* TNO-Report der Niederlande - Studie belegt schwere Gesundheitsgefahren durch UMTS - Welchen Stellenwert hat der Mensch ? - Klage: WLAN im Klassenzimmer - Mobilfunksender ziehen um - Gutachten Mobilfunk - Die Werte haben uns erschreckt - Nachbarn von Antennen sind wegen Strahlung besorgt - Funkmasten erneut Reizthema - Militärsonar ließ Wale stranden (10/10/03)

TNO-Report der Niederlande

Über die neue niederländische Senderstudie wurde hier bereits mehrfach
berichtet.

Für mich liegt die Bedeutung dieser Studie in folgenden
wissenschaftlichen Erkenntnissen:

1. Mobilfunkstrahlung ist gesundheitsschädlich!

2. UMTS ist noch gefährlicher als die herkömmliche GSM-Technik!

3. Die Gruppe der elektrosensiblen Personen reagiert empfindlicher auf
die Strahlung als die Gruppe der 'normalen' Menschen: also ist erneut
wissenschaftlich nachgewiesen, dass es besonders elektrosensible
Menschen gibt.

Hier sind einige Auszüge aus dieser 86-seitigen Studie in deutscher
Übersetzung:


TNO-Report, Niederlande (Auszug)
September 2003

Wirkungen der hochfrequenten Felder globaler Kommunikationssysteme auf
das Wohlbefinden und die kognitiven Funktionen von Menschen mit und ohne
subjektive Beschwerden.

Autoren: Prof. Dr. Zwamborn, Dr. Vossen, van Leersum, Ouwens, Mäkel


1. Einleitung

Weltweit ist nach der Einführung des GSM (Global System for Mobile
Communication) in den 1990er Jahren der Gebrauch von Mobiltelefonen
dramatisch angestiegen.

[...]

Es gibt nur wenige Informationen über die nichtthermischen Einflüsse der
elektromagnetischen Felder, die von diesen Telefonen verursacht werden,
die auf menschliche Gewebe und insbesondere auf das Gewebe des Gehirns
einwirken.

Regelmäßig werden Berichte über gesundheitliche Auswirkungen, die auf
den Gebrauch von Mobiltelefonen zurückzuführen sind, in
wissenschaftlichen Magazinen veröffentlicht und dann gewöhnlich von der
öffentlichen Presse übernommen. In so gut wie allen Fällen beziehen sich
die Berichte auf Experimente, die entweder Studien an Tieren oder
Kurzzeitstudien mit Menschen sind.

Die untersuchten Fälle sind das Auftreten von Hirntumoren [1, 2, 3],
Einflüsse auf das Elektroencephalogramm (EEG) [4, 5], die Ausschüttung
von Hypophysenhormonen [6], kognitive Funktionen [7 -18],
Temperaturveränderungen im Gehirn [19 - 21], Zerstörung der Erbsubstanz
(DNA) [22], Anregung der weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) und der
Zellteilung [23], die Sehfunktion [24] usw.

[...]

Es wurden viele Studien mit widersprüchlichen Ergebnissen zum Einfluss
der Mobiltelefone veröffentlicht. Bezüglich der kognitiven Funktionen
fanden wir fünf Publikationen [7, 8, 9, 12, 13], die kurzzeitige Effekte
auf kognitive Funktionen zeigen. Kürzlich veröffentlichten Cook et al.
[25] einen Überblick.

Ein leichter signifikanter Anstieg in der Reaktionszeit wurde von Preece
et al. [7] gefunden, das konnte jedoch durch die Ergebnisse von Koivisto
et al. [8] nicht bestätigt werden.

Krause et al. [9] berichteten bei Menschen, die GSM-ähnlichen Signalen
ausgesetzt wurden, eine leichte Verbesserung bei einigen Gedächtnisaufgaben.

Alle oben erwähnten Studien drehten sich um den akuten Einfluss auf die
untersuchten Parameter entweder bei gesunden Menschen oder bei Tieren,
die GSM-ähnlichen Signalen ausgesetzt waren.

Zu Überempfindlichkeits-Symptomen fanden wir zwei Studien [16, 18], die
über einen Zusammenhang zwischen subjektiven Symptomen und
hochfrequenten Feldern berichten, und zwei Studien [10, 17], die keinen
statistisch signifikanten Zusammenhang zeigen.

Hietanen et al. [10] untersuchte die Hypothese, dass es hypersensitive
Personen gibt, die subjektive Beschwerden bekommen, wenn sie den
elektromagnetischen Feldern von Mobiltelefonen ausgesetzt sind. Sie
führten doppelt-blinde Provokationsexperimente durch. Aus ihrer Arbeit
folgerten sie, dass sie keinen Kausalzusammenhang zwischen der
Einwirkung von Mobiltelefonen und den Überempfindlichkeitsreaktionen fanden.

Die vorliegende Studie trägt bei zu der Forschung einen Zusammenhang
zwischen elektromagnetischen Feldern und Hirnfunktionen zu finden.

Im Gegensatz zu Hietanen et al. [10] gilt:

· Wir konzentrierten unsere Forschung auf Menschen, die in der Nähe von
Mobilfunk-Basisstationen wohnen.

· Wir maßen die kognitiven Funktionen der Teilnehmer während der
Bestrahlung (einschließlich Placebo).

· Wir maßen das Wohlbefinden mit einem Fragebogen.

· Wir bestimmten keine physikalischen Parameter wie Blutdruck und
Herzschlag.

In dieser Art von Studien ist ein sehr wichtiges Qualitätskriterium eine
Reproduzierbarkeit der Strahlenmenge (Dosimetrie) und der
elektromagnetischen Umgebung sicher zu stellen.


1.1  Wissenschaftliches Ziel

Das Ziel dieser Forschung war zu bestimmen, ob ein Zusammenhang
existiert zwischen elektromagnetischen Feldern und den subjektiven
Beschwerden, bzw. einer kognitiven Leistungssteigerung, die mit einem
elektromagnetischen Reiz verbunden sind.

[...]

Das Ziel wurde verfolgt, indem wir ein Design einer kreuzweisen
Doppelblind-Studie benutzten, um den wirklichen Einfluss der Felder auf
die berichteten Beschwerden herauszufinden.

[...]

11.5 Diskussion der Hypersensitivität und des Wohlbefindens

[...]

Wir sind nicht überzeugt, dass die Studie von Hietanen et al. [10] auf
eine sachgerechte Weise durchgeführt wurde.

[...]


12. Schlussfolgerungen und Empfehlungen

[...]

Unsere Forschung zeigt, dass unsere Hypothese, dass wir keinen
Kausalzusammenhang zwischen der Anwesenheit elektromagnetischer Felder
und den gemessenen Parametern finden würden, sich nicht bestätigte.

Wir haben einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der
Anwesenheit von UMTS-ähnlichen Feldern einer Stärke von 1 V/m und dem
Wohlbefinden gefunden.

Sowohl Gruppe A, wie auch Gruppe B zeigten vergleichbare Effekte in den
Ergebnissen zum Wohlbefinden.

Es ist besonders zu erwähnen, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Gesundheit definiert als "ein Stadium vollkommenen physischen, mentalen
und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als die Abwesenheit von
Krankheit oder Gebrechen."

Nach dieser Definition ist das Gefühl des Wohlbefindens ein Teil der
Gesundheit.

[...]

In unserer Studie wird gezeigt, dass thermische Effekte vernachlässigbar
sind, und deshalb scheint eine Erklärung, die sich auf thermische
Effekte beruft, für die beobachteten Wirkungen auf die kognitiven
Parameter als höchst unwahrscheinlich.

[...]

Ohne Frage rechtfertigen unsere Ergebnisse weitere wissenschaftliche
Forschung auf diesem Gebiet.


TNO Physics And Electronics Laboratory, The Hague, NL
http://www.tno.nl


Quelle der Originalstudie und Literaturhinweise:
http://www.ez.nl/beleid/home_ond/gsm/docs/TNO-FEL_REPORT_03148_Definitief.pdf
Omega: siehe auch unter
http://www.buergerwelle.de/body_tno_research_into_the_effects_.html

Nachricht von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2855


Omega: und passend dazu die Meldung

Studie belegt schwere Gesundheitsgefahren durch UMTS

Bei den Testpersonen kribbelts

Einer niederländischen Studie Zufolge kann die Strahlung von
UMTS-Sendeanlagen beim Menschen Kopfschmerzen und Übelkeit hervorrufen.
Das TNO-Institut für Lebensmittelforschung befragte  Testpersonen, die
nicht wussten, ob sie der Strahlung einer herkömmlichen GSM-Anlage,
eines UMTS-Sendemastes oder gar keiner Strahlung ausgesetzt waren.
Probanten, die sich in normalem Abstand zu den UMTS-Anlagen aufhielten,
gaben "Kribbelgefühle" zu Protokoll sowie Schwindelgefühl und Brechreiz.

Aber auch in den GSM-Testgruppen stellten die Forscher fest, dass sich
die Personen in einem markant aufgeweckteren Zustand befanden. Sie
klagten über keinerlei Beeinträchtigungen, konnten sich aber
Informationen besser merken und schneller reagieren.

Durchgeführt wurde die Testreihe von TNO zusammen mit den holländischen
Ministerien für Wirtschaft, Gesundheit und Telekommunikation. Jetzt
sollen die Ergebnisse in weiteren Studien überprüft werden. Außerdem
soll erforscht werden, ob und welche Langzeitfolgen sich nachweisen
lassen. Die Ergebnisse will die Regierung in Den Haag der Europäischen
Kommission vorlegen.

http://www01.silicon.de/cpo/mobile-news/detail.php?nr=11324&kategorie=mobile-news

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Die Bürgerwelle klagt an!


Mehr unter

http://www.buergerwelle.de/pdf/welchen_stellenwert_hat_der_mensch.pdf

Nachricht von Alfred Tittmann
c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

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Klage: WLAN im Klassenzimmer

'silicon.de' berichtet:

Klage gegen WLAN im Klassenzimmer
Eltern in USA berufen sich auf Forschungsliteratur

Wegen der Installation von WLAN-Technologie in Klassenzimmern haben
jetzt Eltern in Oak Park, Illinois, gegen die lokale Schulbehörde geklagt.

Die Anklage beruft sich dabei auf die Tatsache, dass die Oak Park
Grundschule "schwerwiegende Beweise ignoriert hat, dass hochfrequente
elektromagnetische Strahlung nachweisbare und schwerwiegende
Gesundheitsrisiken verursacht, besonders bei heranwachsenden Kindern."

Die Schulleitung habe es versäumt, diese Tatsachen in angemessener Weise
zu untersuchen und zu belegen, so die Kläger.
Die Anklageschrift beruft sich weiter auf eine "beachtliche und
wachsende Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen", in denen
Gesundheitsrisiken untersucht würden, die mit wenig intensiven aber
hochfrequenten Radiostrahlungen zusammenhingen. Diese könne "DNS-Stränge
degenerieren, Chromosom-Aberrationen verursachen und die sogenannte
Blut-Hirn-Schranke herabsetzen und so toxischen Ionen erlauben, das
Gehirn zu befallen."

Das anstehende Verfahren könnte sich schnell zum Präzedenzfall mausern,
daher wird der Fall mit einigem Argwohn zu Kenntnis genommen. Zumal in
der Anklageschrift auch keine Angaben zu den erwähnten
Veröffentlichungen gemacht werden und diese in der Fachwelt nicht
bekannt zu sein scheinen, zumindest nicht im genannten Umfang. Ein
Sprecher der Chicagoer Anwaltskanzlei Buehler Reed & William bestätigte
indes, dass die Anklage wirksam sei.

Quelle:

http://www01.silicon.de/cpo/storenet-news/detail.php?nr=11414&directory=storenet-news

09.10.2003 16:37

Nachricht von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/2863

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Mobilfunksender ziehen um

Betreiber erklären sich bereit, Antennen aus Wohngebieten zu nehmen

Der jüngste Parlamentsbeschluss, Mobilfunkanlagen aus Wohngebieten zu
nehmen, kann offenbar verwirklicht werden. Die Betreiber von fünf
Anlagen in Dörnigheim und Hochstadt signalisierten nunmehr in der
Sitzung des Bauausschusses Umzugsbereitschaft mit ihren Sendeanlagen.

VON DETLEF SUNDERMANN

Maintal · 9. Oktober · Zu einer mobilfunksenderfreien Zone wird Maintal
noch lange nicht, aber einige Antennen in unmittelbarer Nähe von
Wohnhäusern und Kindertagesstätten könnten bald verschwinden. Die
Betreiber E-plus, O2, T-Mobile und Vodafon zeigen sich laut Dietmar
Beichert, Vorsitzender des Bau- und Umweltausschusses, mit der Forderung
grundsätzlich einverstanden, die zwei Sender am Schlot des
Blockheizkraftwerks und einer Anlage am Feuerwehrgerätehaus in der
Berliner Straße in Dörnigheim sowie in Hochstadt in der Bischofheimer
Straße und Wachenbuchener Straße abzuschalten.

Zustimmung habe es zudem bei den vorgeschlagenen Alternativstandorten im
Bischofsheimer und Dörnigheimer Wald, am alten Wasserhochbehälter in
Hochstadt, im Bereich der Mühlheimer Fähre und auf dem Neuen Friedhof in
Wachenbuchen gegeben. Keiner der anvisierten Stellen liege weniger als
200 Meter zur Bebauung, versicherte der Vorsitzende.

Mehr als Zustimmung hätten die Mobilfunkvertreter in der Sitzung
allerdings nicht zu erkennen gegeben, sagte Beichert. Voraussichtlich in
zwei Wochen stehen weitere Gespräche zwischen Stadt und Providern an.
Dann gehe es um die Klärung von Details. Beichert betonte: "Die einzige
Auflage der Stadt besteht in der Mehrfachnutzung von Standorten". Dies
bedeutete, dass sich die verschiedenen Anbieter mit ihrer herkömmlichen
Mobilfunk- und der künftigen UMTS-Technik die Masten teilen müssten.

Zufrieden äußerte sich Erster Stadtrat Erik Schächer (CDU) gegenüber der
FR zum Ausgang des Sitzung, der die Berliner Straße mit seinen Kitas und
der nahen Wohnbebauung sowie Hochstadt als "problematische Standorte"
definierte. "Ab jetzt arbeitet die Zeit für uns", stellte er fest.
Gleichwohl gab der Baudezernent zu erkennen, der Antennenumzug gehe
nicht ohne finanziellen Engagement der Kommune. Beispielhaft führte er
aus, dass die Stadt die Infrastruktur wie Masten baue und diese an die
Mobilfunker verpachte. Dies müsse wahrscheinlich sogar aus
kartellrechtlichen Gründen so geschehen, erklärte er.

Die Stadt hat ihrem Mieter mit seinem Sender auf dem Feuerwehrgerätehaus
bereits die Kündigung zukommen lassen, teilte Schächern mit. Wie es bei
den vier anderen Anlagen, die auf Privatbesitz stehen, aussieht, konnte
er nicht sagen. Bei der Mühlheimer Firma Geisheimer, die mehrere
Liegenschaften samt dem Heizkraftwerk in der Berliner Straße verwalten,
zeigte sich Wolfgang Schmitz zum Vorhaben der Stadt überrascht. "Da höre
ich was absolut Neues", so der Mitgesellschafter zur FR. Weder die Stadt
noch einer der Mobilfunkbetreiber sei bislang an das Unternehmen
herangetreten. Auch seitens der Mieter habe man nichts von der Plänen
der Stadt erfahren, die er nicht so recht verstehen kann. "Zuerst
erteilt die Stadt uns die Genehmigung und jetzt macht sie einen
Rückzieher", so Schmitz. Nach seinem Wissensstand haben die Verträge für
die vor rund drei Jahren installierten Antennen eine Laufzeit von zehn
Jahren. Schmitz schloss eine vorzeitige Kündigung nicht aus, erklärte
aber, dass es zuvor möglicherweise zu einer wirtschaftlichen Einigung
kommen müsse.

Bei der Volks- und Raiffeisenbank in der Bischofsheimer Straße in
Hochstadt würde man die Antenne "sofort morgen abmontieren lassen",
sagte Karl Ungermann. Der Vorstandsassistent erklärte diese Einstellung
mit den vehementen Protesten der Anwohner (die FR berichtete): "Wir
waren 1999 in den guten Glauben, etwas Gutes für unsere Kunden zu tun".
Eine Fehleinschätzung, die der Banker heute einräumt. Auf Druck der
Anlieger konnte die Bank in "langen Diskussionen" mit dem Provider Ende
2002 erreichen, dass die Vertragslaufzeit halbiert werden konnte und
damit die Antenne 2005 vom Dach der Bank verschwindet.

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/lokal
_rundschau/wetterau_main_kinzig/?cnt=319274


Nachricht von Marianne Kirst

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Gutachten Mobilfunk

UNTERSUCHUNG / Morgen messen die Experten am Schulzentrum Rankestraße

ERKRATH / KREIS METTMANN. Ärger am Runden Tisch Mobilfunk,
Bürgerinitiativen und die Ungewissheit, was die Wellen des mobilen
Telefonierens mit der menschlichen Gesundheit anstellen: In Erkrath und
im Kreis Mettmann bleibt das Thema akut. Wie der Kreis Mettmann jetzt
mitteilt, tut sich etwas: Das "Informationszentrum Mobilfunk" (IZMF) ist
ein eingetragener Verein, den die Netzbetreiber gegründet haben. Mit dem
Anspruch, sachliche Aufklärung zu betreiben, hat er nun ein Gutachten in
Auftrag gegeben. Eine landesweite Messreihe soll das Wissen über
elektromagnetische Felder im Umfeld der Basisstationen verbessern, so
das IZMF.

Unabhängige Experten sollen garantieren, dass die Ergebnisse glaubwürdig
sind. So misst die "EMV Services GmbH", eine Tochter des TÜV Nord. Das
Konzept hat das Institut für Mobilfunk und Satellitentechnik entwickelt.
An mehr als 100 Stellen in 20 NRW-Kommunen sollen die Fachleute aktiv
werden.

Wo gemessen wird, haben die Kommunen vorgeschlagen. So nannte die
Kreisverwaltung das Schulgebäude Rankestraße als einen Messpunkt: Dort
werden die Experten morgen um 13.30 Uhr versuchen herauszufinden, was
die umstrittene und bekämpfte Station ausstrahlt. Am Samstag vormittag
wird es in der Mettmanner Bahnstraße eine weitere Untersuchung geben.

Die BUND-Kreisgruppe bezeichnet die Untersuchungen schon jetzt als
"völlig überflüssig". Grenzwerte, so deren Geschäftsführer Sven Kübler,
würden in der Regel nicht überschritten, sondern weit unterschritten.
Als Grund nennt er, dass die Grenzwerte schlicht zu hoch angesetzt
seien. Die angesetzte Untersuchung kritisiert er als
Alibi-Veranstaltung. Für den BUND muss die Sendeleistung herabgesetzt
werden, nachts auf ein Minimum. Es sei ausreichend, im Freien
telefonieren zu können. (sz)

http://www.nrz.de/nrz/nrz.hilden.volltext.php?id=852871&zulieferer=nrz&kategorie
=POL&rubik=Stadt%AEion=D%C3%BCsseldorf%20S



Kein Geld für Mobilfunk-Gegner

09.10.2003 06:04

Gemeinderat: Unterstützung für Bürgerinitiative nur auf Sachebene

"Mobilfunk, das ist ein wichtiges Thema", weiß Matthias Weckbach als
Bürgermeister von Bodman-Ludwigshafen. Ein strittiges Thema ist es
zudem, zumal Mobilfunk-Nutzer Funklöcher hassen und Mobilfunk-Skeptiker
vor Elektrosmog warnen. Aufklärung - so Weckbach - tue Not.
VON MATTHIAS BIEHLER

Bodman-Ludwigshafen - Deshalb will die Seegemeinde die Aktivitäten der
Bürgerinitiative für verträglichen Mobilfunk auch unterstützen. "Das ist
keine Frage", betont Weckbach.

Doch in der jüngsten Gemeinderatssitzung hat der Rat die Unterstützung
verweigert. Am Dienstagabend galt es die Frage zu klären, ob die
Gemeinde die Kosten für einen Vortrag des Medizinphysikers Dr. Lebrecht
von Klitzing, am 22. Oktober um 20 Uhr im katholischen Gemeindezentrum
Ludwigshafen, übernehmen soll. Und die Räte haben "Nein" gesagt. "Wir
unterstützen die Bürgerinitiative gern - mit Sachmitteln - aber nicht
mit Geld", erklärt Bürgermeister Matthias Weckbach auf
SÜDKURIER-Nachfrage. Problematisch war für die Verwaltung auch die
Veröffentlichung von Messergebnissen, die die Hochfrequenzstrahlung der
Mobilfunksender in Bodman-Ludwigshafen abbilden, im Amtsblatt. "Wir sind
verpflichtet, neutral zu bleiben", erklärt Weckbach im Gespräch mit dem
SÜDKURIER, dass er die BI-Darstellung für einseitig hält.

BI-Sprecherin Gudrun von Mutius widerspricht. Mit einem Spektrumanalyser
wurde im August an Schule, Kindergarten und weiteren Punkten im
Ortsgebiet gemessen: "Die Werte haben uns erschreckt." Rund 300 Meter um
Sendemasten, zum Beispiel in der Mühlbachstraße bei der ehemalige
Uhrenfabrik, ist die Belastung hoch. "Bei Sichtkontakt zu einem Sender
sind auch außerhalb der 300-Meter-Zone die Werte sehr hoch. Sensible
Orte wie Kindergarten und Schule in Ludwigshafen gehören zu den
hochbelasteten Zonen unserer Gemeinde", warnt die Bürgerinitiative.
"Eine Messung schien uns nötig, um eine Grundlage für unsere Arbeit zu
haben", erklärt von Mutius. Denn auch wenn alle Werte unter den
gesetzlichen Grenzwerten liegen, will sie keine Entwarnung geben: "Die
Grenzwerte sind so hoch angesiedelt, dass sie auch kaum zu erreichen
sind." Zudem würden sogenannte athermische Wirkungen, die Nerven-,
Hormon-, und Immunsystem belasten sollen, kaum berücksichtigt.
"In Salzburg wurde mit Mobilfunkbetreibern ein Grenzwert von 10
Mikrowatt pro Quadratmeter vereinbart", weisen die BI-Vorderen auf
aktuelle Entwicklungen hin. "Dies reicht sicher für das Telefonieren per
Handy aus", ist von Mutius wie auch Mobilfunk-Experte von Klitzing
überzeugt.

Die Zahl der Menschen, die als elektrosensibel eingestuft werden, steige
rapide an, warnt von Mutius. Zur Zeit seien bereits fünf Prozent der
Bevölkerung betroffen. "Das sind bereits über vier Millionen Schicksale
in Deutschland", weiß von Mutius. Zu erwartende Spätschäden wie
Gehirntumore, Leukämie, Nervenkrankheiten, Immunkrankheiten oder auch
Demenz werden erst in einigen Jahren massiv auftreten. Und sie ist mit
den Vertretern der Bürgerinitiative überzeugt, dass die Technik bereits
heute mehr vermag, als realisiert ist. "Dieses Potential gilt es
weiterzuentwickeln", fordert sie.

http://www.skol.de/lokales/regionalnachrichten/bodensee/stockach/
1074,658357.html?fCMS=a2f766a68807b122154e6d734cff9dd9



Fünf neue Handy-Sender im Stadtgebiet

Mobilfunkanbieter wollen Service für Kunden verbessern / Einige Nachbarn
von Antennen sind wegen Strahlung besorgt


Rödermark (lö) - Knapp 75 Prozent aller Bundesbürger telefonieren nach
den aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes mobil, auch in
Rödermark dürfte die Zahl der Handybesitzer in etwa auf diesem Niveau
liegen - Tendenz weiter steigend. Die Netzbetreiber rüsten also kräftig
auf: Zu den sieben Antennenstandorten in Ober-Roden, Urberach und
Waldacker kommen fünf weitere. Das erklärte Bürgermeister Alfons Maurer
in einem von der SPD geforderten Sachstandsbericht zum Mobilfunk und
nannte folgende - zum Teil mehrfach besetzte - Standorte:
Industriegebiet Urberach, die Feuerwehrtürme in beiden Stadtteilen,
Breidert-Hochhaus, Gewerbegebiet Ober-Roden, Kreisquerverbindung bei
Waldacker, Rathaus Ober-Roden. Bei Schulen und Kindergärten hingegen
bestehe die Stadt auf größtmöglichen Abstand.

"Auf öffentlichen Gebäuden und Industriegebäuden sind sie nicht
baugenehmigungspflichtig", sagte Maurer. Eine Genehmigung brauche nur,
wer eine Mobilfunkantenne auf einem Wohnhaus installieren will.
Allerdings nicht wegen des Baus, sondern wegen der gewerblichen Nutzung.
Schließlich zahlen die Netzbetreiber ordentlich Miete.

Einige Nachbarn sehen den Ausbau mit Sorge. "Wir Älteren können nicht
mehr schlafen, weil wir Angst vor der Strahlung haben", klagt Reinhard
Nostadt aus der Mozartstraße. Sein Haus steht nur einen Steinwurf vom
Urberacher Feuerwehrhaus entfernt. Er verweist auf österreichische und
skandinavische Untersuchungen, wonach die Strahlung von Handys und
Mobilfunksendern Gedächtnisstörungen, Krebs, Nervenkrankheiten und
Schäden am Erbgut verursachen können. Bei ungleich stärkeren Radio- und
Fernsehstationen habe man diese Folgen nicht beobachtet. Die von Nostadt
zitierten Wissenschaftler führen das auf die so genannte "gepulste
Strahlung" zurück, die nur im Mobilfunk benutzt wird.

Maurer teilt hingegen die Ansicht der Regulierungsbehörde für
Telekommunikation, die T-Mobile, Vodafone, E-Plus & Co. die
Unbedenklichkeitsbescheinigungen für ihre Antennenstandorte erteilt. Die
Behörde attestiert den Sendern, dass ihre Strahlung nur ein Hundertstel
bis ein Tausendstel des im Bundes-Immissionsschutzgesetz von 1997
festgelegten Grenzwertes betragen. Das Handy am Ohr oder ein Babyphone
im Kinderzimmer strahle weit stärker.

Maurer verweist zudem auf eine Untersuchung von Professor Matthias
Wuschek, einem Sachverständigen auf dem Gebiet der Elektromagnetischen
Umweltverträglichkeit, im Auftrag von E-Plus. Wuschek verglich die
Strahlungswerte der von ihm geprüften Antennen in mittelhessischen
Dillenburg mit den Schweizer Grenzwerten, die als die strengsten der
Welt gelten. Doch auch die wurden weit unterschritten.

Der FDP-Stadtverordnete Manfred Rädlein wollte vom Bürgermeister wissen,
warum in Rödermark trotz guter Netzabdeckung fünf neue Antennen nötig
seien. Die Erklärung lieferte sein CDU-Kollege Christian Poseiner, ein
gelernter Elektriker: Jede Antenne schaffe nur eine bestimmte Anzahl von
Daten. Und die Übertragung eines einzigen Bildes von einem Fotohandy zum
anderen entspreche 20 Telefonaten.

http://www.op-online.de/506_183_313833333130.htm


Funkmasten erneut Reizthema

09.10.2003 06:05

Bauantrag für Mobilfunkantennen auf dem Lohgerbe-Parkhaus

Mobilfunkantennen sind immer wieder ein Reizthema. Bei der jetzt
geplanten Anlage auf dem Lohgerbeparkhaus ist das nicht anders. Derzeit
haben die Angrenzer die Möglichkeit sich zu äußern. Widerstand rührt
sich bereits.

Bad Säckingen

VON SUSANNE KANELE

Bad Säckingen (ska) Die Mobilfunkfirma "Vodafon-D2" plant auf dem Dach
des Parkhauses Lohgerbe die Errichtung einer Funkbasisstation mit
Antennenträgern für Mobilfunkantennen. Noch bis Ende dieser Woche können
im Rahmen der Angrenzeranhörung Einwendungen erhoben werden. Ein
Angrenzer hat bereits Widerspruch eingelegt. Die Antworten der übrigen
Angrenzer stehen bisher noch aus.

"Es besteht eine ungewisse Gefahrenlage für meine Mieter", lautete die
Begründung des Angrenzers für seine Beschwerde. Eine Meinung, die von
den Behörden nicht geteilt wird. Es sei wissenschaftlich nicht fundiert
belegt, dass Mobilfunkstrahlen gesundheitsschädigend sind, heißt es von
Seiten der Stadtverwaltung. "Und aufgrund von Mutmaßungen kann der
Antrag nicht abgelehnt werden."

Die Umweltärztin Barbara Dohmen hält dagegen: "Es ist wissenschaftlich
auch nicht fundiert belegt, dass Rauchen krank macht", sagte sie gestern
auf Anfrage. Sie ist schockiert darüber, dass in der Innenstadt ein
weiterer Mobilfunkmast angebracht werden soll. "In die Innenstadt darf
kein Sender mehr hin. Wir sind verstrahlt genug", sagt sie.

Das sehen die Mobilfunkbetreiber anders. Im Interesse ihrer Kunden
ziehen sie ein engmaschiges Mastnetz auf, um einen störungsfreien
Empfang zu bieten. "Das zeigt für meine Begriffe, dass das Finanzielle
in den Vordergrund gestellt wird", empört sich die Umweltärztin Barbara
Dohmen.

Auch die Unbedenklichkeitbescheinigung, die die Mobilfunkbetreiber dem
Bauantrag beigelegt haben, überzeugt sie nicht. "Da wird weiter so
getan, als ob die Dinger nichts anstellen könnten", meint Barbara
Dohmen, während man bei der Stadtverwaltung der Ansicht ist, dass damit
die Sender von entsprechenden Behörden geprüft worden sind.
"In den letzten zwei bis drei Jahren hat die Zahl der elektrosensiblen
Patienten in meiner Praxis zugenommen", berichtet Dohmen. Für sie steht
fest, dass gewisse Beschwerden rund um einen Sender zunehmen. "Es wird
jeder da angegriffen, wo sein Körper am wenigsten Abwehrkräfte hat." Die
Beschwerden äußerten sich unter anderem in Kopfschmerzen,
Migräneanfällen mit Sehstörungen, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit,
massive Depressionen oder sogar in Epilepsie.

Am Freitag läuft die Frist für Einwendungen der Angrenzer gegen den
Bauantrag aus. Danach werden die Einwendungen rechtlich geprüft. Wobei
es nicht ausschlaggebend ist, wie viele Einwendungen eingegangen sind.
Wird einer Einwendung stattgegeben, kann das zur Ablehnung des
Bauantrages führen oder der Bauherr wird aufgefordert umzuplanen. Wird
die Einwendung zurückgewiesen, wird der Angrenzer darüber informiert.
Der hat dann die Gelegenheit zusammen mit der Baugenehmigung einen
weiteren Widerspruch

http://www.skol.de/lokales/regionalnachrichten/hochrhein/
badsaeckingen/1054,659041.html



Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Militärsonar ließ Wale stranden

Kadaver-Studie: Militärsonar ließ Wale stranden

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,268963,00.html

Die Evolution der Wale: Der lange Weg ins Meer
http://www.spiegel.de/sptv/themenabend/0,1518,244530,00.html

Verbot von US-Sonartests: "Sieg für die Ozeane"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,263109,00.html


Nachricht von Jeannot Pesché, Vorsitzender der EuroTa

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Bitte schreiben Sie in den Betreff: Unsubscribe.

Es würde uns freuen und unsere gemeinsame Sache weiter voranbringen, wenn Sie uns bei unserer sehr zeitaufwendigen, ehrenamtlichen und unbezahlten Arbeit in Form einer Spende unterstützen. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen Ihnen eine Spendenquittung aus. Vielen Dank.

Empfänger:
Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
Dieser Newsletter wurde bei Profine.de aufgenommen. Weitere Infos:
* http://www.Profine.de