Weltwirtschaftsforum von Davos: Kapitalismus renovieren
Am Mittwoch startet das Weltwirtschaftsforum von Davos mit 40 Regierungschefs und hunderten Vorstandsvorsitzenden. Das Treffen, die Teilnehmer, die Themen. Artikel von Hannes Koch in der taz vom 24.01.2012 http://www.taz.de/Weltwirtschaftsforum-von-Davos/!86247/
Keine Linderung der Schwindsucht in Davos
''Davos war zu Thomas Manns Zeiten ein Kurort, an dem sich an Tuberkulose erkrankte Wohlhabende aus der ganzen Welt Linderung oder gar Heilung erhofften. Schaut man auf die Therapievorschläge von Kanzlerin Merkel, dann kann die schwindsüchtige Euro-Zone aus Davos keine Linderung ihrer Krankheitssymptome erwarten. Im Gegenteil Merkel verteidigte, passend zur Winterlandschaft, mit Eiseskälte ''ihren'' Fiskalpakt: Schuldenbremse, Überwachung der Finanzdisziplin durch die EU und Anklage gegen ''Schuldensünder'' vor dem Europäischen Gerichtshof. Das ist das ''Mehr'', das Merkel in Europa ''wagen'' will: Nämlich die ''Abgabe nationaler Kompetenzen'' der Länder der Währungsunion für eine aktive und antizyklische Wirtschafts- und Finanzpolitik und die vertragliche Verankerung eines Spar- und Austeritätskurses auf gesamteuropäischer Ebene. Diese ökonomische Perspektive kann für den Patienten Europa nur tödlich enden?? Artikel von Wolfgang Lieb vom 26. Januar 2012 bei den Nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=12033
Die Schuldenbremse als Fallbeispiel ''postdemokratischer'' Entwicklung
''Jan Wypich versucht in seiner Abschlussarbeit im Fach Politik darzustellen, dass der Ratifizierungs- und Realisierungsprozess der neuen Schuldenbremse im Bund und im Land Hessen der kritischen Analyse westlicher Demokratien entspricht, die der britische Politologe Colin Crouch unter dem Begriff ''Postdemokratie'' beschrieben hat?'' Dossier von Wolfgang Lieb vom 24. Januar 2012 bei den Nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=12002
Aus: LabourNet, 26. Januar 2012
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Wirtschaftsgipfel in der Schweiz: Konzernchefs im Flüchtlingslager
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos geht es um Politik, Geschäft und zur Schau gestellte Wohltätigkeit. Mit Pragmatismus versucht Sally Begbie dort Spenden einzuwerben. Artikel von Hannes Koch in der taz vom 27.01.2012 http://www.taz.de/Wirtschaftsgipfel-in-der-Schweiz-/!86548/
Jammern der Milliardäre
Beobachter registrieren »Gefühl der Angst« in Davos. Beim 42. Weltwirtschaftsforum sorgen sich globale Oligarchen um ihre und die Zukunft des Systems. Artikel von Rainer Rupp in junge Welt vom 28.01.2012 http://www.jungewelt.de/2012/01-28/024.php
Davos und die Entmachtung der Finanzmärkte?
Wirtschaftswissenschaftler über Europa: ''Die Vereinigten Staaten kommen'' Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 29.1.2012 http://www.labournet.de/diskussion/wipo/seattle/davos12_bahl.html
»Übelste Unternehmen«. Barclays und Vale erhalten Schmähpreis in Davos
''Der Schmähpreis »Public Eye Award« für soziale und ökologische Vergehen geht in diesem Jahr an den britischen Bankkonzern Barclays Capital und den brasilianische Minenkonzern Vale. Auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos erklärten die Initiatoren am Freitag, beide Konzerne stünden exemplarisch für jene WEF-Mitglieder und Unternehmen, deren Praktiken die Auswüchse einer rein profitorientierten Globalisierung zeigten?'' Artikel im ND vom 28.01.2012 http://www.neues-deutschland.de/artikel/216864.uebelste-unternehmen.html
Aus: LabourNet, 30. Januar 2012
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Wohin mit dem vielen Geld...
??darüber macht sich in der SZ vom 18./19. 8.2012 Roland Berger von der gleichnamigen Unternehmensberatung Gedanken: ''Wir brauchen ein privat finanziertes, marktwirtschaftliches Wachstumsprogramm. Weltweit stehen dafür geschätzt 170.000 Milliarden Euro privates Vermögen bereit. Investoren suchen händeringend nach Anlagemöglichkeiten'' schreibt Berger und führt auch gleich auf, in welchen Bereichen diese Anlagemöglichkeiten zu suchen wären?? Artikel von Walter Listl vom 22. August 2012 beim isw
(pdf) http://www.isw-muenchen.de/download/wohin-mit-dem-geld-wl-20120822.pdf
Aus dem Text: ?? Was Berger beschreibt, ist nur Beleg dafür, dass die Staatsschulden und die Verarmung der Städte und Gemeinden aus den nicht bezahlten Steuern der Reichen bestehen. Denn: die Steuerpolitik der ehemals SPD/Grünen- und heute schwarz/gelben Regierung war und ist ein Steuergeschenkprogramm für die Reichen und die Großkonzerne. Die mehrfache Absenkung des Spitzensteuersatzes und der Körperschaftssteuer, der Wegfall der Gewerbekapitalsteuer, die steuerliche Begünstigung der Kapital- und Zinserträge, Vergünstigungen bei der Erbschaftssteuer und bei den Veräußerungsgewinnen, der Wegfall der Vermögenssteuer (schon 1998) ? das alles ist Bestandteil einer riesigen Umverteilung der Vermögen von unten nach oben und der Bildung eines obszönen Reichtums bei wenigen und wachsender Armut bei vielen?''
Aus: LabourNet, 29. August 2012
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Weltwirtschaft
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Keine Linderung der Schwindsucht in Davos
''Davos war zu Thomas Manns Zeiten ein Kurort, an dem sich an Tuberkulose erkrankte Wohlhabende aus der ganzen Welt Linderung oder gar Heilung erhofften. Schaut man auf die Therapievorschläge von Kanzlerin Merkel, dann kann die schwindsüchtige Euro-Zone aus Davos keine Linderung ihrer Krankheitssymptome erwarten. Im Gegenteil Merkel verteidigte, passend zur Winterlandschaft, mit Eiseskälte ''ihren'' Fiskalpakt: Schuldenbremse, Überwachung der Finanzdisziplin durch die EU und Anklage gegen ''Schuldensünder'' vor dem Europäischen Gerichtshof. Das ist das ''Mehr'', das Merkel in Europa ''wagen'' will: Nämlich die ''Abgabe nationaler Kompetenzen'' der Länder der Währungsunion für eine aktive und antizyklische Wirtschafts- und Finanzpolitik und die vertragliche Verankerung eines Spar- und Austeritätskurses auf gesamteuropäischer Ebene. Diese ökonomische Perspektive kann für den Patienten Europa nur tödlich enden?? Artikel von Wolfgang Lieb vom 26. Januar 2012 bei den Nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=12033
Die Schuldenbremse als Fallbeispiel ''postdemokratischer'' Entwicklung
''Jan Wypich versucht in seiner Abschlussarbeit im Fach Politik darzustellen, dass der Ratifizierungs- und Realisierungsprozess der neuen Schuldenbremse im Bund und im Land Hessen der kritischen Analyse westlicher Demokratien entspricht, die der britische Politologe Colin Crouch unter dem Begriff ''Postdemokratie'' beschrieben hat?'' Dossier von Wolfgang Lieb vom 24. Januar 2012 bei den Nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=12002
Aus: LabourNet, 26. Januar 2012
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Wirtschaftsgipfel in der Schweiz: Konzernchefs im Flüchtlingslager
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos geht es um Politik, Geschäft und zur Schau gestellte Wohltätigkeit. Mit Pragmatismus versucht Sally Begbie dort Spenden einzuwerben. Artikel von Hannes Koch in der taz vom 27.01.2012 http://www.taz.de/Wirtschaftsgipfel-in-der-Schweiz-/!86548/
Jammern der Milliardäre
Beobachter registrieren »Gefühl der Angst« in Davos. Beim 42. Weltwirtschaftsforum sorgen sich globale Oligarchen um ihre und die Zukunft des Systems. Artikel von Rainer Rupp in junge Welt vom 28.01.2012 http://www.jungewelt.de/2012/01-28/024.php
Davos und die Entmachtung der Finanzmärkte?
Wirtschaftswissenschaftler über Europa: ''Die Vereinigten Staaten kommen'' Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 29.1.2012 http://www.labournet.de/diskussion/wipo/seattle/davos12_bahl.html
»Übelste Unternehmen«. Barclays und Vale erhalten Schmähpreis in Davos
''Der Schmähpreis »Public Eye Award« für soziale und ökologische Vergehen geht in diesem Jahr an den britischen Bankkonzern Barclays Capital und den brasilianische Minenkonzern Vale. Auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos erklärten die Initiatoren am Freitag, beide Konzerne stünden exemplarisch für jene WEF-Mitglieder und Unternehmen, deren Praktiken die Auswüchse einer rein profitorientierten Globalisierung zeigten?'' Artikel im ND vom 28.01.2012 http://www.neues-deutschland.de/artikel/216864.uebelste-unternehmen.html
Aus: LabourNet, 30. Januar 2012
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??darüber macht sich in der SZ vom 18./19. 8.2012 Roland Berger von der gleichnamigen Unternehmensberatung Gedanken: ''Wir brauchen ein privat finanziertes, marktwirtschaftliches Wachstumsprogramm. Weltweit stehen dafür geschätzt 170.000 Milliarden Euro privates Vermögen bereit. Investoren suchen händeringend nach Anlagemöglichkeiten'' schreibt Berger und führt auch gleich auf, in welchen Bereichen diese Anlagemöglichkeiten zu suchen wären?? Artikel von Walter Listl vom 22. August 2012 beim isw
(pdf) http://www.isw-muenchen.de/download/wohin-mit-dem-geld-wl-20120822.pdf
Aus dem Text: ?? Was Berger beschreibt, ist nur Beleg dafür, dass die Staatsschulden und die Verarmung der Städte und Gemeinden aus den nicht bezahlten Steuern der Reichen bestehen. Denn: die Steuerpolitik der ehemals SPD/Grünen- und heute schwarz/gelben Regierung war und ist ein Steuergeschenkprogramm für die Reichen und die Großkonzerne. Die mehrfache Absenkung des Spitzensteuersatzes und der Körperschaftssteuer, der Wegfall der Gewerbekapitalsteuer, die steuerliche Begünstigung der Kapital- und Zinserträge, Vergünstigungen bei der Erbschaftssteuer und bei den Veräußerungsgewinnen, der Wegfall der Vermögenssteuer (schon 1998) ? das alles ist Bestandteil einer riesigen Umverteilung der Vermögen von unten nach oben und der Bildung eines obszönen Reichtums bei wenigen und wachsender Armut bei vielen?''
Aus: LabourNet, 29. August 2012
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Starmail - 26. Jan, 14:07
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