* Antennenwald kann wachsen - Grenzwertaussagen zur Beruhigung der Bürger wertlos - Mobilfunkbetreiber wissen, welche Gesundheitsschäden eingetreten sind - Zurück ins Mittelalter - Juristen streiten unterm Funkturm - Für Sorgen der Anwohner großes Verständnis - Mobilfunksender auf Kirchtürmen - Kirchengemeinden erliegen der Verlockung - Mobilfunkanlagen auf Kirchtürmen umstritten - Mobilfunkanlagen kontrovers - Verbot in der katholischen Kirche - Funkmast schlägt hohe Wellen - Bürger fürchten gesundheitliche Schäden - Mobilfunkmasten in reinen Wohngebieten nicht zulässig - Rücksicht auf die Gesundheit der Mitbürger - Initiative fühlt sich von Stadt im Stich gelassen - Bürger lehnen Standort ab - Missachtung von Bürgerinteressen - Sorgenvoll blicken Bürger in Zukunft - Bei geringsten Strahlungen Wirkungen auf Menschen - Verhinderung des Baus gefordert - Blockade gegen Aufstellung eines Mobilfunkmasts - In unmittelbarer Nachbarschaft zum Schulzentrum - Prof. Volger : Grenzwerte sind falsch zustande gekommen - Krebs bei der Strahlung von Handys und Mobilfunkmasten nicht ausgeschlossen - Inbetriebnahme nur zurückgestellt - Nur 150 Meter von Grundschule und Kindergarten entfernt - Grundstückseigentümer bereit, vom Vertrag zurückzutreten (15/11/03)

Antennenwald kann wachsen

Bad Vilbeler Bauausschuss stimmt Montage von weiteren 17 Mobilfunkanlagen zu

Unter dieser Überschrift informierte die FRANKFURTER RUNDSCHAU ihre
Leser darüber, dass am Dienstagabend in Bad Vilbel der Weg für das neue
UMTS-System für die Betreiber freigemacht wurde.

Es sollen 17 neue Anlagen bis 2005 dazukommen, allerdings wisse man noch
nicht, ob die Anlagen ausreichen, da letztendlich der Nutzer mit der
Annahme oder Ablehnung von UMTS den weiteren Umfang bestimme.

Von Betreiberseite wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man auf
jeden Fall sämtliche Vorgaben der Immissionsschutz- Verordnungen
einhalten werde.

Das Stadtparlament gibt sein  Mitsprache-Votum  zu den
„Standort-Suchkreisen“  am 18.11.2003 ab .

Kommentar:

Planmäßig wird ein Antennenstandort von den Betreibern bereits im voraus
festgelegt. Hier kann sich die Gemeinde bei „Mitspracherecht“ nur
entscheiden, ob dem ausgewählten Standort innerhalb einer Straße oder
einer evtl. Parallelstraße zugestimmt werden soll. Auf jeden Fall kommt
die Antenne in die Nähe des errechneten Standortplatzes .

Die Grenzwertaussagen als Instrument zur Beruhigung der Bürger sind
wertlos, diese Grenzwerte dürfen nie und werden nie erreicht werden !
Aus Erfahrung wissen die Gesellschaften inzwischen sehr gut, welche
Schäden an Geräten und welche Gesundheitsschäden bei den Bürgern
eingetreten sind, ohne dass man auch nur annähernd in die Nähe der
utopischen Grenzwerte gekommen ist !

Beim Fernsehen geht der Trend zum größeren Bild, freuen wir uns doch
alle darauf, dass wir uns demnächst unsere Filme usw. auf einem
Minibildschirm auf dem Handy ansehen können.

Vielleicht ist unsere Handy-Generation so „intelligent“, dass sie das
gemütliche Zimmer, den bequemen Sessel mit dem angeschafften
Großbildschirm im Zuhause einem Platz im Auto im Vorhof eines
Imbiss-Anbieters vorzieht, um auf einem Minibildschirm Filme zu erleben,
die verzerrt und gestört über die kleine Scheibe flackern.  Also, auf
zurück ins Mittelalter !

Dieter keim < Ilbenstadt

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Juristen streiten unterm Funkturm

Heidkrug: Verwaltungsgericht Oldenburg veranstaltete Ortstermin zur
Klage gegen Sendeanlage

Von unserem Redakteur Jürgen Theiner

Delmenhorst. Der Parkplatz vorm Heidkruger Bahnhof wurde gestern für
zwei Stunden zum Freiluft-Gerichtssaal umfunktioniert. Die 4. Kammer des
Oldenburger Verwaltungsgerichts veranstaltete in Sichtweite des
Streitobjekts einen Ortstermin. Es ging um die Klage von Anwohnern gegen
den Funkturm am Winterweg.

Zur Runde der Richter und Anwälte gesellten sich auch Anwohner sowie
Vertreter des Telekommunikationsunternehmens T-Mobile und der
Stadtverwaltung. Sie ist in dem Verfahren die Beklagte, denn das
Bauordnungsamt hatte die Genehmigung zur Errichtung des
Stahlgittermastes erteilt. Der Vorsitzende Richter Dr. Hanisch ließ in
seiner Einleitung anklingen, er habe für die Sorgen der Anwohner „großes
Verständnis“. Doch dann kam das große Aber. Die Gefahr, die von
Mobilfunkanlagen ausgeht, sei für ein Gericht nur schwer zu beurteilen,
denn es fehle „gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis“, wie Hanisch
sich ausdrückte. Unter den Forschern mehrten sich zwar die Stimmen, die
die geltenden Sicherheitsabstände von Funkmasten als zu niedrig
bewerten. Das Oberverwaltungsgericht habe in einem ähnlichen Fall jedoch
erst vor sechs Wochen entschieden, dass es zurzeit keine gesicherte
Erkenntnis gibt. Fundierte Aussagen seien erst im Jahr 2005 zu erwarten.
Dann sollen die Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorliegen, das vom
Bundesamt für Strahlenschutz betrieben wird.

Der Vorsitzende der Kammer brachte mit diesen Ausführungen also bereits
eine gewisse Skepsis gegenüber den Erfolgsaussichten der Kläger zum
Ausdruck. In Richtung ihres Anwaltes Kyrulf Petersen meinte er: „Sie
werden wohl nicht begeistert sein.“ Nein, war er nicht. Petersen rügte,
die Rechtsprechung schütze bisher vor allem diejenigen, „die
wirtschaftliche Interessen haben“, also die Mobilfunkbetreiber.
Gefordert sei jedoch nicht nur eine Gefahrenabwehr für die Bevölkerung,
sondern Vorsorge. Im Übrigen sei der wissenschaftliche Forschungsstand
zu den Gefahren des Mobilfunks sehr wohl deutlich vorangeschritten. Das
Gericht dürfe dies nicht übersehen.

Die Klage wird nach dem gestrigen Ortstermin in Oldenburg
weiterverhandelt, ein Endpunkt ist noch nicht abzusehen. Am Rande wurde
bekannt, dass neben dem Mobilfunkbetreiber T-Mobile in Kürze auch
Vodafone eigene Sendeanlagen auf der Heidkruger Mastplattform
installieren wird.

http://www.weser-kurier.de/regionales/fs_wk_reg_del.html?id=141442



Mobilfunksender auf Kirchtürmen umstritten

13.11.2003

Von Reiner SCHMALZL

Die Betreiber der digitalen Mobilfunknetze (D-Netze und E-Netze) sind
ständig auf der Suche nach geeigneten Standorten für ihre
Basisstationen. Längst wurden Kirchtürme als hervorragend geeignete
Stützpunkte erkannt. Auch Kirchengemeinden der Region erliegen der
Verlockung, den Turm ihres Gotteshauses Gewinn bringend an die
Netzbetreiber zu vermieten.

Seit 105 Jahren ragt die Pfarrkirche "St. Cyriakus" mit ihrem 48 Meter
hohen Turm über die Dächer Heyerodes. Künftig sollen nun
Mobilfunk-Wellen von dem Turm gesendet werden. Der Kirchenvorstand hat
nämlich mit dem Netzbetreiber E-Plus einen Mietvertrag über die Nutzung
des Kirchturms für die Installation einer Mobilfunkanlage abgeschlossen.
Darüber informierte Pfarrer Frank Hundeshagen jetzt die katholische
Gemeinde. Gleichzeitig trat er etwaigen Befürchtungen wegen
gesundheitlicher Beeinträchtigungen entgegen. Denn auf der Basis des
derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes würden keine
gesundheitlichen Risiken gesehen. Beim Telefonieren mit dem Handy sei
die Auswirkung des elektromagnetischen Feldes in unmittelbarer Kopfnähe
bedeutend größer, gibt der Priester zu bedenken.

Die vorgesehene Anlage entspreche den Vorschriften des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes und sogar der strengeren "Schweizer
Norm". Vorher habe man sich intensiv mit der Rechtslage befasst und
unabhängige Informationen eingeholt. In einer Zeit, in der jeder ein
Handy habe und alle mobil seien, könne man sich andererseits nicht einer
Mobilfunkanlage verwehren, "soweit der Mensch nicht übermäßig belastet
wird".

Schließlich stellte sich für Pfarrer Hundeshagen und den Kirchenvorstand
die Frage: "Können wir uns die Miete entgehen lassen?" Rund 3000 Euro
und mehr zahlen Netzbetreiber als jährlichen Mieterlös. Die künftige
Sendeanlage auf dem Eichsfelder Kirchturm ist aber nicht die erste in
der Region. Bereits über den Glocken der Mühlhäuser Martinikirche und
der Bergkirche in Bad Langensalza sind solche Projekte in Betrieb.

Dass Mobilfunkanlagen auf Kirchtürmen umstritten bleiben, zeigte erst
wieder in dieser Woche die Tagung "Mobilfunkanlagen kontrovers" im
bayerischen Tutzing. In den meisten Bistümern hat die katholische Kirche
ein Verbot durchgesetzt. Auch das Bistum Erfurt behandele die Sache
"restriktiv", sagte Pressesprecher Peter Weidemann gestern auf Anfrage.
Mit Heyerode gebe es dann sieben solcher Sendeanlagen im gesamten Bistum.

Der evangelische Kirchenkreis Mühlhausen sei jetzt dabei, den Gemeinden
eine Hilfestellung zu geben, sagte Superintendent Andreas Piontek. Zu
entscheiden hätten die Kirchgemeinden dann selber. Leider wisse man
nichts über Langzeitbelastungen durch solche Anlagen.

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.staedtenews.volltext.php?id=
914881&zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=M%C3%Bchlhausen




Neuer Funkmast schlägt hohe Wellen

Datum: 15.11.2003

Im Bauamt laufen die Telefone heiß

Stockdorf (cc) - Im Gautinger Bauamt und bei der Stockdorfer
Ex-Gemeinderätin Hildegard Stickl-Schmidt laufen die Telefone heiß:
Bürger fürchten gesundheitliche Schäden durch die neu errichtete
Mobilfunkanlage auf dem ehemaligen Quarzkeramik-Bürogebäude an der
Gautinger Straße 23. Landratsamt und Gemeinde, erklärte Rathaussprecher
Reinhold Zellner auf Nachfrage, seien über den Stockdorfer Sendemasten
informiert worden.

Björn Nübel hat den Masten vor Ort besichtigt. Der zuständige
Stadtplaner im Rathaus betonte, die Anlage sei unter zehn Metern hoch
und damit genehmigungsfrei. Die Richtwerte für die elektromagnetische
Abstrahlung lege wiederum der Bund fest. Da der Stockdorfer Sendemast im
Mischgebiet aufgebaut sei, so Nübel weiter, habe die Gemeinde keine
Handhabe. Es gibt bereits einzelne Gerichtsurteile, wonach
Mobilfunkmasten in reinen Wohngebieten nicht zulässig sind.

Stocksauer ist Hildegard Stickl-Schmidt. Sie selbst, sagte die
Eigentümerin des Geschäftshauses Bahnstraße 31, habe das Angebot der
Firma Vodafone für eine Mobilfunk-Anlage abgelehnt. Mit Rücksicht auf
die Gesundheit ihrer Mitbürger, betonte die Ex-Gemeinderätin, habe sie
auf gut 3500 Euro im Jahr verzichtet, während andere das Geld offenbar
nötig hätten.

Entscheidung des Vermieters

Gelassener sieht Detlef May, Pressesprecher der Webasto, das Thema. Der
Autozulieferer Webasto ist Mieter des ehemaligen
Quarzkeramik-Bürogebäudes auf dem Gelände von "Rohde & Schwarz". Da die
Anlage "zur Seite" abstrahle, sagte May, seien Mitarbeiter die direkt
darunter im Büro sitzen am wenigsten davon betroffen. Auf die
Entscheidung des Vermieters, stellte May klar, habe Webasto keinen
Einfluss. Außerdem sei die Webasto-Dependance nur vorübergehend an der
Gautinger Straße 23. Bekanntlich wird das auf Schiebedächer und
Standheizungen spezialisierte Unternehmen circa 300 der 900 Stockdorfer
Arbeitsplätze nach Gilching verlegen. mm

http://www.merkur-online.de/regionen/starnberg/54,207770.html?fCMS=
1a2faa9e43884efc19f1c6262ac51300




Initiative fühlt sich von Stadt im Stich gelassen

Viele Bürger lehnen den Standort für den Sendemasten auf dem
Limperichsberg ab - Die Bürgerinitiative fordert ein Standortkonzept für
die Bergregion von Königswinter

Von Joscha Duhme

Königswinter. Die Bürgerinitiative "Risiko Mobilfunk" und die Stadt
Königswinter haben sich bezüglich des geplanten Sendemastes auf dem
Limperichsberg nicht annähern können. In erster Linie wirft Frank
Mehlis, Sprecher der Initiative, der Stadtverwaltung Passivität und
Missachtung der Bürgerinteressen vor.

Sorgenvoll blicken die Bürger in die Zukunft. Sie lehnen einen Sendemast
ähnlich dem in Sonderbusch für den Limperichsberg ab.

Mehlis hat Anfang 2001 die Initiative ins Leben gerufen. Am
Donnerstagabend informierte er interessierte Besucher eines
Aktionsabends im Haus Schlesien gemeinsam mit Experten über die
derzeitige Situation rund um den geplanten Mast.

Der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt hatte vor einiger Zeit einer
Bauvoranfrage der Mobilfunkanbieter zugestimmt. Das ist zwar keine
Baugenehmigung, aus Sicht der Bürgerinitiative aber ein klares Indiz
dafür, dass schnell gehandelt werden muss.

Die Initiative wünscht sich ein Standortkonzept für die Bergregion
Königswinters. Das ist die einzige rechtlich absolut bindende
Möglichkeit, Standorte von Sendemasten zu planen. Anhand von
Beispielgemeinden im süddeutschen Raum erläuterte Mehlis, wie nach einer
genauen Strahlungsberechnung Sendemasten außerhalb von Wohngebieten
errichtet wurden, eine komplette Netzabdeckung an diesen Standorten aber
weiter gewährleistet ist. "Denn wir wollen Mobilfunk nicht verhindern",
beschreibt Mehlis die Ziele der Initiative, "sondern Gefahren minimieren".

Eine exakte Strahlenberechnung biete der Stadt die Möglichkeit, ein
Standortkonzept zu entwickeln. In diesem Fall werden Flächen festgelegt,
die als Standort von Sendemasten in Frage kommen. Die Mobilfunkbetreiber
wären beim Bau ihrer Masten an diese Standortvorgaben gebunden. Eine
solche Strahlenberechnung verursacht natürlich hohe Kosten. Aus diesem
Grund hat sich die Initiative über den Verband Baubiologie, dem Mehlis
ebenfalls angehört, beim Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm, das vom
Bund und den Betreibern finanziert wird, für eine Förderung dieser
Maßnahme im Königswinterer Bergbereich beworben. Und gerade in diesem
Punkt sieht Frank Mehlis die Passivität der Stadt, die den Antrag nicht
unterstütze. Mit der Stadt im Rücken habe der Antrag einen höheren
Stellenwert, erläuterte Mehlis. Auch die allgemeine Befürwortung eines
solchen Standortkonzeptes vermisst Mehlis.

Als Vertreter der Stadt äußerte sich der Technische Beigeordnete Hubert
Kofferath zu den Ausführungen. Er bemängelte den Kommunikationsfluss
zwischen Stadt und Initiative. "Mir liegt kein Antrag vor", so
Kofferath. Die Stadt sei über die Vorhaben bezüglich des Antrages
unzureichend informiert worden. Weiter wies er auf die enormen Kosten
solcher Messungen und Konzepte hin, da die Förderung nicht gesichert
sei. Eine Begrenzung des Projektes auf die Bergregion komme nach seiner
Ansicht nicht in Frage. Man könne den Talbereich nicht außen vor lassen.
Kofferath sieht dieses Projekt zudem nicht als "Allheilmittel".

In der Vergangenheit sei in Gesprächen mit den Mobilfunkbetreibern über
andere Standorte verhandelt, aber keine Alternative gefunden worden.
"Die Stadt jubelt ja nicht über jeden Mast", sagte Kofferath. Der Bau in
Sonderbusch bestätige das. Hier sei man hartnäckig geblieben, bis alle
Betreiber einen gemeinsamen Mast nutzen wollten, um weitere Baumaßnahmen
zu verhindern.

Kofferath führte auch an, dass das erste Wohnhaus, das später an den
Mast angrenze, in einer Entfernung von fast 80 Metern liege, der Mast
zudem erhöht stehe und eine Höhe von 45 Meter haben werde. Der
Technische Beigeordnete wies auf die Bedeutung der kompletten
Netzabdeckung hin und äußerte zudem sein Vertrauen in die gesetzlichen
Grenzwerte und die Arbeit des Bundesamtes für Strahlenschutz.

Gerade diese Grenzwerte hatte zuvor Lebrecht von Klitzing vom
Internationalen Institut für Biophysik in Neuss angezweifelt, der schon
bei geringsten Strahlungen Wirkungen auf den Menschen festgestellt und
am Donnerstagabend erläutert hat. Durch die Vorbehalte des Fachmannes
bestätigt, bleiben die Sorgen der Anwohner bestehen, die energisch eine
Verhinderung des Baus fordern. Nun wartet die Bürgerinitiative auf die
beantragte finanzielle Unterstützung von 80 Prozent der Kosten. Die
restlichen 20 Prozent der für das Standortkonzept notwendigen
Strahlungsberechnung wolle man notfalls selbst aufbringen, so Mehlis.

(14.11.2003)  

http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/news/artikel.php?id=66159


Acht Mobilfunkmaste geplant

Von PETER W. SCHMITZ

14.11.2003 22:45 Uhr

BAD MÜNSTEREIFEL. Mit einer Blockade wehrten sich die Einwohner von
Dreiborn in dieser Woche massiv gegen die Aufstellung eines
Mobilfunkmastes. So weit geht der Protest in Bad Münstereifel noch
nicht. Dort hat sich inzwischen, nach dem bekannt wurde, dass eine
UMTS-Anlage im „Goldenen Tal“ geplant ist, eine Bürgerinitiative
gegründet. Und die steht den Plänen von T-Mobile ausgesprochen kritisch
gegenüber.

Es gibt also Aufklärungsbedarf, zumal nicht nur in der Kurstadt
Sendemasten aufgestellt werden sollen. Auch in Iversheim (Vodafone D2),
Eicherscheid (Vodafone D2), Witscheiderhof (eplus), Effelsberg (O2) und
Houverath (Vodafone D2) gibt es entsprechende Bauvoranfragen der
Mobilfunknetzbetreiber. „Die konkreten Standorte stehen aber noch nicht
fest“, erklärte Stadtsprecher Kurt Reidenbach gestern auf Anfrage.
Demnach ist auch noch nichts entschieden. „Konkrete Beurteilungen über
die Zulässigkeit können erst erfolgen, wenn detaillierte Unterlagen zu
den einzelnen Standorten vorgelegt werden“, verlautete gestern aus dem
roten Rathaus.

Im Dezember, so Bauamtschef Josef A. Laqua, stehe ein
Abstimmungsgespräch beim Kreis Euskirchen auf dem Programm.

In Bad Münstereifel sind die drei geplanten Standorte für UMTS-Anlagen
von T-Mobile schon näher ausgewiesen. Der Betreiber plant, einen
Sendemast im „Goldenen Tal“ im Bereich der Sportwelt Schäfer zu
installieren. Die beiden weiteren Masten sollen auf das
Verwaltungsgebäude der Firma Schumacher, Kölner Straße, und im Bereich
der John-Wiles-Straße errichtet werden.

Proteste hatte es vor allem wegen der geplanten Anlage im „Goldenen Tal“
gegeben. In unmittelbarer Nachbarschaft ist das St.-Angela-Gymnasium und
das Schulzentrum. Außerdem befinden sich dort die beiden auch für
Schulsport genutzten Turnhallen.

Beim Strukturförderungsausschuss erklärte Friedhelm Gehlen von der
Kölner Niederlassung von T-Mobile: „Wir würden keine Mobilfunkanlagen
betreiben, wenn sie nicht von den Menschen benötigt würden.“ Inzwischen
sei die Zahl der deutschen Handybesitzer auf 60 Millionen angestiegen.

„Und ein Handy funktioniert halt nur dann, wenn ein Mobilfunkmast in der
Nähe steht“, meinte der Mann von T-Mobile. Jede Anlage müsse zudem bei
der Regulierungsbehörde beantragt werden.

Kritische Töne waren von Professor Alexander Volger zu hören. Er
bemängelte, dass die Grenzwerte fasch zustande gekommen seien. „Von
einem Schutz der Bevölkerung kann überhaupt keine Rede sein.“

Volger berichtete über eine Studie der schweizerischen Umweltbehörde.
Demnach könne Krebs bei der Strahlung von Handys und Mobilfunkmasten
nicht ausgeschlossen werden. Gehlen konterte, dass die deutschen
Grenzwerte in den meisten europäischen Staaten gültig seien.

Dr. Richard Albrecht schlug vor, dass die Stadt die vier
Mobilfunkbetreiber „an einen Tisch bringt“. Dann könnten die Maßnahmen
vernünftig koordiniert werden. (KR)

http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1068829037742&listID=
1038816888057&openMenu=1038942868191&calledPageId=1038816887521




„Inbetriebnahme nur zurückgestellt“

Von ELVIRA HILGERS

14.11.2003 22:45 Uhr

DREIBORN. Vodafone widerspricht heftig den Meldungen von Rundfunk und
WDR-Fernsehen, der Sendemast in Dreiborn werde nicht fertig gestellt.
Die Anstalten hatten gemeldet, dass nach Auskunft von Vodafone der Mast
in nächster Zeit nicht in Betrieb gehe.

„Wir haben lediglich die Inbetriebnahme in dieser Woche zurückgestellt“,
sagt die Pressesprecherin Dr. Sabine Goossens. Was weiter passiert, sei
noch nicht geklärt. Offenbar verspricht sich Vodafone ein klärendes Wort
mit Bürgermeister Christoph Lorbach beim gemeinsamen Gespräch am
Montagnachmittag im Schleidener Rathaus. Auch will Vodafone jetzt mit
der Bürgerinitiative „Oestlingsweg“ reden, dies bestätigte die
Pressesprecherin gegenüber der Kölnischen Rundschau. Die Initiative
hofft darauf, dass die Stadtverwaltung in Schleiden jetzt ihre erste
Entscheidung korrigiert. Die Stadt hat bereits vor einem Jahr den Antrag
von Vodafone auf Errichtung des Mobilfunkmastes positiv beschieden.

Die Bürgerinitiative wehrt sich gegen den Sendemast im Ortskern, nur 150
Meter von der Grundschule und dem Kindergarten entfernt. Sie schlägt
stattdessen einen Standort auf einem der Windräder bei Schöneseiffen vor.

Anlagen außerhalb des Wohngebiets

Norbert Heinen von der Initiative „Oestlingsweg“ argumentiert, in vielen
Ländern werde darauf geachtet, dass die Masten nicht in die Wohngebiete
gepflanzt werden.

Inzwischen ist die Grundstückseigentümerin bereit, vom Vertrag
zurückzutreten. (KR)

http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1068829037575&listID
=1038816888057&openMenu=1038942868191&calledPageId=1038816887521



Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunk-News aus Sinzheim und Achern


MfG

Günter Seifermann
B90/Die GRÜNEN
Baden-Baden

Siehe
www.buergerwelle.de/pdf/mobilfunk_news_aus_sinzheim_und_achern.pdf

Haftungsausschluss - Disclaimer

Alle Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit und
Richtigkeit kann aber trotzdem nicht übernommen werden. Fett
hervorgehobene Passagen und Unterstreichungen im Text stammen i.d.R.
nicht vom Urheber, sondern sind redaktionelle Bearbeitungen der
Herausgeber der Mobilfunk-Newsletter und stellen deren persönliche
Meinung dar. Für von uns nicht ausdrücklich schriftlich autorisierte
Veröffentlichungen unserer Newsletter auf Internetseiten übernehmen wir keinerlei Haftung.

Bitte kennzeichnen Sie Informationen, die nicht über den Verteiler
laufen sollen, mit den Worten: „Vertrauliche Mitteilung“. Fehlt dieser
Hinweis gehen wir davon aus, dass die betreffende Information Dritten zugänglich gemacht werden kann.

Wenn Sie keine weiteren Informationen zu dem Thema mehr erhalten möchten, bitten wir um eine kurze Nachricht an Star.Mail@t-online.de unter Angabe der E-Mail-Adresse unter der Sie dieses E-Mail erhalten haben.
Bitte schreiben Sie in den Betreff: Unsubscribe.

Es würde uns freuen und unsere gemeinsame Sache weiter voranbringen, wenn Sie uns bei unserer sehr zeitaufwendigen, ehrenamtlichen und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.

Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
Dieser Newsletter wurde bei Profine.de aufgenommen. Weitere Infos:
* http://www.Profine.de