* Bluttest eröffnet Langzeitversuch - Retikulozyten werden gezählt - Retikulozyten nehmen in Nähe von Mobilfunkmasten ab - Störung in der Blutbildung - Veränderungen dokumentieren - Regressansprüche geltend machen - Sensibilisierung der Menschen für Umweltkrankheiten - Auffällige Häufung bestimmter Krankheiten im Zusammenhang mit Funkbelastung - Gegen weiteren Ausbau der Mobilfunktechnologie - Kinder und Jugendliche entscheiden sich für Check - Mobilfunk kann nicht gut tun - Ohne Handy leben - Notfalls ketten wir uns an Bäume - Bürgerinitiative gegen Mobilfunksender - Gesundheit vor Technik - Angst vor Strahlung - Wochenlang Funkstille - Vertrag unkündbar geworden - Mit aller Kraft gegen Handymast - Wertverlust von Grundstücken - Gesundheitliche Bedenken gegen Sender - Bestandsvertrag beinhaltet Kündigungsverzicht - Grüne schalten Kommunalaufsicht ein - Proteste der Anwohner - Vor vollendete Tatsachen gestellt - Klärung nebulöser Inhalte - Bürger-Proteste nicht vorüber - Bitte ein Handy, aber keine Antennen - Stör- und Schadenspotenzial - Zielkonflikt führt zu argumentativem Eiertanz - Über Risiken bewusst - Oasen in zunehmend verstrahlter Umwelt - Vermaktung für Gemeinden - Sich nicht mehr Strahlung aussetzen - Neue Mobilfunksender müssen abgelehnt werden - Vorträge und Sport zur Gesundheitsvorsorge - Strahlungsarme Unterkünfte - DECT-Telefone austauschen - Funk-Antenne sorgt für Unruhe - Angst vor gesundheitlichen Risiken - Gesundheitliche Risiken nicht bedacht - Öffentliches Gebäude darf zur Gewinnerzielungsabsicht genutzt werden - Widerstand aus Bevölkerung gegen UMTS - Anlage nicht im Ort zulassen (23/11/03)

Bluttest eröffnet den Langzeitversuch

Von Annette Gast-Prior

Müssen Siegelsbacher durch den Betrieb eines Mobilfunkmastes dauerhafte
Schäden befürchten? Zur Blutuntersuchung hat jetzt die Initiative "
Bürgerwille" die Mobilfunkgegner aufgerufen. 57 Bürger nahmen am
Mittwoch das Angebot an.

In einer örtlichen Arztpraxis ließen sich Männer, Frauen und Kinder eine
Blutprobe entnehmen. "Wenn alle Altersstufen vertreten sind", ist
Reinhard Hofmann nicht enttäuscht von dieser Zahl. Die 600 Euro, mit
denen ein anonymer Spender die Tests unterstützte, hätten für mehr
gereicht. "Weitere Schritte" hatte Hofmann im Juli verkündet, nachdem
der Gemeinderat einen Mobilfunkmast gebilligt hatte. Bis heute, Freitag,
läuft die Aktion. Wer sich unter die Nadel traut, bekommt ein so
genanntes kleines Blutbild erstellt.

Außerdem, erklärt die Ärztin, die mit ihrem Team ihren freien Nachmittag
opferte, würden die so genannten Retikulozyten gezählt. Das sind noch
unreife rote Blutkörperchen, deren Zahl in der Nähe von Mobilfunkmasten
statistisch bedeutsam abnimmt - laut bislang veröffentlichter
Untersuchungen zur Auswirkung von Mobilfunk-Frequenzen. Ein Phänomen,
das unter anderem bei Strahlentherapien geläufig ist und auf eine
Störung in der Blutbildung hinweist.

Der Blut-Status vom November 2003 liefert eine Basis für Aussagen über
veränderte Blutwerte. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll ein
erneuter Test eventuelle Veränderungen dokumentieren - unter anderem zu
dem ausdrücklichen Zweck, etwaige Regressansprüche beim
Mobilfunkbetreiber Vodafone geltend zu machen.

Auch nach der Gemeinderatsentscheidung für einen Sendemast arbeitet die
Initiative weiter. Aufklärung sieht deren Wortführer Hofmann weiter als
Aufgabe der Gruppe, die in der Vorbereitung auf das Thema viel
Fachwissen angesammelt hat. Der Schreinermeister selbst hat sich nicht
nur als Privatmann, sondern auch als Unternehmer der Sensibilisierung
der Menschen für Umweltkrankheiten verschrieben. Der Freiburger Appell,
ein Aufruf der Internationalen Gesellschaft für Umweltmedizin e.V.,
stellt Zusammenhänge her zwischen der "auffälligen Häufung bestimmter
Krankheiten" und der Funkbelastung von Betroffenen. Wie diese
Wissenschaftler ist Hofmann gegen den weiteren Ausbau der
Mobilfunktechnologie.

Ob man durch die Beobachtung der Blutwerte etwas nachweisen kann, nennt
die Siegelsbacher Ärztin ein Forschungsinteresse, das hinter ihrer
Beteiligung an der Initiative steht.

Hofmanns Mitstreiterin Gabi Würz war mit Kind und Kegel angerückt,
Tochter Janina nahm zwei Mal Anlauf. Erleichtert und ein bisschen stolz
marschierte sie nach ein paar Minuten aus dem Behandlungszimmer. Auch
Lena (11) gehörte zu den mutigen Kindern und Jugendlichen, die sich
selbst für den Check entschieden haben. Ingrid Hofmann ist aus
Überzeugung gekommen, dass Mobilfunk nicht gut tun kann. "Wir gehören zu
den Exoten, die ohne Handy leben", erklärt sie - und dass sie gut
zurecht komme. Das Engagement ihrer Mitbürger verfolgt sie interessiert
und will die Chance nutzen, mit dem Bluttest deren Argumentation zu stützen.

Die ist inzwischen gefragt, kann Hofmann bestätigen, der zu den ersten
Testpersonen gehörte: "Wir gelten als aktiv und wachsam, nicht nur bei
Vodafone, sondern auch in den umliegenden Gemeinden, die sich mit
vergleichbaren Baugesuchen wie Siegelsbach beschäftigen müssen."

21.11.2003

http://newsregional.stimme.de/kraichgau/0,598715555,0,0,0,0.html/



"Notfalls ketten wir uns an die Bäume"

22.11.2003 06:05

Eine Bürgerinitiative wehrt sich gegen einen auf dem Prädiberg bei
Feldbach geplanten Handymast. Mobilkom: Standort ist der beste.

Vom Prädiberg, einer rund vier Kilometer südlich von Feldbach gelegenen
Anhöhe, schweift der Blick weit über die hügelige Landschaft der
Südoststeiermark. Die schöne Lage ruft allerdings nicht nur jene auf den
Plan, die dort die Aussicht genießen wollen, sondern sie eignet sich
offenbar auch für den Ausbau des Funknetzes hervorragend. Weshalb die
Firma Mobilkom dort einen Sendemast errichten möchte. Keine Freude haben
mit diesen Absichten die Anrainer. Sie haben eine Bürgerinitiative gegen
den Mobilfunksender gegründet. Sichtbar gemacht wurde der Protest in
dieser Woche durch das Aufstellen von Transparenten entlang des Weges
zum Prädiberg: "Gesundheit vor Technik - Kein A1-Sender, Angst vor
Strahlung oder Kopfweh-Nein Danke" ist darauf zu lesen.

Nacht- und Nebelaktion. "Wir sind selbst Handybenutzer und an einem gut
ausgebauten Netz interessiert. Was uns vor allem stört ist, dass die
Planungen für den Sender in einer Nacht- und Nebelaktion über die Bühne
gegangen sind", erklärt Franz Winkler, Sprecher der Bürgerinitiative
Prädiberg. Der Besitzer des Grundstückes, auf dem der Sender stehen
soll, sei zum Vertrag mit dem Hinweis veranlasst worden, dass es vom
Nachbarn schon eine Zusage gebe. "Dann hat vier Wochen Funkstille
geherrscht, bis die Einspruchsfrist verstrichen war. Und so ist der
Vertrag unkündbar geworden", befürchtet Winkler, dass die Errichtung des
Sendemastes abgemachte Sache sei, zumal auch bereits eine
Rodungsbewilligung der Bezirkshauptmannschaft Feldbach vorliege.

Mit aller Kraft

Dennoch will man sich mit aller Kraft weiter gegen den Handymast zur
Wehr setzen. Von dem 41 Meter hohen Sender sind 17 Ein- und
Mehrfamilienhäuser unmittelbar betroffen. "Wir befürchten einen massiven
Wertverlust unserer Grundstücke und wir haben vor allem gesundheitliche
Bedenken gegen einen solchen Sender. Wir haben versucht, die Mobilkom
davon zu überzeugen, dass es in der Nähe auch noch andere Standorte
gäbe, wo keine Häuser stehen", hofft Winkler auf weitere Gespräche mit
dem Funknetzbetreiber. Winkler: "Sollte alles nichts nützen, so werden
wir bis zum Letzten gehen und uns notfalls an die Bäume ketten, um den
Senderbau zu verhindern."

Dass man gerne bereit sei, weitere Gespräche mit den betroffenen
Anrainern zu führen, betont die Mobilkom. Allerdings sei der Prädiberg
bisher der am besten geeignete Standort. "Es gibt in diesem Gebiet keine
Versorgung, wir suchen daher schon länger einen Standort und haben die
Gemeinde und auch die Anrainer in unsere Pläne miteingebunden. Die
Alternativlösungen sind leider alle funktechnisch nicht geeignet",
erklärt Claudia Übellacker vom Umweltteam der Mobilkom, dass man sich
sehr um einen Konsens bemüht habe: "Wir haben versucht, ortsbildgerecht
zu planen und den Sender in den Wald eingebettet. Nur die oberste Spitze
schaut heraus."

Keine Emissionen

Weil die nächsten Häuser 180 Meter entfernt seien, hätten die Anrainer
laut Mobilkom auch keine Emissionen zu befürchten. Gegenüber dem
Grundbesitzer hätte es keinen Zwang zur Unterschrift gegeben: "Das war
sicher keine Nacht- und Nebelaktion. Der sogenannte Bestandsvertrag
beinhaltet allerdings einen Kündigungsverzicht, über den der
Grundeigentümer aufgeklärt wurde. Wir sind aber gerne zu weiteren
Informationen bereit."

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/artikel/_573162/index.jsp



Grüne schalten wegen Mobilfunk-Anlage die Kommunalaufsicht ein

(lo/20.11.2003-14:05) Lindlar - Seit rund fünf Wochen thront der
Mobilfunkmast auf dem Haus Rheinstraße 6: vielen Anwohner ist die Anlage
ein Dorn im Auge, zudem beklagen sie die Informationspolitik der
Gemeinde - Bündnis 90/Grüne-Fraktion schaltet Kommunalaufsicht des
Kreises ein.

Die Vorgeschichte: Mitte Oktober stellte der Mobilfunk-Betreiber E-Plus
auf dem Haus Rheinstraße 6 einen Mobilfunkmast auf. Die Proteste der
Anwohner waren groß, aber erfolglos. Vor allem, dass sie nicht über die
Baumaßnahme informiert und vor vollendete Tatsachen gestellt wurden,
stieß den Bürgern bitter auf. Doch alles Aufbegehren nutzte nichts: Nach
einer Gesetzesänderung im August ist das Aufstellen solcher Anlagen
unter einer Höhe von 10 Meter nicht mehr genehmigungspflichtig. Aus
diesem Grund hatte die Gemeinde auch keine Erklärung zum Sachverhalt
abgeben.

Die Bürger-Proteste waren dann Inhalt der Hauptausschuss-Sitzung im
vergangenen Monat. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Pia Schmitz-Siegfried
wies darauf hin, dass die Genehmigungsfreiheit dieser Anlagen nicht
bedeuten könne, dass die Kommunen gar kein Mitspracherecht mehr haben
und eine Information an die Anwohner deshalb unterbleibe. Die Verwaltung
vertrat hingegen die Auffassung, dass durch die neue Gesetzes-Regelung
ein Mitwirken der Gemeinde ausgeschlossen sei.

Die Lindlarer Grünen wurden daraufhin aktiv: Zur Klärung der teilweise
nebulösen Inhalte der Mobilfunkvereinbarung zwischen Betreibern und
kommunalen Spitzenverbänden wurde die Kommunalaufsicht des Kreises
eingeschaltet. Geklärt werden soll unter anderem, ob die
Gemeindeverwaltung in der Bauausschuss-Sitzung am 7. Oktober, also vor
dem Aufstellen der Anlage, eine Information zu dem Bauvorhaben hätte
abgeben dürfen. Die Antwort der Kommunalaufsicht diesbezüglich steht
noch aus.

In Lindlar selbst ist das Thema "Mobilfunk" auch noch nicht von der
Tagesordnung verschwunden: Auf der Sitzung des Bauausschusses am 2.
Dezember werden drei neue Anträge von Mobilfunkbetreibern diskutiert,
und unter Tagesordnungspunkt Vier heißt es: "Bildung eines
Arbeitskreises Mobilfunk." Spurlos scheinen die Bürger-Proteste doch
nicht vorübergegangen zu sein.

http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=146&iArticleID
=31676&exthov=0311200329

Bitte ein Handy, aber keine Antennen

Neue Zürcher Zeitung, 21. November 2003, 02:19

Netzbetreiber wollen mit Messstationen Transparenz schaffen

hag. In der Schweiz nutzen mehr als vier Fünftel der Bevölkerung ein
Mobiltelefon. Langsam nähert sich somit auch der helvetische Handy-
Markt der Sättigungsgrenze, noch immer aber beträgt der Anteil des
Mobilfunks am gesamten Fernmeldemarkt rund 20 Prozent. Weil die fast
flächendeckende telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr aber nicht
nur ein Segen ist und für Mensch und Umwelt beträchtliches Stör- und
Schadenspotenzial birgt, riefen die Mobilfunkbetreiber Orange, Sunrise
und Swisscom Mobile vor einem Jahr die Dialog- und Informationsplattform
«Forum Mobil» ins Leben. Über dieses Kommunikationsinstrument sollen
möglichst objektiv auch kritische Fragen rund um den Mobilfunk
thematisiert werden - allen voran die Sorge weiter Teile der Bevölkerung
um allfällige Gesundheitsschäden durch die elektronische Strahlung von
Handys und Antennen. Dass die angestrebte Objektivität des Forums
angesichts des Zielkonflikts der daran beteiligten Netzbetreiber einem
argumentativen Eiertanz gleichkommt, liegt allerdings auf der Hand.

Am Donnerstag machte das Forum die Resultate einer Befragung öffentlich,
die das GfS-Forschungsinstitut im letzten Sommer unter rund 1000
stimmberechtigten Personen in den drei Sprachregionen erhoben hat.
Hochgerechnet sind demnach 76 Prozent der stimmberechtigten
Schweizerinnen und Schweizer vom Nutzen der mobilen Kommunikation
überzeugt und stellen diesen über allfällige Risiken. Allerdings sind
sich 55 Prozent der Befragten gleichzeitig dieser Risiken besonders im
Gesundheitsbereich bewusst. Sie stellen sie jedoch in einer Reihe von
möglichen Gesundheitsgefährdungen durch Drogen, Alkohol,
Luftverschmutzung oder Atomkraftwerke nur an zweitletzte Stelle vor dem
Kaffeekonsum. Pikant ist, dass sich laut Umfrage die Ängste vor
Schädigungen beim Mobilfunk vor allem auf die Antennenstrahlung
konzentrieren. In dieser Wahrnehmung wird der Widerspruch der Nutzer
offensichtlich: Alle wollen zwar flächendeckenden Mobilfunk, kaum jemand
aber toleriert die dafür zwingend notwendigen Antennen im eigenen Wohn-
und Arbeitsbereich. Falsch ist aber auch die Erwartung vieler Befragten,
eine Zusammenlegung der drei Mobilfunknetze und somit eine Reduktion der
Antennen könnte die Strahlungsbelastung senken. Tatsächlich hängt
nämlich die Antennenzahl weit weniger von der Zahl der Betreiber als von
der Menge der Gespräche und übermittelten Daten ab.

Trotz diesen Widersprüchen wollen die Netzbetreiber die Sorgen ihrer
Kunden bezüglich möglicher Gesundheitsschäden ernst nehmen. Ab Januar
wird das Forum den Kantonen und Gemeinden für je drei Wochen
automatische Messstationen zur Verfügung stellen, mit denen die
elektromagnetischen Wellen lokal gemessen werden können. Die gewonnenen
Resultate sollen dann im Internet (
www.forummobil.ch/ams) veröffentlicht
werden, um so mit der Zeit eine Art Strahlenkataster für die Schweiz zu
erhalten. Die Oberaufsicht über das Projekt liegt beim Bundesamt für
Kommunikation.

http://www.nzz.ch/2003/11/21/il/page-article98RX9.html



FRAGEN AN JOSEF MESSMER

Jachenau - Im Internet möchten Leidensgenossen der elektrosensiblen
Katrin Kalbe die "letzten funkfreien Oasen in einer zunehmend
verstrahlten Umwelt" für Erholungssuchende bewerben. Unter gewissen
Bedingungen soll die Vermarktung für diese Gemeinden kostenlos
verlaufen. Eine Chance für die Jachenau?

Kurier-Redakteur Andi Höger fragte den
Fremdenverkehrsvereins-Vorsitzenden Josef Meßmer.

Wie ernst nehmen Sie diese Strahlenwerte und damit verbundene
Gesundheitsprobleme?

Josef Meßmer: "Meine Familie wird sich dieser Strahlung nicht mehr
aussetzen. Wir tauschen die Telefonanlage aus, zumal es ja annehmbare
Alternativen gibt und der Verbraucher da einiges steuern kann. Von den
Anbietern wird diese Problematik totgeschwiegen: Auf der Messe Systems
habe ich nicht eine Information zum Thema Strahlung und Elektrosmog
bekommen. Relativ harmlose Beschwerden wie Infektanfälligkeit und Anämie
meiner kleinen Tochter könnten aber daher rühren."

Sollte die Jachenau mit der Initiative "funkloch.info" werben?

Josef Meßmer: "Da Elektrosensible angeblich besonders in den
Übergangszeiten leiden und dann verreisen, wäre es sicher eine
interessante Zielgruppe auch für die ,staade` Jahreszeit."

Welche Bedingungen muss man erfüllen, um als "strahlungsarme" Gemeinde
zu gelten?

Josef Meßmer: "Bei der Tagung der ,Interdisziplinären Gesellschaft für
Umweltmedizin` in Freiburg wird die Jachenau schon als strahlungsarmes
Gebiet in der Ein-Sterne-Kategorie beworben. Das kann sich aber
jederzeit ändern. Für zwei Sterne muss sich die Gemeinde den
strahlungsarmen Status bewahren - das heißt: Neue Mobilfunksender müssen
abgelehnt werden. Drei Sterne erhält das Gebiet, wenn es zusätzlich
Vorträge und Sport zur Gesundheitsvorsorge anbietet. Voraussetzung sind
natürlich strahlungsarme Unterkünfte: Die Vermieter müssen zumindest
ihre DECT-Telefone austauschen, gesunde Ernährung anbieten und bei den
Elektroinstallationen baubiologischen Anforderungen entsprechen. Aber da
haben wir ja schon einige". mm

Datum: 22.11.2003

http://www.merkur-online.de/regionen/badtoelz/55,210598.html?fCMS=
89e4dc63e34695245e879344c44e744d




Funk-Antenne sorgt für Unruhe

RÜLZHEIM: Bürger haben Angst vor gesundheitlichen Risiken

Die kürzlich errichtete Mobilfunk-Antenne auf dem Rathausdach sorgt bei
einigen Bürgern im Ort für Unruhe. Sie werfen dem Verbandsgemeinderat
vor, er hätte sich seine Entscheidung vom Januar diesen Jahres zu leicht
gemacht und etwaige gesundheitliche Risiken für die Anwohner durch die
Strahlung nicht bedacht.

Bei der Sitzung des Verbandsgemeinderates im Januar beschlossen die
Mitglieder bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen, dass auf dem
Dach des Rathauses eine Mobilfunk-Antenne errichtet werden darf (wir
berichteten). Von der Firma D2-Vodafone erhält die Verbandsgemeinde
dafür 3950 Euro Miete pro Jahr. Laut Verbandsbürgermeister Karl
Schwindhammer läuft der Vertrag 15 Jahre.

Zwei Rülzheimer Bürger, Peter Bussem und Vera Seelinger, haben der
RHEINPFALZ Briefe geschickt, in denen sie ihre Besorgnis über die
Mobilfunk-Antenne und deren Errichtung äußern. Bussem stellt unter
anderem die Frage, ob es ¸¸rechtens ist, dass ein öffentliches Gebäude
von einer Privatfirma zur Gewinnerzielungsabsicht genutzt werden darf"
und ob ¸¸die elektromagnetischen Strahlung einer solchen Antenne ohne
negative gesundheitliche Langzeitwirkung ist". Dabei weist er darauf
hin, dass es derzeit Untersuchungen zu dieser Thematik gibt, aber noch
nicht alle Aspekte wissenschaftlich belegt oder widerlegt sind. Ebenso
wie Bussem zeigt Seelinger Widerstände aus der Bevölkerung auf, bezieht
sich dabei auf Unterschriften-Listen und wirft dem Rat vor, Bedenken aus
der Bevölkerung nicht ernst zu nehmen. Auch habe sich eine Gruppe
engagierter Frauen mit Landrat Dr. Fritz Brechtel in Verbindung setzen
wollen, doch habe sich dieser nicht gemeldet.

Schwindhammer weist die Vorwürfe zurück. Er habe Untersuchungen des
Bundesamts für Strahlenschutz in Salzgitter und anderer Behörden
vorliegen, die von einer Unbedenklichkeit der Antenne ausgehen. ¸¸Hätte
die Gemeinde den Vertrag nicht geschlossen, stünde die Antenne auf dem
Gebäude, in dem der Schlecker-Markt untergebracht ist", verteidigt er
die Entscheidung. Verhindert werden, hätte der Bau von Seiten der
Gemeinde nicht, ¸¸denn aus städtebaulicher Sicht gibt es keine Gründe
dagegen. Ansonsten hätten wir alle Antennen und Satelittenschüsseln auf
den Dächern im Altdorf verbieten müssen", sagt Schwindhammer. In der
öffentlichen Sitzung des Verbandsgemeinderates hätten die Bürger ihre
Einwände vorbringen können, doch habe das niemand getan. Schwindhammer
verdeutlicht, dass es derzeit keine Beweise für gesundheitliche Schäden
gibt. Ändere sich dies, werde die Sachlage neu beurteilt, kündigt er an.

Landrat Fritz Brechtel räumt ein Versäumnis bei der Beantwortung einer
Anfrage an ihn ein. Er wolle dies schnell nachholen, hieß es gestern auf
RHEINPFALZ-Anfrage. (wim)

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Pfälzer
Tageblatt,
Ausgabe: Nr.270, Datum: Freitag, den 21. November 2003, Seite: Nr.21



Nordostumfahrung und Mobilfunk

Auszug

In der letzten von vier Bürgerversammlungen ging es wie bei den voran
gegangenen drei Abendversammlungen um die Nordostumfahrung. Ein weiteres
Thema, das in den letzten Jahren auch immer wieder angesprochen wurde,
waren die Mobilfunk-Sendemasten in der Stadt. Ulrike Hader von der
»Traunsteiner Initiative zum Schutz vor Mobilfunk« formulierte die
Bedenken, die sie und ihre Mitstreiter wegen der Sendemasten hat. Wenn
jetzt die UMTS-Technik komme, werde eine zehnmal höhere Sendeleistung
benötigt, was dazu führen werde, dass die gesundheitlichen Probleme noch
größer werden. Der Sendemasten auf dem Haus an der Wasserburger Straße
gegenüber der Berufsschule sei bereits »aufgerüstet« worden.

Oberbürgermeister Fritz Stahl sprach in diesem Zusammenhang von einem
»endlosen Thema«. Es reiche von der Klage über Funklöcher, die
Handybesitzer bei der Stadt führen, bis zur Besorgnis, dass die
Gesundheit gefährdet werden könnte. Die Stadt erfahre von den Betreibern
zwar, wenn sie neue Masten aufstellen; sie darf das aber nicht bekannt
machen und kann es auch nicht verbieten. Lediglich einen Ersatzstandort
könne sie vorschlagen. Erst vor kurzem habe man Messungen vornehmen
lassen und festgestellt, dass die Strahlung weit unter den gesetzlichen
Grenzwerten liege und auch die noch strengeren österreichischen Werte
nicht erreiche. Die Stadt halte sich in dieser Frage an die Normen und
an die Rechtslage, betonte Stahl.

http://www.traunsteiner-tagblatt.de/includes/mehr.php?id=5448



Mobilfunkmast auf Hornberg?


Framersheim: Rat lehnt Standort im Ort ab

Vom 21.11.2003

co. FRAMERSHEIM - Der Mobilfunkanbieter "Vodafone" möchte in Framersheim
eine Mobilfunkanlage errichten. Dieser Funkmast solle die Flächendeckung
des Funknetzes verbessern, informierte Bürgermeister Frank Zink in der
jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Der Rat ist sich einig, eine solche
Anlage nicht im Ort zuzulassen; stattdessen solle die Antenne am weißen
Häuschen auf dem Hornberg errichtet werden. Wenn der Firma dieser
Standplatz nicht zusagt, soll es zur Neuabstimmung kommen.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1292481


Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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