* Sammelklage
in den USA - Schadenersatz für Wertminderung von Häusern - BGH-Verhandlungstermin
anberaumt - Gegen neue Masten - Strahlenbelastung hat jedes Maß
überschritten - Unterschriften gegen Handymasten - Baisweiler wehren
sich gegen Antenne - Gefahr durch hochfrequente Pulsungen - Lobby-Verein
- Strahlen-Cocktail - Ablösung der gepulsten Funktechnik - Verflechtung
von Mobilfunk und Staat - Realisierung der vollen Produkthaftung
- Politische Selbstbestimmung von Bürgern - Der Antennenwald wächst
- Vertragserfüllung bei UMTS-Lizenzen - Mobilfunk-Sender sollen
aus Ort - Investitionsrisiko droht - Wachstumsdynamik verschoben
- Keine deutsche Bürgschaft für Urwaldvernichtung (11/11/03)
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Sammelklage
in den USA
Antennengegner planen ungewöhnlichen Schritt
Die Interessengemeinschaft Winzinger Bürger gegen die neue
Mobilfunkanlage auf einem Wohnhaus in der Winzinger Straße ermuntert
ihre Anhänger, sich an einer geplanten Sammelklage von Mobilfunkgegnern
aus ganz Deutschland vor einem US-amerikanischen Gericht zu
beteiligen.
Dies erklärte Rechtsanwalt Olaf Ruland, einer der Sprecher der
Initiative.
Auf diesem Rechtsweg wollen sich die Mobilfunkgegner laut Ruland
zwei in
Deutschland kaum nachvollziehbare Besonderheiten des amerikanischen
Rechts nutzbar machen: Erstens sei es in den USA viel einfacher,
einen
Schadenersatz zugesprochen zu bekommen, zweitens reiche für
eine solche
Klage vor einem US-Gericht, dass das betroffene Unternehmen
ein
¸¸Vermögensinteresse" in den USA habe. Im Winzinger Fall ist
Vodafone an
der New Yorker Börse notiert. Wo auf der Welt die betreffenden
Mobilfunkanlagen stehen, ist laut Ruland für eine solche Klage
unerheblich.
Wie der Anwalt, der nach eigenen Angaben beruflich mit der Sammelklage
nichts zu tun hat, weiter erklärte, solle in den USA zum Beispiel
um
Schadenersatz für die Wertminderung der Häuser in der Nähe einer
Mobilfunkantenne gestritten werden. Mittlerin sei eine deutsche
Kanzlei
in Baden-Baden. Die Klage führen will eine US-Kanzlei im Bundesstaat
Georgia. Voraussetzung sei, das sich bundesweit mindestens 200
Betroffene an der Sammelklage beteiligen. Die Kosten seien für
einen
Kläger auf maximal 250 Euro begrenzt, versicherte der Anwalt.
Bei einer
Versammlung am Mittwoch (ab 19 Uhr in der Gaststätte Böbig)
wollen die
Mobilfunkgegner das Vorhaben erläutern. Ruland deutete an, dass
die
Initiative auch gegen eine neue Antenne in Königsbach mobil
machen
wolle. (nob)
Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation:
Mittelhaardter Rundschau
Ausgabe: Nr.261, Datum: Dienstag, den 11. November 2003, Seite:
Nr.15
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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EMF-Info: Revisionsverfahren zu vorbeugenden Unterlassungsklagen
BGH-Verhandlungstermin anberaumt
Sehr geehrte Kollegen u.a. Interessierte,
im Nachgang zu meiner eMail vom 1.8.2003 teile ich mit, dass
in den
beiden oben angeführten Verfahren (betreffend eine Basisstation
in einem
Kirchturm in der Stadt Bruchköbel) vom V. Zivilsenat des
Bundesgerichtshofes nun ein Termin zur mündlichen Verhandlung
auf
Freitag, den 13. Februar 2004, 9:00 Uhr, Saal N 004 (Neubau)
anberaumt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Freund
Rechtsanwalt
Kanzlei Heyn* Freund* Terschüren, Innerer-Ring 1c, 63486 Bruchköbel,
*vertretungsberechtigt u.a. auch bei allen Oberlandesgerichten,
Fon
06181-71087
Fax 06181-5799858 oder 77296, eMail: RA-Freund@Kanzlei-HFB.de
Bürozeiten: Mo. - Fr. 9 bis 12 Uhr
u. Mo. - Do. 14 bis 17 Uhr
Telefonzeiten RA-Freund: Mo. - Do. 15 bis 17 Uhr
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Gegen
neue Masten
Salzburger Nachrichten 11. November 2003
Pensionistin sammelte 600 Unterschriften
SALZBURG-STADT (SN-höd). "Die Einwohner des Andräviertels sind
gegen die
Aufstellung weiterer Mobilfunk-Dachmasten (Handymasten) und
Mikrozellen..., da bereits die Strahlenbelastung der Bevölkerung
dieses
Stadtteiles jedes Maß überschritten hat." Das ist der Einleitungstext
zur Unterschriftenliste, mit der Georgine Reichl in den vergangenen
zwei
Monaten durch das Andräviertel gezogen ist.
Seit Mitte September hat die 75-jährige Salzburgerin, gemeinsam
mit
einer Bekannten, mehr als 600 Unterschriften zusammengetragen.
Die
Nachbarn hätten durchwegs positiv reagiert und teilweise selbst
begonnen, Unterschriften gegen weitere Handymasten einzuholen.
Das Andräviertel sei mit Handymasten "überversorgt", sagt Reichl.
Drei
in unmittelbarer Nähe sind von der Reichl-Wohnung in der
Franz-Josef-Straße aus zu sehen. Insgesamt seien in der näheren
Umgebung
zwölf Masten installiert.
Reichls Büroordner zum Thema Mobilfunk füllen ein ganzes Regal:
Untersuchungsergebnisse, Gutachten von Feldmessungen, Schreiben
an
Minister und Lokalpolitiker.
© SN.
http://www.salzburg.com/sn/03/11/11/artikel/534198.html
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Baisweiler
wehren sich gegen Antenne
11.11.2003, Allgäuer Zeitung
Mobilfunk-Anbieter e-plus soll neuen Standort suchen
Baisweil (oll). - Der Mobilfunk-Anbieter e-plus will neben der
bestehenden Vodafone-Antenne auf einer Viehweide einige hundert
Meter
südöstlich des Dorfes auf Baisweiler Gemeindegebiet eine eigene
Anlage
errichten. Dies stößt im Ort auf Widerstand, wie mehr als 370
Unterschriften und die Informationsveranstaltung "Risiko Mobilfunk"
im
Gasthaus "Hirsch" unter Beweis stellten. Die Meinungen im voll
besetzten
Saal reichten von totaler Ablehnung des Mobilfunks bis hin zu
Akzeptanz
und Notwendigkeit von Anlagen im Ort - allerdings an einem anderen
Standort.
Stellung gegen die bestehende Technik und für eine
gesundheitsverträgliche Alternative bezog der Referent des Abends,
Hans
Schütz (Peiting), Lehrer und Umweltfachberater beim Schulamt
Weilheim-Schongau. "Man muss dem Zauber bis in fünf Jahren ein
radikales
Ende bereiten", sagte er. Schütz sprach über das Strahlenspektrum,
die
Zellstruktur des Mobilfunks und die besonderen Gefahren durch
die
hochfrequenten Pulsungen. Irgendwann könne der menschliche Körper
die
Summe der Umweltbelastungen nicht mehr ertragen und reagiere
mit
Beschwerden oder Erkrankungen. Die offiziellen Grenzwerte, von
der so
genannten Internationalen Strahlenschutz-Kommission ("Ein Lobby-Verein
von 16 Wissenschaftlern aus München") täuschten vor, man bewege
sich im
sichereren Bereich. Weit niedrigere Werte reichten bereits aus,
um den
Schlaf-Wach-Rhythmus und das Immunsystem beispielsweise empfindlich
zu
stören und Erkrankungen zu verursachen. Das Bio-System Mensch
werde von
dem künstlichen Strahlen-Cocktail geradezu bombardiert und könne
sich
nicht wehren. Schütz stellte die Verflechtung von Mobilfunk
und Staat an
den Pranger und forderte: Die Ablösung der gepulsten Funktechnik
durch
eine biologisch vertretbare Alternative, die Realisierung der
vollen
Produkthaftung, die Herabsetzung des Grenzwertes auf 0,1 nanno
Watt pro
Quadratzentimeter sowie die politische Selbstbestimmung von
Bürgern und
Kommunen. Er ermunterte die Gemeinde, auch sozialen Druck auszuüben,
um
eine Antenne zu verhindern.
Dr. Klaus Karsch, Allgemein-Mediziner aus Baisweil, sagte, die
Grenzwerte-Diskussion gehe an der Sache vorbei. Bereits schwächere
Frequenzen lösten im menschlichen Körper Katastrophen aus. Auf
Kinder
wirke sich das Telefonieren mit dem Handy verheerend aus. Wer
mobil
telefonieren wolle, solle dies im Freien tun, sich einer
Freisprech-Anlage bedienen und sich auf kurze Gespräche beschränken.
In Sachen Mobilfunk sei die Gemeinde hilflos, gab Bürgermeister
Thomas
Steinhauser zu. Die "viel gepriesene Planungshoheit der Gemeinden"
sei
in weiten Teilen eingeschränkt - wie die Privilegierungen von
Windkraft-Anlagen und Mobilfunk eindrucksvoll bewiesen. Die
Gemeinde
Baisweil gehe mit gutem Beispiel voran und stelle weder Gebäude
noch
Grundstücke zur Errichtung von Mobilfunk-Antennen zur Verfügung.
Sie
könne in diesem Fall nur einen anderen Standort anbieten. "Die
Betreiber
haben vom Staat die Verpflichtung erhalten, ländliche Gemeinden
zu
erschließen", sagte er. Seine persönliche Interpretation sei,
es gehe um
viel Geld. Steinhauser räumte ein, als Bürgermeister und Inhaber
eines
Einmann-Betriebes "geht nichts mehr ohne Handy". Deshalb sei
es wichtig,
eine alternative Lösung für den von e-plus gewünschten Standort
zu
finden. Das Thema werde demnächst im Gemeinderat behandelt.
"Es gibt ja noch zwei Anbieter. Es wird nicht lange dauern,
bis die
anfragen." Dr. Hans Wurm, dessen Anwesen etwa 130 Meter von
der
Vodafone-Antenne entfernt liegt, sagte, man solle die von Johann
Straub
gesammelten Unterschriften "wann immer möglich" als Druckmittel
einsetzen.
http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/kf.php?l=de&dom=dom1&id=238804
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Der Antennenwald wächst
Mobilfunk-Netzbetreiber finden in Füssen neue Standorte oder
rüsten
vorhandene auf
Füssen (asp) Der Druck der Mobilfunk-Netzbetreiber auf die Kommunen
nimmt zu, der Antennenwald wächst. Zu diesem Ergebnis
kam der
Umweltingenieur der Stadt Füssen, Rolf Tschirschnitz. Seinen
Bericht
trug in der jüngsten Stadtratssitzung Ernst Meßthaler vor.
Die Netzbetreiber suchen überall nach günstigen Standorten für
ihre
Antennen. Hintergrund des Drucks, den sie auf die Kommunen ausüben,
ist
laut Tschirschnitz offensichtlich die Vertragserfüllung
in Verbindung
mit dem Erwerb der UMTS-Lizenzen. Die Stadt Füssen erarbeitete
zusammen
mit dem MobilFunkForum Füssen(MFF) eine Petition. Ziel: ein
Gesetz zur
Senkung der Grenzwerte. Die Stadt bittet auch die anderen Ostallgäuer
Gemeinden um Unterstützung.
Laut Tschirschnitz sind zurzeit fünf verschiedene Netzbetreiber
in
Füssen aktiv. T-Mobile will seine Antennen-Anlagen an der Kemptener
Straße und in der Reichenstraße nachrüsten und bereitet zwei
neue
Standorte an der Augsburger Straße und beim Musical vor. Einen
Erfolg
sieht die Stadt in ihren Verhandlungen mit dem Netzbetreiber
Vodafone
D2: Der Vertrag für den Standort Lände steht nach zähem
Ringen kurz vor
dem Abschluss, so Tschirschnitz. Damit dürfte es gelingen,
die
Strahlenbelastung für den dichter bewohnten Bereich Ziegelwies
zu
verringern. Sein Netz in Füssen ausbauen will auch E-Plus. Das
Unternehmen steht derzeit in Verhandlungen zur Errichtung einer
weiteren
Sendeanlage an der Kemptener Straße. Der Netzbetreiber O2 schlägt
erstmals Wurzeln in Füssen. Er hat an der Stadt vorbei
einen Vertrag im
Westen Am Kühbrunnen für die Errichtung eines GSM-Senders abgeschlossen.
Auch die Bahn baut an ihrem Funknetz. DB Telematik beabsichtigt,
im
Bereich unterhalb des Wiesbauers einen 30-Meter-Masten aufzustellen.
Laut Tschrischnitz sind Überlegungen im Gang, dass eine bereits
vorhandene Sendeanlage eines anderen Anbieters gemeinsam genutzt
wird.
Das MobilFunkForum Füssen trifft sich am Mittwoch, den 12.11.,
um 20.00
Uhr in Hotel Sonne zu einem Arbeitstreffen. Interessierte sind
herzlich
eingeladen.
und
Mobilfunk-Sender
sollen aus dem Ort!
Die Bürgerwerkstätte-Mobilfunk forderte alle Mobilfunk-Betreiber
in
einem Schreiben auf, den Standort ihrer bisherigen Sendeanlage
aufzugeben und an den bevorzugten Platz am Berg zu verlagern.
Ein
weiteres zentrales Thema waren die Messergebnisse Attleesee/Lachen.
Wie bereits bekannt, hat die Bürgerwerkstätte Mobilfunk in
Zusammenarbeit mit der Gemeinde Regularien erarbeitet, die für
alle
zukünftigen und bestehenden Sendeanlagen in Nesselwang gelten
sollen.
Darin werden Bedingungen für Sendeanlagen festgehalten, um ein
gesundheitliches Risiko für die Nesselwanger Bevölkerung zu
minimieren.
Unter anderem wird eine Verlagerung der Sendeanlagen aus dem
Ort an den
Standort Nadelloch gefordert. Als logischen, nächsten Schritt
wurde nun
die Bürgerwerkstätte Mobilfunk aktiv und schrieb alle im Ort
ansässigen
Mobilfunk-Betreiber an, schickte ihnen die Regularien und forderte
sie
auf, ihre Sendeanlagen an den bevorzugten Standort zu verlagern.
Eine
Antwort wird mit Spannung erwartet.
Ein wichtiges Thema des Abends waren die Messungen in Attlesee
und
Lachen. Nachdem der Betreiber E-Plus dort intensiv nach einem
Senderstandort sucht, wurden dort im Sommer 2003 kurzfristig
Messungen
vorgenommen. Die Ergebnisse liegen nun vor. Zur Freude der
Werkstatt-Mitglieder werden an allen gemessenen Punkten die
Bedingungen
der oben erwähnten Regularien (u.a. die Einhaltung der Salzburger
Vorsorgewerte von Febr. 2002) eingehalten. Nun gilt es, diese
Gegebenheiten beizubehalten. Dazu wird derzeit mit dem Betreiber
verhandelt. Wer die Messergebnisse einsehen möchte, kann sich
bei Renate
Marek oder Johanna Tanner melden.
Kommentar Renate Marek, Sprecherin der Bürgerwerkstätte Mobilfunk,
Nesselwang:
Wir von der Bürgerwerkstätte Mobilfunk wissen um das Floriansprinzip
bei
der Standortfrage von Sendeanlagen. Aus mehreren Überlegungen
haben wir
uns zum dem Schritt entschlossen, die im Ort bestehenden Anlagen
zu
verlagern:
· t-Mobile ist mitten im bewohnten Ort, in unmittelbarer Nähe
zur Schule
und Kindergarten
· der Sender von e-Plus hat die höchsten Werte von allen Betreibern
beim
Kindergarten
· der gewünschte Standort liegt 1.800 m außerhalb von jeglicher
Bebauung.
Nachrichten von Renate Marek
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Indiens
Mobilfunkmarkt steht vor dem Umbruch
Für ausländische Telekommunikations-Konzerne ist Indien ein
schwieriger
Markt: Die Unsicherheit in Sachen Regulierung ist groß.
NEU DELHI. Künftig können Telekom-Anbieter in Indien mit nur
einer
Lizenz Festnetz- und Mobilfunkdienste verkaufen. Die kontroverse
Entscheidung des Kabinetts verdeutlicht die massive
Regulierungsunsicherheit in Indiens explosiv wachsendem Telekommarkt
jeden Monat kommen in Indien 5 Millionen Kunden hinzu, aber
erst 24
Millionen Inder besitzen ein Handy. Zudem zeigt sie das
Investitionsrisiko, das Ausländern künftig bei Großprojekten
in Indien
droht.
Die Bestimmung nützt vor allem Betreibern von Wireless
Local
Loop-Diensten (WLL) allen voran Marktführer Reliance.
Denn das größte
Privatunternehmen wird damit durch die Hintertür zum großen
nationalen
Mobilfunkanbieter.
Indiens WLL-Dienste basieren auf der amerikanischen CDMA-Technologie
und
boten bislang nur Mobilfunk innerhalb eines Radius von
50 Kilometern
offiziell sind es erweiterte Festnetzdienste. Obwohl technisch
möglich,
durften WLL-Anbieter bislang kein landesweites Roaming anbieten.
Für die
indischen Mobilfunkanbieter, die die europäische GSM-Technologie
verwenden, war dies ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Reliance
missachtet das Roaming-Verbot seit Jahresanfang und hat die
Handys
seiner Kunden Gerichtsurteilen entgegen landesweit auf Empfang
geschaltet. Reliance verzeichnet als nun voller
Mobilfunkanbieter den
schnellsten Kundenzuwachs im Land.
Die Kabinettsentscheidung legalisiert den Regelverstoß von Reliance
gegen die Zahlung von 350 Mill. $. Das ist weitaus weniger als
das, was
GSM-Anbieter für ihre Lizenzen bezahlen mussten. Medien werfen
der
Regierung Kumpelkapitalismus vor, denn die Entscheidung
nützt vor
allem den WLL-Anbietern Reliance und Tata beide Konzerne
sind in der
Hand von Indiens reichsten Tycoonen.
Klare Verlierer sind die führenden GSM-Anbieter, in denen bis
auf die
staatliche Gesellschaft BSNL viel Auslandskapital steckt: Singapore
Telecom und Warburg Pincus halten große Anteile an Bharti, AT&T
besitzt
ein Drittel von Idea, Hutch wird von Hutchison kontrolliert.
Analysten
zufolge müssen diese Konzerne wegen der verschärften Konkurrenz
künftig
bluten. Bei einer Konsolidierung würden kleinere Anbieter wie
Escotel
und BPL auf der Strecke bleiben.
Die GSM-Anbieter verlangen vom Staat 4 Mrd. $ Entschädigung.
Insgesamt
haben sie über 5 Mrd. $ investiert und 2 Mrd. $ Anlaufverluste
angehäuft, die Gewinnschwelle kommt gerade in Blickweite. Doch
Analysten
sehen die Mobilfunker in der Defensive, weil ihre Infrastrukturkosten
viel höher liegen als bei der WLL-Konkurrenz. Diese kann mit
Hilfe der
CDMA-Technik zudem das äußerst knappe Frequenzband besser nutzen.
GSM-Handys haben in Delhi oder Bombay ständig mit Verbindungsabbrüchen
zu kämpfen, in Spitzenzeiten kommt man kaum ins Netz. Ohne die
Vergabe
weiterer Frequenzen und die Erhöhung der Obergrenze für Investitionen
aus dem Ausland in die Branche (derzeit 49 %) dürften es Hutch,
Bharti
und Idea noch schwerer haben, im neuen Konkurrenzumfeld zu bestehen.
Die
Entscheidungen darüber hat das Kabinett aber auf unbestimmte
Zeit vertagt.
Auch für GSM-Netzausrüster und Handy-Hersteller wie Siemens
ist die
Regelung ein Rückschlag. Denn sie verschiebt die Wachstumsdynamik
des
viel versprechenden indischen Mobilfunkmarkts hin zur CDMA-Technologie:
Das Telekomministerium erwartet, dass der Marktanteil der GSM-
Dienste
innerhalb von drei Jahren von 80 % auf 60 % sinkt, weil
WLL/CDMA-Anbieter künftig viel schneller wachsen. Sie sollen
ihre
Kundenzahl bis 2006 auf 40 Millionen verzehnfachen, während
sich die
Zahl der GSM- Kunden auf 60 Millionen verdreifacht. Das begünstigt
Anbieter von CDMA-Technologie wie die US- Firma Qualcomm oder
LG und
Samsung aus Südkorea.
Von OLIVER MÜLLER
11.11.2003
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/bt/3/depot/0/SH/0/artpage/0/cn/
cn_artikel/fl/0/fm/0/id/196/id/40120/fb/0/prvcmsc/0/prvoaid/0/prvmode/0/index.html
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Einladung
Herzliche Einladung zum Vortrag
Mobilfunk (k)eine Gefahr
Dienstag, 18. November 2003, 20 Uhr, im Saal des
Seniorenzentrums in
Durach
Referent:
Ewald Strodl, Heilpraktiker aus Kempten
Neben gesundheitlicher Aspekte werden auch Fragen zur Technik
näher
beleuchtet
Es lädt ein:
Interessenkreis Mobilfunk Durach
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EIL-AKTION: Keine deutsche Bürgschaft für Urwaldvernichtung!
Die Bundesregierung prüft derzeit, ob eine Papierfabrik in China,
in der
indonesischer Zellstoff verarbeitet werden soll, mit
einer
Hermesbürgschaft abgesichert wird. Die indonesische Zellstoff-
und
Papierindustrie ist für großflächige Regenwaldzerstörungen
verantwortlich. Bitte fordern Sie die Bundesregierung
per Protestmail
auf, keine deutschen Steuergelder für Waldvernichtung
einzusetzen! Auf
unserer Homepage finden Sie einen Musterbrief unter
http://www.regenwald.org
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Reinhard Behrend
|
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wenn Sie uns bei unserer sehr zeitaufwendigen, ehrenamtlichen
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Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen
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Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg,
Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.
Bürgerwelle
e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz
vor Elektrosmog
1.
Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling
Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736,
Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de
,
Internet http://www.buergerwelle.de
Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898
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(in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm
(in Deutsch)
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* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/
(in Deutsch)
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(in Deutsch)
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* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html
(in Englisch)
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