* EF an Kirchenpräsident - Wegschau-Mentalität in Sachen Mobilfunk - Kritik an Institutionen unbeliebt - Präventionsgedanke von Wissenschaftlern weltweit - Mobilfunkbetreiberfreundliche Haltung aufgeben - Kündigung der Verträge und Demontage - Zwangsbestrahlte Menschen - Polarisation zwischen Kirche und Leidenden - Handlanger einer gesundheitsschädlichen Technologie - Zerstörung des Gemeindefrieden - Selbstvergewisserung des homo telefonans - Gefahren des Mobilfunks - Umkehr der Beweislast - Mobilfunk macht krank - Keine Beweise auf Unschädlichkeit - Negative Wirkung auf Hirnströme - Erbgutschädigung durch Mobilfunkstrahlung - Unverantwortlichkeit der Grenzwerte - Bedauerliche Einzelschicksale - Biologische Systeme von Mensch, Tier und Pflanze bedroht - Gesundheit und Leben ist in Gefahr - Grundrecht auf Unversehrtheit der Gesundheit (26/10/03)

OFFENER BRIEF an Kirchenpräsident Prof. Dr. Peter Steinacker


Alfred Tittmann, 63486 Bruchköbel, Kettelerstr. 3, Tel/Fax 06181-77376


Kirchenpräsident der EKHN, Herrn Prof. Dr. Peter Steinacker, Persönlich,
Paulusplatz 1
64285 Darmstadt


25. Oktober 2003

Ihr Schreiben vom 12.09.2003/ ST/Hy


Sehr geehrter Herr Kirchenpräsident Prof. Dr. Steinacker,

vielen Dank für Ihr vorgenanntes, bei mir am 24-09-03 eingegangenes
Schreiben, welches ich infolge meines Urlaubes erst jetzt beantworten kann.

Zu einigen Punkten möchte ich doch noch einmal kurz Stellung nehmen:

1. Dass Sie die Kirchenaustritte als nicht dramatisch ansehen ist schon
mehr als erstaunlich, denn die reinen Fakten sind für die Kirchen
alarmierend. Im Jahr 2001 sank die Zahl der Protestanten von 26,6 auf
26,4 Millionen, die der Katholiken um 160 000 auf 26,6 Millionen. Die
Zahl der Gottesdienstbesucher sinkt ebenfalls; im Jahr 2000 gingen noch
3,9 Prozent der Protestanten sonntags in die Kirche, 66 000 weniger als
im Vorjahr; bei den Katholiken sank die Quote von 16,5 auf 15,9 Prozent.

Neueste Untersuchung der Evangelischen Kirche zur Kirchengemeinschaft
besagen auch u.a., dass sich 33 Prozent der Protestanten mit dem
Gedanken tragen, aus der Kirche auszutreten. In den vergangenen dreißig
Jahren kehrten 5,2 Millionen Menschen der protestantischen Kirche  den
Rücken, während 1,2 Millionen in die Kirche eintraten, also ein Verlust
von 4 Millionen Gläubigen!

Wenn Sie diese Erosion der Volkskirche nun auch noch versuchen zu
bagatellisieren, dann ist in der Tat auch verständlich, dass die
Volkskirche ihrem Ende entgegen geht. Der Theologe  Michael N. Ebertz ,
Professor an der Katholischen Fachhochschule Freiburg und Privatdozent
an der Uni Konstanz scheint Recht zu haben, wenn er bei der Betrachtung
der „Verdiesseitigung des Kirchenverständnisses“ u.a. zu dem Resümee
kommt, “dass die Kirche durch Aufgabe ihrer ureigenen Aufgaben sich
nicht wundern dürfe, wenn immer mehr Menschen fragen, wofür man denn die
Kirchen noch braucht.

Der US-amerikanische Soziologe Rodney Stark meint sogar, dass die
Kirchen vielfach von Menschen repräsentiert würden, die eine
Beamtenmentalität haben und deren Einkommen gesichert seien, egal ob die
Kirchen nun voll seien oder nicht.
(FRANKFURTERRUNDSCHAU  20-10-03)


Vielleicht ist dies auch ein Grund der ausgesprochenen
„Wegschau-Mentalität“ der Kirche in Sachen Mobilfunk?!

2. Was Ihre Aussage der „Konstanz der Mitgliedschaft“ der Kirche
vergleichsweise  zu Institutionen unserer Gesellschaft wie Parteien,
Verbände und Gewerkschaften angeht, möchte ich auf eine Gallup-Umfrage
hinweisen, die den Kirchen in Deutschland bescheinigte, dass die Kirchen
am unteren Ende der Vertrauensskala liegen, noch hinter Parlament und
den derzeit gescholtenen Gewerkschaften. Eine Online-Befragung ergab
zudem, dass gerade einmal elf Prozent aller Deutschen Vertrauen in die
katholische Kirche,
17 Prozent in die evangelische Kirche setzen.

Fazit hierzu: Ein vernichtendes Ergebnis auch deshalb, weil sogar nur
jeder vierte Katholik und nur jeder dritte Protestant der eigenen Kirche
Vertrauen entgegenbringt.
(FRANKFURTER RUNDSCHAU 20-10-03)

Dies ist auch ein Spiegel der von Ihnen zitierten (imaginären)
„Stabilität“!

3. Nun zu Ihrer Kritik bezüglich des Buches von Carsten Frerk:
Dass dieser Bestseller den Kirchenverantwortlichen Probleme bereitet
hat, kann ich sehr wohl nachvollziehen. Möglicherweise sind bei dessen
dreijährigen Recherchen auch einige Fehler unterlaufen – mir sind
allerdings keine bekannt. Abgesehen von dieser Ihrer Aussage, die noch
belegt werden müsste, ist festzustellen, dass es gerade die
evangelischen Landeskirchen waren, die eben vergleichsweise zu den
katholischen Bistümern eine  offensive Passivität der konkreten
Offenlegung der Finanzen betrieben haben.

Kritik an majestätischen Institutionen sind unliebsam und werden allzu
gern dann auch bestritten bzw. abgewiesen, wie von Ihnen geschehen.

4. Dass die Installation der Mobilfunksendeanlagen in der Hoheit der
Gemeinden liegt entbindet Sie keineswegs von der Verantwortung, da
Ihrerseits und von EKD die Mietverträge den Kirchengemeinden verfügbar
gestellt werden/wurden und letztendlich auch durch Ihre Mitunterschrift
Sie „segnend“ dem zugestimmt haben.

Die vielen warnenden Studien, die Ihnen ja doch weitestgehend über Ihre
Umweltbeauftragten zugänglich gemacht werden (hoffentlich?!) sollten
auch Sie zumindest dem Präventionsgedanken von weltweit vielen seriösen
Wissenschaftlern, dem EU-Parlament und auch der Forderung von über 1000
Ärzten (Freiburger Appell) leiten lassen.

Dass Sie sich entgegen dieser Vorsorgepflicht, insbesondere auch aus
religiösen Gründen, mehr den heftigst umstrittenen Grenzwerten
verpflichtet fühlen, spricht nicht für eine verantwortungsbewusste
Fürsorge, die den Ängsten und Nöten der Menschen gerecht würde.

Nachfolgend gebe ich Ihnen noch Kenntnis von einer jüngsten
niederländischen Studie TNO, in welcher auch die Gefährlichkeit der UMTS
Technik bescheinigt wird. Die Studie wurde von drei niederländischen
Ministerien für Wirtschaft, Gesundheit und Telekommunikation in Auftrag
gegeben. Diese Forschungsreihe zu den 3G-Sendeanlagen hat als erste
Feldstudie die UMTS Auswirkungen erforscht und kam zu dem Ergebnis, dass
Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen ausgelöst werden, und zwar in
einem Umfang, wie es bei den jetzigen GSM Anlagen nicht der Fall ist.
Diese alarmierenden Resultate werden nun innerhalb der Europäischen
Union diskutiert.

Außerdem erhalten Sie Kenntnis von zwei Abläufen von
verantwortungsbewussten Kirchengemeinden, (Röthenbach – Züsch und
Neuhütten) wo letztendlich leider jedoch nur auf Druck (aber immerhin!)
der Proteste von Gemeindemitgliedern es eben nicht zur Umsetzung von der
Vermietung des Kirchturmes bzw. Erweiterung – und auch zu Kündigung von
bestehenden Anlagen gekommen ist.

Abschließend fordere ich Sie noch einmal dazu auf, Ihre derzeitige
mobilfunkbetreiberfreundliche Haltung aufzugeben. Des weiteren wie in
drei evangelischen Landeskirchen und 12 katholischen Bistümern ein
klares Verbot für weitere Anlagen auszusprechen; außerdem erwarten
ungefragte zwangsbestrahlte Menschen im Umfeld von Sendeanlagen in oder
auf kirchlichen Gebäuden die Kündigung der Verträge und die Demontage
bestehender Anlagen.

Die Polarisation zwischen Kirche und Leidenden, d.h. auch
verantwortungsbewussten Menschen gegenüber der Schöpfung wird zunehmen!

Wie bereits in meinem Schreiben vom 6.09.2003 sind Sie abermals dazu
aufgerufen, umzukehren. Werden Sie nicht zum Handlanger einer
gesundheitsschädlichen Technologie, unterstützen Sie diese nicht für
einen Judaslohn – treffen Sie wieder die Seelen der Menschen und sorgen
Sie dafür, dass wir wieder ohne Ängste unsere Kirchen betreten können
und dass der vielerorts zerstörte Gemeindefrieden wieder hergestellt wird.

Von der diesbezüglichen Verantwortung können Sie sich als
Kirchenpräsident nicht freisprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Alfred Tittmann
c/o Presseabteilung
HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.


Omega: siehe  zu dem Thema „Kirchen und Mobilfunk“ auch den
hochinteressanten Artikel von Pfarrer Engelbrecht im Deutschen
Pfarrerblatt 4/2003: HANDY HABEO – ERGO SUM - Von der
Selbstvergewisserung des homo telefonans durch Mikrowellenbestrahlung

http://tinyurl.com/sfun

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Gefahren des Mobilfunks

Lieber Herr Rudolph,

über meine Klage auf Rückbau der nur sieben Meter von meinem Wohnhaus
entfernten Mobilfunksendestation wird vor dem Landgericht in Wuppertal
am 7. November 2003, 9 Uhr, entschieden.

Herzliche Grüße, Klaus Kowakowski


Klaus Kowakowski, Treppenstraße 7   42857 Remscheid, Tel.: 02191/2 83 88
Fax:  02191/ 47 95 88, Mail:
klaus.kowakowski@gmx.de

Telefax
An: Herrn RA Ingo Delorette Fax: 0202/76 96 126
Von: Klaus Kowakowski Datum: 25.10.03
Betreff: Pamphlet XXXXXX vom 21. 10. 03 Seiten: 1
CC: Frau Herrmann 7 37 27 ¨ Dringend ¨ Zur Erledigung ¨ Zur
Stellungnahme X Zur Kenntnis ¨ Mit Dank zurück

Sehr geehrter Herr Delorette,

in der Muppet Show vermittelte der Schlemihl regelmäßig mit Erfolg den
unbedarften Typen wie Ernie und Bert, dass Sch...... Schokolade sei.
Davon scheint der Verfasser des Schreibens vom 21. d. Monats, dieser
Rechtsverdreher XXXX, einiges gelernt zu haben.

Das (unser) Problem ist die Umkehr der Beweislast. Während im
Strafprozess sich Staatsanwälte Beine ausreißen müssen um Verbrecher zu
überführen, kann sich im vorliegenden Fall die Gegenseite zurücklehnen
und die Hände über den Bauch falten.

Mobilfunk macht krank! Das haben zahlreiche seriöse Studien ergeben, ob
diese nun von Rahlmeyer und Co anerkannt werden oder nicht. Nach
zehnjähriger Bestrahlungsdauer gibt es nicht die geringsten Beweise auf
Unschädlichkeit einer Langzeit-Dauerbestrahlung. Beweise für die
Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung sind dafür umso zahlreicher
vorhanden. Unbestritten ist zum Beispiel die negative Wirkung der
Mobilfunkstrahlung auf Hirnströme des Menschen. EEG-Messungen von
Testpersonen haben zweifelsfrei Veränderungen der Gehirnströme ergeben,
die sich nach Einstellen der Bestrahlung etwas später wieder
normalisierten. Hätten Verantwortliche in Politik und Verwaltung in den
vergangenen zehn Jahre über Indikatoren die flächendeckende Entwicklung
bösartiger Erkrankungen erfasst, dann würden die Menschen schlagartig
aufhören, nur bis zur Haustüre oder Nasenspitze zu denken. Wie war das
eigentlich mit Contergan, Xyladekor (PCB) und Asbest? Warum sind in der
vergangenen Woche zwei Schulen in Bonn wegen Asbestverdacht geschlossen
worden? Gilt Prävention nur eingeschränkt oder allgemein?

Was sind den nun überhaupt Grenzwerte und was grenzen sie ein? Warum
haben wir im Vergleich zu anderen Ländern extrem hohe Werte? Warum muss
der Handybenutzer in Deutschland unbedingt aus der Tiefgaragen
telefonieren können? Wenn Menschen übermäßig Rauchen oder Alkohol
trinken, dann ist das deren freie Entscheidung. Und was ist mit den
Menschen, die im Umfeld von Mobilfunkantennen leben? Sie können sich
täglich über 24 Stunden weder gegen die Strahlenbelastung wehren noch
dagegen schützen. In meinem Fall trifft es keineswegs zu, dass die nur
sieben Meter entfernte Antenne weniger „nach unten“ abstrahlt als zur
Seite (Hauptstrahlrichtung), da durch extrem geringen Abstand zur
Strahlenquelle die höchste Strahlungsintensität vorhanden ist. Dafür
gilt: Die Belastung nimmt mit der Nähe zur Antenne im Quadrat zu.
Deshalb haben durch Nähe zur Strahlenquelle betroffene Menschen eine
wesentlich höhere Dauerbelastung zu ertragen.

Die Mobilfunkinitiative „Bürgerwelle“ hat 5.000 Euro für Personen
ausgelobt, die sich ohne Schutzkleidung für die Zeitdauer von zwei
Stunden im Abstand von zwei Meter vor einer funktionierenden UMTS-Anlage
aufhalten. Bitte weisen Sie den Dr. XXXXX auf diese Verdienstmöglichkeit
in der Treppenstraße hin. Oder soll ich das tun?. Wetten dass........?

Mit freundlichem Gruß


Kommentar dazu von Siegfried Zwerenz:

Die Angabe von Herrn Kowakowski, die Bürgerwelle hätte 5.000 Euro
ausgesetzt wenn sich jemand 2 Stunden in zwei Meter Abstand von einer
UMTS Anlage aussetzt trifft leider nicht zu. Herr Kowakowski meint wohl
unser Angebot vom 19.10.1999. Hier haben zwei Mobilfunkbetroffene uns DM
20.000.- für unten folgendes Angebot zur Verfügung gestellt.

Seitdem sind vier Jahre vergangen.  Es hatten sich nur 5 Personen
gemeldet, die unbedingt Geld brauchten und deshalb den Versuch antreten
wollten. Diese waren leider nicht aus der Zielgruppe und hatten auch
kaum Kenntnis zum Thema
.
Gemeldet hatte sich einer der Mobilfunkantennen aufbaut. Er war zwar
nicht aus der Zielgruppe, wollte aber unbedingt den Versuch wegen des
Geldes machen. Er teilte mir mit, dass er ein behindertes Kind hätte.
Daraufhin habe ich den Sachverhalt an die beiden Mobilfunkbetroffenen
gemeldet, die das Geld zur Verfügung stellen. Diese lehnten aber ab, mit
dem Techniker den Versuch durchzuführen, da er eben schon ein
behindertes Kind hat und anscheinend keine Ahnung hat über die
Erbgutschädigung durch Mobilfunkstrahlung .

Aus der angesprochenen Zielgruppe hat sich noch keiner gemeldet! Warum wohl?


Dazu noch die damalige Presseinformation aus den Archiven, die aber
heute noch so aktuell wie damals ist:


Bürgerinitiativen fordern Industrie und Politik heraus

19.10.99

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor
Elektrosmog
Sprecher des Vorstands: Siegfried Zwerenz, Lindenweg 10, 95643 Tirschenreuth
E-Mail:
info@buergerwelle.de /Tel. 09631-795736/ Fax -795734 /
http://www.buergerwelle.de

Presseinformation

Bürgerinitiativen fordern Industrie und Politik heraus

Unverantwortlichkeit der Grenzwerte soll entlarvt werden: Wer setzt sich
freiwillig für 20.000 DM einer kurzfristigen Mobilfunkstrahlung aus, wie
sie für die Allgemeinbevölkerung zulässig ist?

Es überrascht niemanden mehr: Unter dem Deckmantel einer modernen
Informations- und Kommunikationstechnologie werden die Mobilfunknetze
täglich erweitert. Dabei wird immer deutlicher, dass die "industriell"
vorgefertigten Grenzwerte zwar vor einer zu starken Erwärmung unserer
Körper schützen, aber keinerlei Sicherheit für biologische
Funktionsabläufe bei Mensch und Tier gewährleisten. Die täglich
zahlreicher werdenden wissenschaftlichen Studien und Erkenntnisse der
Erfahrungsmedizin, die auf gravierende biologische Konsequenzen dieser
Technik hinweisen, werden schlicht ignoriert. Auch die zunehmenden
Hinweise aus der Bevölkerung, die in der Nähe dieser GSM-(DCS-)
Mobilfunksendeanlagen über gesundheitliche Beeinträchtigungen berichten,
werden als "Hysterie" oder "bedauerliche Einzelschicksale" abgetan.

Der Ablauf ist immer derselbe: Eine neue Technik oder ein neues Produkt
wird ohne echte Risikoabschätzung eingeführt und die ungewissen Folgen
bewusst in Kauf genommen. Erste Kritiker werden gezielt mundtot gemacht.
Danach dauert es mindestens zehn Jahre, die Gewinne stimmen in diesem
Zeitraum und danach wusste angeblich jeder, wie gefährlich das "Zeug"
schon immer war. Contergan, Asbest und Formaldehyd sind nur einige der
traurigen Zeitzeugen hiervon. Die Betroffenen und die Allgemeinheit
wurden bei der Schadensabwicklung dann i.d.R. alleingelassen.

Speziell beim Mobilfunk ähnelt sich die Situation und ist mittlerweile
untragbar geworden. Mit dem gnadenlosen Ausbau der Netze (=Sender) und
Verbreitung der Geräte wird das gesamte biologische System von Mensch,
Tier und Pflanze bedroht: unser aller Gesundheit und Leben ist in
Gefahr! Wo bleibt das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?

Anlässlich des “Bürgerforums Elektrosmog 1999” am 19. und 20. Oktober
des Bundesumweltministeriums in Bonn will die “Bürgerwelle e.V.",
Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog, mit
einem erstaunlichen Angebot Entscheidungsträger aus Mobilfunkindustrie,
Strahlenschutzbehörden und Politik aus der Reserve locken: Wer sich
unter kontrollierten Bedingungen nur 10 Tage lang der Dauerimmission
einer Mobilfunk-Strahlung aussetzt, wird für diesen freiwilligen Einsatz
mit 20.000 DM belohnt, wenn während oder kurz nach der Exposition keine
gesundheitliche Beeinträchtigung nachzuweisen ist.

“Nun wird sich zeigen, welches Vertrauen die verantwortlichen
Industrieführer, Strahlenschutzbehörden und Politiker in ihre eigenen
Grenzwerte haben, die sie der Allgemeinbevölkerung zumuten”, resümiert
der Vorstandssprecher der Bürgerwelle, Siegfried Zwerenz.

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Lieber Herr Rudolph, liebe Mitleser.

Suche nach Bürgerinitiativen

Ich nehme die Suche nach den Bürgerinitiativen Endingen und Erzingen von
Frau Heike Veser-Herrmann vom 23.10. zum Anlass einen Aufruf zu
veröffentlichen. Es ist ja nicht das erste Mal, dass derartige
Suchmeldungen mit dem Newsletter verbreitet werden. Konkret kann ich
Frau Veser-Herrmann leider auch nicht helfen.

Deshalb erinnere ich daran, dass das "Informationszentrum  g e g e n
Mobilfunk" (IZGMF) unter
www.izgmf.de die Anschriften von Initiativen
aus ganz Deutschland sammelt. Meine Bitte an alle Initiativmitglieder,
die sich noch nicht eingetragen haben: Schauen Sie dort mal rein und
hinterlegen Sie dort doch eine Kontaktmöglichkeit. Es muss keine
E-Mailadresse oder Web-Seite sein. Zur Einsichtnahme für Hilfesuchende
würde der Name, Ort und eine Telefonnummer ja auch schon genügen.

Die große Mehrheit der unzähligen Mobilfunkbürgerinitiativen hat von
dieser Möglichkeit noch nichts gehört. Und da niemand von uns immer
alles mitbekommt, dürfte das auch für viele Newsletterleser gelten.
Zumal immer wieder neue hinzukommen. Deswegen möchte ich den Hinweis auf
das Bürgerinitiativenverzeichnis künftig von Zeit zu Zeit an dieser
Stelle erneuern.


UMTS-Hearing der Stadt München

Ich möchte auf die öffentliche Veranstaltung aufmerksam machen, die der
Bevölkerung ein Informations- und Diskussionsforum mit kompetenten
Fachleuten bieten soll.

Montag, 17. Nov. 2003  Beginn: 18:Uhr
Rathaus, Wappensaal, erster Stock
Marienplatz 15, 80333 München

Referenten: u.a.
Prof. Dr. Klaus Buchner
Dipl. Ing. Hans Ulrich-Raithel
Dr. Ing. Martin Virnich


Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Domass, München


Omega: wir nehmen diese Anregung von Herrn Domass zum Anlass eine eigene
Anregung vorzubringen. Sollten sich nicht alle Bürgerinitiativen und
Bürger, die Mobilfunk als Thema haben, unter dem Dach der Bürgerwelle
e.V., dem Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor
Elektrosmog zusammenfinden? Jede Lobby und jeder Industriezweig etc. hat
einen Dachverband, der die Interessen seiner Mitglieder nach außen
vertritt. Kann nicht ein großer Dachverband wie die Bürgerwelle e.V.
unser Anliegen nach außen besser vertreten, als jede Initiative und
jeder  Bürger für sich allein? Die Bürgerwelle hat ca. 1400 Mitglieder,
davon etwa 80-85 Bürgerinitiativen in ganz Deutschland. Wir können
einfach mehr erreichen, wenn wir unsere Anliegen nach außen gemeinsam
vertreten und wir werden in der Öffentlichkeit ernst genommen und können
gemeinsam erfolgreiche Strategien und Aktionen entwickeln.

Also bitte, liebe MitstreiterInnen und Initiativen, soweit nicht bereits
bei den meisten geschehen, kommen Sie unter das gemeinsame Dach der
Bürgerwelle e.V. und lassen Sie uns zum Wohl der Gesundheit der Kinder,
Erwachsenen und der Natur in Deutschland wie nie zuvor zusammenarbeiten!


Eine weiterer Punkt den Omega ansprechen möchte: immer wieder gibt es
Reklamationen, dass Newsletter entweder gar nicht oder zu oft
angeliefert werden, obwohl unser E-Mail Verteiler korrekt ist. Das hängt
vom abgehenden Provider (in unserem Fall T-Online) und vom empfangenden
Provider, d.h. Ihrem Provider ab. Wir haben versucht das Problem zu
lösen, es ist nicht lösbar. Bitte melden Sie uns, wenn solche Dinge bei
Ihnen vorkommen, wir halten es für Sabotage, um unsere Arbeit zu
behindern oder zu verhindern. Oft werden auch solche Adressen blockiert,
die entweder häufig Beiträge zum Newsletter schreiben oder von
Initiativen. Bitte beschweren Sie sich bei T-Online und bei Ihrem
Provider wegen Behinderung unserer gemeinsamen Arbeit, wir leben doch
angeblich in einem Land, wo freier Meinungsaustausch garantiert ist?!

Wenn Sie einen Provider wissen, der den Massenversand (ca. 7-8000
E-Mails täglich) zuverlässig und problemlos abwickeln kann, lassen Sie
uns das bitte wissen. Ein Provider, wie gmx.de und web.de, der jede
Adresse auf Lieferfähigkeit prüft, ist allerdings für diesen Zweck
ungeeignet. Wir können bei soviel Adressen nicht jede E-Mail Adresse auf
Lieferfähigkeit prüfen. Danke.

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Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
Dieser Newsletter wurde bei Profine.de aufgenommen. Weitere Infos:
* http://www.Profine.de