* Experten warnen vor Strahlung von Handys und Masten - Hot Spots können zur Schädigung von Nervenzellen führen - T-Mobile verliert jahrelangen Rechtsstreit - Mobilfunkbetreiber können Nachweis über Unschädlichkeit ihrer Sendeanlagen nicht erbringen - Gesundheitsrisiko durch Mobilfunk - Eine unschädliche Technik muss her - Stimmung vor Ort gegen Mobilfunkantenne mächtig geladen - Mobilfunk Thema im Gemeinderat - Mobilfunkantenne 50 Meter vom Kindergarten weg - Elektrosmog macht krank : Vortrag - Prof. Dr. Martin Klett, Leiter des Gesundheitsamtes Rhein-Neckar-Kreis : Gefahr besteht insbesondere bei ständigem Telefonieren, gerade bei Kindern - Auch DECT-Technik sorgt für enorme Belastung (14/10/03)

Experten warnen vor Strahlung von Handys und Masten

derStandard.at, 13. Oktober 2003, 13:35 MEZ  

Österreichische Experten warnen immer wieder vor den gesundheitlichen
Schäden durch die Strahlung von Handys und Masten. Die Beschwerden
sollen von Müdigkeit und Kopfschmerzen bis hin zu Gehirntumoren reichen.
Jetzt wurde alles Wissenswerte rund um den Elektrosmog in einer 48
Seiten starken Broschüre "Spannungsfeld Mobilfunk" zusammengefasst.
Autoren waren "die umweltberatung" und die Organisation "Ärztinnen und
Ärzte für eine gesunde Umwelt". Die Schrift wurde am Montag bei einer
Pressekonferenz in Wien präsentiert.

17.000 Mobilfunkanlagen

Laut der Wiener Umweltanwaltschaft gibt es in Österreich rund 17.000
Mobilfunkanlagen, in Wien allein 2.500. Trotz dieses Überflusses sei
sich die Bevölkerung über die Gefahren nicht bewusst, sagte der Wiener
Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. Die Leute würden dementsprechend
sorglos mit der Mobilfunktechnik umgehen, erklärte der Experte.

Als Grund für den niedrigen Informationsstand nannte Hutter den Mangel
an Studien über die Auswirkungen der Mobilkommunikation. "Bei den Handys
gibt es rund 100 Studien, wobei da auch amerikanische dabei sind, deren
Technik nicht mehr mit der unseren vergleichbar ist." Bei den
Basisstationen sehe es trist aus. "Da gibt es erst einen einzigen
Zellversuch", sagte Hutter. Besonders die Auswirkungen auf Kinder, die
bereits in jungen Jahren ein Mobiltelefon besitzen, seien zu wenig
untersucht.

Informationssysteme für Antennenstandorte und Strahlungsemissionen

Die Experten forderten auch eine bessere Auszeichnung der Geräte,
Informationssysteme für Antennenstandorte und Strahlungsemissionen sowie
eine rechtliche Verpflichtung zur Anrainerinformation und Einbindung der
Betroffenen bei der Anlagenerrichtung. (APA)

Neue Info-Broschüre zum Thema Mobilkommunikation erschienen

Die Broschüre "Spannungsfeld Mobilfunk" ist um drei Euro unter der
Telefonnummer 01/803-32-32 bzw. unter der Mailadresse
mailto:service@umweltberatung.at zu bestellen

http://derstandard.at/?id=1448922

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hot Spots können zu einer Schädigung der Nervenzellen führen

Die im Gehirn beim Telefonat mit einem Handy möglicherweise entstehenden
Hot Spots können zu einer Schädigung der Nervenzellen führen mit der
Folge ihres Absterbens, was allerdings auch so laufend geschieht.

Die Zweite Folge wiederholter Schädigung von Zellen ist deren mögliche
krebsige Entartung. Weil Robert C. Kane als Entwicklungsingenieur der
amerikanischen Mobilfunkindustrie schließlich einen Gehirntumor erlitten
hat, hat er in seinem Buch dieses Thema sehr ausführlich behandelt.
Dieser Effekt ist ja ein thermischer, und obwohl die Grenzwerte allein
auf diesem Effekt beruhen, werden genau diese Gefahren von den
Verantwortlichen dennoch ignoriert.

Dr. Dietrich Grün

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2888

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

T-Mobile verliert jahrelangen Rechtsstreit gegen Mobilfunk-Kritiker

Pressemitteilung

Die 'Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung (IGEF)' gibt
bekannt:

T-Mobile verliert jahrelangen Rechtsstreit gegen Mobilfunk-Kritiker

Der in Kitzbühel ansässige deutsche Mobilfunk-Sachverständige
Wulf-Dietrich Rose hatte in Gutachten und in den Medien unter anderem
behauptet:

"Mobilfunkstrahlung stellt ein gesundheitliches Risiko für die
anrainende Bevölkerung dar, die Strahlung wirkt sich negativ auf die
Erbinformationen aus und führt zu diversen Gesundheitsschäden wie etwa
auch Gehirntumor, Krebs und Missbildungen bei Neugeborenen".

Rose hatte die von ihm behaupteten gesundheitlichen Risiken von
Mobilfunk-Sendeanlagen durch Forschungsarbeiten und eigene
Untersuchungsergebnisse belegt.

Rose, der auch Leiter der Internationalen Gesellschaft für
Elektrosmog-Forschung IGEF ist, hatte mit seinen Gutachten erreicht,
dass geplante Mobilfunk-Sendeanlagen in Wohngebieten nicht gebaut wurden
bzw. wieder abgebaut werden mussten. Max.Mobil (jetzt T-Mobile)
verklagte Rose deshalb mit der Begründung, dass dadurch "der
erforderliche Netzausbau weit hinter dem notwendigen Maß zurückbleibt"
auf Unterlassung solcher kritischen Behauptungen zur
Gesundheitsschädlichkeit von Mobilfunk-Sendeanlagen und auf Schadenersatz.

Verlangt wurde Kostenersatz für Gegengutachten, Messungen,
Personalaufwand für Informationsveranstaltungen, Reisekosten,
Akquisition und Berechnungen für Ersatzstandorte in zahlreichen Fällen
und zukünftige Schwierigkeiten bei der Anmietung neuer Standorte.

Zum Antrag von Max.Mobil auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung
hatten zwei Instanzen festgestellt, dass es Max.Mobil nicht gelungen
ist, die Unwahrheit von Roses Behauptungen zu bescheinigen und das
Gericht von der gesundheitlichen Unbedenklichkeit der Mobilfunkstrahlung
zu überzeugen.

Der Oberste Gerichtshof der Republik Österreich entschied dann auch in
letzter Instanz rechtskräftig zugunsten Rose. Obwohl die
wirtschaftlichen Interessen des Mobilfunk-Unternehmens massiv betroffen
seien, dürfe keine Zensur geübt und die im Allgemeininteresse geführte
öffentliche Diskussion nicht eingeschränkt werden.

Um zu verhindern, dass im noch anstehenden Hauptverfahren in dieser
Sache genauso zugunsten Rose entschieden wird, wollte Max.Mobil von Rose
die Zustimmung, das Verfahren „ewig ruhen“ zu lassen. Diesen Wunsch von
Max.Mobil lehnte Rose jedoch ab, um auch im Hauptverfahren ein
Grundsatzurteil zu erreichen, das seine kritische Bewertung des
Gesundheitsrisikos der Mobilfunkstrahlung bestätigt.

Daraufhin erweiterte Max.Mobil seine Unterlassungs- und
Schadenersatzklage aufgrund neuerlicher Kritik Roses am Netzaufbau der
Mobilfunk-Unternehmen mit der Begründung, dass Roses öffentliche Kritik
„geeignet ist, Max.Mobil wirtschaftlich zu ruinieren“.

Streitpunkt war Roses Behauptung, dass die Strahlenbelastung im
Nahbereich der meisten Sendeanlagen z.T. zehntausendfach über der dort
erforderlichen Leistung liegt.

Rose: „Die Strahlenbelastung durch Mobilfunk könnte ohne
Qualitätsverlust erheblich reduziert werden.

Statt aus überwiegend wirtschaftlichen Gründen möglichst wenige Antennen
mit möglichst großer Reichweite zu bauen, die eine entsprechend hohe
Sendeleistung erfordern, sollten mehr kleine leistungsschwache Antennen
installiert werden. Zusätzlich könnte durch eine intelligente
Antennentechnik eine weitere Absenkung der Strahlenbelastung im
Nahbereich von Sendeanlagen erreicht werden“.

Roses Kritik: „Diese technisch mögliche Verringerung einer
gesundheitsschädlichen Strahlenbelastung wird aus wirtschaftlichen
Gründen nicht genutzt“.

Das Landesgericht Innsbruck entschied nun in einem seit dem 10. Oktober
2003 rechtskräftigen Urteil so, wie es der Oberste Gerichtshof der
Republik Österreich in dieser Sache zum Antrag auf einstweilige
Verfügung entschieden hatte und wies die Klage von T-Mobile gegen Rose
in allen Punkten ab.

Das Gericht zitiert in diesem Zusammenhang das österreichische
Telekommunikationsgesetz TKG, wonach es in § 80, Zf. 5 heißt:

„Der Antrag auf Bewilligung zur Errichtung und zum Betrieb einer
Funkanlage ist zu erteilen; ausgenommen wenn durch die Inbetriebnahme
eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zu befürchten ist.“ Und
kritisiert den Gesetzgeber mit der Feststellung: „Dieser Ansatz hätte
rechtspolitisch dazu führen können, verbindliche Grenzwerte wesentlich
unter der Schwelle der internationalen Grenzwerte festzusetzen, was aber
der österreichische Gesetzgeber eben nicht tat.“

Rose: „Mit der Standortbescheinigung über die Einhaltung der
Ö-Norm-Richtwerte oder den gesetzlichen Grenzwerten in anderen Ländern
ist die Nachweispflicht der Mobilfunkbetreiber über die Unschädlichkeit
ihrer Sendeanlagen nicht zu erbringen! Forschungsergebnisse und
Gesundheitsschäden beweisen das Gegenteil!

Die vorhandenen Möglichkeiten, Mobilfunk mit einem Bruchteil der
jetzigen Risiken für Menschen, Tiere und die Umwelt zu betreiben,
sollten schnellstens genutzt werden und die zahlreichen Entwicklungen zu
einer umweltverträglichen Mobilfunk-Technologie auch im eigenen
wirtschaftlichen Interesse von den Mobilfunk-Unternehmen gefördert werden.“

Weitere Informationen zum Gesundheitsrisiko durch Mobilfunk finden Sie
im Internet unter
http://www.elektrosmog.com

13. Oktober 2003 /

gez. Wulf-Dietrich Rose

Büro Österreich: Seebach 137, A-6370 Kitzbühel, Telefon  ++43-(0)5356-64354
Telefax  ++43-(0)5356-64354-4, Vorstands-Vorsitzender der IGEF: Dipl.-BW
Wulf-Dietrich Rose  - E-Mail: 
info@elektrosmog.com


http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2887


Anmerkung von Siegfried Zwerenz dazu: Wenn statt einem starken Sender
mehrere schwächere Sender gebaut werden, so wäre zwar die Strahlung dort
geringer, wo der starke Sender stehen würde, aber weil dafür mehrere
Sender sind, werden immer mehr Menschen betroffen, die näher an den
kleineren Sender sind und bekommen wegen der Nähe zu diesen Sendern eine
höhere Belastung ab.

Fazit: mit der jetzigen Technik geht es leider nicht mit den jetzigen
Sendern und auch nicht mit vielen Schwächeren. Eine unschädliche Technik
muss her!

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eigentümer des Supermarkt-Gebäudes wissen von nichts/Stadtverwaltung
korrigiert sich:

Neue Antenne auf dem alten Getränkemarkt

BOCHOLT (mo). Den ersten erbosten Anruf erhielt Karl Iding gestern
morgen bereits um 7 Uhr. Weitere Anrufe folgten, der Inhalt war immer
ähnlich: Wie er denn dazu komme, auf dem Dach „seines” Supermarktes die
neue Vodafone-Mobilfunkantenne zu erlauben? Iding war sprachlos, denn er
hatte nichts erlaubt. Des Rätsels Lösung: In der Bauausschusssitzung und
auch in einer anschließenden offiziellen Pressemitteilung hatte die
Stadtverwaltung als neuen Antennen-Standort das Dach des
„Lebensmittelmarktes” angegeben. Das war falsch. Sie korrigierte sich
gestern: Tatsächlich komme die Antenne auf das Dach des Hauses
Kurfürstenstraße 143, dort wo bis Ende vorigen Jahres der Getränkemarkt
des Nahversorgungszentrums untergebracht war.

Karl Iding, der zusammen mit Jürgen Geuting Eigentümer der
Lebensmittelmarkt-Immobilie ist, stellt klar: „Aus geschäftlichen und
privaten Gründen würden wir eine Mobilfunkantenne auf unserem Dach
ablehnen.” Nach seiner Einschätzung ist die Stimmung vor Ort gegen diese
Antenne „mächtig geladen”.

Derweil unternimmt die Stadtverwaltung Anstrengung, keine allzu große
Nähe zur Mobilfunkfirma Vodafone D2 aufkommen zu lassen. Im
Klageverfahren gegen die Antenne stimmt die Verwaltung ihr Vorgehen
vorher mit Vodafone ab. Keinesfalls aber, so heißt es in einer gestern
veröffentlichten Erklärung, habe die Stadt den neuen Antennen-Standort
gemeinsam mit Vodafone ausgesucht. Vielmehr sei es so, dass „allein der
Mobilfunkbetreiber” den Antrag gestellt habe, die Antenne
„ausnahmsweise” zuzulassen. Die Stadt habe anschließend zugestimmt, weil
„aus bebauungsplanrechtlicher Sicht keine Hinderungsgründe gegen die
Errichtung an dem Standort sprechen”. Im Übrigen werde die Antenne auf
dem Dach des Mehrfamilienhauses (Kurfürstenstraße 133) nicht abmontiert,
sondern bleibe. Über dem Getränkemarkt werde eine „neue, temporäre
Anlage” aufgestellt, erklärt die Verwaltung.


© Bocholter-Borkener Volksblatt Im BBV veröffentlicht am: 10.10.2003, im
Ressort: Bocholt

http://www.bbv-net.de/berichte/FMPro?-db=texte.fp5&-format=textdetail.html&-lay
=cgi&-sortfield=rang&ressort=bocholt&art=bericht&-recid=33784&-find
=



Mobilfunk Thema im Gemeinderat

13.10.2003

Agenda fordert Konzept für Standorte von Sendemasten

Otterfing - Ein Konzept für Mobilfunkstandorte, wie es es bereits in
Gräfelfing (Landkreis Miesbach) gibt, möchte der Agenda-Arbeitskreis
Mobilfunk um Hans Schöttl auch in Otterfing realisieren. In der
Gemeinderatssitzung am Dienstag, 14. Oktober, wird sich nun die Münchner
Firma Enorm vorstellen, die das Konzept für die Gemeinde erarbeiten
möchte – Schöttl hofft, dass sich der Gemeinderat durchringen kann, die
Studie in Auftrag zu geben.

Ziel des Konzepts ist es, Mobilfunkbetreibern künftig Antennenstandorte
außerhalb der Wohnbebauung anbieten zu können, die den technischen
Vorgaben der Betreiber genügen und bei denen gleichzeitig die
Strahlenbelastung der Bevölkerung minimiert wird. So ist Schöttl der
Meinung, dass die Gemeinde ihre Verhandlungsposition gegenüber den
Betreibern verbessern könne, wenn die Standortvorschläge von einer
versierten Firma stammten. Gleichzeitig sei Otterfing auch gegenüber der
Bevölkerung aus dem Schneider, wenn die Firma Standorte für Antennen im
Außenbereich finde, bei denen die Salzburger Grenzwerte im Ort
eingehalten würden. Bei der Erstellung ihrer Analyse habe die Firma die
selben Möglichkeiten wie die Betreiber, um Strahlungswerte zu
simulieren. Eventuell könne man sogar in den Bebauungsplänen festhalten,
welche Standorte für Mobilfunkmasten geeignet sind und welche nicht,
sagt Schöttl.

Der Arbeitskreis hofft, in absehbarer Zeit sämtliche Mobilfunkantennen
aus dem Ort in den Außenbereich verbannen zu können. So sollen die
Betreiber künftig die Masten im Außenbereich gemeinsam nutzen, sodass
sensible Bereiche im Ort komplett ausgespart werden. Derzeit gibt es in
Otterfing drei Mobilfunk-Basisstationen, davon eine auf dem Rathausdach
und eine am St.-Georg-Platz, also beide in unmittelbarer Nähe von Schule
und Kindergärten. Der Betreiber E-Plus, der seine Antenne bislang auf
dem Dach von Sport-Scheck hatte, ist derzeit auf Standortsuche für eine
neue Antenne – Schöttl hofft daher, dass das neue Konzept noch
rechtzeitig kommt, bevor der Betreiber einen Platz im Ort gefunden hat.

In Gräfelfing hat die Firma Enorm ein solches Konzept bereits
verwirklicht und mehrere Standorte festgelegt, die die Gemeinde nun
Mobilfunkbetreibern anbieten kann. Das Problem in Otterfing dürften
allerdings die Kosten sein – denn die Finanzsituation ist hier
bekanntlich mehr als schlecht. Enorm werde jedenfalls am Dienstag ein
Angebot unterbreiten, sagte Schöttl.

http://www.sueddeutsche.de/sz/landkreise/hol/A12SR00C/


Anmerkung von Siegfried Zwerenz dazu: in Gräfelfing wurde ein Wert von
100 nW/cm² (= 1000 Mikrowatt/m²) zugrunde gelegt.
Dieser Wert liegt viel zu hoch. Erkrankung sind schon weit unterhalb
dieses Wertes. Mann müsste zumindest den neuen Salzburger Vorsorgewert
von Februar 2002 von 1nW/cm² (= 1 Mikrowatt/m²) zugrunde legen.


Ein langer, dünner Dorn im Auge

Beim "SZ"-Ortsgespräch im Cafe Hau wurde über Erfreuliches und
Unerfreuliches in Münchwies gesprochen (Auszug)


Von KLAUS KALSCH

Gar nicht froh sind die Münchwieser seit Jahren jedoch schon mit der
Mobilfunkantenne 50 Meter Luftlinie vom Kindergarten weg. Dagegen hat
sich eine sehr aktive Elterninitiative gebildet, die auch weiter alles
tun will, "damit das Ding endlich wegkommt". Ute und Conrad Hanz nehmen
sich dieser Sache besonders engagiert an. Sie stellen zwar klar, "dass
niemand was gegen Handys hat", aber es gebe Standorte genug, an denen
von den Strahlungen keine Gefahr ausgehe. "Wortbruch und Lüge" werfen
sie der Betreiberfirma Vodafon vor. Es sei schon eigentümlich, wenn die
Stadt auf ihrem Gelände die Errichtung solcher Antennen nicht erlaube,
und auch die Kirchen keine Genehmigung für den Bau erteilten. Auch
Thomas Hans bedauerte, "dass hier die ganze Problematik auf die kleinste
Ebene verlagert und auf Zeit gespielt wird". Und Ute Hanz brachte die
Stimmung insbesondere der Eltern, die ihre Kinder im Kindergarten auf
den Punkt: "Die Angst davor, dass sie gesundheitliche Schäden
davontragen, ist immer da." Conrad Hanz präsentierte mit dem Hinweis auf
die Selbstverpflichtungserklärung der Betreiberfirma die entsprechenden
Vorschriften aus dem Bundesbaugesetz, nach denen grundsätzlich die
Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse gewahrt werden
müssen.

http://www.sol.de/szimnetz/neunkirchen/2803,512465.html?fCMS=583dada70bfe49ac8f6a13ad433b5e5
- Saarland


Vortrag zum Thema „Elektrosmog macht krank“

Stralsund Wissen Sie, wo zu Hause Elektrosmog entsteht und was man
dagegen tun kann? Wenn nicht, dürfte der Vortrag „Elektrosmog macht
krank“ interessant sein. Klaus Kretschmer bringt am 14. Oktober um 19
Uhr in den Räumen der Volkshochschule Licht ins Dunkel.

http://www.ostsee-zeitung.de/st/start_112754_873217.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Umweltmesse "Trend" in der Stadthalle  Heidelberg

Experten diskutieren am Sa. 1. Nov. 15.00 Uhr Raum 2

Bei Anruf Smog?
Belastungen durch Mobilfunk

Sie ist in aller Hände - die mobile Kommunikation per Telefon. Ebenso
rasch, wie sich die Anzahl ihrer Nutzer erhöht, verdichten sich
zwangsläufig auch die Netze der den Markt beherrschenden
Mobilfunkanbieter. Entfacht durch diesen rasanten Prozess, der durch die
bevorstehende Einführung des UMTS-Netzes einen zusätzlichen Schub
erhält, gewinnt die Diskussion um Belastungen durch elektromagnetische
Felder an nie da gewesener Brisanz.

„Elektrosmog“ lautet das griffige Schlagwort, unter dem die Gefährdung
durch elektromagnetische Strahlung kritisch beäugt wird. Zentrale
Bedenken konzentrieren sich dabei auf die potentiellen
Beeinträchtigungen des menschlichen Körpers, die bei einem intensiven
Kontakt mit den hochfrequenten Strahlen drohen. Unübersehbare Objekte
des Anstoßes sind dabei vornehmlich die Mobilfunkmasten, die vor allem
in Siedlungsgebieten gleich scharenweise auf höher gelegenen Dächern
vorzufinden sind.

Diesbezügliche Bedenkenlosigkeit signalisiert jedoch die Betreiberseite
und beruft sich in ihrer Argumentation maßgeblich auf die Einhaltung
vorgegebener Grenzwerte. Auch Uwe Möbius von der Forschungsgemeinschaft
Funk e.V. schlägt in diese Presche: „Nach heutiger Erkenntnis gibt es
bei Einhaltung der in Deutschland geltenden Grenzwerte für
elektromagnetische Felder keine thermischen und nicht-thermischen
Effekte, die den menschlichen Körper nachweislich beeinträchtigen
können.“ Aber gerade die Grenzwerte sind es, die kontrovers diskutiert
werden. Manch renommierte Studie erachtet die hierzulande zugemutete
Belastungsgrenze schlichtweg als zu hoch.

So mag es nicht zu verwundern, wenn selbst in den Reihen der
Netzanbieter ein behutsames Vorgehen handlungsleitend ist: „Uns sind die
Sorgen der Bevölkerung durchaus bewusst. Daher werden wir bei der
Planung unserer Netze besonders sorgfältig vorgehen“, versichert Marcus
Staschenuk vom Ressort Mobilfunk und Umwelt der Vodafone D2 GmbH.

Nahezu diametral dazu die Mahnung zu Präventivmaßnahmen von Dr. Peter
Neitzke, Geschäftsführer des Institutes für sozial-ökologische Forschung
und Bildung GmbH - ECOLOG: „Aufgrund ernstzunehmender wissenschaftlicher
Hinweise über die gesundheitliche Beeinflussung durch Elektrosmog ist
eine verstärkte Vorsorge im privaten Bereich, aber auch bei
infrastrukturellen Maßnahmen ratsam.“

Dr. Peter Neitzke, Ecolog - Geschäftsführer: Verstärkte Vorsorge
Sabine Erpf, „Bürgerin für Heidelberg“: Umfassende Untersuchungen
Prof. Dr. Martin Klett, Leiter des Gesundheitsamtes: Kinder in Gefahr

Da die Ausdehnung dieser Kommunikationstechnologie offenbar unaufhaltbar
scheint, ist die eingeschlagene Marschrichtung der Skeptiker die der
Schadensbegrenzung. So findet man in deren Forderungskatalog, dass
Gebäude wie Kindergärten und Schulen als Standort ausgeklammert werden
sollen.

Prof. Dr. Martin Klett, Leiter des Gesundheitsamtes Rhein-Neckar-Kreis
warnt jedoch auch vor den Risiken beim individuellen Umgang mit dieser
Technik: „Gefahr besteht insbesondere bei ständigem Telefonieren, gerade
bei Kindern.“ Auch Sabine Erpf, Leiterin der Mobilfunkgruppe in der
Initiative „Bürger für Heidelberg“ mahnt zu umfassender Umsicht: „Gerade
auch die athermischen Wirkungen müssen eingehend untersucht werden.“

Und der Diskussionsbedarf wächst, ist doch geplant, in Heidelberg mit
Marktgang der UMTS-Technologie die derzeit bestehenden 50 Sendemasten um
weitere 90 aufzustocken. Ursächlich hierfür sind die technischen
Funktionsvoraussetzungen für eine flächendeckende Netzausbreitung, die
insbesondere bei der UMTS-Technologie nur mit zusätzlichen Antennen in
den Wohnbereichen der Kommunen zu bewerkstelligen sind.

Aber seitens der Gemeinden scheint man für kritische Stimmen aus
Fachkreisen und von den Bürgern sensibilisiert. Umweltbürgermeister Dr.
Eckart Würzner plädiert daher für intensive Analysen: „Die Stadt
Heidelberg ist bemüht, die Belastung durch Elektrosmog so gering wie
möglich zu halten. Neue Standorte werden daher intensiv bewertet und
begutachtet.“

Aufklärungsbedarf besteht allerdings aber auch bezüglich einer ganz
anderen Telekommunikationstechnologie. So weist Diplom-Ingenieur für
Umwelttechnik, Baubiologe und Betreiber des Naturfarben- und
Baustoffhandels „Kost und Logis“ - Ulrich Seiz - auf die Risiken im
Umgang mit den Telefonen für den Heimbereich hin: „Nicht nur der
Funkmast in der Nachbarschaft, auch das schnurlose Telefon mit
DECT-Technik in den eigenen vier Wänden sorgt für enorme Belastung.“

Zu diesem brandaktuellen Thema schickt die TREND gleich sieben Experten
auf das Podium.

TREND-INFO Expertenforum: „Bei Anruf Smog?“ mit
Dr. Peter Neitzke
Sabine Erpf
Prof. Dr. Martin Klett
Uwe Möbius
Ulrich Seiz
Marcus Staschenuk
Dr. Eckart Würzner

Sa. 1. Nov. 15.00 Uhr Raum 2

Uwe Möbius, Forschungsgemeinschaft Funk: keine Kausalitäten
Marcus Staschenuk, Vodafone-Experte für Umweltfragen: Nicht ganz sorgenfrei
Dr. Eckart Würzner, Heidelberger Umweltbürgermeister: Bürger im Sinn
Ulrich Seiz, Umwelttechniker und Baubiologe: Dicke Luft zu Hause

Alle Vorträge sind für Besucherinnen und Besucher der TREND kostenlos.

http://www.umweltdirekt.de/trend/index03.htm

Haftungsausschluss - Disclaimer

Alle Angaben in diesem Mobilfunk-Newsletter sind sorgfältig
recherchiert. Eine Gewähr für den Inhalt, die Vollständigkeit und
Richtigkeit kann aber trotzdem nicht übernommen werden. Fett
hervorgehobene Passagen und Unterstreichungen im Text stammen i.d.R.
nicht vom Urheber, sondern sind redaktionelle Bearbeitungen der
Herausgeber der Mobilfunk-Newsletter und stellen deren persönliche
Meinung dar. Für von uns nicht ausdrücklich schriftlich autorisierte
Veröffentlichungen unserer Newsletter auf Internetseiten übernehmen wir keinerlei Haftung.

Bitte kennzeichnen Sie Informationen, die nicht über den Verteiler
laufen sollen, mit den Worten: „Vertrauliche Mitteilung“. Fehlt dieser
Hinweis gehen wir davon aus, dass die betreffende Information Dritten zugänglich gemacht werden kann.

Wenn Sie keine weiteren Informationen zu dem Thema mehr erhalten möchten, bitten wir um eine kurze Nachricht an Star.Mail@t-online.de unter Angabe der E-Mail-Adresse unter der Sie dieses E-Mail erhalten haben.
Bitte schreiben Sie in den Betreff: Unsubscribe.

Es würde uns freuen und unsere gemeinsame Sache weiter voranbringen, wenn Sie uns bei unserer sehr zeitaufwendigen, ehrenamtlichen und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.

Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
Dieser Newsletter wurde bei Profine.de aufgenommen. Weitere Infos:
* http://www.Profine.de