Zu:
Neue Entwarnung für Handys
in 030923R-Mobilfunk-Newsletter
Lieber Herr Rudolph,
zu den Rostocker Untersuchungen: „Entwarnung zu Handys“
muss natürlich hinterfragt werden, wer die Untersuchung an
der Uni (Universitäten sind auf Drittmittel angewiesen) finanziert
hat bzw. in Auftrag gegeben hat. Natürlich ist es dann durch
die „rosarote Brille“ nicht zu sehen, dass z.B. thermoelastische
Effekte an Hörnerven in der seriösen wissenschaftlichen Literatur
beschrieben wurden (z.B. in „PHYSICA MEDICA“) bei den immittierten Handy-Leistungsflussdichten.
Und dass dieses nicht unbedingt harmlos ist, braucht die Öffentlichkeit
ja nicht erfahren...Oder ist dann etwas erst unter „schädlich“
einzuordnen, wenn man unmittelbar „tot umfällt“? So sieht
es zumindest die ICNIRP mit ihrem 6-Minuten-Fenster.
Also: vom wissenschaftlichen Wert sollte das Ganze doch noch einmal
dem „peer-review“ eines wissenschaftlichen Publikationsorgans
unterzogen werden.
Mit
besten Grüßen
Lebrecht von Klitzing
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Kritik:
Artikel vom 19. Sept./Mobilfunk
Hallo
RheinPfalz-Redaktion !
Ihr
Artikel in der Lokalausgabe Mannheim vom 19.Sept. über die
MF-Strahlenmessung veranlasst mich zu folgender Kritik.
Schon die Überschrift >Keine Angst vor Strahlen der
MF-Antennen> suggeriert dem/der uninformierten LeserIn,
die Strahlen seien harmlos und dokumentiert somit fälschlicherweise
eine nicht erwiesene Unschädlichkeit derselben. Im Grunde
wird nur die Einhaltung der Grenzwerte (z.B. D-Netz=4500 MilliWatt/m2
Deutschland) aufgezeigt, was aber selbst von anerkannten MF-Kritikern
nicht angezweifelt wird, da die Grenzwerte nur vor thermischen
Wirkungen schützen.
Weitaus relevanter, weil gefährlicher für Mensch und Tier,
sind die nachgewiesenen athermischen, bzw. biologischen Effekte
(z.B. DNS-Schäden bereits bei 10mW/m2 oder Veränderung der
Hirnströme bei 1mW/m2 !). Es geht also nicht um die Einhaltung,
sondern um die Höhe der Grenzwerte! Informationen dieser Art
gehören zu einer umfassenden Berichterstattung eines wichtigen
Themas wie das der Mobilfunkstrahlung. Teilweise verniedlichende
Ausdrucksweise des Autors, sowie unreflektierte Übernahme
von Aussagen des Herrn Wuschek (weit, weit weg von
jedem Grenzwert...) zeugen nicht von seriösem Journalismus,
bzw. erfüllen nicht den Anspruch eines kritischen Wissenschaftlers.
Fazit: Ich als interessierter und hinter die Zeilen blickender Leser
Ihrer Zeitung, habe weiterhin Skepsis und Sorge beim Anblick
einer MF-Antenne !
Stefan Dinges, Bleichstr. 42, Schifferstadt
„Keine Angst
vor Strahlen der Mobilfunk-Antennen“ (RheinPfalz vom 19. Sept./Lokalseite
Mannheim)
Daten
liegen weit unter allen Grenzwerten
MANNHEIM:
Strahlenbelastung durch Mobilfunkantennen gemessen – Endgültiges
Ergebnis im November
Im
Auftrag der Stadt nahm ein unabhängiger Gutachter Messungen
zur Strahlenbelastung durch Mobilfunkantennen vor. Sein vorläufiges
Ergebnis: Die Werte liegen weit unter den zulässigen Grenzwerten.
Der
Willy-Brandt-Platz vor dem Mannheimer Hauptbahnhof um 17 Uhr.
Ringsum wird telefoniert. Jeder zückt sein kleines Mini-Telefon
und fragt die Liebste zu Hause, wo sie denn bleibt. Ein guter
Platz, um Messungen zur Strahlenbelastung vorzunehmen, glaubt
Professor Matthias Wuschek. Also packt er zusammen mit seinem
Mitarbeiter seine Messapparatur aus.
Auf
dem Hochhaus neben dem Bahnhof sind die Mobilfunk-Antennen
angeschraubt, Luftlinie 65 Meter entfernt. Drei Antennen sind
es, die jeweils im 120-Grad-Winkel abstrahlen, damit sie rundum
jeden Punkt erreichen. Knapp hundert Meter weiter ist auf
einer Litfasssäule zusätzlich eine Mikrozellenantenne montiert,
die das kleinräumige Umfeld vor dem Bahnhof bestrahlt. Und
tatsächlich, ein Blick auf das Handy zeigt klar und deutlich:
optimaler Empfang an diesem Platz. Das bedeutet gleichzeitig,
dass unser Handy nur mit minimaler Leistung strahlt, weil
es sich nicht sehr „anstrengen“ muss.
Aber
die vom Handy ausgehende Strahlung interessiert Professor
Wuschek und seinen Auftraggeber, die Stadt Mannheim, nur sekundär.
Die Stadt wollte von einem neutralen Gutachter einen Überblick
bekommen, wie hoch die Belastung im Stadtgebiet durch die
Abstrahlung der etwa 250 Mobilfunkantennen ist. „Dass wir
unterhalb der deutschen Grenzwerte liegen, die der Gesetzgeber
vorschreibt, ist dabei nicht die Fragestellung“, so Wuschek.
Das müssten schon die Anlagen garantieren, sonst würden sie
keine Standortbescheinigung durch die Regulierungsbehörde
erhalten. Und ohne die gibt es keine Baugenehmigung der Stadt.
Trotzdem
sollte die reale Belastung ermittelt werden, auch um zu sehen,
ob man die um das Zehnfache niedriger festgelegten Schweizer
Grenzwerte einhalten kann. Doch ganz so einfach ist das nicht,
weil die in Volt pro Meter (V/m) gemessenen elektromagnetischen
Wellen mit unterschiedlich hoher Frequenz - je nachdem von
welchem Anbieter sie stammen - stärker werden, wenn eine Mobilfunkantenne
von vielen Handys angesteuert wird, und geringer, wenn sich
gerade keine Handys dort anmelden. „Wir müssen also die angezeigten
Werte hochrechnen und Messunsicherheiten oder Messtoleranzen
der Geräte heraus rechnen“, so Wuschek. „Wir gehen dabei aber
immer in Richtung schlimmste angenommene Situation.“ Bei Schall-
und Lärmmessungen wird das nicht so streng gehandhabt. Da
wird der Wert gemittelt.
An
sechs Messpunkten in Mannheim - außer am Willy-Brandt-Platz
in der Ballonstraße, der Feldbergstraße, der Dannstadter Straße,
der Hessischen Straße und am Dahlienplatz – hat Professor
Wuschek, der ein Ingenieurbüro in Regensburg besitzt und an
der Fachhochschule in Deggendorf lehrt, seine Apparatur aufgebaut,
und zwar an jeweils zwei bis fünf Standorten rund um den Messpunkt.
In unterschiedlichen Distanzen von der Antenne misst er, angefangen
von der Wohnung direkt daneben bis zu 200 Meter Entfernung.
„Wir haben gesehen, dass die gemessene Belastung, die nicht
identisch ist mit dem hochgerechneten worst case, bei vielleicht
ein bis zwei Prozent des zugelassenen Grenzwertes liegt“,
sagt der Professor.
Er
glaubt, dass seine Berechnungen, die erst im November vorliegen
sollen, unter fünf Prozent der Immissions-Grenzwerte liegen
werden, also auch unter den Schweizer Grenzwerten. Am Willy-Brandt-Platz
zeigt der koffergroße Spektrum-Analysator jedenfalls einen
Wert von 100 bis 102 an. „Das entspricht etwa 0,1 bis 0,2
Volt pro Meter und ist weit, weit weg von jedem Grenzwert“,
erläutert Wuschek. (bex)
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Mobilfunksender
in Kirchtürmen
Liebe
Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
wie jeder Christ
und deshalb auch wahrscheinlich jeder Priester wissen sollte,
war Jesus Christus ein Menschenfreund und Heiler. Dieses christliche
Verhalten sollte bei jedem Priester in Kirchen, die sich christlich
nennen selbstverständlich sein. Mit den Mobilfunksendern in
den Kirchtürmen werden die Menschen gesundheitlich geschädigt,
ja sogar Todesfälle werden dadurch verursacht! Ein Priester,
der sich für Mobilfunksender in Kirchtürmen einsetzt ist deshalb
kein Christ!!! Was ist zu tun? Jammern hilft nichts. Öffentlichkeitswirksame Aktionen
sind erforderlich, wie z.B. Boykott der Sonntagsgottesdienste
und Ankündigung und notfalls auch Durchführung von Massenkirchenaustritten!
Gott sei Dank gibt es auch wahrhaft christliche Kardinäle und Bischöfe,
die in ihrem Wirkungsbereich Mobilfunksender in Kirchtürmen
verbieten. In Diözesen, in denen dieses Verbot nicht besteht,
verhindern das viele christliche Priester.
Mit
freundlichen Grüßen
G.
Pischeltsrieder
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Whistleblower
sind eigentlich Helden
Die 'Berliner Zeitung' berichtet heute:
Auszug:
„Whistleblower
sind eigentlich Helden“, sagt Antje Bultmann.
Die freie Journalistin leitet das deutsche Büro einer internationalen
Initiative von Wissenschaftlern (s. Kasten).
Kürzlich
versammelte Bultmann Wissenschaftler und Whistleblower aus
den USA, England und anderen Ländern in Starnberg, um zu diskutieren,
wie
man die Kultur der Zivilcourage befördern kann.
Wissenschaftler
berichteten, wie die Waffenindustrie die Gefährlichkeit von
Uranmunition verschleiern will, oder wie Studien über Elektrosmog
und Gentechnik unterdrückt werden.
Hier
sind die ganzen Berichte dazu:
Ein Netzwerk zum Schutz der Betroffenen
Wer frühzeitig Bedrohungen für die Gesellschaft aufdeckt,
wird in den USA und England „Whistleblower“ (whistleblowing
sinngemäß: Alarm schlagen) genannt. Er verrät Geheimnisse
und Missstände, unabhängig davon, welche Folgen das für ihn
persönlich haben kann.
Whistleblower sind oft wertvolle Informanten für Journalisten.
Doch Whistleblower müssen oft um ihren Arbeitsplatz bangen,
verlieren unter Umständen ihre Existenz.
Whistleblowern zu helfen ist das Ziel der Initiative INESPE (International
Network of Engineers and Scientists to Protect Ethical Engagement
/ Internationales Netzwerk von Ingenieuren und Wissenschaftlern
zum Schutz und zur Förderung von ethischem Engagement). Das
deutsche Büro sitzt in Wolfratshausen.
Mehr
zur Initiative unter http://www.ethikschutz.de
und:
Verräter als Helden
Whistleblower geben Interna aus ihren Firmen weiter. Sie sind wichtige
Informanten für Journalisten
Thomas Schuler
Im
März 2002 erzählte ein Manager der Telekommunikationsfirma
Worldcom, damals eine der größten Firmen der USA, die Geschäftsführung
habe 400 Millionen Dollar aus seinem Budget genommen, um die
Einnahmen künstlich zu erhöhen.
Cynthia Cooper, eine Mitarbeiterin der internen Aufsicht, meldete den
Vorfall ihren Vorgesetzten. Ihre Chefs beruhigten sie, alles
sei in Ordnung. Doch die 38-Jährige bohrte weiter und entdeckte,
dass 3,8 Milliarden Dollar Gewinn nur auf dem Papier existierte.
Später wuchs die Summe gar auf neun Milliarden Dollar. Sie
informierte den Aufsichtsrat. Der Betrug wurde öffentlich.
Worldcom musste Konkurs anmelden.
Das
Time Magazine würdigte Cynthia Cooper Anfang des Jahres –
zusammen mit zwei weiteren Frauen, die nicht schwiegen - als
„Person des Jahres“.
Leute wie Cynthia Cooper sind für
Journalisten wichtige Informanten. Es gibt keine bedeutende
Enthüllung, die ohne die Hinweise von Eingeweihten ans Licht
gekommen ist. Whistleblower nennt man sie im Englischen, wörtlich:
Jemand, der pfeift,
um zu warnen; sinngemäß: Leute, die Alarm schlagen.
Dazu
zählen Menschen mit Insiderinformationen wie der britische
Waffenspezialist David Kelly. Manche bleiben anonym wie der
vielleicht bekannteste Whistleblower „Deep Throat“, der die
Journalisten Bob Woodward und Carl Bernstein bei der Aufdeckung
der Watergate-Affäre leitete.
Mit Zivilcourage gegen Missstände
„Whistleblower sind eigentlich Helden“, sagt Antje Bultmann.
Die freie Journalistin leitet das deutsche Büro einer internationalen
Initiative von Wissenschaftlern (s. Kasten).
Kürzlich versammelte Bultmann Wissenschaftler
und Whistleblower aus den USA, England und anderen Ländern
in Starnberg, um zu diskutieren, wie man die Kultur der Zivilcourage
befördern kann. Wissenschaftler
berichteten, wie die Waffenindustrie die Gefährlichkeit von
Uranmunition verschleiern will, oder wie Studien über Elektrosmog
und Gentechnik unterdrückt werden.
Die Initiative will ein Netzwerk
von Rechtsanwälten knüpfen, die Whistleblower juristisch beraten.
Sie will Unternehmen
klar machen, dass Leute, die warnen, nützen. Das ist nicht
leicht.
Dabei
ist es wichtig für eine funktionierende Demokratie. „Erscheinungen
wie Korruption, Intrigen, Betrug, Veruntreuung und was gegen
die Sitten, gegen Recht und Gesetz verstößt, sind weit verbreitet“,
heißt es auf der Website der Initiative.
„Wegsehen heißt, dass man sich zum Komplizen macht. Wer
aber aufdeckt, stört die Kreise derer, die aus den dunklen
Geschäften ihren Vorteil ziehen. Schnell erfährt man, dass
man gegen mächtige Interessen ankämpft und die eigene Existenz
aufs Spiel setzt.“
Im
November wollen die Ethikinitiative und Gleichgesinnte in
Berlin einen Preis für einen vorbildlichen Whistleblower verleihen.
Erhalten soll ihn Daniel Ellsberg, der vor dreißig Jahren
die Pentagon-Dokumente der Öffentlichkeit zugespielt hat.
Das Pentagon sah den Vietnamkrieg in den Dokumenten viel realistischer
als nach außen dargestellt. Daniel Ellsberg wurde in den USA
als Held gefeiert.
In Deutschland dagegen haben Überbringer unbequemer Nachrichten ein
schlechtes Image. Der Warner, der die Demokratie schützen
will, gilt als Verräter und Nestbeschmutzer. Man mag ihn nicht
wirklich. „Wir sind in der Entwicklung weit hinterher", sagt
Thomas Leif, der Vorsitzende des Netzwerks Recherche. Er nennt
Leute, die reden wollen, „eine Lebensversicherung für Recherche“.
Je
stärker Politik und Wirtschaft Informationen manipulieren
und unterdrücken, umso größer werde die Bedeutung der Whistleblower.
Dass manche Informanten aus Rache auspacken, bereitet Leif
kein Kopfzerbrechen. Das werte die Quelle nicht ab - solange
die Aussagen einer kritischen Überprüfung standhalten. Leifs
persönliche Erfahrung mit Geheimnisverrätern: „Es gibt wenige,
und die sind sehr gut.“ Allerdings haben sie es oft schwer
und werden als Lügner oder Spinner abgetan.
Der
Journalist Johannes Ludwig nennt ein Beispiel für eine Tragödie,
weil mutige Whistleblower fehlten: Nach dem Absturz der Concorde
sei bekannt geworden, dass es bereits vor dem Unfall in über
100 Fällen Probleme mit dem Flugzeug gegeben habe. „Dass man
davon nicht erfahren
hat,
ist ein Versagen von Personal und Fahrgästen, die diese Probleme
mitbekommen haben“, sagt Ludwig. „Warum haben sie nichts gesagt?“
Ludwig lehrt an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg
Medientechnik und hat ein Lehrbuch über investigativen Journalismus
verfasst. Noch in diesem Jahr will er eine Website zum Thema
lancieren: http://www.Whistleblowerinfo.de . Ein Gesetz
zum Schutz von Informanten sei wünschenswert, sagt er. Für
vorbildlich hält er das Gesetz in den USA, das Mitarbeitern
in der Atomindustrie Zeugenschutz verspricht. Wie Kronzeugen
gegen Mafiabosse bekämen sie eine neue Identität.
Kampf gegen Korruption
Der
bekannteste Enthüller Deutschlands, Hans Leyendecker von der
Süddeutschen Zeitung, erhält täglich rund zehn bis fünfzehn
Anrufe und Mails über angebliche Korruption. „Wenn ich im
Fernsehen war, dann sind es noch mehr“, sagt er. Zu viele,
als dass er ihnen noch nachgehen kann. Seine wichtigsten Enthüllungen
- Flick, CDU-Spenden - basierten auf Informationen von Leuten,
die er bereits kannte. Die Zahl der Hinweise überfordert ihn.
„Ich habe gar nicht die Zeit, um mich darum zu kümmern.“ Dennoch
hält er solche Hinweise für wichtig und gesetzliche Initiative
für wichtig. Eine Institution mit Ombudsleuten könnte solche
Hinweise aufnehmen. Für vorbildlich hält er die Antikorruptionsstelle
der Bahn, die Hinweise von Mitarbeitern anonym aufnimmt. „Das
ist eine Voraussetzung, um den Kampf gegen die Korruption
härter zu führen.“
Lesen
Sie dazu auch den Artikel von Antje Bultmann:
Strahlen, Tauben und Tumore
Wissenschaftler wiesen die Schädlichkeit von Mobilfunk nach. Dann wurden
sie unter Druck gesetzt.
Nachricht von Reinhard Rückemann
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2780
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Gefahren
des Mobilfunks
Sehr
geehrter Herr Lüdemann,
Ihre
erfreuliche Initiative einer Aktion hat sich auch auf Remscheid
übertragen (Anlagen). Wenn ich heute in den Nachrichten höre,
dass in Bonn zwei Schulen wegen Asbestverdacht langfristig
geschlossen werden, dann stört mich natürlich die Unverhältnismäßigkeit.
Würde die gleiche Vorsorge auf Mobilfunkstationen übertragen, dann wäre
ein Rückbau der meisten Anlagen die logische Konsequenz. Wenn
ich vermittelt bekomme, mit welcher Vehemenz Bürger/innen
landesweit gegen die Gefahren des Mobilfunks ankämpfen, dann
muss ich umso mehr das mangelnde Problembewusstsein der Menschen
in Remscheid beklagen. Es kann nicht nur an der sturen
Bergischen Mentalität liegen, da offensichtlich die Dinge
in Wuppertal anders laufen. Was wäre zu tun?
und
Sehr
geehrter Herr Rudolph,
Bündnis
90/Die Grünen haben am 20. d. Monats im Fußgängerbereich der
Stadt Remscheid eine wirkungsvolle Aktion eingebracht. Dabei
wurden Bürger/innen, sowie vor allem Jugendliche, durch Gespräche
und Schriftgut über die Gefahren des Mobilfunks informiert.
Mit
freundlichem Gruß, Klaus Kowakowski
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Vorschlag
Sehr geehrter Herr
Rudolph,
ich
habe mit Interesse alle Ihre Mails verfolgt. In diesen neuen
Nachrichten sind eine große Anzahl von Fakten, wissenschaftlichen
Beiträgen, sowie wichtige Forschungsberichte, - Ergebnisse
von echten Wissenschaftlern enthalten.
Nun
habe ich mir gedanklich einen Überblick geschaffen und bin
auf folgende Idee gekommen: Alle Professoren und Institute,
die ernsthaft die Wirkungen der Hochfrequenztechnik auf Lebewesen
erforschen, sind in der Regel Einzelkämpfer. Wir wissen aus
der Geschichte, dass Einzelkämpfer keine Macht ausüben können
und zwangsläufig früher oder später zum scheitern verurteilt
sind.
Ihre
Artikel enthalten sehr viele Namen und Adressen. Man müsste
nun alle Forscher und Institute anschreiben. In diesem Aufruf
müsste man alle überzeugen, sich zu organisieren bzw. ihre
Kräfte und Aktivitäten zu bündeln und vereint zu handeln.
Ich denke, so könnte man Teilerfolge potenzieren.
Mit
freundlichen Grüßen
R. Pötzsch
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