* Grüne thematisieren Strahlung der Mobiltelefone - Initiative gegen Handy-Gefahren - Mitspracherecht der Anrainer bei Aufstellung von Sendemasten gefordert - Mobilfunk Frequenzbereich beeinflusst die körpereigenen elektromagnetischen Felder und damit das körperspezifische Informationssystem - Langzeitschäden sind zu befürchten - Wissenschaftsdirektion des Europäischen Parlaments rät dringend von der Benutzung von Mobiltelefonen durch Kinder wegen potenzieller gesundheitsschädlicher Wirkungen ab - Schutz vor Gesundheitsschäden durch Mobiltelefone - Haftungsverpflichtung für Mobilfunkbetreiber im Hinblick auf mögliche gesundheitliche Schäden und Beeinträchtigungen sowie Wertminderungen gefordert - Grundstein für Gesundheitsgefährdung gelegt - Viele Menschen leiden unter den negativen Auswirkungen des Mobilfunks - Keine Mobilfunkantenne neben Kindergarten - Sendemast schutzlos ausgesetzt - UMTS kommerziell und gesundheitlich umstritten - Gläserner Bürger gewünscht - Video-Überwachung für Autofahrer ? - Der "Große Bruder" (Big Brother) sind unter uns - Kontrolle der Datensammler - Peilsender im Schuh - Toll-Collect-System gigantischer Bewegungsmelder - Ungehemmtes Anschwellen der Informationsflut - Freihändig telefonieren ist gefährlich - Unfallrisiko durch Telefonieren im Auto steigt - Schon bei kurzen Telefongesprächen im Auto lässt die Wahrnehmung deutlich nach - Unfälle keine Seltenheit - Unfallrisiko durch Handytelefonat für routinierte Autofahrer genauso hoch wie für Fahranfänger - Vernetzte Hausgeräte kommen auf den Markt - Powerline : Datenübertragung über Stromnetz - Handys und Dienste Fehlanzeige - UMTS-Netze senden bereits - In Zukunft keine GSM-Telefone mehr - UMTS-Nachfolger in den Startlöchern - Südkorea plant Versteigerung der 4G-Lizenzen im nächsten Jahr (30/12/03)

Allen unseren Lesern wünschen wir ein friedliches und gesundes Neues Jahr !

Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an unseren Mitteilungen und bedanken
uns herzlich für Ihre Beiträge im vergangenen Jahr. Wir freuen uns auch
für das nächste Jahr auf einen intensiven Informationsaustausch mit
Ihnen für unsere gemeinsames Anliegen.

BI Omega, Redaktion der Bürgerwelle e.V.

Klaus Rudolph

und

Bürgerwelle e.V.
Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

Siegfried Zwerenz, Sprecher des Vorstands der Bürgerwelle e.V.

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Grüne thematisieren Strahlung der Mobiltelefone im Parlament
. .
Initiative gegen Handy-Gefahren

Neue Initiativen gegen die mögliche Gefährdung durch die von
Mobiltelefonen ausgehende Strahlung kündigte die oberösterreichische
Nationalratsabgeordnete Gabriela Moser (G) in einer Pressekonferenz am
Montag in Linz an. Sie fordert unter anderem ein Mitspracherecht der
Anrainer bei der Aufstellung von Sendemasten.

Für die Abgeordnete liegt die Problematik darin, dass sich die
Mobilfunktechnologie eines Frequenzbereiches bediene, der die
körpereigenen elektromagnetischen Felder beeinflusse und damit das
körperspezifische Informationssystem zwischen den verschiedenen Organen
störe. Langzeitschäden seien zu befürchten. Moser zitierte die
Wissenschaftsdirektion des Europäischen Parlaments wonach Notfälle
ausgenommen von der länger andauernden Benutzung von Mobiltelefonen
durch Kinder - besonders vor der Pubertät - wegen ihrer erhöhten
Anfälligkeit für potenzielle gesundheitsschädliche Wirkungen dringend
abgeraten werde.

Gabriela Moser will deshalb im Parlament mehrere Anträge zum Schutz vor
Gesundheitsschäden durch Mobiltelefone einbringen. Unter anderem tritt
sie für die Einrichtung eines Fonds zur Erforschung der Auswirkungen des
Mobilfunks ein. Weiters will sie den Vorrang des Vorsorgeprinzips,
deshalb sollte österreichweit ein besonders geringer "Vorsorgegrenzwert"
verordnet werden.

Für die Anrainer sollte es ein Mitspracherecht beziehungsweise
Parteienstellung bei der Aufstellung von Sendemasten geben. Moser
spricht sich darüber hinaus gegen Sender in sensiblen Bereichen wie
beispielsweise bei Krankenhäusern oder Kindergärten aus. Weitere
Forderungen sind eine Haftungsverpflichtung für die Betreiber von
Mobilfunkanlagen im Hinblick auf mögliche gesundheitliche Schäden und
Beeinträchtigungen sowie Wertminderungen analog der Kfz-Haftpflicht und
eine gesetzliche Befristung von Genehmigungen für Senderstandorte mit
anschließender Überprüfung nach dem dann besseren Wissensstand. (WZ Online)

Erschienen am: 29.12.2003

http://www.wienerzeitung.at/frameless/wirtschaft.htm?ID=M19&Menu=195076

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Antennenmast auf dem Dach vom „Schäfer-Jakob“ bleibt weiter umstritten

Höchster Kreisblatt, Kelkheim/Ts., 27.12.03

Leserbrief

Innerörtlicher Grundstein für Gesundheitsgefährdung gelegt!

Da hilft auch der gute und vernünftige Wille eines Bürgermeisters
nichts, Mobilfunkanlagen an der Peripherie aufzustellen, wenn
Privatpersonen in Geldnöten sind und sich eine Mobilfunkantenne aufs
Dach setzen lassen. Warten Sie es ab, wenn der Gastronomiebetrieb in der
Gaststätte Zum Taunus („Schäfer-Jakob“) stärker rückläufig wird, werden
weitere „Strahlenpilze“ auf dem Dach wachsen. Den Eigentümer
interessiert es sicher nicht, dass insbesondere Ihre Gesundheit in der
umliegenden Nachbarschaft am stärksten gefährdet ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich den Anwohnern nur raten, auf zunehmende
Unwohlseinsbefindlichkeiten, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen,
Allergien, Lern- und Konzentrationsstörungen und viele weitere Symptome
zu achten. Bereits geringste Strahlungswerte können dafür ursächlich
sein. Sie stellen sich bei sensiblen Menschen schneller ein als bei den
hartgesonnenen. Wie auch ich, leiden viele Menschen in anderen Gemeinden
und Städten quer Deutschland unter den negativen Auswirkungen des
Mobilfunks in unmittelbarer Nähe. Kein Trost für Betroffene; denn es
steht im Widerspruch zu dem, was von Betreiber- und Regierungsseite
immer wieder betont wird: Grenzwerte eingehalten, keine
Gesundheitsgefährdung möglich!!!

Marianne Kirst, Kriftel

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Guido Bundi/bs, 29.12.03

Keine Mobilfunkantenne im Letten

Fast 700 Unterschriften erreichte die Wiler Aktionsgruppe gegen die neue
Mobilfunkantenne neben dem Kindergarten Letten

Die Wiler Aktionsgruppe „Keine Mobilfunkantenne neben dem Kindergarten
Letten“ überreichte am 22.Dezember 03 dem Bauamt Wil eine
Sammeleinsprache mit fast 700 Unterschriften aus dem offiziellen
Einsprachebereich.

Die Aktion richtet sich nicht gegen den Mobilfunk allgemein, sondern
gegen Sendeanlagen mitten in den Wohngebieten: Letten, Sonnenhof,
Kreuzacker, Eggfeld, Weingarten, Ölberg, der Kindergarten Letten
praktisch neben dem Mast, die Schulanlage Sonnenhof, das Alterszentrum
und die Kantonale Psychiatrische Klinik.

Alle diese Bewohner haben direkten Sichtkontakt zum Sendemast und sind
diesem schutzlos ausgesetzt. Auch die Weinberg-Quartiere und das
Bildfeld von Bronschhofen sind betroffen, und stadtseitig erstreckt sich
der Kreis über Westquartier-Bahnhofstrasse bis zur Altstadt.

Bestandesaufnahme gefordert

Diese starke, 30 Meter hohe Swisscom-Sendeanlage, ausgelegt auf UMTS und
drahtlose Telefon-Hausverbindungen, grenzt dicht an die Baulandreserve
der Stadt Wil, vorgesehen für künftige Schul- oder andere Bauten.

Die große Funkantenne auf dem Getreidesilo sorgt unter anderem bereits
heute über beste Versorgung. Wie sehr z.B. UMTS umstritten ist –
kommerziell und gesundheitlich – erfahren wir aktuell in den Medien.
Die Unterschreiber befürchten mit einer Ausweitung der Funkanlagen
gesundheitliche Auswirkungen analog vergleichbaren Wohngebieten. Sie
fordern deshalb eine Planung zukünftiger Mobilfunkanlagen aller
Betreiber und fordern eine Bestandesaufnahme der Wiler Antennen mit
ihren Leistungen, Senderichtungen und Art der Übertragung.

http://www.infowilplus.ch/artikel/content.asp?aid=2909

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Der gläserne Bürger

VIDEO-ÜBERWACHUNG FÜR AUTOFAHRER?


Kriminalisten frohlocken, Datenschützer runzeln die Stirn: Schon bald
könnten auf Deutschlands Straßen Autokennzeichen per Video registriert
und mit einer zentralen Datenbank abgeglichen werden. Ist das Fahrzeug
gestohlen oder der Fahrer zur Fahndung ausgeschrieben, bräuchte die
Polizei nur noch zuzugreifen. Eine verlockende Vorstellung; kein Wunder,
wenn da Heeren von Kriminellen der Angstschweiß ausbricht.

Was so einfach klingt, hat allerdings eine höchst problematische
Kehrseite. In der Tat fühlen sich nicht nur berufsmäßige Bedenkenträger
angesichts der zu erwartenden Flut elektronischer Augen an George
Orwells düstere "Big Brother"-Vision erinnert. Skeptiker sollten sich
allerdings eingestehen, dass der Große Bruder längst mitten unter ihnen ist.

Der Staat muss sich erheblich stärker um die Kontrolle der Datensammler
kümmern

Wer Geld vom Bankautomaten abhebt, durch Kaufhäuser bummelt,
Schließfächer nutzt oder mit Bahn und Flugzeug reist, befindet sich im
Fokus versteckter Objektive. Wer ein Handy mit sich führt, legt
buchstäblich Rechenschaft über jeden seiner Schritte ab, als hätte er
einen Peilsender im Schuh. Sollte das pannenträchtige
Toll-Collect-System irgendwann funktionieren, käme dies einem
gigantischen Bewegungsmelder gleich. Und da noch eins draufsetzen?

Ja - vorausgesetzt, mit den Informationen wird korrekt umgegangen. Im
konkreten Fall hieße das: Keine Speicherung ohne eindeutigen Verdacht,
keine Vernetzung von Kameras zur Erstellung von Bewegungsprofilen. Ist
das gewährleistet, müssen sich wirklich nur Kriminelle Sorgen machen.
Ganz erhebliche übrigens, wie sich in England und Italien zeigt, wo
derartige Systeme erprobt werden.

Das ungehemmte Anschwellen der Informationsflut darf den Staat
allerdings nicht zur Kapitulation verleiten. Er muss sich vielmehr
kompromisslos um die Kontrolle der Datensammler selbst bemühen. Beileibe
nicht nur bei Polizei und Geheimdiensten - auch Behörden,
Versicherungen, Handel oder Werbung wünschen sich nichts sehnlicher als
den gläsernen Bürger.

LORENZ V. STACKELBERG

http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/meinung/87,224105.html
?fCMS=77e45a4f968d7e9d053831f4655fdc0b


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Reisen & Verkehr Auch freihändig telefonieren ist gefährlich


München (AP) Das Handy macht es möglich, jede freie Minute für
Telefongespräche zu nutzen. Besonders die Zeit hinter dem Steuer wird
gerne für Gespräche mit Freunden oder Geschäftspartnern verwendet. Die
meisten Autofahrer halten sich dabei auch an die gesetzliche Regelung
und telefonieren mit einer Freisprecheinrichtung, wie der TÜV Süd
erklärt. "Doch auch wenn beide Hände für Lenkung und Schaltung frei
bleiben, steigt das Unfallrisiko durch Telefonieren im Auto an", sagt
der TÜV-Verkehrspsychologe Thomas Wagenpfeil.

"Wissenschaftliche Studien belegen, dass schon bei kurzen
Telefongesprächen im Auto die Wahrnehmung deutlich nachlässt. Auf
Verkehrsschilder, Fußgänger oder das Bremsmanöver des Vordermanns kann
dann oft nicht mehr rechtzeitig reagiert werden", warnt er. Unfälle mit
anderen Autofahrern oder Passanten seien leider keine Seltenheit.

"Allerdings hängt die Höhe des Unfallrisikos auch von den
Gesprächsinhalten ab: Je anspruchsvoller die Telefonate werden, desto
mehr Aufmerksamkeit ziehen sie von der Fahrbahn ab", erklärt der
Psychologe. Über wichtige Entscheidungen sollte deshalb besser im Büro
oder am nächsten Parkplatz beraten werden. Die Fahrerfahrung spiele
dagegen eine geringere Rolle. Das Unfallrisiko durch ein Handytelefonat
sei für routinierte Autofahrer genauso hoch wie für Fahranfänger. Denn
wer zu sehr auf seine Erfahrungen vertraue, vernachlässige um so
leichter das Verkehrsgeschehen.

"Übrigens lenkt ein Handytelefonat deutlich mehr vom Straßenverkehr ab
als eine Unterhaltung mit dem Beifahrer", ergänzt Wagenpfeil. Deshalb
sollte im Auto prinzipiell nur das Notwendigste am Telefon besprochen
werden auch mit Freisprecheinrichtung.

© 2003 The Associated Press. Alle Rechte Vorbehalten - All Rights Reserved

http://www.mittelhessen.de/ap/apnews.php?code=20031230APD9798

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Wenn der Kühlschrank mit dem Toaster...

Siemens bringt vernetzte Hausgeräte auf den Markt
  
Die Frage: "Hab ich den Herd ausgestellt?" könnte künftig ihren
Schrecken verlieren: Dann nämlich, wenn die ersten vernetzten Hausgeräte
auf den Markt kommen. Der Hersteller Siemens wird jetzt mit "Powerline"
ein erstes System lancieren.

Die Geräte können ohne weitere Kabelinstallationen einfach über die
Steckdose mit einer Leitzentrale verbunden werden und ermöglichen damit
eine Fernabfrage und -bedienung. Per Handy kann der Hausbewohner noch
nach der Abfahrt in den Urlaub kontrollieren, ob eine Platte
versehentlich noch heizt, und den Herd sogar ausmachen. Innerhalb des
Hauses können nahezu alle Funktionen der angeschlossenen Geräte über
einen Tablet-PC bedient werden.

Die Technik beruht auf Powerline, der Datenübertragung über das
Stromnetz. Zunächst sollen mit der Zusatzfunktion Herde,
Kühl-Gefrier-Kombinationen, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Trockner und
Klimageräte aus der Oberklasse ausgestattet werden. Die Geräte haben
einen kleinen Einschubschacht, in die eine Box eingebaut wird. In der
Box ist eine Art Modem, das die Daten über die Steckdose auf die
Frequenz des Netzstroms von 50 Hertz aufmoduliert. Ein so genanntes
Gateway filtert die Daten aus dem Stromnetz und übernimmt zentral über
eine W-LAN- oder andere Funkverbindung die Kommunikation mit dem
Tablet-PC, einem Laptop oder dem Handy. Die Anwender können über eine
Windows-Oberfläche auf alle angeschlossenen Geräte zugreifen.

Möglich sind Warnmeldungen, wenn sich etwa ein Kind ein Eis aus dem
Gefrierschrank geholt und die Tür nicht fest geschlossen hat - das
System schlägt dann Alarm, wenn die Temperatur zu hoch wird und die
Lebensmittel zu tauen drohen. Wenn ein Gerät ausfällt, kann der
Kundendienst eine Fernüberprüfung machen, was bei kleineren Fehlern die
teure Anfahrt eines Technikers sparen kann.

Mehr zum Thema in g-o.de: "Wohnen der Zukunft - Was können die Häuser
von morgen?"

(Quelle: Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung
Siemens AG, 29.12.2003)

http://www.g-o.de/geo-bin/frameset.pl?id=00001&frame1=titelgo.htm
&frame2=menue03.htm&frame3=kap3c/3hlf0031.htm



Copyright (c) 1998 - 2003  g-o.de geoscience online
Springer Verlag, Heidelberg - MMCD GmbH, Düsseldorf

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Handys und Dienste Fehlanzeige

UMTS-Netze senden aber bereits / Kommerzielle Vermarktung wohl nicht vor
der Cebit im März


Vom 30.12.2003

BERLIN (ddp) Immerhin, ein bisschen Sicherheit gibt es beim Mobilfunk
der dritten Generation: Zum Stichtag 31. Dezember 2003 wird es keine
kommerziellen UMTS-Dienste geben. Im Januar müssen die vier verbliebenen
aktiven Netzbetreiber der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und
Post (RegTP) nachweisen, dass sie mindestens 25 Prozent der Bevölkerung
mit der neuen Technik erreichen. Wann die ersten Handys in die Läden
kommen und neue Dienste wie die mobile Video-Telefonie zur Verfügung
stehen werden, bleibt indes weiter unklar. Auf der Computermesse Cebit
im März in Hannover wollen T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 zumindest
zeigen, wie der neue Mobilfunk irgendwann einmal aussehen wird.

Für Harald Dörr, Sprecher der Regulierungsbehörde, liegt der Fall klar:
Die Betreiber reichen im Januar ihre Unterlagen ein, die Behörde
kontrolliert dann anhand von Stichproben, ob die Angaben zur
Netzabdeckung tatsächlich stimmen. Die Lizenzbedingungen schreiben Dörr
zufolge nur die Versorgung von 25 Prozent der Bevölkerung mit dem
UMTS-Mobilfunk vor, nicht indes den Start kommerzieller Dienste. Diese
Auslegung der Vereinbarung hatte RegTP-Chef Matthias Kurth bereits im
August präzisiert. Die Netzanbieter konnten damals aufatmen, denn es
zeichnete sich ab, dass ein reibungsloser UMTS-Start zum Jahreswechsel
kaum möglich sein würde.

Die neue Technik ist allerdings zu teuer, als dass es sich die
Unternehmen leisten könnten, sie lange ungenutzt herumstehen zu lassen.
Neben den Lizenzkosten von insgesamt rund 50 Milliarden Euro haben die
Mobilfunkbetreiber weitere Milliarden in den Netzaufbau gesteckt.
Besonders eilig haben sie es aber dennoch nicht. "Die Lizenz läuft 20
Jahre, da kommt es auf einen oder zwei Monate nicht an", sagt
E-Plus-Sprecher Markus Gehmeyr.

Für einen kommerziellen Start müssten nicht nur die Netze funktionieren.
Die Betreiber müssten ihren Kunden auch attraktive Handys und Dienste
anbieten können. Gerade in Bezug auf die Handys hat E-Plus offenbar aus
der Markteinführung des mobilen Internetdienstes i-mode im März 2002
gelernt: Über Monate hatte das Unternehmen nur ein Handy im Programm,
das zudem recht groß und in der Akkuleistung nicht überzeugend war.
Folge war ein stockender Absatz.

Probleme mit den Endgeräten haben bisher noch alle Anbieter. "Wichtig
ist, dass die Handys in Leistung, Umfang und Angebot dem der heutigen
Geräte entsprechen", sagt T-Mobile-Sprecher Philipp Schindera. "Die
Handys sind noch nicht soweit", sagt auch O2-Sprecher Stefan Zuber. Die
Geräte seien derzeit um zwei Drittel größer und auch schwerer als heute
übliche Mobiltelefone. Mit einer Vermarktung im größeren Stil rechnet
Zuber deshalb erst zum Weihnachtsgeschäft 2004. Deshalb werde die
Branche möglicherweise erst einmal mit Funkkarten für Notebooks einsteigen.

Einen größeren Test dieser Karten hat Vodafone im Dezember mit
Geschäftskunden gestartet. Sie werden vom Notebook-Akku mit Strom
versorgt und sollen den schnellen Zugang zum Internet und zu internen
Firmennetzen ermöglichen. Bisher seien mehrere hundert Karten ausgegeben
worden, sagte Vodafone-Sprecher Jens Kürten. Im Januar solle diese Zahl
noch einmal erhöht werden.

Allerdings werden die Unternehmen so schnell wie möglich versuchen, die
Endkunden zu erreichen. Die Milliardeninvestitionen für UMTS rechnen
sich nur, wenn eine große Zahl der Nutzer auf die neue Technik umsteigt.
Da kein Anbieter UMTS einzeln vermarkten wird, ist es wahrscheinlich,
dass es in Zukunft keine GSM-Telefone mehr gibt. Schließlich wird
bereits jetzt die Auswahl an Handys ohne eingebaute Kamera von Monat zu
Monat bescheidener.

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/wirtschaft/objekt.php3?artikel_id=1326160

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UMTS-Nachfolger in den Startlöchern

Südkorea plant Versteigerung der 4G-Lizenzen im nächsten Jahr

Kaum beginnt in Europa das Ausrollen der mehr oder weniger fertigen
UMTS-Netze und starten die ersten Angebote der Provider, denkt man in
Asien schon einen Schritt weiter. Laut einer Meldung von Asia Biz Tech
will Südkorea bereits im nächsten Jahr seine 4-G-Lizenzen versteigern.

UMTS-Nachfolger

Unter 4G versteht man die Nachfolgetechnologien des heutigen
3G-Standards UMTS. Die mobilen Highspeed-Dienste sollen 2005 bereits
gestartet werden. Laut ersten Medienberichten will Südkorea Ende 2004
die Auktionen der entsprechenden Lizenzen starten.(red)

http://derstandard.at/?id=1523813

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Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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