* SOFORT Vorsorge betreiben - Überhöhte gesetzliche Grenzwerte - Mobilfunkanbieter
haben längst erkannt, dass ihre Anlagen für Mensch und Umwelt schädlich
sind - Bluttests im Bürgerhaus - Mobilfunk und Kirche - Unbehagen
gegen Mobilfunkanlagen wächst - Mobilfunk-Bebauungspläne - Bürgermeister
warnt vor Mobilfunkfirmen - Grenzwerte sind zu hoch : Alibimessungen
- Beruhigungskampagne - Ein Jahr Freiburger Appell - Aktion für ein
sicheres Chemikaliengesetz - US-Justizministerium geht gegen Greenpeace
vor (16/10/03) |
MOBILTELEFONE BENÖTIGEN WENIGER ALS 0,005 MIKROWATT/m2 zur Funktionalität
...EINDEUTIG IST NUN, DASS ES LAUT GESETZGEBUNG ERFORDERLICH
WÄRE,
SOFORT ERNSTHAFTE
VORSORGE ZU BETREIBEN. Keine lasche
Selbstverpflichtung, sondern knallhart zu überprüfende Forderungen
an
die Betreiberkonzerne, die sowieso ihre Selbstverpflichtung
mehr als
mangelhaft umsetzen!
DAZU WÜRDE EINE SOFORTIGE MINIMIERUNG AUF DAS TECHNISCH NÖTIGE
STRAHLENLEVEL FÜR DIE HANDY- NETZVERSORGUNG NÖTIG WERDEN, SOWIE
ZEITLICHE ENISCHRÄNKUNGEN DER FLÄCHENABDECKUNG ENTSPRECHEND
DEM REALEN,
BENÖTIGTEN NUTZVOLUMEN.
MOBILTELEFONE BENÖTIGEN WENIGER ALS 0,005 MIKROWATT/m2 zur
Funktionalität...
Mehr unter:
http://www.buergerwelle.de/pdf/mobiltelefon_ohne_terrestische_Sender.doc
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Meinung zu:
Mönsheim kontrolliert beim Mobilfunk mit -
Newsletter 15.10.03
So weit ist es schon gekommen. Bin ich es, der schon so verstrahlt
ist,
dass ich nicht mehr in der Lage bin, den Artikel korrekt zu
interpretieren? Würde mich gar nicht wundern. Oder aber hat
man das
Gehirn des Mönsheimer Gemeinderates Kuhnle mit Mikrowellen der
Handys
schon derart weichgekocht, dass er bereits die Einhaltung der
jeweiligen
gesetzlichen Bestimmungen als einen nachahmenswerten Verhandlungserfolg
verkaufen will? Meint er tatsächlich die gnadenlos
überhöhten
gesetzlichen Grenzwerte??! Dafür bedurfte es keiner Verhandlungen.
Ich bin dankbar und froh, dass Herr Zwerenz und seine konsequenten
Mitstreiter weiterhin an der Spitze der Bürgerwelle stehen.
Seine
Kommentierung im Anschluss an den obigen Artikel gibt die grundsätzliche
Einstellung der Bürgerwelle zur derzeitigen Mobilfunktechnik
wieder und
macht mir mal wieder deutlich, dass wir uns alle zu der erfreulichen
Wiederwahl gratulieren können. Und dem Vorstand natürlich auch.
Herzlichen Glückwunsch!
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Domass
"Konsequent", München
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Mobilfunk:
Wasser- statt Friedenspfeifen
Beobachter 21/03 (Auszug)
Die Mobilfunkanbieter haben längst erkannt, dass ihre Anlagen
für Mensch
und Umwelt schädlich sind. Eine neue, sanftere Technologie steht
bereit.
Doch nun streitet man sich über deren Anwendung. Ein Scheingefecht.
Von Vera Bueller
Beim Vieh kam es zu Fehlgeburten, Missbildungen und Tumorerkrankungen
ein Kalb sei sogar «übergeschnappt». Der Marder suchte das Weite,
auch
die Fledermäuse zogen aus, und die Schwalben landeten schon
gar nicht
mehr im Dorf. Derweil klagte die Bevölkerung über ein vibrierendes
Rauschen im Kopf, über Schlaffheit, Schlafstörungen, Augenprobleme,
Angst oder Depressionen bis hin zu unerklärbaren Aggressionen.
Was wie der Bericht aus einem Nachbardorf von Tschernobyl nach
dem
Reaktorunfall tönt, ist die Beschreibung des Zustands im
sankt-gallischen Hemberg nachdem die Swisscom im Juni
letzten Jahres
eine 710-Watt-Mobilfunkantenne im denkmalgeschützten Kirchturm
installiert hatte. Ein monatelanger Streit zwischen Dorfbewohnern,
Kirche, Swisscom und Behörden folgte. Ärzte rieten, im Luftschutzkeller
Zuflucht zu suchen, Kinder mussten unter einem Vorhang schlafen,
der die
elektromagnetischen Strahlen abhält. Bis endlich die neu geschaffene,
von den Mobilfunkbetreibern finanzierte Ombudsstelle Ibrahim
Karim aus
Ägypten einfliegen ließ, einen ETH-Architekten und selbst ernannten
Strahlenschutzexperten.
Karim traf mit einigen von ihm entwickelten und patentierten
«biogeometrischen Formen» ein, die an orientalische Wasserpfeifen
oder
gedrechselte Stuhlbeine erinnern. Er stellte diese Plexiglas-
und
Holzfiguren im Kirchturm und in den Häusern der Bevölkerung
nach und
nach auf. Nach wenigen Wochen fühlten sich Mensch und Tier wieder
wohl
auch der Marder kam zurück nach Hemberg.
Die Fachwelt bleibt skeptisch
«Ich würde es auch nicht glauben», räumt die 64-jährige Rosmarie
Keller
ein, «wenn ich es nicht selber erlebt hätte.» Mit Esoterik habe
sie
gewiss nichts am Hut, beteuert die Hembergerin. Der ägyptische
«Hexenmeister», der weltweit durchaus seriöse Forschungsprogramme
betreut, erklärt das Wunder: «Das funktioniert so, wie wenn
man in einen
Wasserstrom Formen legt und so die Turbulenzen verändert.» Die
von ihm
entwickelte Wissenschaft nennt Karim «Biogeometrie».
Die Fachwelt zweifelt. Selbst der Geschäftsführer der Ombudsstelle,
Rolf
Lüthi, wirkt ein wenig zögerlich. Aber eines bestreiten er und
alle am
Feldversuch Beteiligten vehement: dass hier gemauschelt worden
sei.
Kritiker warfen der Swisscom nämlich vor, sie habe während des
Experiments einfach die Sendeleistung heruntergeschraubt.
Warum sollte die Swisscom wollen, dass der Versuch gelingt?
Damit
überall Plexiglas-Wasserpfeifen und Stuhlbeine gegen die «bösen
Strahlen» aufgestellt werden müssen? Allein das Eingeständnis,
dass es
schädliche Strahlen gibt, dürfte den Betreibern von Mobilfunknetzen
zu
schaffen machen. Dabei haben sie die gesundheitlichen Gefahren
längst
erkannt, die von ihren Anlagen ausgehen. Alle Mobilfunkbetreiber
bereiten einen Kurswechsel vor: hin zu einer «sanfteren» Technologie.
Die Strahlen sollen besser zielen
Dazu zählen die Ad-hoc-Netze. Sie benötigen keine Basisantennen
mehr,
weil die Handys selbst als mobile Antennen funktionieren. Eine
Gesprächsverbindung wird wie in einem Netzwerk von einem Handy
zum
nächsten quasi weitergereicht. Die Strahlenbelastung fällt vor
allem am
Ohr des Benutzers an ist also verursachergerechter, als
wenn ganze
Regionen dauernd mit Strahlen kontaminiert werden.
Netzausrüster wie Siemens, Nokia und Ericsson entwickeln zudem
so
genannte «smart antennas». Die «intelligenten» Antennen erkennen,
wo
sich der Empfänger mit seinem Handy befindet, senden die für
ihn
bestimmten Signale gebündelt in diese Richtung und folgen seinen
Bewegungen. Dadurch wird nicht mehr wie mit den heutigen
Antennen
die ganze Gegend flächendeckend mit Strahlen «übergossen». Zusätzlicher
Vorteil: Es bräuchte weniger Antennen, weil sich die Kapazität
um den
Faktor fünf erhöhen ließe.
Bereits vor anderthalb Jahren wurde diese neue Technologie von
Siemens
an der Cebit in Hannover vorgestellt. Und in Wien hat das
Systemmanagement-Unternehmen Symena die nötige Software entwickelt.
Generaldirektor Thomas Neubauer prophezeit, dass «die intelligenten
Antennen in zwei Jahren weltweit im Einsatz sein werden». In
Japan
würden sie bereits heute angewendet. Und in der Schweiz?
Es geht um viel Geld. Die Installation neuer Antennen und der
Software
kostet ein Vermögen. «Und die Mobilfunkanbieter haben teure
Lizenzen
bezahlt: Ihr Kapital ist durch die Investitionen in die alte
Technik
gebunden da will man nicht von heute auf morgen auf eine
neue
Technologie umschwenken», sagt Diplomingenieur Stefan M. Greger
von der
enorm GmbH in München. Er ist einer der Experten, die Ende Oktober
an
einer Tagung der Schweizerischen Energiestiftung zum Thema «sanfter
Mobilfunk» teilnehmen. Greger demonstriert anhand von realen
Beispielen
aus dem süddeutschen Raum, wie Mobilfunkversorgung und Immissionsschutz
allein schon mit guter Planung versöhnt werden können. «Gute
Versorgung
und Vorsorge widersprechen sich nicht, sie können sich sogar
fördern»,
so sein Credo.
«Smart antennas» könnten nebst den Kapazitätsvorteilen für die
Betreiber
auch einen wesentlichen Durchbruch für die Belastungsreduzierung
herbeiführen, vermutet Greger. «Aber diese Lösungen dürften
erst dann
marktreif entwickelt und eingesetzt werden, wenn der öffentliche
Druck
und die Verdachtsmomente wegen der möglichen Gesundheitsgefährdung
noch
weiter steigen», prophezeit Greger.
Die in der Schweiz tätigen Mobilfunkfirmen schieben den schwarzen
Peter
aber dem Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) zu:
«Die dort
ausgearbeiteten gesetzlichen Ausführungsbestimmungen behindern
den
Einsatz neuer Technologien», sagt Claude Georges, Verhandlungsleiter
des
Telekom-Branchenverbands Swiss ICT Association (Sicta). Man
könne bei
den «smart antennas», den flexiblen Antennen, die maximale
Strahlenbelastung nicht mehr messen oder kontrollieren. Es brauche
also
eine Änderung der gesetzlichen Grundlagen, «und das dauert bekanntlich»
weshalb man die neue Technologie auch noch nicht einsetze.
Doch fürs Buwal ist eine Änderung der gesetzlichen Grundlagen
nicht
nötig: Man müsste nur in den Vollzugsempfehlungen gewisse Präzisierungen
anbringen. Andreas Siegenthaler von der zuständigen Fachabteilung
betont: «Wir sind daran interessiert, wo und wie immer möglich
die
Strahlenbelastung zu senken. Intelligente Antennen bieten einen
Ansatz
dafür.»
Forschung auf Sparflamme gehalten
Immerhin ließe sich die Strahlenbelastung also etwas senken,
aber
grundsätzlich bleibt die Unsicherheit der Wissenschaft über
die
möglichen Auswirkungen des Elektrosmogs auf die Gesundheit groß
wie
eine vom Buwal erarbeitete Übersicht zum aktuellen Wissensstand
belegt.
Seit Jahren schon versucht deshalb das Amt, ein Nationales
Forschungsprogramm über «Elektrosmog und Gesundheit» zu lancieren.
Bisher hatte der Antrag keine Chance. Ein erneuter Vorstoß hat
es nun
geschafft, wenigstens in die engere Wahl zu kommen. Nächstes
Jahr wird
der Bundesrat über den Vorschlag entscheiden. Bis auf weiteres
dürfte
also der Absatz von ägyptischen Plexiglas-Wasserpfeifen und
Stuhlbeinen
in der Schweiz zunehmen.
http://www.beobachter.ch/reusable/detail.cfm?ObjectID=
A982D9F1-EA04-407C-97A1C9A7A4DC1B8B&navid=69
Bürgerinitiative Mobilfunk
Bluttests
im Bürgerhaus
von Jörg Kleine
KORBACH. Kommenden Freitag, 17. Oktober, ruft die Korbacher
Bürgerinitiative (BI) Mobilfunk alle Interessenten erneut zu
Bluttests
auf. Erstmals werden die Blutproben im Bürgerhaus genommen.
Dabei hat
die BI die zunächst angekündigte Zeitspanne verlängert: 6.30
bis 10 Uhr.
Dies soll mehr Bewohnern die Möglichkeit eröffnen, an der
Blutuntersuchung teilzunehmen. Die Aktion wird ärztlich begleitet
und
kostet zehn Euro pro Person.
Hintergrund der Bluttests sind mögliche gesundheitliche Gefahren
durch
Mobilfunk. Die Bürgerinitiative verweist auf Studien, nach denen
gepulste digitale Strahlung zahlreiche Krankheiten verursachen
kann -
von Kopfschmerzen über Schlafstörungen bis zu Krebserkrankungen:
Deshalb
macht sich die BI stark, Belastungen durch Mobilfunk zu senken
und
Sendemasten aus Wohngebieten fernzuhalten.
Voriges Jahr beteiligten sich bereits über 170 Korbacher an
freiwilligen
Bluttests. Eine ähnliche Aktion lief in Goldhausen. Auch die
Ergebnisse
der Untersuchungen am kommenden Freitag sollen dabei in eine
bundesweite
Studie einfließen.
Weitere Auskünfte bei der Bürgerinitiative, Tel.: 05631/916354.
Lokalnachrichten vom 15.10.2003
http://www.wlz-fz.de/schlagzeilen.asp?ID=15033
Mobilfunk
und Heilig-Geist-Kirche
Bausenat befasst sich mit "heißem" Thema - Heute tagt der Verkehrssenat
Nur ein Punkt steht auf der Tagesordnung des Bausenats am Freitag.
Dabei
geht es um die Errichtung von Mobilfunkstationen im Dachraum
der
Heilig-Geist-Kirche - ein Thema, das sicherlich nicht einer
gewissen
Brisanz entbehrt.
Der Bausenat befasst sich deswegen mit der Thematik, weil am
20. Oktober
eine weitere Sitzung des "Runden Tisches" angesetzt ist, der
über die zu
treffende Entscheidung Bescheid wissen muss. Es gibt den Antrag
dreier
Mobilfunkbetreiber (T-Mobile, Vodafon D 2 und O2), im Dachraum
der
Heilig-Geist-Kirche Sendestationen zu errichten.
"Entgegen ersten Befürchtungen müssen substanzielle Veränderungen
nicht
vorgenommen werden, die Abstrahlung wäre auch durch die Dachdeckung
ausreichend", schreibt Geschäftsführer Tilman von Kuepach zur
Diskussion
über das Thema in der CSU-Stadtratsfraktion. Auf Grund der Höhe
des Baus
müssten im Umkreis von 800 Metern keine weiteren Sendemasten
errichtet
werden. Die hier geplante Station versorge damit die gesamte
untere
Altstadt.
Von Kuepach vermerkt weiter, da die beiden großen Amtskirchen
beschlossen hätten, sich jeder kommerziellen Nutzung durch
Mobilfunkmasten zu enthalten, hätten die diskutierten Anlagen
Pilotfunktion. Die CSU-Fraktion sehe die Sache pragmatisch.
Falls die
Anlagen versicherbar seien und Alternativstandorte schlechter
wären,
wolle man vorbehaltlich einer Entscheidung durch den Liegenschaftssenat
der denkmalschutzrechtlichen Genehmigung das Wort reden. -fb-
Redaktion: stadt_landshut am 15. Oktober 2003, 00:00:00 (Auszug)
http://www.idowa.de/idowa/bereich_de/nachrichten/nachricht.html?
redaktion_id=1218&nachrichten_id=525954
Sinnvolles
Briefchen
Von Sebastian Böckmann
Man glaubt es kaum: Der Stadtrat hat gestern trotz des heraufdämmernden
Kommunalwahlkampfes vernünftig diskutiert. Am längsten gesprochen
-
obwohl es kaum Meinungsunterschiede gab - wurde über die
Mobilfunk-Resolution der CDU. Alle waren sich einig, dass die
Grenzwerte
für solche Anlagen auf das niedrigere Niveau gesenkt werden
müssen, das
in Nachbarländern bereits gilt. Nun hat der Rat bereits viele
Resolutionen zu überregionalen Themen gefasst, die weitgehend
unbemerkt
verhallt sein dürften. Bei aller Skepsis gegenüber einer weiteren
ans
ferne Berlin: Diese könnte tatsächlich mal etwas bewirken, weil
das
Unbehagen gegen Mobilfunkanlagen allerorten zu wachsen scheint
- auch
wenn (fast) jeder selbst das Handy nutzt.
Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation:
Mittelhaardter Rundschau Ausgabe: Nr.239. Datum: Mittwoch, den
15.
Oktober 2003, Seite: Nr.13
Nachrichten von der BI Bad Dürkheim
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Mobilfunk-Bebauungspläne
in den Städten Reutlingen und Tübingen
Wie heute Abend bei der öffentlichen Fraktionssitzung der Bündnisgrünen
in Baden-Baden-Geroldsau (Gäste Bürgermeister Dr. Rückert, B-Baden
und
Raphaela Riedmiller-Kutnick-Wicht BI Sinzheim) gewünscht, übermittle
ich
zur Kenntnis die beiden obigen Beschlussvorlagen aus Tübingen
und
Reutlingen.
Mit freundlichem Gruß!
Günter Seifermann, B90/Die GRÜNEN, Baden-Baden
www.buergerwelle.de/pdf/ausschussvorlage_mobilfunkmasten_tuebingen.pdf
www.buergerwelle.de/pdf/mobilfunk_bebauungsplan_reutlingen.pdf
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Endlich!
Peitinger Bürgermeister warnt vor Mobilfunkfirmen
Im Vertrauen auf die Zusagen der Mobilfunkfirmen bei der Planung
des
weiteren Netzausbaues eine offene Informationspolitik gegenüber
Gemeinden und Bürgern zu betreiben, hatte sich Peitings Bürgermeister
an
die betreffenden Konzerne gewandt und sogar kommunale Standorte
vorgeschlagen. Ohne die im sogenannten Bayernpakt und in einer
Vereinbarung mit dem Deutschen Städte- und Gemeindetag zugesagte
Kontaktaufnahme im Vorfeld neuer Planungen einzuhalten, hatte
aber die
Firma T-Mobile bereits verdeckte Verhandlungen aufgenommen.
Dank der
Aufmerksamkeit einer Bürgerin und der raschen Hilfe der Umweltinitiative
Pfaffenwinkel e. V. konnte dieser Standort dann aber durch rechtzeitige
Information in einer Eigentümerversammlung eines großen Peitinger
Wohngebäudes abgewehrt werden. Bürgermeister Asam sah sich zurecht
hintergangen und hat nun folgenden Brief an alle Peitinger Haushalte
versandt, um weiteren unliebsamen Überraschungen auf diesem
Gebiet
zuvorzukommen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
zur Umweltschonung und Akzeptanzverbesserung haben die in Bayern
tätigen
Mobilfunkbetreiber mit dem Bayerischen Gemeindetag, dem Bayerischen
Landkreistag und dem Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung
und Umweltfragen eine freiwillige Vereinbarung im Rahmen des
Umweltpaktes Bayern II getroffen. Dabei bieten die Mobilfunkbetreiber
allen Kommunen in Bayern ein Mitwirkungsverfahren bei der Standortsuche
an. Nachdem insbesondere die kleineren Mobilfunkanlagen (z.B.
auf
Hausdächern) in der Regel keiner baurechtlichen Genehmigung
bedürfen,
haben sich die Mobilfunkbetreiber verpflichtet, auch solche
Standorte
nur im Konsens mit der Kommune zu errichten.
Ziel dabei ist es, die Zahl der erforderlichen Standorte durch
eine
möglichst gemeinsame Nutzung der Mobilfunkbetreiber zu minimieren.
Zur
Standortsteuerung empfiehlt die Bayerische Staatsregierung insbesondere
die Bereitstellung von staatlichen oder kommunalen Liegenschaften,
um
eine möglichst hohe Einflussnahme der Kommunen zu erreichen.
Von Seiten
des Marktes Peiting wurden solche Standorte geprüft und den
Mobilfunkbetreibern angeboten. Trotz dieser selbstauferlegten
Verpflichtung der Mobilfunkbetreiber werden jedoch derzeit wieder
Verhandlungen über Mobilfunkstandorte unmittelbar mit privaten
Grundstückseigentümern geführt. Der Markt Peiting soll hier
schlichtweg
übergangen werden.
Wir sind bemüht, den Betreibern nur solche Standorte anzubieten,
die
durch Mehrfachnutzung eine möglichst starke Minimierung von
Sendeanlagen
im Ortsbereich gewährleisten und damit eventuell vorhandene
schädliche
Umwelteinwirkungen für die Bürger so gering als möglich gehalten
werden.
Nachdem dies dem Markt Peiting jedoch nur mit Ihrer Hilfe gelingen
kann,
bitten wir Sie eindringlich, nicht ohne Beteiligung der Gemeinde
mit
Mobilfunkbetreibern über Standorte auf Ihren privaten Grundstücken
zu
verhandeln. Sollten Sie von einem Mobilfunkbetreiber kontaktiert
werden,
bitten wir Sie, sich umgehend mit dem Marktbauamt Peiting, Herrn
Hollrieder, Tel.: 08861/59943 in Verbindung zu setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Asam
1. Bürgermeister
Kommentar zum Brief des Peitinger Gemeindechefs Michael Asam
(von Hans
Schütz)
Immerhin: Allmählich erkennt man auch in Peitings Rathaus, was
die
bekanntermaßen im eigenen Land meist ungehörten Propheten schon
immer
klar zu machen suchten: Die Mobilfunkbetreiberfirmen scheren
sich einen
Dreck um die von vielen Politikern und Parteien so gefeierten
freiwilligen Vereinbarungen. Tatsächlich verhält man sich nach
wie vor
wie Eroberer in einem fremden Land und setzt seine Firmeninteressen,
da
wo es geht, und Peiting war schon immer eine mobilfunkfreundliche
Gemeinde, rigoros und rücksichtslos ohne jegliche Skrupel durch.
Doch
damit nicht genug. Längst müsste es auch dem letzten Mobilfunkanbieter
bzw. dessen Vertretern von der Konzernspitze bis hinunter zu
den unteren
Etagen klar sein, dass die derzeit verwendete Mobilfunktechnik
zu einem
gesundheitspolitischen und ökologischen Desaster führen muss.
Wissenschaftliche Belege dafür gibt es zuhauf, man denke nur
an die
kürzlich veröffentlichen ersten Ergebnisse der von der EU in
Auftrag
gegebenen Reflexstudie im Hinblick auf Chromosomenbrüche!
Warum dann eigentlich überhaupt noch mit solchen Firmen verhandeln
und
Angebote machen? Die letzte Chance zu tatsächlichen Minimierungen
hat
der Markt Peiting doch schon damals verspielt, als er den Riesenturm
auf
dem Schnaidberg zügig genehmigt hat, ohne als Gegenleistung
wenigstens
die Verlagerung der Sendeanlagen aus dem Ortskern zu verlangen.
Andere Gemeinden machen es längst vor. Mit diesen Firmen verhandelt
man
nicht, man mobilisiert und informiert die Bevölkerung um zu
erreichen,
dass eben niemand mehr Grund für Sender zur Verfügung stellt.
selbstverständlich auch die Gemeinde nicht!
So einfach wäre das, denn wo niemand einen Vertrag unterschreibt,
da
gibt es auch keine zusätzliche Strahlenbelastung. Aber Vorsicht!
Wer
gegen Mobilfunksender ist, der muss auch gegen die Endgeräte
sein! Es
wird Zeit, dass die Händis da landen, wo sie aus gesundheitspolitischer
Sicht schon längst hingehörten: Auf den Sondermüll!
und
Schongauer Stadtrat lehnt Untersuchung aus finanziellen Gründen
ab
Lokalteil Süddeutsche Zeitung für den Landkreis Weilheim-Schongau
Von Roland Lory
Geringes Interesse an Strahlenbelastung
Schongau: In Schongau wird es vorerst keine Überprüfung der
Strahlenbelastung durch Mobilfunkmasten geben. Die SPD-Fraktion
hatte
eine solche beantragt - und scheiterte mit ihrem Vorschlag im
Stadtrat.
Man sollte aus haushaltspolitischen Gründen keine Messungen
veranlassen,
fand Bürgermeister Friedrich Zeller (SPD). Die CSU- und UWV-Fraktion
stimmten ihm zu. Siegfried Müller (ALS) bezweifelte den Sinn
einer
solchen Untersuchung, die nur den Mobilfunkfirmen und dem Landesamt
für
Umweltschutz (LfU) nutzen würde. "Es ist nicht damit zu rechnen,
dass es
im rein thermischen Bereich zu Überschreitungen kommt", die
Grenzwerte
seien so hoch, dass nichts passieren könne. Über die Auswirkungen
des
Mobilfunks im athermischen und biologischen Bereich bekomme
man freilich
bei den Untersuchungen keinen Aufschluss. Müller sprach von
"Alibimessungen" und einer "Beruhigungskampagne". Angebracht
wären
seiner Ansicht nach Veranstaltungen, um die Bevölkerung über
die
gesundheitlichen Gefahren des Mobilfunks aufzuklären.
Michael Eberle (CSU) hielt Zellers Argument für "stechend. Es
passt
nicht in die momentane Haushaltslage." Der UWV-Fraktionsvorsitzende
Fritz Holzhey blies ins selbe Horn: Man sollte "keinen Cent
dafür
ausgeben." Mit fünf Gegenstimmen wurde der Antrag letztlich
abgelehnt.
Die Verwaltung hatte im Vorfeld abgeklärt, ob für Messungen
Fördergelder
fließen. Dies wäre zwar der Fall gewesen, für ein Drittel der
Kosten
hätte die Stadt aber aufkommen müssen.
Nachrichten von der Umweltinitiative Pfaffenwinkel e. V.
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Veranstaltungshinweis
Sehr geehrter Herr Rudolph,
nachfolgend ein Veranstaltungshinweis. Es wäre schön, wenn Sie
diesen
zeitnah veröffentlichen würden, wie die anderen Hinweise auch
mfg
Cornelia van Rinsum
Am 24./25. Oktober 2003 findet in St. Märgen (Nähe Freiburg)
in der
Schwarzwaldhalle "Ein Jahr Freiburger Appell" sowie Vorträge
zur
Diagnostik und Therapie elektrosensibler Patienten statt.
Beginn der
Veranstaltung am Freitag 24.10.03 nach der außerordentlichen
Mitgliederversammlung der IGUMED um 19 Uhr bis 22 Uhr, am Samstag
25.10.03 von 9:45 Uhr bis 14:00 Uhr Referenten:
Prof. Dr. Maria
Fersenreich, Wien, Dr. Karl-Heinz Braun von Gladiss, Deutsch-Evern
Rechtsanwalt Freund, Bruchköbel, Dr. med. Frank Bartram, Weissenburg,
Dr. med. Peter Germann, Worms.
Anmeldungen erbeten an: igumed@gmx.de oder an Erik Petersen,
Fedelhöven
88, 28203 Bremen, Tel.: 0421-4984251
Fax: 0421-4984252
Die Veranstaltung ist kostenlos - Die Veranstaltung ist kostenlos
- Die
Veranstaltung ist kostenlos
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EILT!
Aktion für ein sicheres Chemikaliengesetz!
Eine Nachricht von dem Chemischen Reaktionsteam von Europäischem
Umweltbüro, BUND Bund für Umwelt und Naturschutz und Greenpeace.
Die EU Chemikaliengesetzgebung ist bei einem weiteren wichtigen
Punkt
und wir brauchen dringend wieder Ihre Hilfe. Am 29. Oktober
werden alle
20 Europäischen Kommissare den Gesetzesentwurf annehmen, sofern
sie sich
auf einen gemeinsamen Text einigen können. Dieser Text
wird
anschließend zum Europäischem Parlament und zum Rat der Minister
gehen.
Die Industrie will den Text weiter verwässern,
und so brauchen wir
dringend Druck von der Öffentlichkeit für ein sicheres
Chemikaliengesetz! Ihre Aktion wird einen Unterschied in der
politischen
Debatte machen.
Bitte gehen Sie zur Webseite http://www.chemicalreaction.org und
schicken Sie eine Mail an einen oder mehrere Kommissare. Lassen
Sie sie
wissen, das wir einen Entwurf wollen, der unsere Gesundheit
schützt, uns
Verbrauchern ein Recht auf Information über Chemikalien in
Konsumprodukten, die wir kaufen, gibt und das unsere Tier- und
Umwelt
schützt. Ihre Hilfe ist wesentlich für den Erfolg unserer Kampagne.
Nutzen Sie auch die Möglichkeit und leiten Sie diese Nachricht
an
Freunde und Kollegen weiter. Vielen Dank!
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US-Justizministerium
geht gegen Greenpeace vor
Mit einem obskuren Gesetz will man nicht nur wie üblich die
Aktivisten,
sondern die Organisation bestrafen; Greenpeace sieht dies als
Angriff
auf das Recht auf Meinungsfreiheit.
http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/co/15864/1.html |
Haftungsausschluss
- Disclaimer
Alle
Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit
und
Richtigkeit kann aber trotzdem nicht übernommen werden.
Fett
hervorgehobene Passagen und Unterstreichungen im Text stammen
i.d.R.
nicht vom Urheber, sondern sind redaktionelle Bearbeitungen
der
Herausgeber der Mobilfunk-Newsletter und stellen deren persönliche
Meinung dar. Für von uns nicht ausdrücklich schriftlich
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laufen sollen, mit den Worten: Vertrauliche Mitteilung.
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Dritten zugänglich gemacht werden kann.
Wenn
Sie keine weiteren Informationen zu dem Thema mehr erhalten
möchten, bitten wir um eine kurze Nachricht an Star.Mail@t-online.de unter Angabe der
E-Mail-Adresse unter der Sie dieses E-Mail erhalten haben.
Bitte schreiben Sie in den Betreff: Unsubscribe.
Es
würde uns freuen und unsere gemeinsame Sache weiter voranbringen,
wenn Sie uns bei unserer sehr zeitaufwendigen, ehrenamtlichen
und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen
eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.
Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg,
Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.
Bürgerwelle
e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog
1.
Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling
Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736,
Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de
,
Internet http://www.buergerwelle.de
Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898
Beiträge
von BI Omega finden Sie u.a. bei
*
http://www.buergerwelle.de
(in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm
(in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter
(in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/
(in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477
(in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm
(in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html
(in Englisch)
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