Betreff: Zur Elektrosensibilität
Von: 
I. Eder-Stein
Datum: Sat, 11 Dec 2004 07:43:25 +0100



Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, hat Dr. Monro das mal auf einem Symposium 
in Bad Emstal vorgetragen: 
I. Eder-Stein    

                                    Dr. Jean Monro
                     Allergy and Enviromental Medicine Hospital
                                  London, England
               
                               The Ultimate Antidote
      Keywords:    Elektromagnetismus, Elektrosensitivität, Provok. -Neutr. - 
Methode,
               Neutralis. Dosis, Nahrungsmittelallergie
         
         Der Mensch hat sich in einem natürlichen elektromagnetischen Feld 
entwickelt. Dieses Feld
         wird von den Schumann-Resonanzen und dem elektromagnetischen Feld der 
Erde gebildet.
         Wir alle nehmen dies als selbstverständlich hin und nehmen nicht an, daß 
von
         elektromagnetischen Feldern nachteilige Effekte ausgehen können. In der 
Tat gibt es aber nicht
         nur Kreaturen in der Natur, die elektromagnetische Felder wahrnehmen, 
sondern auch einige,
         die elektromagnetische Frequenzen nützlich verwenden können. Wir nehmen 
es für gegeben
         hin, daß wir über fünf Sinne verfügen, aber unser "sechster Sinn" ist 
tatsächlich genauso real
         und ist nun auch wissenschaftlich meßbar.
         
         Viele Tiere nutzen Elektromagnetismus für ihren Überlebenskampf, z. B. 
leuchten elektrische
         Fische in den Tiefen der Seen, Fledermäuse verwenden Radar- und 
Schallreflexionen, um
         ihren Weg in der Dunkelheit zu finden, wobei die Reflexionen als Echos 
von den
         Fledermäusen wahrgenommen werden. Brieftauben haben magnetisches Gewebe 
in ihren
         Köpfen, das durch einen experimentiell an ihrem Kopf befestigten 
Magneten so beeinflußt
         werden kann, daß die Tauben nicht mehr ihren Weg nach Hause finden. Es 
ist bekannt, daß
         Zugvögel ihren Weg durch Wahrnehmung von elektromagnetischen Feldern 
finden. Weiterhin
         wird die Reisemüdigkeit nach langen Flügen ( "jet lag ") durch 
Elektromagnetismus erklärt.
         
         Austern, die von der Ost- zur Westküste Amerikas gebracht werden, werden 
sich vorerst
         weiterhin nach den Gezeiten der Ostküste öffnen und schließen. Es dauert 
mehr als eine
         Woche bis sich die Austern dem neuen Plan der Gezeiten der Westküste 
anpassen. Auch die
         Austern erleben, im Endeffekt nichts anderes als "jet lag ". Alle diese 
Beispiele beschreiben
         die grobe Verwendung von Elektromagnetismus. Feine Wahrnehmungen 
existieren aber
         genauso. Haie haben z. B. sehr kleine Augen, die hoch in ihrem Kopf 
liegen, so daß sie über
         ein eingeschränktes Blickfeld und über eine geringe Sehkraft verfügen. 
Es wurde
         herausgefunden, daß wenn Haie in Käfigen gehalten werden und der Fänger 
die Gitterstäbe
         berührt, die Haie das Gitter attackieren. Anfänglich dachte man, daß das 
ein Ausdruck ihrer
         wilden Natur sei. Jedoch haben Experimente, bei denen ein Punkt des 
Gitters unter Strom
         gesetzt wurde, gezeigt, daß die Haie diesen Punkt genauso angriffen. 
Daraus wurde ersichtlich,
         daß Haie in der Lage sind, eine elektrische Botschaft zu empfangen - 
auch wenn sie sehr
         gering ist. Es ist Tatsache, daß ihr Maul sehr tief liegt und das sie 
sehr große Mengen an
         Nahrung zu sich nehmen müssen, um ihr Körpergewicht zu erhalten. Dies 
erfordert die
         sofortige Antwort auf einen elektromagnetischen Reiz, z. B. von einem 
Beutetier, so daß der
         Haie schnell genug ist um seine Beute zu fangen.
         
         Man konnte bisher jedoch noch keine anatomische Struktur nachweisen, die 
dem Hai als
         Rezeptor dienen könnte. Mehr noch, die Wahrnehmung erfolgt wohl 
lediglich instinktiv. Was
         wir jetzt wissen ist, daß auch der Mensch einen "sechsten Sinn" hat, und 
daß er sehr geringe
         elektrische Felder durch das gesamte Frequenzspektrum empfangen kann, 
wobei der gesamte
         Körper als Rezeptor fungiert, ähnlich einem "guten kohärenten 
Oszillator", um einen Begriff
         aus der Elektromechanik zu verwenden.

Also ist Elektromagnetismus das grundlegende Prinzip für: die Navigation
von Vögeln; die
Nahrungsaufnahme von Haien; die Verteidigung und Navigation von
Fledermäusen; und als
"Wegweiser" für Fische und Zugvögel. Bei den meisten Kreaturen wäre es
in der Tat sehr
verwunderlich, wenn es ihnen nicht möglich wäre, Elektromagnetismus zu
verwenden oder
zumindest wahrzunehmen.

Der Unterschied zwischen Leben und Tod ist elektrischer Art. So finden
wir im Gehirn und
Herz beim Tod keinerlei elektrische Reaktionen mehr. So ist der
Unterschied zwischen einem
lebenden und einem toten Finger vor allem seine elektrische Tätigkeit,
denn anfänglich sind in
beiden dieselben chemischen Stoffe vorhanden.

Gehen wir nochmal einen Schritt zurück-- Krankheit könnte als
elektrische Unausgeglichenheit
oder als 'labiles elektrisches System" betrachtet werden.
In der Physiologie agieren elektrische Systeme nach dem "Alles oder
nichts-Prinzip. Einmal
aktiviert folgt eine Ruheperiode, die man als Refraktärzeit bezeichnet.
Die Erregungsleitung
im Herzmuskel und in den Nerven ist abhängig von einer Depolarisation,
auf die eine
Repolarisation folgt. Dies konnte auch an einem einzelligen Organismus
demonstriert werden.

Als Carlton Lee kleine Dosen von Impfstoffen in verschiedenen
Konzentrationen verabreichte,
entdeckte er, daß er eine Konzentration bestimmen konnte, bei der
praktisch keine Symptome
mehr gegen das entsprechende Antigen festzustellen waren. Diese Technik
wurde von Dr.
Joseph Miller, Autor des Buches Food Ailergy: Provocative Testing and
Injection Therapy,
modifiziert. Dieses Buch diente vielen Arzten als Grundlage zur
Behandlung von multiplen
Uberempfindlichkeiten, die nicht nur gegen Lebensmittel, sondern auch
gegen chemische- und
Inhalationsallergene gerichtet waren.

Die entwickelte Technik wurde als "Provokations-/ Neutralisations
Technik" bezeichnet und
beinhaltete die Gabe von aufeinanderfolgenden Dosen von
Impfstoffverdünnuflgefl , wobei
jede Lösung auf 1/5 der vorherigen Lösung verdünnt wurde. Es wurde
beobachtet, daß bei
einer bestimmten Konzentration Symptome provoziert wurden, die bei einer
schwächeren
Konzentration aufgehoben und neutralisiert werden konnten. Verdünnte man
die Lösung
weiter, so konnten wiederum Symptome provoziert werden, was man als
"underdose
Phänomen" bezeichnete. 1968 berichtete Dr. J. Brostoff im 'Lancet", daß
eine
Verdünnungsserie von "prick tests" zunächst zu einer Abnahme der
Quaddelgrößen führte.
Bei einer weiteren Verdünnung zeigte sich aber überraschenderweise
wieder eine
Größenzunahme der Quaddeln. Beim Testen von Patienten findet man die
Quaddeln also nach
dem oben beschriebenen Muster. Genauso wie bei den Quaddeln verhält es
sich mit den
Symptomen, wobei bei bestimmten Konzentrationen Symptome vorhanden sind,
die bei
geringen Dosen neutralisiert werden können.

Der Provokations/Neutralisatiotit-TeSt kann auch mit schwächeren
Lösungen fortgeführt
werden, wobei man weitere Provokations/NeutralisatiOnt 'Harmonien"
findet, die sich auch
jenseits der Avogadr&schen Zahl fortsetzen. Dabei handelt es sich um die
Verdünnung, bei
der man keine Moleküle aus der Originallösung finden kann--alles, was
bleibt, ist ein
physikalischer Effekt des Antigens auf das Lösungsmittel, und dies ist,
in der Tat, die Basis der
homöopathischen Behandlung. Wenn man z.B. einen Impfstoff mit der
Konzentration 0.5%
verabreicht, können Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit,
Schweißausbrüche, Blässe oder
Verdauungsbeschwerdefl provoziert werden. Verwendet man eine fünfmal
schwächere
Lösung, so können viele dieser Symptome verschwinden; verdünnt man noch
um 1/5 des
Ausgangswerts, können sogar alle Symptome verschwinden.

Dr. Cyril Smith vom Institut für Elektrotechnik der Salford Universität
hat sich 10 Jahre mit
den biologischen Auswirkungen des ElektromagnetismuS beschäftigt. Er
konnte zeigen, daß

Hefezellen, die in einem Faraday'schen Käfig gezüchtet wurden und
verschiedenen
Frequenzen ausgesetzt waren, bei einigen Frequenzen in ihrem Wachstum
gehemmt werden
konnten. Manche Enzymsysteme, in einzelligen Organismen, konnten bei
einigen Frequenzen
ebenso gehemmt werden. Er konnte weiterhin zeigen, daß die Produktion
von Endorphinen
durch elektromagnetische Felder beeinflußt wird. Dabei verwendete er
schwache
elektromagnetische Felder. Überschritt die Feldstärke eine bestimmte
Größe, so gingen die
Auswirkungen verloren. Er konnte zeigen, daß unterschwellige Dosen von
schwachen
magnetischen Feldern eine stärkere Potenz als größere Dosen in ihren
Auswirkungen haben.
Diese Ergebnisse können als "Alles-oder-nichts-Prinzip" interpretiert
werden. Wir haben in
den letzten 6 Jahren mit Dr. Smith zusammengearbeitet, um herauszufinden
wie Menschen
elektromagnetische Frequenzen wahrnehmen können.

Um dies zu verstehen muß man zuerst das Prinzip begreifen, wie geringe
Allergendosen
Symptome hervorrufen können

Es ist schon seit Beginn dieses Jahrhunderts bekannt, daß die Gabe von
geringen Antigendosen
den Patienten gegen dieses Antigen "desensibilisieren" kann. Der
Originalaufsatz von Noon,
der 1911 im "Lancet" erschien, beschrieb wie geringe Dosen von
Graspollen eingesetzt
wurden, um Patienten gegen Graspollen zu desensibilisieren und sie Somit
von ihrem
Heuschnupfen zu heilen. Seit damals wurden unsere Bemühungen gegen
andere Antigene, wie
z. B. Lebensmittel und Chemikalien, zu desensibilisieren mit
wechselhaftem Effolg versehen.

Multiple Nahrungsmittelallergien stellen ein schwieriges Problem dar.
Erst seit den 30-er
Jahren wurden Versuche unternommen, Nahrungsmittelallergien zu beheben,
indem man ein
Peptongemisch herstellte, daß den Patienten vor den Mahlzeiten
verabreicht wurde. In den 50-
er und 60-er Jahren entwickelten eine Reihe von Allergologen
verschiedene
Desensibilisierungstechniken.

Die Symptome sind sehr oft die, die man auch bei Opiatentzug findet und
sind in der Tat fast
identisch mit den Entzugssymptomen von Heroinsüchtigen. Offensichtlich
ist die Situation der
Allergiker eine andere, als die der Opiatabhängigen, doch kann man beide
als Endorphinentzug
betrachten. Professor Sicuteri hat behauptet, daß Migräne durch eine
"Endorphin-
Entzugsreaktion" verursacht wird. Wenn die Endorphinproduktion durch ein
Feld beeinflußt
werden kann und die Auslösung von Symptomen bei Patienten, die nach der
Provokations-
/Neutralisationstechnik getestet wurden, auch auf Veränderungen des
Endorphinspiegels
beruhen, kann als Ursache ein Mini-Opiatentzugs-Syndrom vorliegen.

Dies war die Annahme von der aus Dr. Smith und ich arbeiteten. Wir
brachten Patienten, die
sich freiwillig zu diesen Untersuchungen gemeldet hatten, in einen
Faraday schen Käfig, der
vollkommen elektrisch abgeschirmt war. Sehr oft war der erste Eindruck
der Patienten, daß sie
sich sofort viel besser fühlten und das sich alle Symptome, an denen sie
litten, besserten. Der
Faraday'sche Käfig ist ein Raum, bei dem es keine Fenster gibt und bei
dem die Wände
komplett mit Kupfernetz isoliert sind.
In so einem Raum wurde der Patient Frequenzen von schwachen elektrischen
Feldern, die von
weniger als 1 Hz bis zu 2 Giga-Hz reichten, ausgesetzt. Wir fanden, daß
die Symptome
genauso provoziert und neutralisiert werden konnten, wie wir es schon
bei der Provokations-/
Neutralisations-Technik für Antigene kennenlernten. Die Patienten hatten
selber keinen
Kontakt mit elektrischen Geräten, sondern waren nur den Anderungen der
elektromagnetischen
Frequenzen, in der sie umgebenden Luft ausgesetzt. Symptome, wie
Kopfschmerzen,
Ubelkeit Schweißausbrüche und Verdauungsbeschwerden konnten provoziert
und neutralisiert
werden. Weiterhin fanden wir, daß nach Provokation durch, z. B. Weizen
eine Reaktion
entweder durch eine homöopathische Verdünnung oder durch
elektromagnetische Frequenzen
neutralisiert werden konnte. Also gibt es eine komplette
Austauschbarkeit dieser
Behandlungsmethoden, die auf physikalische und biologische Systeme
wirken. Dafür spricht
auch, daß Patienten, die offensichtlich nicht allergisch reagieren,
ebenfalls nicht auf eine
Anderung der elektromagnetischen Frequenzen ansprechen.

Wir haben daher eine klinische Methode entwickelt, um Patienten auf ein
electromagnetisches
Ungleichgewicht zu untersuchen. Weiterhin können wir die Patienten mit
elektrischen
Frequenzen behandeln, um ihr 'Gleichgewicht' wiederherzustellen. Dies
stellt das "ultimate
antidote" dar.

Wir haben einen elektromagnetisch abgeschirmten Raum und haben die
Ausrüstung, um
verschiedene Frequenzen zu produzieren. Wir können die Patienten mit
neutralisierenden
Lösungen behandeln, was von großer praktischer Bedeutung ist.

Dieses Modell bietet nicht nur Erklärungen für die Wirkungsweise der
Homoöpathie, den
Mechanismus für schwerwiegende Krankheitsbilder wie die Anaphylaxie, und
eine Basis für
die Provokations-/Neutralisations.. Technik, sondern es wird sicher auch
eine große Bedeutung
in der neuen Ara der Medizin haben.

Uber die Jahrhunderte hinweg bestand ein Mythos bezüglich der
medizinischen Fähigkeiten,
die Gesundheit zu erhalten und wiederherzustellen. Egal welche
Behandlungsmethode zur
Heilung einer Krankheit gefunden wird, es werden immer wieder neue
Probleme in den
Vordergrund treten, die uns zeigen werden, wie anfällig der Mensch
trotzdem bleibt.

Ich glaube, daß wir eine neue Ära betreten, in der Elektromagnetismus
großen Einfluß auf die
menschliche Gesundheit nehmen wird. Es könnte sein, daß wir bei
Untersuchungen von
Personen, die elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind, wie z. B.
Computern,
Wasserkraftwerken usw., Behandlungsmöglichkeiten finden werden, mit
denen wir einige der
"neuen" Erkrankungen lindern können, die durch Störungen im
elektromagnetischen System
des Menschen verursacht werden. Wir werden auch zu lernen haben, wie
solche Störungen in
Beziehung stehen, mit der Unfähigkeit des Menschen, hohe Belastungen an
Chemikalien in
Lebensmitteln, Luft und Wasser zu tolerieren.