* Mehr Transparenz im Mobilfunk ? - Standortdatenbank zu Mobilfunksendern jetzt öffentlich zugänglich - Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger beim Ausbau der Mobilfunknetze verbessern - Einhaltung der Selbstverpflichtung der Betreiber überprüfen - Hinsichtlich Bürgerbeteiligung bestehen deutliche Defizite - Opium für das Volk - Dem uninformierten Bürger soll ein beruhigender Zustand vorgegaukelt werden, ohne dass über die Gefahren des gepulsten Mobilfunks eine Aussage getroffen oder für den Schutz der Bevölkerung etwas getan ist - Schöne Worte, nichts dahinter - Luftreden für ein fasziniertes Publikum - Vom scheinbaren Aktionismus der Politiker begeistert und eingelullt - Wie lange will sich die Politik noch Zeit lassen ? - Standpunkt wird seit Jahren vollmundig verkündet, ohne dass irgend etwas geschehen ist - Was tut die Politik konkret und sofort, um „Defizite“ zu beseitigen ? - Sendemast soll weg - Schule stark betroffen - Örtliche Bürgerinitiative will dafür sorgen, dass Mast verschwindet - Die große Politik macht Vorschriften und die Gemeinden werden dafür geprügelt - Sind nach wie vor gegen den Sender im Ort - Angst nimmt zu - Es bleibt ein ganz unangenehmes Wohngefühl - Grenzwerte schützen nicht vor Schäden - Heutige Grenzwerte schützen nicht ausreichend vor Elektrosmog - Gepulste Strahlung biologisch besonders aktiv - Studien : Zusammenhang zwischen erhöhtem Krebsrisiko und Handynutzung - Studie für niederländische Regierung : UMTS-Strahlung verursacht Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit - T-Mobile will 40 Meter hohen Sendemast aufstellen : Wohnhäuser rund 200 Meter entfernt - Gemeinderat will Vorhaben nicht einfach hinnehmen - Bedenken wegen Elektrosmog-Auswirkungen - 40 Meter hoher Turm stört Landschaftsbild - Leute nicht begeistert in unmittelbarer Nähe eines Sendeturms zu bauen - Sendemast muss vom Gemeinderat baurechtlich genehmigt werden - Vodafone montiert Mobilfunkmast auf Scheunendach - Jetzt werden Tatsachen geschaffen - Mitglieder der Bürgerinitiative verärgert und enttäuscht - Mobilfunkmast beeinträchtigt erheblich das historische dörfliche Ensemble - Bürgerwille wird ganz klar missachtet - Einspruch beim Regierungspräsidenten gegen Baugenehmigung - Bürger wollen bis vor Gericht ziehen - Signalwirkung für andere Mobilfunkbetreiber befürchtet - Frühzeitiger Protest gegen Mobilfunksender - Bürgermeisterin spricht sich gegen Standort aus - Standortfindung nach Sankt Floriansprinzip nicht unterstützen - Protest soll auf breite Basis gestellt werden - Initiative mit starker Unterstützung der Anwohner kann Mobilfunkanlage verhindern - Dramatischer Artenverlust durch EU-Agrarpolitik befürchtet - Ökolandbau für die Armen - Demokraten wachen endlich auf - Papst antwortet Bush (26/01/04)


Mehr Transparenz im Mobilfunk?


Neue Standortdatenbank zu Mobilfunksendern jetzt öffentlich zugänglich

PRESSEMITTEILUNG der Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

NR. 032, Datum: 23. Januar 2004

Zur heutigen Vorstellung der Standortdatenbank zu Mobilfunksendeanlagen
durch die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP)
erklärt Dr. Antje Vogel-Sperl, Berichterstatterin für Umwelt und Gesundheit:

Die öffentliche Inbetriebnahme der Standortdatenbank für Mobilfunksender
stellt einen notwendigen und überfälligen Schritt zu mehr Transparenz im
Umgang mit der Mobilfunktechnologie dar.

In einer kartografischen Darstellung sind ab heute bundesweite
Standortdaten zu ca. 52.000 Sendeanlagen verfügbar. Bürgerinnen und
Bürger können bestehende Sendeanlagen in ihrer jeweiligen Umgebung
suchen und gezielt Informationen zum Beispiel zu den erforderlichen
Sicherheitsabständen erhalten. Darüber hinaus sind ca. 4.500
Messstationen und deren jeweilige Daten über die elektromagnetische
Strahlung vor Ort verzeichnet.

Die Einrichtung einer Datenbank zu Mobilfunkstandorten ist Teil einer
Selbstverpflichtung von Mobilfunkbetreibern und Bundesregierung aus dem
Jahr 2001 sowie Bestandteil des Koalitionsvertrags von 2002. Die
Datenbank ist über das Internetangebot der Regulierungsbehörde
zugänglich (
www.reg-tp.de).

Nun gilt es, weiterhin die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gerade
auch beim Ausbau der Mobilfunknetze zu verbessern und die Einhaltung der
Selbstverpflichtung der Betreiber zu überprüfen. Hinsichtlich der
Bürgerbeteiligung bestehen deutliche Defizite. Darüber hinaus sind die
Hersteller von Mobilfunkgeräten aufgefordert, endlich den Blauen Engel
zur Kennzeichnung von Mobiltelefonen zu nutzen, um den Verbraucherinnen
und Verbrauchern den Kauf von strahlungsarmen Geräten zu erleichtern.
Bereits heute erfüllen 24 Prozent aller Mobilfunkgeräte auf dem Markt
die Kriterien für den Blauen Engel. Das Bundesamt für Strahlenschutz
bietet eine Liste dieser Geräte im Internet an (
www.bfs.de).

(c) Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Pressestelle, 11011 Berlin
T: 030 / 227 - 5 72 12, F: 030 / 227 - 5 69 62,
http://www.gruene-fraktion.de
eMail: presse@gruene-fraktion.de

Nachricht von Elke Braun, Fraktionsgeschäftsführerin BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN, Kreisverband Wolfsburg


Kommentar Omega: Solche Standortdatenbanken sind das Opium für das Volk.
Durch derartige Informationen soll dem uninformierten Bürger ein
beruhigender Zustand vorgegaukelt werden, ohne dass über die Gefahren
des gepulsten Mobilfunks eine Aussage getroffen oder für den Schutz der
Bevölkerung damit irgend etwas getan ist.

„Nun gilt es, weiterhin die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
gerade auch beim Ausbau der Mobilfunknetze zu verbessern und die
Einhaltung der Selbstverpflichtung der Betreiber zu überprüfen.
Hinsichtlich der Bürgerbeteiligung bestehen deutliche Defizite.“

Schöne Worte, nichts dahinter – Luftreden für ein fasziniertes Publikum,
das vom scheinbaren Aktionismus der Politiker begeistert ist und sich
einlullen lässt. Wie lange will sich die Politik noch Zeit lassen?
...„die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gerade auch beim Ausbau
der Mobilfunknetze zu verbessern“...Tritt das ein, wenn alle
Mobilfunknetze aufgebaut sind ? Dieser Standpunkt wird doch schon seit
Jahren vollmundig verkündet, ohne dass bisher irgend etwas geschehen
ist! „Hinsichtlich der Bürgerbeteiligung bestehen deutliche Defizite.“
Ja, wirklich ? Eine sehr späte Erkenntnis, und was tut die Politik
konkret und sofort, um diese „Defizite“ zu beseitigen ?

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LOKALTEIL DEGGENDORF vom 24.01.2004

Mobilfunk: Grenzwerte weit unterschritten

Geringe Strahlung in Bernried - Sendemast soll trotzdem weg - Schule
stark betroffen

Bernried (js). Die Ergebnisse der Messungen sind da: Die Strahlung durch
den Mobilfunk-Sender in der Dorfmitte liegt unter allen Grenzwerten. Die
örtliche Bürgerinitiative will trotzdem dafür sorgen, dass der Mast
verschwindet. Auf Einladung der Gemeinde und der Bürgerinitiative
"Mobilfunk Bernried" erläuterte Dr. Thomas Gritsch vom TÜV
Süddeutschland seine Messergebnisse. Dem Termin war die Einrichtung
eines runden Tisches in der Gemeinde vorausgegangen. An ihm hatten sich
auch die Mobilfunkbetreiber beteiligt. "Aber nicht die große Politik",
wie Bürgermeister Eugen Gegenfurtner beklagte. "Die machen die
Vorschriften und wir als Gemeinde werden dafür geprügelt."

In Bernried standen zum Zeitpunkt der Messung im vergangenen Jahr zwei
Sendeantennen von T-Mobil mit einer Leistung von jeweils sechs Watt. In
Staudach stand ein Mast von Vodafone D2: Dort waren es drei Mal 13 Watt.
Inzwischen ist in Pommersberg noch ein Sender von E-Plus dazu gekommen.
Der ist allerdings so weit vom Dorf entfernt, dass er sich nicht
wesentlich auf die Strahlenbelastung auswirke, so Gritsch, der die
Untersuchung im Auftrag der Gemeinde durchführte.

Der Physiker erklärte den 50 Zuhörern im Gasthaus Sagstetter auch das
Verfahren: Vom gemessenen Wert wird auf die volle Anlagenleistung
hochgerechnet und darauf kommt noch einmal ein Aufschlag von 40 Prozent.
Die höchste Belastung hat Gritsch im Zimmer der Klasse 3b in der
Grundschule Bernried festgestellt. Dort betrug der Wert fast 0,9 Volt
pro Meter. Nach Auskunft des Experten sind dies ungefähr zwei Prozent
des deutschen Grenzwerts. Auch die ungefähr zehn Mal strengeren
Schweizer Anforderungen werden sehr deutlich unterschritten. Das Gleiche
gilt für den Messpunkt Pfarrhaus, wo die Werte etwa halb so hoch sind.

"Sie konnten uns zwar etwas beruhigen, aber ganz nicht. Wir sind nach
wie vor gegen den Sender im Ort", antwortete Ernst Wöhrl von der
Bürgerinitiative. "Die Angst nimmt zu. Es bleibt ein ganz unangenehmes
Wohngefühl", sagte Pfarrer Josef Aichinger. Zudem wurde bei der
sachlichen Diskussion mehrfach bemängelt, dass es keine Langzeitstudien
zur Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung gebe.

Bisher hätten die Untersuchungen keine Nachweise über die negativen
Auswirkungen der Strahlung geliefert, erklärte Dr. Thomas Gritsch. Die
neuesten Untersuchungen hätten aber gezeigt, dass das mobile
Telefonieren weit gefährlicher sei als die Strahlung der Sendeanlagen.
Das demonstrierte er mit Anton Hetz, der direkt am Messgerät mit seinem
Handy telefonieren durfte. Am Standort in Bernried bemängelte Dr.
Gritsch vor allem die negativen psychologischen Wirkungen.

Wichtig waren den Bernriedern auch die Schutzmaßnahmen für die Schule.
"Fliegengitter vor dem Fenster oder Wärmeschutzglas haben eine gute
abschirmende Wirkung", erklärte der Physiker vom TÜV. Allerdings wollen
Bürgerinitiative und Bürgermeister Eugen Gegenfurtner das Übel auch an
der Wurzel packen: Zusammen wollen sie T-Mobil dazu bewegen, den
Sendemasten aus dem Ort zu verlegen. "Allerdings", so erklärte der
Bürgermeister, "sind wir dabei vor allem auf den guten Willen des
Betreibers angewiesen."

http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-4511302&Ressort=dz

Kommentar von Siegfried Zwerenz:
Dass die Grenzwerte Betrug am Bürger sind dürfte inzwischen wohl jedem
klar sein, der sich mit der Mobilfunk-Materie beschäftigt. Der TÜV hat
also 0,9 Volt/m in der Schule gemessen. Dies sind über 200 Nanowatt/cm².
Dr. Maier, Uni Mainz, hat bei nur 100 Nanowatt/cm² innerhalb von nur 50
Minuten schon eine Verringerung der Gedächtnisleistung nachgewiesen. Der
Wert von 0,9 Volt/m² ist für solche Orte völlig inakzeptabel.

Der Herr vom TÜV, Herr Dr. Thomas Gritsch, behauptet: "Bisher hätten die
Untersuchungen keine Nachweise über die negativen Auswirkungen der
Strahlung geliefert."

Hierzu kann ich nur sagen, entweder Herr Gritsch ist in Sachen Mobilfunk
völlig inkompetent oder aber er täuscht absichtlich die Öffentlichkeit.



Grenzwerte schützen nicht vor Schäden


Pröll referiert über Mobilfunk

Moosen (dif) - "Wie viele Leute hier im Raum besitzen ein Handy?", mit
dieser Frage leitete Hermann Pröll seinen Vortrag "Macht Mobilfunk
krank?" am Donnerstagabend im Pfarrheim in Moosen ein. Alle 20 Zuhörer,
im Saal hoben auf diese Frage ihre Hand. "Wer glaubt, dass vom Handy
eine Gefahr ausgeht?", so die zweite Frage. Hier waren sich die Zuhörer
nicht mehr so sicher, und nur vereinzelt gingen die Hände in die Höhe.
Pröll stellte daraufhin dar, dass die thermische Wirkung von Mobilfunk
schädlich sein kann.

"Bei der Strahlung von Mobil-Telefon und Antenne bewegen wir uns im
Bereich der Mikrowellenstrahlung, die eine thermische Wirkung hat",
erklärte Pröll. Wärmestrahlung auf den biologischen Mechanismus habe
eine Änderung der Zelle zur Folge. Und durch die "Pulsung" der
Handy-Strahlen sei der Körper ständig einem Vielfachen von Strahlen in
nächster Nähe ausgesetzt.

Ein Zuhörer legte Widerspruch ein und wies auf die wesentlich höheren
Strahlungen von Rundfunk- und Fernsehantennen hin. Pröll entgegnete:
"Entscheidend ist nicht die Strahlungs- und Frequenzleistung, sondern
wie empfindlich die biologische Wirkung auf die Körperzellen ist". Der
Referent wies hierzu auf die Aussage von Dr. Hellmut Koch, Präsident der
bayerischen Ärztekammer, hin: "Die heutigen Grenzwerte schützen nicht
ausreichend vor Elektrosmog. Wir wissen, dass gepulste Strahlung
biologisch besonders aktiv ist."

Es gäbe einige Studien, die einen Zusammenhang zwischen erhöhtem
Krebsrisiko und Handynutzung feststellten. Doch Fakt sei auch, dass
menschliche Organismen nie gleich reagieren. Und das mache die
Beweisführung so schwierig, bekannte Pröll. Er zitierte auch aus einer
Studie, die für die niederländische Regierung erstellt wurde. Das
Resümee: "UMTS-Strahlung verursacht Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel
und Übelkeit."

Der Grünbacher hat in München Physikalische Chemie studiert und ist
seither im Bereich Umweltschutz tätig. Zwei Jahre lang hat er
wissenschaftliche Artikel und Studienergebnisse zur Strahlung von
Mobilfunkantennen und Handys gesammelt. Er stellt nun seine
Schlussfolgerung im Rahmen des Kreisbildungswerkes Erding der
Bevölkerung rund um Dorfen und Erding vor.

Auf die Nachfrage aus der Zuhörerschaft, wo denn ein annähernd
verträglicher Standort für eine Mobilfunkantenne sei, sagte Pröll: "Ganz
raus aus Dorf und Stadt." Damit seien die Bürger am geringsten belastet. mm

Datum: 24.01.2004

http://www.merkur-online.de/regionen/dorfen/42,233621.html?fCMS
=d849fd59a562ebaa1ccb4a35678b382f




LOKALTEIL ZWIESEL vom 24.01.2004

T-Mobile will 40 Meter hohen Sendemast aufstellen

Geplanter Standort: Alter Lindberger Weg zwischen Lindberg und Zwiesel -
Wohnhäuser sind rund 200 Meter entfernt

Lindberg (cl). T-Mobile will die Mobilfunkversorgung im Raum
Zwiesel-Nord, Rabenstein und Lindberg verbessern. Zu diesem Zweck soll
am Alten Lindberger Weg ein 35 bis 40 Meter hoher Sendemast aufgestellt
werden. Bürgermeisterin Gerti Menigat hat am Donnerstag den Gemeinderat
von dem Vorhaben informiert. Der geplante Standort liegt ungefähr in der
Mitte zwischen den beiden Neubaugebieten "Am Sonnenhügel II" in Zwiesel
und "Hausäcker-Süd" in Lindberg. Oberhalb der Reithalle auf der rechten
Seite in Richtung Zwiesel soll der Mast aufgestellt werden.

T-Mobile teilte der Bürgermeisterin mit, man wolle die
Telekommunikations-Infrastruktur für Lindberg und Zwiesel weiter
verbessern. "Die Marktentwicklung und die Anforderungen unserer Kunden
nach einer besseren Netzabdeckung und schnellen Datendiensten machen es
nötig, eine zusätzliche Mobilfunk-Basisstation zu errichten", schrieb
T-Mobile an die Gemeinde Lindberg.

Aufgrund der Topographie ist für den Sendemast ein Standort nötig, der
freie Sichtverbindung zu den zu versorgenden Gebieten gewährleistet. Die
Gemeinde kann an der Standortfindung mitwirken. Innerhalb von 60 Tagen
können Alternativ-Vorschläge eingereicht werden.

Der Gemeinderat will das Vorhaben von T-Mobile nicht so einfach
hinnehmen. "Der beste Standort wäre oben auf der Ries", sagte Xaver
Stich, der in unmittelbarer Nähe wohnt und Bedenken wegen der
Elektrosmog-Auswirkungen äußerte. Zudem störe ein 40 Meter hoher Turm
das Landschaftsbild, fügte Stich hinzu. Klar war dem Gemeinderat, dass
heute fast jeder Bürger ein Handy hat und möglichst überall Empfang
haben möchte.

Trotzdem äußerten sich die Gemeinderäte skeptisch. Marion Schreder
verwies auf die vielen Grundstücke, die im Baugebiet "Hausäcker-Süd"
noch leer stehen: "Die Leute werden nicht begeistert sein, in
unmittelbarer Nähe eines Sendeturms zu bauen". Die SPD-Gemeinderätin
schlug vor zu prüfen, wie es in der Gemeinde Lindberg überhaupt mit dem
Handy-Empfang aussieht. Außerdem könnten doch mehrere Betreiber einen
Masten gemeinsam nutzen. Marion Schreder regte an, eine
Info-Veranstaltung für die Bürger zu organisieren.

Ein Sendemast in dieser Größenordnung muss vom Gemeinderat baurechtlich
genehmigt werden. Ein Bauantrag liegt bis jetzt noch nicht vor. Die
Verwaltung will sich nun informieren, was geschieht, wenn der
Gemeinderat den Bau ablehnt.

http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-4511914&Ressort=bbz
Vodafone montiert Mobilfunkmast auf Scheunendach


Fröndenberg. (rw) Freude beim Betreiber, Verärgerung bei der
Bürgerinitiative Bausenhagen: Seit Mittwoch wächst auf dem Scheunendach
des Hofes Schulze-Bausenhagen die umstrittene Vodafone-Mobilfunkantenne.

Nachdem im November der Kreis Unna trotz ablehnender Haltung der Stadt
Fröndenberg und der Bausenhagener Bevölkerung die Mobilfunkantenne
genehmigt hatte, werden jetzt Tatsachen geschaffen. Vodafone-Sprecherin
Tanja Vogt aus Dortmund: "Wir haben am Mittwoch mit der Stahlmontage des
Sendemastes begonnen. Mitte Februar sollen dann die Antennen montiert
und Anfang April mit dem Sendebetrieb begonnen werden."

Verärgert und enttäuscht sind vor allem die Mitglieder der
Bürgerinitiative, die sich im Palzdorf gegen den Sendemast gebildet
hatte. Er beeinträchtigt ihrer Meinung nach "erheblich das historische
dörfliche Ensemble mit der mittelalterlichen evangelischen Dorfkirche".
Auch die Stadt ist dieser Ansicht.

Der Kreis Unna hatte dagegen den Sendemasten genehmigt, weil er durch
ihn nur eine "normale Beeinträchtigung" sieht.

Heike Möller, Sprecherin der Bürgerinitiative: "Hier wird ganz klar der
Bürgerwille missachtet. Fünf Einwohner haben allein gegen die
Baugenehmigung Einspruch beim Regierungspräsidenten eingelegt. Doch
bisher haben wir noch nicht einmal eine Antwort aus Arnsberg erhalten."

Bürger wollen bis vor Gericht ziehen

Die Bürgerinitiative fürchtet durch die Errichtung des Sendemastes vor
allem eine Signalwirkung für andere Mobilfunkbetreiber. Heike Möller
verfolgt deshalb intensiv die Montage von UMTS-Antennen auf
Fröndenberger und Mendener Stadtgebiet.

Der 6,26 Meter hohe Sendemast wurde nun auf dem Scheunendach - rund 80
Meter vom Kirchturm entfernt - aufgestellt. Der Mast mit zwölf
Zentimeter Durchmesser ist eine Relaisstation, an deren oberem Ende eine
Antenne, auch "Sektor" genannt, befestigt ist. "Das Ganze ist dann im
oberen Teil nur wenige Zentimeter dick", erklärte
Vodafone-Pressesprecherin Tanja Vogt.

Gegen die Inbetriebnahme will die Initiative notfalls auch vor Gericht
ziehen "und wenn Vodafone die Anlage wieder demontieren muss."

23.01.2004

http://www.waz.de/waz/waz.unna.volltext.php?kennung=on2wrLOKSta
Froendenberg38008&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=
Froendenberg&auftritt=WAZ&dbserver=1




24.01.2004

Gautinger nehmen sich Pentenrieder zum Vorbild

Frühzeitiger Protest gegen Mobilfunksender

Gegner treffen sich heute / Bürgermeisterin schreibt an ihren
Kraillinger Amtskollegen und E-Plus

Von Blanche Mamer

Gauting - Auch in Gauting regt sich jetzt Protest gegen den vorgesehenen
Standort des E-Plus-Mobilfunkmastes nahe der Gautinger Ortsgrenze.
Mehrere Familien aus der neuen Siedlung Ahorn-/Ulmenstraße wollen eine
Bürgerinitiative gründen und haben am heutigen Samstag, 15 Uhr, im
Gasthof Böck in Unterbrunn zu einer Informationsveranstaltung
aufgerufen. Auch Bürgermeisterin Brigitte Servatius hat sich im Gespräch
mit der SZ gegen den Standort ausgesprochen.

„Mit dem Standort bin ich absolut nicht zufrieden. Ich habe um ein
Gespräch mit Bürgermeister Hager gebeten und ihm und E-Plus geschrieben,
dass ich an den weiteren Gesprächen beteiligt werden will“, sagte sie.
Es müsse doch möglich sein, einen Standort zu finden, der für beide
Gemeinden und die Ortsteile verträglich sei. Die Art der Standortfindung
nach dem Sankt Floriansprinzip werde sie nicht unterstützen. Wie
berichtet, will der Mobilfunkbetreiber E-Plus im Kraillinger Forst einen
40 Meter hohen Sendemast aufstellen. Der erste Standort nahe Pentenried
war durch eine sofortige Unterschriftenaktion von Pentenrieder Bürgern
und Kindergarteneltern abgewendet worden.

Obwohl Kraillings Bürgermeister Dieter Hager vor Weihnachten gesagt
hatte, der Forst sei groß genug, dass sich ein Standort weitab von der
Bebauung finden lasse, ist nun eine Waldfläche nahe der Gautinger
Neubausiedlung am Supermarkt-West, im Gespräch. Dabei hatte der Verleger
Bernhard Collien, Mitinitiator der Pentenrieder Unterschriftenaktion,
vier Standorte im Wald berechnet, die im Kreuzlinger Forst in
ausreichender Distanz zu allen Orten liegen.

Die Bürger selbst wollen nicht abwarten, sondern möglichst schon heute
eine Initiative gründen. Der Gautinger Rechtsanwalt Hendrik Kornbichler,
der das erste Treffen in Unterbrunn organisiert hat, sagte gestern, der
Protest solle auf eine breite Basis gestellt werden. Ob das durch eine
Unterschriftensammlung oder durch andere Aktionen erreicht werden soll,
wird bei dem heutigen Treffen entschieden. Kornbichler meinte, die
Pentenrieder hätten gezeigt, dass eine Initiative mit starker
Unterstützung der Anwohner eine Mobilfunkanlage verhindern könne.

Einen Bauantrag gibt es noch nicht. Es sei trotzdem richtig, im Vorfeld
öffentlich über den Standort zu sprechen, sagte Landratsamtssprecher
Stefan Diebl. In der Kreisbehörde sei man immer bestrebt gewesen, einen
Konsens zwischen den Bürgermeistern und den Mobilfunkbetreibern zu
erreichen und habe immer Vorgesprächsrunden angeboten. Der Gautinger
Gemeinderat wird sich in seiner Sitzung, am Dienstag, 27. Januar, mit
einer Anfrage zu dem Mobilfunkmast befassen.

http://www.sueddeutsche.de/sz/landkreise/sta/123TD029/



Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Dramatischer Artenverlust durch EU-Agrarpolitik befürchtet

Der Naturschutzbund NABU und sein europäischer Dachverband BirdLife
International haben heute vor einem dramatischen Verlust der
biologischen Vielfalt im Zuge der Einführung der europäischen
Agrarpolitik in den EU-Beitrittsstaaten gewarnt. "Sollte die
EU-Agrarpolitik in den neuen Mitgliedstaaten unverändert übernommen
werden, ist ein Zusammenbruch wichtiger Populationen europaweit
gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu befürchten" sagte NABU-Präsident
Olaf Tschimpke am Rande einer gemeinsamen Veranstaltung auf der
Internationalen Grünen Woche in Berlin.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4313.php


Ökolandbau für die Armen


Einer der Mythen der Chemielobby heißt: "Gen-Landwirtschaft kann den
Hunger besiegen." Dieser Mythos wurde jetzt gründlich zerstört. Der
ökologische Landbau kann die Menschheit ernähren. Das war die
übereinstimmende Meinung von Experten auf einer Tagung von Hilfswerken
wie Misereor und Umweltverbänden. Hauptsächlich in den armen Ländern
Afrikas oder in Indien, China und Indonesien könne der Ökolandbau die
soziale Situation verbessern.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4300.php


Demokraten wachen endlich auf
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4320.php


Der Papst antwortet Bush

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4321.php

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Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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