Betreff: Wirklich?
Von: Bernd Schreiner
Datum: Fri, 11 Mar 2005 12:36:28 +0100


Lieber  Michael Wesemann,

bin für viele Dinge sehr offen, und beschäftige mich mit so einigem,
und erfahre selbst, erlebe und reflektiere es.



Nun, die Berichte von Longitudinal-Wellen , Skalarwellen,
Gravitationswellen, den Wirkungen und Entgegnungen muss doch
differenzierter betrachtet werden.

Auch sind mir neben physikalischen Effekten und Erscheinungen so
einiges bekannt, von Placeboeffekten bis zu den hier oft andiskutierten
Besonderheiten der Strahlung.


Wir sollten als erstes das Greifbare anfassen, und zuletzt mit
Philosophie beginnen...


Wie hier schon geschrieben wurde, geht es um die Sachlage in der
Praxis, die Antennen, das Strahlenfeld und die Belastung.



Auch ich "bemerke" Elektrosmog, und nicht erst seit GSM. Auch reagiert
der Körper, zB mit Herzrhythmus- Problemen, gerade nach wechselnder
Belastung (Abgeschirmter Bereich/ Sendestrahl).

Ich nehme auch fast an, dass ein überwiegender Teil der Menschheit es
genauso empfinden könnte, wenn Bewustsein dafür geschaffen wäre und die
"Mauern" abgerissen würden.


Sie fangen mit Schweinefleisch in Ihrer Argumentation an, und
beschreiben nicht, welches sie meinen. Soll bedeuten, dass es echtes,
gutes Fleisch, unbelastet und wohlschmeckend kaum mehr gibt, zumindest
nicht für mehr als 90% der täglichen Esser.
Der Zusammenhang mit Elektrosmog erschliest sich nicht.

Lebensmittel und biologischer Anbau, ja, sehr gute Entscheidung, doch
was hilft die hier? Ich kenne einige Biobetriebe, auch grosse mit 1000
ha Anbaufläche teilweise im Detail, und könnte vieles schreiben, was
mit "Bio" nicht so zu tun hat.
Es geht ja nicht nur um die hinzugefügten "Stoffe / Gifte /
Düngemittel" um die Nährpflanzen und Tiere zu beeinflussen.
Soll heisen, dass Standardnahrung oft sehr "mies" ist, und Bio nicht
immer einfach besser.

Ich esse Fleisch, wenn es Gutes gibt, und meine Sensibilität,
Denkfähigkeit und sonstiges Befinden ist danach selten negativer also
zu vor, ehr im Gegenteil.

Sie schreiben von Abschirmbaldachin und Ihrem Empfinden, und ich könnte
dazu berichten, dass ich bisher noch nie jemanden traf, der längere
Zeit unter Totalabschirmung sich besser fühlte, völlig unabhängig von
Ernährung. Wobei es anfangs immer einen Verbesserung war..

Vermutungen dazu gehen in die Richtung, dass man sich damit positive
Felder, an die sich der Körper seit langen gewöhnt hat, ebenso
ausblendet.

Haben sie von Schuhmanfrequenz, und den Weltallausflügen Kenntnis?

Das kommt mir sehr viel realer vor.... obwohl es bestimmt nur ein
Ausschnitt der Sache ist.


Die Wirksamkeit der kleinen Einzelantenne gegenüber dem grossen Mast
ist für mich auch zu hinterfragen.

Wir haben in ca. 8 km einen "Riesenmasten", mit direkten Sichtkontakt,
der hier problemlos messbar war (bis ca. 2002), dann kam einen "kleine"
Antennenanlage ins Dorf. 3x 20 Sektorantenne, 4 Kanäle im 960 MHz
Bereich die alles überstrahlt.

Und die Krebsfälle steigen bisher um 50% konzentriert konzentrisch um
die Anlage (Radius max. ca. 120m). Diee gesamte Todesrate ist nun beim
BUNDESDURCHSCHNITT angekommen, davor wurde mann/frau hier älter....

Weiter stellten sich Schlafstörungen, Unruhe und div. andere
Beschwerden ein unter den Anwohnern ein, davor recht unbekannt.

Nun, der Vergleich zwischen der Strahlung aus 4 km Entfernung, und der
Belastung in einer Stadt hinkt doch etwas, wenn wir die Physik erstmal
vergleichen, und zb 500 W Sendeleistung in 4000m Entfernung nehmen,
dazu einen +18 db Antenne, kommen wir in der Stadt auf Belastungen von
theo. 150 mikrowatt/m2, in der Praxis bestimt weit weniger.

Die selbe Belastung machen zwei DECT Telefone in 10 m Abstand in der
Stadt!

Da schreibe ich noch nichts von WLAN, BT, Funkdienste (Pager,
Stromablesung, Steuerung), Magnetfelder der Stromversorgung, Richtfunk,
und den zigfachen Belastungen in einer Stadt.
Was dann noch die Handys selbst in der Stadt an Belastung erzeugen,
liegt auch zigfach über dem Feld des weit entfernten Senders.

Sie merken, ich kann Ihrer Argumentation schwerlich folgen.

Ein ganz anderes Problem hätte ich mit den weiterreichenden
Longitudinal-Wellen bei den Gedanken an die Satelliten im Orbit. Diese
müssten ja mit der vorgelegten Logik noch schlimmere Belastung
darstellen, gerade weil dort extreme Datenmengen übertragen werden
?!?!?

 in der auch kein modernes Handy mehr funktionierte (und das
sind bei weitem die empfindlichsten Messgeräte!

Wie? Gerade die neueren Handys sind meist unempfindlicher im Empfang, 
laut vielen Berichten hier aus der Praxis,  denn der nächste D1 Sender 
ist hier zB 7 km entfernt.... für Handys aus den letzten Jahren der 
90iger kein Problem, aber für so manch Modernes.

Ich fürchte aber,
daß selbst viele Mobilfunkgegner sich noch mit der Wahrheit schwer
tun werden, nämlich
daß die ganze mikrowellenbasierte Kommunikation extrem
lebensfeindlich ist und die
einzige wirkungsvolle Lösung ist, sich davon zu verabschieden!

Nun, sehr richtig,  GSM und derartige Mikrowellenanwendungen sind 
wirklich lebensfeindlich, und ein Abschied von dieser Anwendungsweise 
tut Not, aber dies hat noch lange NICHTS mit irgendwelchen Wellenformen 
ausserhalb der greifbaren Physik / Elektrotechnik zu tun.


Hatte diese Woche ein 2 stündiges Telefonat mit einen Spezialisten" der 
Praxis, TU- Mitarbeiter, Amateurfunker, Geräteentwickler, und für Ihn 
ist sehr vieles technisch nachvollziehbar, mit der ganz normalen 
Elektrotechnik.

So wie ich das sehe gibt es keine unschädliche Alternative zum 
jetzigen Mobilfunk.
Die Reflexstudie hat ja gezeigt, daß DNA Strangbrüche auch bei
ungepulster
Hochfrequenzstrahlung entstehen.



Hat aber wiederum sehr wenig mit den  Longitudinal-Wellen  zu tun, und 
die SSK wusste 1991 schon:

Beispielsweise wurde festgestellt, daß bei einer HF-Strahlung mit einer 
Frequenz von 147 MHz, die mit Frequenzen zwischen 6 und 20 Hertz 
moduliert war, der Kalziumausstrom aus Zellkulturen bei bestimmten 
Frequenzen signifikant (um 10 bis 20 %) erhöht war.
Insgesamt wurde eine komplexe Abhängigkeit dieser Effekte von 
Intensität und Frequenz be-obachtet,
wobei spezielle Frequenzbereiche besonders wirksam sind. Die 
Membraneffekte wur-den
vielfach bestätigt, so daß ihre Existenz heute als gesichert gilt. 
Hervorzuheben ist, daß die
SAR-Werte hierbei teilweise kleiner als 0,01 W/kg sind und damit 
erheblich unterhalb ther-misch relevanter Intensitäten liegen.



Dort sehen wir eine Ursache, die sehr komplex auf den biologischen 
Körper einwirkt.
1. Strahlungsfolgen thermisch
2. Informationswirkungen der Pulsung (auf Gehirnfunktion, Zellebene, 
etc..)
3. Folgen für physiologisch Systeme, wie Melatoninausschüttung, 
Bluthirnschranke.
4.  Schädigungsfolgen auf genetische Ebene, zB bei Rekombination vom 
Erbgut, oder dirkete Schädigung wie RELFEX, etc...
5. Kognitive Folgen (zu 2.??)
6. komplexe Abhängigkeit von Vorbelastungen, chem. Belastungen, 
Stichwort SBS (Sick Buliding Syndrom), bestimmt auch Ernährungsfaktoren 
(Säurehaushalt)
7. viele weitere denkbare Punkte....


und somit ist dies Problem ein Mehrskalenproblem, das so einfach nicht 
zu greifen und verstehen ist, - denke ich.

Wesentlich ist die Aufklärung, dass Deutschland der "Vortreiber" bei 
der Digitalisierung ist, und bereits 2010 alle analogen Dienste beendet 
haben möchte...  Deutschland, und sein Aussen- Handelsvertreter 
Schröder für Siemens und Co...

Dass mit TETRA ein unsicheres und riskantes System eingeführt werden 
soll, dass nicht nur immens teuer ist, sondern ebenso schädlich und bei 
Katastrophenfall wie Elbehochwasser schon ausfallen könnte (da keine 
Peer to peer Verbindungen ohne Basisstationen gehen).

Dass die Krebsmeldungszahl kräftig steigt...

Dass Pisa keinen verwundern muss, weder der Turm noch die Studie, wenn 
die Kids morgendlich sich mit Strahlung zuballern..

Dass sich clusterartig Erkrankungen um die Sendeanlagen häufen...

Dass trotzdem das Handy für 80% das schönste und wichtigste im Leben 
wurde... und sie somit eigentlich sich selbst versklaven.

und noch mehr,..

dass all dies viel ehr zu Veränderungen führen kann, als eine eventuell 
wirklich wirksame Protectorkarte oder die Aufklärung über 
Wellenerscheinungen theoretischer Art....

wo sicher 95% "das Verstehen wollen" abschalten würden-... meine 
Vermutung.


Das System muss verändert werden, wie jede technische Errungenschaft 
nach ihrer Masseneinführung, von Dampfkessel, -maschine 
(Überdruckventil) bis zum Auto (Knautschzone, Gurte, Verkehrregeln), 
und es muss erkannt werden, dass kein System technischer Art ohne 
Schädigungen existiert, und dass es bei GSM (und dem Rest) mehr als 
unglücklich für die Menschen und ihrer Gesundheit lief...

Warum ist die Grenze des Grenzwertes im Bereich wo die Strahlung noch 
stark mit jedem Meter abstand fällt, und nicht am Anfang des flachen 
Bereichs der Parabel? Warum werden kreisförmige Schutzabstände 
berechnet, die real nicht existieren?
Warum wird so unintelligent bestrahlt? Erleuchten wir Nachts unsere 
Dörfer und Städte zur Erhöhung der Sicherheit auch von einem 
gigantischen Strahler auf einen Mast mitten drin, oder mit vielen 
kleinen schwachen Lichtern, dort wo es nötig ist?


Warum sind bis heute 2 W/kg zulässig, obwohl Folgen schon ab 0,01 W/kg 
lange gesichert sind?

Wenn diese Fragen positiv geklärt wären, denke ich, dass es bestimmt 
95% weniger Anwohner- / Nutzerprobleme mit dieser Technik gäbe, auch 
wenn sie damit weiterhin lebensfeindlich wäre, so wie PVC Chemie, 
Waffenindustrie, Energie- Kerntechnik, Autoverkehr 
,Nahrungsmittelindustrie, Baustofftechnologien, uvm.....


Oder ?

BErnd Schreiner