* Verbraucherschützer warnen vor W-LAN und Bluetooth - Steigende Strahlen- belastung durch W-LAN und Bluetooth - Senden hochfrequente Strahlung aus ähnlich wie Handy oder DECT-Telefon - Fliegengitter an den Turmöffnungen - Geschlossen gegen Mobilfunkantenne - Ortsbeirat lehnt Bauantrag ab : kein Risiko eingehen - Langfristige gesundheitliche Folgen nicht absehbar - Ängste konnten nicht ausgeräumt werden - Gegen Antennenanlage ausgesprochen - Turm funkt im Advent - Entsetzt was gebaut wird - Jeder Mensch reagiert anders auf Mobilfunk - Verschiedene Krankheitsbilder - Kinder vor allem gefährdet - Immunsystem noch nicht richtig ausgereift - Krebs um Mobilfunktürme auf Vormarsch - Unter Antenne stärkste Strahlung - Enorm hohe Belastung - Abfuhr für E-plus - Gemeinderat lehnt Standort ab - Fieberhaft auf Suche nach neuen Standorten - Mobilfunk und mögliche Gefahren - Montage der Antenne verbieten - Bürgermeister fürchtet um guten Ruf - Mobilfunkantenne unmittelbar an Wohngebiet und Sportplatz - Bevölkerung und Beschäftigte für dumm verkauft - Beim Auftreten von Krankheiten alleine gelassen - Heimlichtuereien aufgeben - Wert von Häusern und Grundstücken in näherer Umgebung einer Mobilfunkantenne sinkt nach RDM rapide bis Unverkäuflichkeit - Staat lässt entgegen Grundgesetz Bürger im Stich - Milliardensummen hereinbringen zum Schaden der Bürger - Gegner legen Beschwerde ein - Widersprüche gegen Erteilung der Baugenehmigung zurückgewiesen - Beschluss des Bauausschusses aufgehoben - Etwas laufe das niemand will - Gemeinden jegliche Einflussmöglichkeit genommen - Frage ist ob Grenzwerte stimmen - Unsicherheiten der Bürger - Undurchschaubare Risiken der Technik - Antennen einvernehmlich abgebaut - Versäumnis der Stadt - Strahlenschutzgemeinschaft sauer - Entsetzt über Haltung der Stadtverwaltung - Gefahren für Bürger abwenden - Unglaubliche Unterlassung - Nutzungsänderung ohne Zustimmung der Stadt in reinem Wohngebiet unzulässig - Sind 1000 Bürger weniger wert als 60 hochbegabte Schüler ? - Andere Mobilfunkbetreiber werden nachziehen - Unheilvolle Entwicklung (9/12/03)

Verbraucherschützer warnen vor Strahlenbelastung durch W-LAN und
Bluetooth im Haushalt


Acess Points und andere Geräte mit Funktechnik gehören nicht in Schlaf-
und Kinderzimmer, meint die Verbraucherzentrale Sachsen.

05.12.2003 - Die Verbraucherzentrale Sachsen hat heute vor steigender
Strahlenbelastung durch W-LAN und Bluetooth in privaten Haushalten
gewarnt. Kommunikation ohne störenden "Kabelsalat" steht auf vielen
Wunschzetteln ganz weit oben: Der PC soll mit dem Drucker kabellos
kommunizieren. Über Access-Points zu Hause soll die drahtlose Vernetzung
der PCs und Notebooks künftig allen Familienmitglieder gleichzeitig
Internet-Zugang garantieren. Doch beide Techniken senden hochfrequente
Strahlung aus, ähnlich wie das Handy oder das DECT-Telefon.

"Die Belastung mit elektromagnetischer Strahlung im Privathaushalt nimmt
mit dem Kauf derartiger Technik zu und kann bis in den Bereich des von
Verbraucherverbänden empfohlenen Vorsorgewertes für die Belastung mit
hochfrequenter Strahlung von 0,01 Watt/Quadratmeter reichen", so ein
Sprecher heute in Leipzig.

Die Verbraucherzentrale rät, nur strahlungsarme Funk-Geräte kaufen. Das
gelte vor allem für Produkte, welche eine relevante
"Elektrosmog"-Belastung verursachen könnten, wie Handys, W-LAN
Access-Points und Funk-Head-Sets. Während der Benutzung sollte man zur
Sicherheit einen Abstand von der Antenne des W-LAN Access-Points
einhalten. Access-Points seien außerdem nicht in der Nähe von Kinder-
oder Schlafzimmern einzurichten. Bluetooth- und W-LAN-Endgeräte sollte
man zudem ausschalten, wenn sie nicht benutzt werden). (mk)

(de.internet.com - testticker.de)
Infos zum Thema: Verbraucherzentrale Sachsen

http://www.vnunet.de/testticker/news/detail.asp?ArticleID=10592&Ref=pc-pro



Arbeitsplatz über den Dächern von Schwelm

Schwindelfreie Experten der Riemer Generalbau GmbH aus dem sächsischen
Schkeuditz arbeiteten auf dem Turm von St. Marien.

Südkreis. (mes) In schwindelerregenden 46-Metern Höhe weit über den
Dächern von Schwelm wird seit gestern bei steifer Brise kräftig gewerkelt.

Angeseilte Männer in bunter Bergsteiger-Ausrüstung waren im Auftrag des
Mobilfunknetzanbieters O2 auf den Turm der katholischen St.
Marien-Kirche gestiegen. Dort wird die seit 1998 existierende
Sendeanlage gegen neueste Technik ausgetauscht: "Die neue Anlage ist
dann für die schnelle kabellose Datenübertragung wie Internet via
Mobiltelefon, dem sogenannten UMTS-Standard, ausgelegt", so Dr. Roland
Kuntze von der O2 Unternehmenskommunikation. Natürlich wurden dafür auch
im Turminneren neue Kabel gezogen und Anschlüsse verlegt.

Kreisdechant Heinz Ditmar Janousek nutzte clever die Fähigkeiten der
beseilten Experten, und ließ neue Fliegengitter an den Turmöffnungen
anbringen.

04.12.2003

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.staedtenews.volltext.php?
id=950641&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Schwelm





Geschlossen gegen Mobilfunkantenne

Ortsbeirat lehnt Bauantrag ab: kein Risiko eingehen / Schließung der
Pilgerweg-Lücke

Vom 04.12.2003

LEISELHEIM Eine große Mobilfunkantenne wird es in Leiselheim nicht
geben. Am Dienstagabend lehnte der Ortsbeirat die Bauabsicht des
Betreibers einer UMTS-Antenne einstimmig ab, da die langfristigen
gesundheitlichen Folgen nicht absehbar seien und man ein Risiko nicht
eingehen wolle.

Von Christina Strack

Gründliche Informationen von allen Seiten hatte es bereits in der
Ortsbeiratssitzung im September gegeben, wie Ortsvorsteher Helmut Müller
erinnerte. Die Emotionen gingen damals unter Beteiligung der Bürger
recht hoch, da die Ängste in der Bevölkerung nicht ausgeräumt werden
konnten. CDU-Sprecherin Ulla Metzmann dankte nunmehr den Mitgliedern des
Turnvereins, die sich (wie berichtet) Anfang November gegen die
Errichtung einer solchen Antennenanlage auf der Turnhalle ausgesprochen
hatten.

"Mir kommt die Sache spanisch vor", erklärte Heiner Kundel (SPD), dass
die Stadt die Entscheidung an den Ortsbeirat quasi abschiebe. Seiner
Meinung nach existieren bereits zwölf solcher Antennen im Stadtgebiet.
Dem widersprach Helmut Müller: "Das können nur kleinere Anlagen sein,
für große wie die in Leiselheim gewünschte muss ein Bauantrag gestellt
werden."

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1303287 (Auszug)



Turm funkt noch im Advent


04.12. 2003

Drei Antennen auf 45-Meter-Turm / Geteilte Meinung zu Gesundheitsschäden

Bad Oeynhausen-Dehme. Er war lange in der Diskussion und einigen Dehmer
Bürgern ein Dorn im Auge. Doch seit der vergangenen Woche steht der neue
45-Meter hohe Funkturm am Alten Postweg. Er sendet unter anderem mittels
drei Antennen für den Mobilfunkanbieter E-Plus.

Bereits vor mehr als zwei Jahren hat Margot Schweppe mit der
Bürgerinitiative Funkturm gegen den Bau des Turmes in Dehme gekämpft.
Viele Mitstreiter hat sie damals allerdings nicht gefunden. „Aber jetzt
kommen alle und sind entsetzt, was dort gebaut wird“, sagt die Dehmerin
und schüttelt den Kopf. Schweppe ist eine Verfechterin der gesunden
Lebensweise und kämpft seit Jahren gegen die Elektrosmog-Belastung.

Den Bau konnte ihre Initiative nicht verhindern. Aber: „Immerhin haben
wir zwei Jahre Verzögerung erzielt.“ Für Margot Schweppe ist das
allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Auch wenn sie einige
Meter vom Turm entfernt wohnt, die Strahlenbelastung sei auch dort noch
sehr hoch, ist sie sich sicher. Doch für eine Klage reichte es nicht
aus. Trotz Fachanwalt für Mobilfunk. „Wir wohnen mit 450 Metern zu weit
entfernt, um wegen Gesundheitsschäden klagen zu können“, hat Schweppe
erfahren. Die Entfernung reiche lediglich für eine Wertminderungsklage aus.

Die Wirkung der Strahlen auf den menschlichen Körper ist noch immer
umstritten. Margot Schweppe: „Jeder Mensch reagiert anders auf
Mobilfunk. Deshalb gibts auch verschiedene Krankheitsbilder.“ Und die
reichten von Ein- und Durchschlafstörungen, Mattigkeit bis hin zu
Krebserkrankungen. „Vor allem Kinder unter 14 Jahren sind gefährdet. Bei
denen ist das Immunsystem noch gar nicht richtig ausgereift.“

Es gebe außerdem viele Studien, die zeigten, dass Krebs rund um solche
Mobilfunktürme auf dem Vormarsch sei. So habe zum Beispiel
Dipl.-Ingenieur Honisch, ein Fachmann für Strahlung, gemessen, dass
gerade unter der Antenne – im Umkreis von ein bis zehn Metern – die
stärkste Strahlung vorherrsche. „Und in 100 bis 200 Metern Entfernung
ist oft höhere Strahlung als 20 Meter neben der Antenne“, hat die
Dehmerin bei ihren Studien erfahren.

Davon will Mobilfunkbetreiber E-Plus nichts wissen: „Es gibt
Gegenuntersuchungen, die das Gegenteil beweisen. Gesundheitliche
Störungen kommen nicht von den Türmen, denn alle Strahlen liegen weit
unter den Grenzwerten“, heißt es aus Hannover. Dort verweist man zudem
auf die gültige Baugenehmigung, ausgestellt von der Stadt Bad Oeynhausen.

Gute zehn Tage haben die Monteure der Firma FAG-Abel mit Sitz in
Hannover und Gifhorn für den Aufbau des Turmes gebraucht. „Zurzeit setzt
E-Plus die Technikschränke ein“, informiert Bauleiter Hans-Henning
Schulze. Noch vor Weihnachten soll der Turm in Betrieb genommen werden.
In naher Zukunft wird neben E-Plus wohl auch Vodafone seine
Mobilfunkantennen auf den Turm schrauben. Schulze: „Der Stahlbau dafür
ist bereits mit fertig gestellt worden.“

Neben den drei Mobilfunkantennen werden auf ihm auch
Satelliten-Schüsseln für Richtfunk angebracht. Vier sagt die
aufstellende Baufirma, eine sagt der zuständige Sachbearbeiter der Firma
E-Plus in Hannover. „Vier“, ist sich auch Margot Schweppe sicher. Denn
immerhin seien die im Bauplan eingezeichnet.

Insgesamt 30 solcher Antennen gibt es im Stadtgebiet von Bad Oeynhausen
bisher. „Das ist eine enorm hohe Belastung“, weiß Schweppe. Deshalb
wünscht sie sich in naher Zukunft eine Messung, wie hoch die Strahlung
rund um den Turm ist. „Doch als Privatmann können Sie so etwas gar nicht
bezahlen.“

VON NICOLE SIELERMANN

http://www.nw-news.de/news/lokal/oe/NW_2235560001.html



Mobilfunkanlage: Abfuhr für Betreiber E-plus

Gemeinderat lehnt Standort ab


VON LUDWIG HUTTER

Saulgrub - Die Betreiber von Mobilfunk-Sendeanlagen sind weiterhin
fieberhaft auf der Suche nach neuen Standorten. Nun ist wieder einmal
eine Gemeinde im Ammertal ins Blickfeld der Konzerne geraten. "E-plus
Mobilfunk" richtete eine Anfrage an den Gemeinderat von Saulgrub, auf
einer Scheune an der B 23 in Höhe der Abzweigung Altenau Antennenmasten
bauen zu dürfen. Einstimmig versagte das Gremium diesem Gesuch
schließlich die Zustimmung.

Vor allem zwei Gründe waren es, die die Bürgervertreter so handeln
ließen: Zum einen nämlich gibt es auf dem besagten Stadel an der
Altenauer Einfahrt bereits eine solche Anlage eines anderen Betreibers
(t-mobil). Würden nun zusätzlich noch der oder die Masten von E-plus mit
einer Höhe bis zu zehn Metern auf dem Dach der Scheune hinzukommen, sei
ein hoher Grad der landschaftlichen Beeinträchtigung erreicht, so der
Gemeinderat. Im Klartext: Soviel Antennen auf einmal wirkten störend.

Demgegenüber vertritt jedoch der Antragsteller E-plus die Auffassung,
dass diese Lösung auch aus landschaftsgestalterischen Gründen "gut zu
vertreten" sei, da ja im sogenannten ,Umweltpakt II` darauf hingewiesen
werde, dass die Mehrfachnutzung von Antennenstandorten grundsätzlich
anzustreben sei. Einen zweiten Grund für die Ablehnung der Anfrage zu
diesem Standort nahe Altenau sieht der Gemeinderat in dem Umstand
begründet, dass man E-plus bereits im Sommer dieses Jahres einen anderen
Platz, der auch im Entwurf des Flächennutzungsplanes als solcher
ausgewiesen sei, angeboten habe.

Kommune mit Alternativ-Vorschlag

Es geht um ein erhöhtes Feld zwischen Saulgrub und dem Blindenkurheim
(,Äußere Trath`) ebenfalls in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße, wo
ein Mastneubau von etwa 30 Metern entstehen sollte. Hier jedoch
scheiterte E-plus bislang in Verhandlungen mit dem Grundbesitzer. Und so
fasste der Betreiber die Lösung ,Stadel bei Altenau` ins Auge.

Wie sich die Sache nun nach der Ablehnung im Gemeinderat
weiterentwickelt, bleibt abzuwarten. E-plus selbst favorisiert wohl
schon rein aus Kostengründen eher eine Mitnutzung denn einen Neubau. mm

Datum: 04.12.2003

http://www.merkur-online.de/regionen/gap/47,215522.html



MOBILFUNK UND MÖGLICHE GEFAHREN

„Montage der Antenne verbieten“


Zur Diskussion um den Bau einer Mobilfunkanlage in Gerolsheim (Ausgabe
vom 2. Dezember): Nun hat die Mobilfunkproblematik wohl auch Gerolsheim
erreicht.

Der Ortsbürgermeister fürchtet zu Recht um seinen guten Ruf, wenn er aus
Finanzgründen mitsamt seinem Gemeinderat zulässt, unmittelbar an einem
Wohngebiet und einem Sportplatz, den sehr viele Kinder benutzen, eine
Mobilfunkantenne aufstellen zu lassen.

Ist denn nicht schon genug über die Auswirkungen, vor allem bei
elektrosensiblen Menschen und Kindern - hier gelten übrigens nicht die
Grenzwerte der 21. Bundesimmisionsschutzverordnung und der
berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (BGV B 11) - durch
elektromagnetische Felder (EMF) geschrieben worden?

Werden immer noch, wie bei Asbest, die Bevölkerung und Beschäftigte für
dumm verkauft und dann beim Auftreten von Krankheiten alleine gelassen -
zumal bei dieser Gesundheitsreform ab 2004?

Bei der geplanten Mobilfunkantenne ist übrigens nur die zitierte BGV B
11 anzuwenden, die im Gegensatz zur 21. BimSchV auch die
nichtthermischen Wirkungen der gepulsten Mobilfunkstrahlen
berücksichtigt, die möglicherweise größere Schäden bei Mensch und Tier
anrichten als die thermischen Wirkungen (Mikrowellen). Der Gemeinderat
und der Ortsbürgermeister sollten schleunigst bei einer solch brisanten
Angelegenheit alle Heimlichtuereien aufgeben und die Montage der Antenne
verbieten (dies gilt auch für alle Privatleute in Gerolsheim, denn der
Wert der Häuser und Grundstücke in der näheren Umgebung einer
Mobilfunkantenne sinkt nach Maßgabe des Rings deutscher Makler rapide
bis zur Unverkäuflichkeit).

Es ist der Mobilfunkindustrie durchaus zuzumuten, dass Sender außerhalb
von Ortschaften gebaut werden, dafür sind aber statt rund 30.000 Euro
etwa 300.000 Euro aufzuwenden, wodurch die Leidenschaft der Industrie
nach Aufstellung auf einem öffentlichen, kirchlichen oder privaten Dach
begründet ist.

Auch der Staat lässt hier entgegen dem Grundgesetz seine Bürger im Stich
(.... Schaden abwenden ...), da ja die Milliardensummen für die
Mobilfunkindustrie (UMTS) erst wieder hereingebracht werden müssen, zum
Schaden der Bürger.

Im Übrigen ist den Protestbürgern zu empfehlen, sich bei der
¸¸Bürgerwelle" (Internet) nach einem kompetenten Rechtsvertreter oder
Sachverständigen zu erkundigen, der (möglicherweise auch unentgeltlich)
für die Bürger gegen die Aufstellung einer Mobilfunkantenne eintritt.
Egon Mäurer, Gerolsheim

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation:
Frankenthaler Zeitung
Ausgabe: Nr.281, Datum: Donnerstag, den 04. Dezember 2003, Seite: Nr.16



Funkantenne: Gegner legen Beschwerde ein


RODALBEN. Nicht abfinden wollen sich die Gegner der Mobilfunkanlage mit
der richterlichen Ablehnung ihres Eilantrages gegen Bau und Betrieb der
Anlage. Sie haben Beschwerde eingelegt gegen den Beschluss des
Verwaltungsgerichtes in Neustadt (wir berichteten am 19. November). Das
Gericht hatte den Eilantrag der Anwohner unter anderem abgelehnt mit der
Begründung, dass die Mobilfunksendeanlage in diesem Gebiet zulässig sei
und den Antragstellern auch keine unzulässigen schädlichen
Umwelteinwirkungen drohten. Dagegen haben die Anwohner Beschwerde
eingelegt, die das Oberverwaltungsgericht in Koblenz nun prüfen wird.
Sollten die Koblenzer Richter der Beschwerde stattgeben, könnten Bau und
Betrieb der Anlage bis zum Hauptsacheverfahren ausgesetzt werden. Würde
die Beschwerde abgewiesen, wäre der Instanzenweg zumindest im
Eilverfahren erschöpft. Unabhängig davon könnten die Anlagegegner jedoch
noch Klage vor dem Verwaltungsgericht einlegen gegen die Entscheidung
des Kreisrechtsausschusses Südwestpfalz, der zwei Widersprüche von
Anwohnern gegen die Erteilung der Baugenehmigung zurückgewiesen hatte.
Bis gestern waren laut Verwaltungsgericht keine Klagen eingegangen.
Allerdings ist dafür die einmonatige Frist noch nicht abgelaufen. (tre)

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation:
Pirmasenser Rundschau, Ausgabe: Nr.281, Datum: Donnerstag, den 04.
Dezember 2003, Seite: Nr.17



04.12.2003

Acherner Gemeinderat muss einlenken

Beschluss des Bauausschusses aufgehoben / Mobilfunkanlage auf
Seifert-Dach kann gebaut werden

Die Mobilfunkanlage auf dem Dach des Möbelhauses Seifert kann
aufgestellt werden. Der Gemeinderat hat den Beschluss des
Bauausschusses, der das gemeindliche Einvernehmen vor drei Wochen
zunächst verwehrt hatte, aufgehoben (wir berichteten).

Von: Matthias Heidinger

Achern. Die Entscheidung des Bauausschusses gegen die Mobilfunkanlage
auf dem Seifert-Dach in der Kronengasse sei wohl »ein wenig
rechtswidrig« gewesen, so Rolf Glaser am Montagabend im Gemeinderat,
damit hätte die Mehrheit der Räte aber kund getan, dass da »etwas laufe,
dass niemand will«. OB Reinhart Köstlin hatte gegen den Beschluss
Widerspruch eingelegt, da keine städtebaulichen Gründe gegen die Anlage
sprachen und sonst das Regierungspräsidium eingeschritten wäre.

Am Montag hat der Gemeinderat den Beschluss nun mehrheitlich aufgehoben,
die Entscheidung über das Einvernehmen – auf Antrag der CDU – aber dem
OB überlassen. Dass in dieser wichtigen Sache nun er und nicht der
Gemeinderat entscheiden solle, verwunderte Köstlin. Aus Gründen
»politischer Hygiene« finde er das nicht richtig. Auch Peter Huber (ABL)
fand, dass so dem OB der Schwarze Peter zugeschoben werde. Gegenüber der
ARZ sagte Köstlin gestern, dass er mittlerweile der Sendeanlage sein
Okay gegeben habe.

In der Debatte hatte CDU-Chef Albrecht Geier mehrmals betont, dass seine
Fraktion schon früh eindeutig Position bezogen habe. Den rechtswidrigen
Beschluss des Bauausschusses nicht aufzuheben, wäre »belämmernd« gewesen
und »falsch verstandenem Heldentum« gleich gekommen. Die gewonnene
Einsicht seiner Ratskollegen zur Umkehr des Beschlusses bezeichnete
Geier als »Provinzschauspiel«.

Peter Huber, der von Geier als uneinsichtig und vermeintlicher
Kommunalheld betitelt worden war, betonte, dass er mit seiner Abstimmung
gegen die Anlage eindeutig und zu Recht seine Ablehnung deutlich gemacht
habe. Die Angriffe von Albrecht Geier wertete er als Unverschämtheit.

Ein von Rolf Glaser gefordertes Konzept zur Aufstellung der Funkanlagen
wird die Stadt, so weit möglich, vorlegen

http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=71&db=news
_lokales&table=artikel_arz&id=1367




Tankstelle und Waschanlage in Reiskirchen geplant

Die geplante Mobilfunkantenne auf dem Betonwerk im Gewerbegebiet Nord
sei nicht von der Gemeinde genehmigt worden, so Sehrt zum dritten Punkt.
Vielmehr seien solche Anlagen nach einer Gesetzesnovellierung durch die
Landesregierung genehmigungsfrei. "Dass den Gemeinden somit jegliche
Einflussmöglichkeit genommen wurde, halte ich angesichts der Brisanz des
Themas für ein Unding." Steffen Rysse (FWG) argumentierte massiv in die
gleiche Richtung.

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1305176 (Auszug)



Strahlung unter den Grenzwerten  - Mobilfunkwellen in der Stadt gemessen

An insgesamt sechs Stellen hat die Regulierungsbehörde für
Telekommunikation und Post (RegTP) in den letzten Monaten in
Ludwigshafen Feldstärkemessungen zur Belastung mit Funkwellen
angestrengt. Das Ergebnis kann sich nach Auffassung der Stadtverwaltung
Ludwigshafen sehen lassen: Die Mobilfunkstrahlung liegt an sämtlichen
Messpunkten rund 99 Prozent unter den gegenwärtigen deutschen Grenzwerten.

Die Messergebnisse, unter anderem am Bahnhof Mundenheim und der
Bismarckstraße gewonnen, wirken klar und eindeutig, und werden, wie beim
Thema Mobilfunk nicht anders zu erwarten, trotzdem ganz unterschiedlich
bewertet. Die Mess-Behörde selbst ist um Transparenz bemüht: ¸¸Wir
stellen zunächst die elektromagnetischen Emissionen im gesamten
Frequenzbereich fest", sagt Werner Hugentobler von der Regulierungsbehörde.

Die Gesamtstrahlung, also alles, was zwischen Radiosendung und
Handypiepsen durch den Äther schwirrt, wird danach in zwei
Frequenzbereiche eingeteilt, um die Belastung durch Rundfunkwellen und
Mobilfunkstrahlung getrennt voneinander bewerten zu können. Die
Ergebnisse für beide Frequenzbereiche werden mit den jeweils geltenden
Grenzwerten gegengerechnet: ¸¸Wichtig ist, zu wissen, wie hoch die
tatsächliche Belastung ist", sagt Hugentobler.

¸¸Die Frage ist, ob die Grenzwerte stimmen", sagt Bernhard Braun,
Landtagsmitglied und für Bündnis 90/ Die Grünen im Ludwigshafener
Stadtrat. Eine Senkung der Grenzwerte um den Faktor 1000 schlägt Braun
vor, seiner Meinung nach technisch machbar, da die immer engeren Maschen
des Mobilfunknetzes immer weniger Hochleistungs-Sender erforderten. Ob
es allerdings notwendig ist, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu
verschärfen, darüber kann auch Braun keine endgültige Aussage treffen:
¸¸Wir müssen abwarten, was die Forschung bringt", verweist Braun auf die
diversen Langzeituntersuchungen, die frühestens im nächsten Jahr erste
Ergebnisse über gesundheitliche Risiken erbringen dürften.

Momentan bestätigt die Rechtsprechung jedenfalls die Anwendbarkeit der
geltenden Grenzwerte, bindend in einem Urteil des
Bundesverfassungsgerichtes vom Februar 2002 (AZ: 1 BvR 1676/01), das die
Ansicht des Oberverwaltungsgerichtes Koblenz (AZ: 10382/01.OVG) zur
selben Frage stützt. Bleiben die Unsicherheiten der Bürger, die den
undurchschaubaren Risiken der Technik kritisch gegenüberstehen.

Martin Graf, Mobilfunkbeauftragter der Stadt, setzt jedenfalls weniger
auf Rechtstreit, sondern vielmehr auf Kooperation mit den
Mobilfunkbetreibern - auch, um im Zweifelsfällen auf die Ängste der
Bürger reagieren zu können: ¸¸In Maudach haben wir die Antennen
einvernehmlich abgebaut", sagt Graf im Verweis auf den aktuellen Fall
eines von Bürgerseite monierten Mastes vor einer Schule. Ansonsten
bleibt Graf mangels rechtlicher Eingriffsmöglichkeiten vor allem die
Aufklärung: Auf den Internetseiten der Stadt finden sich Ortsteil-Karten
mit bestehenden oder geplanten Mobilfunk-Masten. ¸¸Wichtig für den
Immobilienkauf", verweist Graf auf die Weigerung vieler Bürger, sich in
der Nähe von Funkanlagen niederzulassen. (dlk)

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation:
Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.282, Datum: Freitag, den 05. Dezember 2003, Seite: Nr.15



Regionalnachrichten aus dem Rheingauer Bürgerfreund

"Ein Versäumnis der Stadt"

Strahlenschutzgemeinschaft Rheingau ist sauer auf Manfred Federhen

Vom 04.12.2003

bf. GEISENHEIM - "Entsetzt zeigt sich die "Strahlenschutzgemeinschaft
Rheingau" über die Haltung der Geisenheimer Stadtverwaltung im Blick auf
die Planungen des Mobilfunkbetreibers O2, seine auf dem "roten Hochhaus"
bestehenden Sendeanlagen aufrüsten zu wollen.

In einer Vorstandssitzung gipfelte die Kritik, die sich speziell an der
Person von Bürgermeister Manfred Federhen fest machte, in der Frage, wie
ein Mann, der nicht alles tue, um Gefahren für seine Bürger abzuwenden,
noch einmal in das wichtigste Amt der Stadt gewählt werden dürfe.

Vorsitzender Helmut Wittmann hatte zu Beginn der Sitzung eines
Chronologie der jüngsten Ereignisse für die geplanten Antennenbau
vorgetragen. Danach hatte der Mobilfunkbetreiber O2 die Stadt mit
Schreiben vom 3. November informiert, dass sie beabsichtige, ihre
Sendeanlage zu erweitern. Erst am 19. November habe sich der Magistrat
mit diesem Thema befasst und damit die wichtige 14-Tage-Frist ungenutzt
verstreichen lassen, innerhalb der es möglich gewesen wäre, ein
Baugenehmigungsverfahren zu fordern. Die Schutzgemeinschaft sei von dem
Vorhaben erst am 27. November - und zwar nicht von der Stadt, sondern
über die Presse - über das Vorhaben unterrichtet worden. "Das ist eine
unglaubliche Unterlassung", so Wittmann.

Tatsächlich hatte die Stadtverwaltung noch am 28. Mai in einem Schreiben
an die Schutzgemeinschaft bestätigt, dass ein Urteil des
Verwaltungsgerichts Frankfurt mit der neuen Hessischen Bauordnung
übereinstimmt, wonach derartige Antenneanlagen "14 Tage nach Eingang der
erforderlichen Bauvorlagen bei der Gemeinde begonnen werden (dürfen),
wenn die Gemeinde der Bauherrschaft nicht schriftlich erklärt, dass ein
Baugenehmigungsverfahren durchgeführt werden soll". Von dieser
Möglichkeit habe sie Stadt Geisenheim keinen Gebrauch gemacht,
kritisiert der Vorstand der Schutzgemeinschaft.

Denn es sei davon auszugehen, dass O2 seine Mobilfunkanlage, die
ursprünglich auf dem Hochhaus Albert-Schweitzer-Straße ("gelbes
Hochhaus") geplant war, nun auf dem "roten Hochhaus" in der Klausstraße
errichten wolle. Das bedeute nicht nur drei weitere Antennen, sondern
auch einen Container auf dem Dach und damit eine Nutzungsänderung. Dies
sei ohne Zustimmung der Stadt in einem reinen Wohngebiet unzulässig.

"Warum gelingt es in Kiedrich und Walluf, die Pläne der
Mobilfunkbetreiber zu durchkreuzen, während sich Geisenheim vornehm
zurückhält?" Auch um den geplanten Standort am Schloss Hansenberg sei es
still geworden, stellte der Vorstand der Schutzgemeinschaft fest. "Sind
1000 Bürger im Geisenheimer Stadtteil Pflänzer weniger wert als 60
hochbegabte Schüler?"

Wenn es O2 gelinge, seine neuen Antennen auf dem roten Hochhaus zu
montieren, werden andere Mobilfunkbetreiber nachziehen, sieht die
Schutzgemeinschaft eine unheilvolle Entwicklung voraus. Dann aber seien
alle Pläne der Stadt, außerhalb des Wohngebiets einen Mobilfunkstandort
durchzusetzen, zum Scheitern verurteilt.

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_r.php3?artikel_id=1303709


Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Bürgerwelle e.V., Bankverbindung Hypo Vereinsbank Augsburg, Konto-Nr. 2250284, BLZ 720 200 70.

Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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