demand changes to global finance.

http://news.nationalpost.com/2011/10/15/the-occupy-movement-comes-to-toronto/


From Information Clearing House

--------

After the Storm: The Instability of Inequality

Nouriel Roubini, Project Syndicate: 'This year has witnessed a global wave of social and political turmoil and instability, with masses of people pouring into the real and virtual streets.... While these protests have no unified theme, they express in different ways the serious concerns of the worlds? working and middle classes about their prospects in the face of the growing concentration of power among economic, financial, and political elites.'

http://www.truth-out.org/after-storm-instability-inequality/1318691887



Anatomy of a Victory: Occupy Wall Street Wins a Big One

J.A. Myerson, Truthout: 'Mayor Bloombergs? Wednesday night visit to Liberty Plaza Park, during which he delivered news (on behalf of his girlfriends? corporation) that the park would be cleaned Friday morning, made me very nervous.... Over the next 20-or-so hours, there precipitated one of the most impressive single days of organizing I can recall or even imagine, and by 6 AM the next day, when the cleaning was set to begin, the Wall Street occupiers and our allies around the world had won. Its? worth looking into what made that happen, if for no other reason than to derive best practices for like operations in the future.'

http://www.truth-out.org/anatomy-victory-occupy-wall-street-wins-big-one/1318687641



12 Most Absurd Laws Used to Stifle the Occupy Wall Street Movement

Rania Khalek, AlterNet: 'As Occupy Wall Street protests spring up in cities across the country, authorities are thinking up creative ways to contain this peaceful and inspiring uprising. Although laws and municipal ordinances vary from city to city, there is a consistency in the tactics being used to stifle the movement.... Here are 12 desperate and unsuccessful measures the authorities are using to discourage, deter and crack down on peaceful protests.'

http://www.truth-out.org/12-most-absurd-laws-used-stifle-occupy-wall-st-movement-around-country/1318702318



Arrested for Peace

Robert Corsini, Truthout: 'For over a decade now, we have only heard deafening silence when it comes to an honest assessment of what has transpired throughout the Middle East, but in particular in Afghanistan and Iraq. Raised Catholic, I learned that the only path toward atonement is through honesty, truth and action - all conspicuously missing from American society and sadly missing especially from many American Christians.... The right-wing Jesus continues to dominate the airwaves, Congress and the White House, further enabling the American war machine to consume our nations' wealth.'

http://www.truth-out.org/arrested-peace/1318538607



Global 99 Percent Rally Worldwide in Solidarity With Occupy Wall Street

Cara Buckley and Rachel Donadio, The New York Times News Service: 'Buoyed by the longevity of the Occupy Wall Street encampment in Manhattan, a wave of protests swept across Asia, the Americas and Europe on Saturday, with hundreds and in some cases thousands of people expressing discontent with the economic tides in marches, rallies and occasional clashes with the police.'

http://www.truth-out.org/solidarity-wall-street-protests-rallies-sweep-globe/1318772134



How Wall Street Occupies Washington

Zaid Jilani, ThinkProgress: 'The 99 Percent Movement has been set off thanks to long-standing economic inequities and and a recession caused primarily by Wall Streets? misdeeds. But Wall Street did not engage in reckless financial behavior - which plunged 64 million people worldwide into extreme poverty - in a vacuum.'

http://www.truth-out.org/other-occupation-how-wall-street-occupies-washington/1318774400

--------

Occupy London Stock Exchange protest blessed by St Pauls' Cathedral
http://www.theoneclickgroup.co.uk/news.php?id=6556#newspost

--------

Occupy Wall St. / Occupy congress
http://www.brasschecktv.com/videos/in-humor-truth/what-would-jello-do-.html

Third World conditions in post-flood New York
http://www.brasschecktv.com/videos/food/third-world-conditions-in-post-flood-new-york-.html

--------

We Are the 99%
http://www.commondreams.org/view/2011/10/15-2

Across the World, the Indignant Rise Up Against Corporate Greed and Austerity
http://www.commondreams.org/headline/2011/10/16

Global Protests Pressure G20
http://www.commondreams.org/headline/2011/10/16-1

Day of 'Global Revolution' Comes to London as Thousands of Demonstrators Take Over the City
http://www.commondreams.org/headline/2011/10/15-3

Grace Lee Boggs' Message to Occupy Wall Street
http://www.commondreams.org/video/2011/10/16-0

'Occupy': A Catalyst for Change?
http://www.commondreams.org/video/2011/10/16

10 Ways to Support the Occupy Movement
http://www.yesmagazine.org/blogs/sarah-van-gelder/11-ways-to-support-the-occupy-movement

Argentina to Wall Street: Latin American Social Movements and the Occupation of Everything
http://www.towardfreedom.com/home/americas/2575-argentina-to-wall-street-latin-american-social-movements-and-the-occupation-of-everything-


From commondreams.org



http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Middle+East
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Afghanistan
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Iraq
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Argentina
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=revolution
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Wall+Street
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Big+Banks
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=elites
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=rightwing
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=greed
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=austerity
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=war+machine
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=workers
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=middle+classe
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=inequality
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=poverty
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=uprising
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Andrew+Gavin+Marshall
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Keith+Olbermann
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Nouriel+Roubini
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=J.A.+Myerson
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Rania+Khalek
http://freepage.twoday.net/search?q=Robert+Corsini
http://freepage.twoday.net/search?q=Cara+Buckley
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Rachel+Donadio
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Zaid+Jilani
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Phaedra+Ellis-Lamkins
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Karen+Kissane
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sarah+van+Gelder
http://freepage.twoday.net/search?q=Benjamin+Dangl
-----

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Call Jan. 6 What It Was:...
https://www.commondreams.o rg/views/2022/06/12/call-j an-6-what-it-was-explicit- attempt-stage-coup?utm_sou rce=daily_newsletter&utm_m edium=Email&utm_campaign=d aily_newsletter_op&utm_sou rce=Newsletter&utm_medium= email&utm_content=TOP+NEWS %3A++People+Over+Pentagon+ +Proposal+Would+Take+%2410 0+Billion+From+Pentagon+to +Fund+Social+Programs&utm_ campaign=TOP+NEWS%3A+Mon++ 6%2F13%2F22
Starmail - 14. Jun, 05:34
GOP Declares Deadly Capitol...
https://www.commondreams.o rg/news/2022/02/04/gop-dec lares-deadly-capitol-attac k-legitimate-political-dis course
Starmail - 5. Feb, 05:41
Afghanistan May Forever...
https://www.commondreams.o rg/views/2021/08/31/afghan istan-may-forever-be-grave yard-empires?utm_term=AO&u tm_campaign=Daily%20Newsle tter&utm_content=email&utm _source=Daily%20Newsletter &utm_medium=Email
Starmail - 1. Sep, 05:15
The Crimes of the West...
https://www.commondreams.o rg/views/2021/08/19/crimes -west-afghanistan-and-suff ering-remains?utm_term=AO& utm_campaign=Daily%20Newsl etter&utm_content=email&ut m_source=Daily%20Newslette r&utm_medium=Email
Starmail - 20. Aug, 05:11
Greed and Consumption:...
https://www.commondreams.o rg/views/2021/08/13/greed- and-consumption-why-world- burning?utm_term=AO&utm_ca mpaign=Daily%20Newsletter& utm_content=email&utm_sour ce=Daily%20Newsletter&utm_ medium=Email
Starmail - 14. Aug, 05:42

Status

Online seit 2593 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 14. Jun, 05:34

Credits

twoday.org

powered by Antville powered by Helma


  • xml version of this page
  • xml version of this topic

Afghanistan
Animal Protection - Tierschutz
Australia - Australien
Bahrain
Big Brother - NWO
Britain
Canada - Kanada
Chemtrails
China
Civil Rights - Buergerrechte - Politik
Cuts in Social Welfare - Sozialabbau
Cyber-Mobbing
Death Penalty - Todesstrafe
Disclaimer
Egypt
Environment Protection - Umweltschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren