Betreff: Der Preis für Kraftstoffe steigt und steigt ...

Von: Hans-Udo Weiland

Datum: Sun, 8 Jul 2007 12:33:28 +0200

 

 

Lieber Herr Schreiner,

 

sie haben Recht, ohne jede Einschränkung.

 

Ich sehe über den direkten Umweltaspekt hinaus allerdings noch ein weiteres gesellschaftliches Problem. Wenn Sie sich mal die heutigen Preise im Handel im Vergleich zum Jahr 2000 ansehen, dann werden Sie feststellen, dass Sie für viele Produkte des täglichen Bedarfs den damaligen DM-Preis heute in Euro bezahlen, teilweise sogar noch mehr. Immer mehr Konzerne gehen in beängstigender Einigkeit dazu über, die Verbraucher in unverschämter Art und Weise abzuzocken. Der Energiemarkt ist neben dem Mineralölmarkt ein Beispiel dafür. Solchen Machenschaften muss mit geballter Verbrauchermacht Einhalt geboten werden, u.U. auch mal mit einem Boykott bestimmter Firmen. Sie fragen sich vielleicht, was hat das mit Umweltschutz zu tun. Wenn bei stagnierenden Einkommen breiter Schichten die Preise für den unumgänglichen Lebensbedarf unvertretbar ansteigen, dann führt das zu weniger Kaufkraft mit der Folge, dass z.B. weniger Geld für ökologisch erzeugte Nahrungsmittel und sonstige Produkte ausgegeben werden kann. Die Menschen kaufen z.B. Fleisch aus Massentierhaltung, weil es billiger ist und nehmen die Schädigung der Umwelt durch Gülle und Antibiotikarückstände in Kauf. Wer sein Geld für höhere Spritkosten ausgeben muss, weil er sich nicht einfach mal einen Wagen kaufen kann, der weniger verbraucht, der wird dort sparen, wo es ihm zunächst am wenigstens wehtut, und das ist erfahrungsgemäß die Umwelt.

 

Umweltschutz wird von vielen Faktoren beeinflußt. Die Sensibilisierung der Verbraucher ist ein wichtiges Thema und verantwortungsbewußte Produktwahl (z.B. 3-Liter-Auto) sicherlich ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung. Nur wenn dann die Ölkonzerne meine individuellen Anstrengungen zur Reduzierung des Spritverbrauchs dazu mißbrauchen, die Literpreise zu erhöhen, dann stimmt etwas nicht in diesem Staat. Den gleichen Effekt haben wir übrigens im Entsorgungsbereich, je weniger Müll oder Abwasser die Bürger produzieren, umso höher steigen die Gebühren. Hier wird es Zeit für zivilen Ungehorsam, der am wirkungsvollsten ist, wenn er von vielen Menschen gleichzeitig getragen wird. 

 

Vielleicht verstehen Sie jetzt meine Motivation, die Initiative von Claus Scheingraber zu unterstützen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Hans-Udo Weiland

eMail:  weiland@uhlenhof.de

Fon:     (03423)  60 84 24

Fax:     (03423)  60 85 51

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Bernd Schreiner [mailto:bs@real-net.de]
Gesendet: Mittwoch, 4. Juli 2007 10:26
An: Hans-Udo Weiland; Scheingraber Dr. Claus; Oliver Wendekampf; Dachverband / BI Omega-CI Omega Buergerwelle e.V.
Betreff: Re: WG: Der Preis für Kraftstoffe steigt und steigt ...

Hallo!

 

 

Findet ihr das wirklich gut?

 

 

Klar, auch ich würde den Konzerne gerne die Grenzen zeigen und vermitteln, aber so wie hier argumentiert wird, ists Blödsinn!

 

Auch ich hab keinen Euro zu verschenken, gerade nicht an die fossilen Brennstoffverkäufer!

 

Doch wer wünscht sich noch einen Krieg um den fossilen Brennstoff!?!?!?!

 

Den bezahlen auch wir! Nur etwas indirekter.. !

 

Und viele andere mit dem Leben!

 

Handelt das Öl in Euro und schon dann wirds euch so ergehen, wie dem Sadam im Erdloch!

 

 

"Überlegen sie mal! Wenn die 2 grössten Ölgesellschaften kein Benzin mehr verkaufen, müssen sie zwangsläufig ihren Preis senken, und dies wird sofort den gewünschten Krieg entfachen. Aber, um das gewünschte Ziel zu erreichen, müssen wir Millionen von TOTAL und SHELL- Kunden erreichen"

 

Es langt der einen (wars nur einer? Afghanistan und die Pipeline, ex UDSSR Gebiete und PUTin)  Krieg um Öl, der noch läuft, mit inzwischen über 500.000 getöteten Zivilisten, und wer sich nen Gegner suchen will, der kann gerne den Konsumfaktor ausspielen, jedoch sollte er auf einen Karte setzen die zukunftsfähig ist.

 Die Folgen sind, dass unsere Regierung viele Milliarden in Sicherheitsinfrasstruktur investiert.. zig fach mehr als vor noch wenigen Jahren.. wer bezahlts .. wir, aber nicht an der Tankstelle, sondern beim Essen und bei all den anderen Dingen!

 

Jeder weis, dass Erdöl aus Pflanzenmaterial entstand, so wie auch die Kohle. Weshalb sollten da unendliche Mengen fliesen können? Nur weil die tägliche Fördermenge noch anstiegt (das Ende ist prophezeit, manche meinen der Zenit war 2004), bedeutet das nicht, dass noch unendlich zu fördern wäre.  

Ist die Erde unendlich alt, gross und unendlich ergiebig?

Ich nehme an, dass diese mail von Seiten der Verharmloser kommt, die gerade, den mit dem STERN Bericht ausgelösten UMWELT- Hype abwürgen soll, wie auch auf allen Privaten Kanälen zu sehen, zu hören ist!

   Wenn ihr was tun wollt, dann kauft Autos, die weniger wiegen, weniger verbrauchen, die mit Strom fahren... , Palmer fährt nun auch seine Welttour elektrisch,...  und eben nicht die Geländekiste die 25 Liter in der Stadt benötigt, den fetten BMW oder den Benz von den Blockieren.

Zeigt den Konzernen, dass Mobilität nicht bedeutet, den dicken Schlitten zu bewegen, sondern intelligent und "smart" unterwegs zu sein! 

 Masse machts, und weshalb wiegen Fahrzeuge heute fast 100 % mehr als noch vor 20 Jahren, bei gleichem Nutzwert?

Damals hatte ein Oberklasseaudi einen Verbrach von gut unter 8 Litern.. Sprit, nicht Diesel, heute das doppelte, wenns langt.

Ein Dieselfiesta lief mit 3,5 bis 4,5 Liter..! Ähnlich wie der DieselCaddy von VW. 

Und selbst die Motorräder schlucken heute locker das Doppelte, wie meine alte dicke BMW, die auch nicht langsam oder lahm ist!

Geht und propagiert und wählt endlich ernsthaft mit Gehirnschmalz und nicht nur mit Polemik!

Sägt die versponnene Politik ab, egal ob Union oder Sozis, die Kumpanen und Seilschaften, denn die verhindern und setzten damit ihre Profitinteressen durch. Siehe Minister a.D. Müller!

So könnte der gesamte heute bereits anfallende Bioabfall in Deutschland zum Ersatz der Kohle und vermutlich sogar der Ölimporte reichen, die Technik könnte Grossindustriell innerhalb weniger Jahre installiert sein! 

Spricht, sprach Merkel davon, gestern?

So kann ein neuer Energieträger wie Druckluft die Windkraft stetig nutzbar machen, doch wer berichtet darüber?

Warum kein Biogas in den Fahrzeug- Tank, dann hätten die Landwirte das Methanproblem zum Teil gelöst?

 Weshalb kein echten Biodiesel statt RME, dem Industrieprodukt mit 30 % Energieverlust, also unnötigen Mehrkosten.. zur Erhaltung der Quasi- Monopole?

Auch davon hätten wir genug, gerade wenn unser Abwasser nicht die Flüsse belasten würde, sondern energetisch aufbereitet werden würde.

 Doch wir verpulvern die Millionen in Müllverbennungsanlagen und stellen daneben den Gastank für die Beheizung auf!!

Selbst Klärwerke bekommen ihren Flüssiggastank, und die Klärgase verpfuffen ungenutzt, und das bei der für den Bürger teuersten, aber bei weitem nicht der besten Art der Abwasserreinigung!

 

Die Sonne liefert in 30 Minuten die Energie die die gesamte Menschheit in einem Jahr verbrennt.

Doch wir geben dumm Gas, rasen auf der Autobahn oder stehen im Stau und regen uns über Windkraft und die Einspeisevergütung auf, weils den Strom ein paar Prozent verteuert.

 Die paar Dutzend Prozent Beschiss durch die Konzerne, der kümmert nicht, da müsste man sich ja über das BLÖD- Zeitungsniveau in ungeahnte geistige höhen aufmachen.. ohne Versicherungsschutz?.

Und wenn der Sprit 2,50 Euro kostet, oder mehr, dann hat die Industrie ein massives Problem.

Wir doch nicht, oder isst jemand Benzin?

Der grösste Teil der auf das KFZ angewiesenen Personen müssen fahren (Arbeit) und können nicht mehr zahlen. Somit brechen die Umsätze auf breiter Basis weg, nicht nur der Spritverkauf, nein auch der Fahrzeughandel, die Herstellung.

 

Ob die Maybach und 8er BWM Fahrer den Verlust ausgleichen, den der Massenmarkt bringen würde, weis ich nicht.

Ich weis nur, dass die Industrie schleunigst Fahrzeuge bieten würde, die wieder mit dem gleichen finanziellen Aufwand die nötige Fahrerei finanzierbar macht, und zwar nicht als Tretmobil!

Die müssen verkaufen, Umsatz machen, und dazu benötigen sie uns, ja, aber der Ansatzpunkt für Aktionen muss anders gewählt werden!

 Wir sollten eigentlich 3 Euro Spritpreis fordern, dann müssten sie Autos bauen, die mit max 3 Liter für 9 Euros die 100 km machen, denn auch heute kosten 100 km meist über 8 Liter Sprit und damit na fast 12 Euros.. 

 Invers denken hilft auch weiter.

 Ach übrigends, warum hört ihr nicht für den Rest des Jahres auf Strom von RWE und E- on, dann E- off zu kaufen?!

Auch die müssten dann die Preise senken!

 Bitte schaltet also die Sicherungen im Zählerkasten ab, dann müsst ihr auch nicht die schwachsinnigen Mails lesen, sondern könnt in Ruhe die Mobilität geniesen, solange euer Rechner nicht ohne Netzstrom arbeitet!!

 

Ach, und ob ihr bei eine der beiden Gesellschaften kauft, oder nicht, ist letztendich unwichtig. Der Sprit kommt immer aus den gleichen Raffinerien, egal wer seinen Namen drauf schreibt, wird von den gleichen Schiffen transportiert, und den selben Quellen gefördert.

Und das unter oft miserablen Bedingungen, also gibt s nur eines, weniger verbrauchen, weniger bezahlen, weniger -WELT versauen!

 

Viele Guesse

Bernd Schreiner

 

post@stoppschild.de

 

Man soll Denken lehren, nicht Gedachtes. 

(Cornelius Gustav Gurlitt 1850-1938 )



 

Am 03.07.2007 um 21:25 schrieb Hans-Udo Weiland:



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: Claus Scheingraber [mailto:Claus.Scheingraber@t-online.de]

Gesendet: Mittwoch, 27. Juni 2007 14:31

An: Scheingraber C.

Betreff: Der Preis für Kraftstoffe steigt und steigt ...

 

 

Liebe Freunde und Mitstreiter,

Sehr geehrte Damen und Herrn,

 

wer von uns hat sich nicht schon oft über die steigenden

Kraftstoffpreise zu

Beginn der Reisezeit geärgert.  Wenn wir das doch abstellen könnten ...

In der Anlage finden Sie eine Möglichkeit wie das funktionieren könnte,

unter der Voraussetzung, dass sehr viele Menschen Mitmachen. Aber lesen

Sie

bitte selbst !

 

Claus Scheingraber

 

 

 Dr. Claus Scheingraber  -  Arbeitskreis Elektro-Biologie e.V.

 Taubenstr. 14

 85649  Brunnthal

 Tel: 08102-4420 ab 19 Uhr, tags: 089-9038020

 Fax: 08102-773914

 Mail: Claus.Scheingraber@t-online.de

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