* Ich war noch nie so krank wie hier - Wir glaubten nicht, dass der Sender so aggressiv ist - Einfluss von Elektrosmog auf Muskulatur - Gelenkschmerzen, dass ich manchmal auf allen Vieren gegangen bin - Strahlung so stark, dass es geknistert hat - Das merkt man am ganzen Körper - Habe heiße Ohren bekommen - Viele Beschwerden sind eingegangen - Herzbeschwerden : Er glaubt jetzt auch, dass der Sender daran Schuld hat - Nach Wegzug sofort besser - Ärzten Wirkung der Strahlen bekannt - Akt der Bürgerabstrafung - Happige Rechnung für Funkturmgegner - Turm trotz massiver Bürgerproteste in Betrieb gegangen - Widerspruch der Funkturmgegner abgeschmettert - Politische (Ab-) Rechnung - Funkturm verschandelt Gegend - Gesundheit der Bürger durch Elektrosmog gefährdet - Mobilfunkstrahlen bewirken Veränderungen bei Blutdruck und Blutbild - Für gesundheitliche Störungen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder Herzrhythmusstörungen verantwortlich - Für tollen Funkturm bedankt - Bei den nächsten Wahlen werden wir an Sie denken - Weihnachtsgeschenk der besonderen Art - Gebührenverzicht wäre möglich gewesen - Finanzielle Abstrafung der Bürger für politische Aufmüpfigkeit - Bürger nicht aus finanziellen Gründen davon abhalten von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen - Mobilfunklobby wird ihre Interessen ordentlich vertreten - Nationale und internationale Studien weisen auf Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunk hin - Lizenzgebühren müssten zurückgezahlt werden - Würde riesengroßes Loch in Finanzkasse reißen - Mobilfunkbetreiber oder Regierung ernsthaft an Gesundheit der Gesellschaft interessiert ? - Manch einer verdient sich dumm und dämlich an Naivität der Gesellschaft - Über Verschlimmerungen bereits vorhandener Wehwehchen sowie neu auftretenden gesundheitlichen Schädigungen schweigen sich alle aus - Krankenkassen halten sich aus Diskussion raus - Vorsorgen ist besser als Heilen - Kinder und Jugendliche besonders stark gefährdet - Kinderaugen : Blick in eine vermutlich frühe kranke Zukunft - Mobilfunkanlage in einem katholischen Kirchturm versteckt - Viel Geld in Abschirmmaßnahmen investiert - Viele Menschen leiden unter negativen Auswirkungen des Mobilfunks - Im Widerspruch was von Betreiber- und Regierungsseite immer wieder betont wird - Gemeinderat lehnt Montage einer Mobilfunkanlage ab - Kein Gemeinderatsbeschluss zur Errichtung einer Funkanlage - Bürgerinitiative enttäuscht über Gemeindeverwaltung - Bürger von eigener Verwaltung hintergangen (4/01/04)

Interview zur Sender-Abschaltung

Die Süddeutsche Zeitung' berichtete am 30.12.2003:

„Das Unglaubliche ist wahr geworden“

Anwohner der IBB-Anlage über ihre Hoffnungen, die sie mit der
Stilllegung des Senders verbinden

Valley - Wenn am Silvestertag nach jahrelangem Kampf der IBB-Sender in
Oberlaindern abgeschaltet wird, atmen die Anwohner in der Umgebung auf.
Vor eineinhalb Jahren äußerten sich mehrere von ihnen in einem Gespräch
mit der Holzkirchner SZ über ihre gesundheitlichen Probleme, die sie auf
den Sendebetrieb zurückführen. Jetzt erhoffen sie sich endlich Besserung.

SZ: Frau Wohlschläger, Sie sprachen damals von dramatischen Beschwerden,
seit Sie nach Oberlaindern leben. Was sagen Sie dazu, dass der Sender
jetzt abgeschaltet wird?

Brigitte Wohlschläger: Wir freuen uns wahnsinnig, denn ich war noch nie
so krank wie hier.

SZ: Herr Kleeblatt, Sie haben immer Ihre Stimme deutlich erhoben, wenn
es um die Auswirkungen des Senders ging. Was sagen Sie heute?

Georg Kleeblatt: Unglaubliches ist wahr geworden. Ich bin überglücklich
und der jüngeren Generation dankbar. Wir Älteren hatten volles Vertrauen
in die Obrigkeit, dass sie unsere Gesundheit und unser Leben schützt,
und glaubten einfach nicht, dass der Sender so aggressiv ist.

Ein Lob an Georg Paul und die Bürgerinitiative, die nachgewiesen haben,
dass man sie und uns belogen hat. Auch Bürgermeister Josef Huber und
Gemeinde haben sich sehr für die Bürger eingesetzt und alles, auch
gerichtliche Aktivitäten, benutzt.

Luise Böhm: Ich glaube erst an die Abschaltung, wenn die Amerikaner die
Anlage wirklich abbauen. Ich warte sehnsüchtig, schaue immer aus dem
Fenster. Die Container stehen schon da.

SZ: Wie steht es heute mit Ihren gesundheitlichen Beschwerden?

Wohlschläger: Ich kann den Kopf mit der Hilfe eines Osteopathen wieder
etwas bewegen. Aber er sagt, dass die Muskeln durch äußere Einflüsse so
verspannt sind, dass er mir nicht vollständig helfen kann. Die
verspannten Muskeln verschieben die Halswirbel. Dazu gibt es auch ein
Buch, das den Einfluss von Elektrosmog auf die Muskulatur beschreibt.

Karl-Heinz Schoellner: Nachdem ich das ganze Haus mit Hasengittern gegen
elektromagnetische Felder abgeschirmt hatte, gab es in ihm keine
Probleme. Vorher hatte ich solche Gelenkschmerzen, dass ich manchmal auf
allen Vieren gegangen bin. Allerdings weiß man nicht, was die Strahlung
trotz der Abschirmung macht. Wir haben oft überlegt, ziehen wir wegen
der Kinder weg oder bleiben wir da? Aber wir hatten das Haus gekauft.
Und noch sind unsere fünf Kinder gesund.

SZ: Und wie war es im Freien?

Schoellner: Im vergangenen Jahr haben die Amerikaner noch einmal volles
Programm gefahren. Da war die Strahlung im Freien so stark, dass es
geknistert hat. Sie sind mit Sicherheit weit über die genehmigte
Leistung gefahren, haben den Irakkrieg voll ausgenutzt.

SZ: Haben Sie das gespürt?

Schoellner: Das merkt man am ganzen Körper. Ich habe heiße Ohren
bekommen. Und wenn hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, dann wird die Wirkung
verstärkt. Auch bei der Gemeinde sind viele Beschwerden eingegangen.

SZ: Frau Wohlschläger, Ihr Sohn hat nachts immer stark geschwitzt. Ist
das besser geworden?

Wohlschläger: Nein, unser Florian schwitzt nach wie vor sehr stark. Wir
müssen ihm immer ein Handtuch und einen frischen Schlafanzug hinlegen.

SZ: Ihr Mann als Elektroingenieur war immer ein wenig skeptisch, was die
Wirkungen des Senders anbelangte.

Wohlschläger: Er hat Herzbeschwerden bekommen und glaubt jetzt auch,
dass der Sender daran Schuld hat. Nachdem er sein Bett so gedreht hat,
dass die Wellen längs durchlaufen und nicht mehr quer, ist es besser
geworden.

SZ: Manche glauben nicht an die Auswirkungen, weil sie nichts spüren. Es
gibt Ärzte und Wissenschaftler, die den Zusammenhang zwischen
Radiowellen unterhalb einer bestimmten Intensität und
Gesundheitsstörungen bestreiten.

Kleeblatt: Nicht jeder ist feinfühlig. Mancher raucht 50 Zigaretten am
Tag und wird fast 90.

Wohlschläger: Eine Bekannte von uns wohnte in Otterfing zehn Meter von
der dortigen Mobilfunkantenne entfernt. Sie wurde schwer krank und die
Ärzte in Großhadern haben gesagt, sie muss sofort wegziehen. Der Frau
ging es danach sofort besser. Also ist die Wirkung der Strahlen auch den
Ärzten bekannt.

SZ: Was erwarten Sie jetzt, wenn die Strahlung aufhört?

Böhm: Wir sind gespannt, ob wir besser schlafen. Aber jetzt wollen wir
es wissen, ob unsere Gesundheitsstörungen vom Sender kommen.

Kleeblatt: Ich hatte ja mein Bett in den Keller gestellt, weil ich dort
schlafen konnte. Im Schlafzimmer im ersten Stock bin ich immer
schweißgebadet aufgewacht. Hier unten schlafe ich bis zum Schluss und
hoffe dann auf eine störungsfreie Zukunft.

Wohlschläger: Wir hoffen sehr, dass es uns besser geht. Vielleicht kann
man beweisen, so nach einem halben oder einem Jahr, dass unsere Probleme
doch vom Sender kamen. Und vielleicht hilft das anderen Menschen, die
gegen Elektrosmog kämpfen.

SZ: So gilt also heute Ihr Dank der Bürgerinitiative und der Gemeinde.

Kleeblatt: Die jüngere Generation hat sich das nicht bieten lassen.
Wären diese Menschen mit Georg Paul an der Spitze nicht gewesen, dann
hätten die Amerikaner weiter gemacht ohne Rücksicht auf uns Anwohner. Es
war gut, dass Paul durch seinen Lebensweg auch die technischen
Voraussetzungen hatte, um hier alles in Bewegung zu bringen.

Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk


Interview: Monika Ziegler


Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/sz/landkreise/hol/C29SF00F/


Eine Studie zu diesem Sender von Prof. Dr. med. Rainer Frentzel-Beyme
vom 'Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS)':
"Bevölkerungsbezogene Erfassung und Bewertung von subjektiven
Beschwerden der Anwohner in der Umgebung des Senders Oberlaindern",
veröffentlicht in: umwelt·medizin·gesellschaft · 15 · 4/2002 finden Sie
hier:
www.funkenflug1998.de/inhalt/wissen/stud_sender/fren_bey.pdf


http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3229



Akt der Bürgerabstrafung

Die 'Bremer Nachrichten' berichten:

Happige Rechnung für Funkturmgegner

Hammersbecker Initiative spricht von einem „Akt der Bürgerabstrafung“
und will sich dagegen wehren

Von unserem Redakteur Volker J. Wesslau

Aumund-Hammersbeck. Es gibt sie noch, die Bürgerinitiative Funkturm
Hammersbeck, obwohl der Turm trotz massiver Bürgerproteste in Betrieb
gegangen ist.

Funkturmgegner bekamen einen Tag vor dem Weihnachtsfest die Rechnung
dafür präsentiert, dass sie im Frühjahr 2002 Widerspruch gegen die
Baugenehmigung eingelegt hatten. 391,50 Euro soll nun offensichtlich
jeder bis zum 22. Januar zahlen.

Der Widerspruch der Funkturmgegner war abgeschmettert worden. Aber
391,50 Euro pro Bürger „für gut zwei DIN A 4-Seiten gleichlautenden, nur
durch die individuellen Besonderheiten veränderten Text“, das sei, so
die Sprecherin der Bürgerinitiative, Almuth Pahl, denn doch eine
„Sauerei“, und das hatte sie auch Bürgermeister Scherf anlässlich des
Neujahrsempfangs im Rathaus gesagt.

Hier sei es wohl, so ihre Vermutung, nicht „um eine normale
Dienstleistung der Bremer Verwaltung gegenüber dem Bürger, sondern um
nichts anderes als eine politische (Ab-) Rechnung“ gegangen.

Zur Erinnerung: Die Bürgerinitiative machte mobil gegen den
Hammersbecker Funkturm, weil der ihrer Meinung nach nicht nur die Gegend
verschandelt, sondern auch die Gesundheit der Bürger durch Elektrosmog
gefährdet. Dabei beriefen sie sich auf Wissenschaftler, die die
Auffassung vertreten, dass Mobilfunkstrahlen Veränderungen bei Blutdruck
und Blutbild bewirken und für gesundheitliche Störungen wie Müdigkeit,
Konzentrationsschwäche oder Herzrhythmusstörungen verantwortlich sind.

Anlässlich eines von der Initiative veranstalteten „Turmfestes“ im
Sommer 2002 hatten die Funkturmgegner Kartengrüße an Bürgermeister
Scherf, Mitglieder des Senats und Kommunalpolitiker verschickt, sich
ironisch für den „tollen Funkturm“ bedankt und angekündigt: „Bei den
nächsten Wahlen werden wir an Sie denken.“

Angesichts der Rechnung, die die Funkturmgegner „als Weihnachtsgeschenk
der besonderen Art“ werteten, hatte Almuth Pahl erst mal die
Gebührenverordnungen gewälzt. „Die Standardgebühr bei Widersprüchen
gegen Baugenehmigungen“, so hatte sie herausgefunden, „liegt bei etwa 42
Euro; ein Gebührenverzicht zum Beispiel mit Blick auf das öffentliche
Engagement einer Bürgerinitiative wäre möglich gewesen.“ So aber könne
man fast schon von einer „finanziellen Abstrafung der Bürger für
politische Aufmüpfigkeit“ sprechen.

Nach dem Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz, so Pahl, seien die
Gebühren „so zu bemessen, dass zwischen der den Verwaltungsaufwand
berücksichtigenden Höhe der Gebühr einerseits und der Bedeutung, dem
wirtschaftlichen Wert oder dem sonstigen Nutzen der Amtshandlung
andererseits ein angemessenes Verhältnis besteht“.

Damit solle sichergestellt werden, dass Bürger nicht aus finanziellen
Gründen davon abgehalten werden, von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu
machen. Dieses Gebot der Verhältnismäßigkeit sieht Almuth Pahl bei der
Rechnung aus dem Hause des Bausenators nicht beachtet.

„Die Hammersbecker, die sich schon gegen den Funkturm an der
Friedrich-Schröder-Straße gewehrt haben“, kündigte sie an, „werden sich
auch gegen diesen Akt der Bürgerbestrafung wehren.“

Aus Sicht der Behörde stellt sich freilich alles ganz anders dar. Man
habe sich an die Gebührenordnung gehalten, meinte Lothar Schardelmann.
„Für den Vorbescheid an den Betreiber der Anlage waren 500 Euro
berechnet worden. Dreiviertel dieser Summe müssen auch von den
Einwendern bezahlt werden. Jeder Widerspruch musste schließlich
individuell geprüft werden.“

Quelle:
www.bremer-nachrichten.de/regionales/fs_bn_reg_nor.html?id=152761

Nachrichten von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3230

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Leserbrief zu „Keine Gesundheitsrisiken durch Handys?“

www.vdk.de/rheinland-pfalz
VdK Dezember 2003/Januar 2004

Für die Gesundheit ist jeder selbst verantwortlich – alles andere hat
seinen Preis!

Noch letztes Jahr wollte die WHO keine weiteren Studien zum Thema
Mobilfunk durchführen. Nach massenhaften Protesten hat man sich doch
eines Besseren besonnen. Obwohl ich nicht mit „erfolgversprechenden“
Ergebnissen bei Durchführung dieser Studie rechne. Die Mobilfunklobby
wird ihre Interessen schon ordentlich vertreten! Es gibt nationale und
internationale Studien, die auf die Gesundheitsgefährdung durch
Mobilfunk hinweisen und zu Vorsorgemaßnahmen raten. Aber kann es sich
unsere Regierung leisten, dies zu beachten und zu veröffentlichen?
Allein die horrenden Lizenzgebühren, die zurückgezahlt werden müssten,
würden neben den Mehrwertsteuerverlusten aus Handyverkäufen und deren
Telefonrechnungen ein riesengroßes Loch in die eh leere Finanzkasse
reißen. Über die fadenscheinigen Argumente, mit denen Jung und Alt für
Handys geworben werden, kann ich nur lachen. Glauben Sie denn ernsthaft,
dass eine Aktiengesellschaft (z.B. Mobilfunkbetreiber) oder unsere
Regierung sich ernsthaft für Ihre Gesundheit interessiert? Leider
verdient sich so manch einer „dumm und dämlich“ an der Naivität der
Gesellschaft!

Über Verschlimmerungen bereits vorhandener Wehwehchen sowie neu
auftretenden gesundheitlichen Schädigungen schweigen sich alle aus. Da
wir ja zukünftig auch bei den Gesundheitskosten immer mehr selbst
bezahlen müssen, halten sich die Krankenkassen auch aus der Diskussion
raus! Das Motto, Vorsorgen ist besser als Heilen, sollte jeder
vernünftige Mensch deshalb in Bezug auf Handynutzung selbst beherzigen.
Noch vor Weihnachten hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS
Salzgitter) veröffentlicht, dass die meisten Handys zu stark strahlen,
somit der Gesundheit schaden würden. Insbesondere Kinder und
Jugendliche, deren Zentralnervensystem noch nicht voll entwickelt sei,
wären besonders stark gefährdet. Ein Blick in Kinderaugen von heute
bestätigt einen Blick in eine vermutlich frühe kranke Zukunft!

Und was die Mobilfunkantennen selbst angeht, da kann ich aus eigener
Erfahrung berichten. Ich wohne 100-200 m neben einer Mobilfunkanlage,
die in einem katholischen Kirchturm versteckt ist. Für den Schutz und
die Erhaltung meiner Gesundheit, insbesondere durch wieder ausreichenden
und gesunden Schlaf, habe ich bereits viel Geld in Abschirmmaßnahmen
investiert. Ich habe inzwischen den Unterschied zwischen Schlafen und
unruhigem Hin- und Herwälzen und weiteren Symptomen kennen gelernt! Aber
mein „neuer“ Tinnitus (organisch gesund!) lässt leider nur nach, wenn
ich mich außerhalb meiner Wohnung in ländlichen Regionen mit weniger
Mobilfunkantennen aufhalte. Die hohen Töne meines Tinnitus werden in
meiner Wohnung zusätzlich noch begünstigt durch Nachbars schnurloses
DECT-Telefon!

Wie auch ich, leiden viele Menschen in anderen Gemeinden und Städten
quer Deutschland unter den negativen Auswirkungen des Mobilfunks in
unmittelbarer Nähe. Kein Trost für Betroffene; denn es steht im
Widerspruch zu dem, was von Betreiber- und Regierungsseite immer wieder
betont wird: Grenzwerte eingehalten, keine Gesundheitsgefährdung möglich!!!

Marianne Kirst

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Frage: Wie kommt man aus dem Vertrag raus?

BOLANDEN: Gemeinderat lehnt mehrheitlich Montage einer Mobilfunkanlage
im Ortsbereich ab

Hauptthema der jüngsten Bolander Ratssitzung war die umstrittene Montage
einer Mobilfunkanlage durch den Betreiber E-Plus. Im nicht öffentlichen
Sitzungsteil wurde dann grundsätzlich die Montage einer Mobilfunkanlage
im Gemeindebereich mit zwei Enthaltungen abgelehnt. Es solle, wie
Ortsbürgermeister Fritz Gehrhardt bei RHEINPFALZ-Nachfrage weiter sagte,
in Erfahrung gebracht werden, zu welchen Bedingungen man aus dem Vertrag
mit E-Plus herauskomme. Dieses werde jetzt unternommen, so der
Bürgermeister.

Gehrhardt hatte im öffentlichen Sitzungsteil gegenüber dem Rat zum
bisherigen Hergang Stellung genommen. Es stimme nicht, dass der
Mietvertrag mit E-Plus zur Montage einer Funkanlage in der Spießstraße
46 ohne Wissen der Ratsmitglieder von ihm unterschrieben worden sei,
erläuterte er. Die Unterschrift unter den Vertrag sei vielmehr nach
Rücksprache mit den Gemeinderäten aller Fraktionen getätigt worden.

In der Ratssitzung am 4. September habe er, so der Bürgermeister, den
Antrag von E-Plus erläutert. Nach kurzer Diskussion habe man
festgestellt, dass Informationsbedarf bestehe. Eine dementsprechende
Zusammenkunft habe am 11. September stattgefunden. Bei dem Gespräch
seien elf Gemeinderäte anwesend gewesen, die mit Ausnahme von zweien dem
Vertrag mit kleinen Änderungen, die auch berücksichtigt worden seien,
zugestimmt hätten. Daraufhin sei der Mietvertrag mit E-Plus am 29.
September vom Bürgermeister unterschrieben worden.

Gehrhardt betonte, dass er dies zum damaligen Zeitpunkt ¸¸in Ordnung und
richtig fand". Heute sehe er, da er besser informiert und unter den
Anwohnern großer Unmut entstanden sei, dass man alles daran setzen
müsse, die Mobilfunkanlage außerhalb des Wohngebietes aufzustellen.

Gerhard Langkabel (SPD-Fraktion) rief in Erinnerung, dass man bei der
ersten Sitzung dafür gestimmt habe, die Mobilfunkanlage außerhalb des
Wohngebietes aufzustellen, und bei der nächsten Sitzung seien sogar die
von E-Plus mit ausgewählten Alternativstandorte ¸¸Am Mühlbusch" mit zwei
Enthaltungen abgelehnt worden.

Im Nachgang zur jüngsten Gemeinderatssitzung teilte Gerhard Langkabel
für die SPD-Fraktion der RHEINPFALZ gegenüber mit, dass kein
Gemeinderatsbeschluss zur Errichtung einer Funkanlage vorliege. Die von
Bürgermeister Gehrhardt genannte Zusammenkunft sei demnach lediglich ein
¸¸informelles Treffen des Gemeinderates mit elf Ratsmitgliedern und
Vertretern von E-Plus" gewesen, ein Protokoll sei wohl nicht geführt
worden. Am Ende der Versammlung habe damit ¸¸lediglich ein Meinungsbild
der anwesenden Ratsmitglieder" eingeholt werden können. (iri)

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation:
Donnersberger Rundschau
Ausgabe: Nr.2, Datum: Samstag, den 03. Januar 2004, Seite: Nr.13 -Auszug-



Bürgerinitiative enttäuscht über Gemeindeverwaltung

Verärgert waren viele Assamstadter, als sie durch ein Flugblatt der
"Bürgerinitiative Mobilfunk" davon in Kenntnis gesetzt wurden, dass auf
dem Gebäude der Tankstelle Schulz ein Mobilfunksender der Firma E-Plus
installiert worden war.

Schon im Januar 2000 hatten sich 852 Bürger in einem eindeutigen Votum
für einen Mindestabstand von 2,5 Kilometern zwischen der Wohnbebauung
und möglichen Mobilfunksendeanlagen ausgesprochen. Wegen dieses
eindeutigen Votums konnten die politische und auch die Kirchengemeinde
als zuständige Ansprechpartner dem Bau geplanter Anlagen in Assamstadt
nicht zustimmen.

Die Bürgerinitiative hält eine Behauptung von Thomas Scharfstädt von der
Firma E-Plus zum Fall Assamstadt für gelogen: "Da man auf Sender mit
starker Strahlung verzichten wolle, müssten die Antennen mitunter mitten
in Ortschaften aufgestellt werden".

E-Plus habe im Brief vom 17. November 2003 der Bürgerinitiative
mitgeteilt, dass man die Gemeinde bereits im Januar 2003 unterrichtet
habe, dass Planungen für die Errichtung eines Mobilfunksenders in
Assamstadt liefen. Die Gemeinde reagierte laut E-Plus allerdings nicht
auf diesen Brief und auch nicht auf einen weiteren Brief im Mai 2003:
"Aufgrund dieses Informationsschreibens an die Gemeinde haben wir den
Standort bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post
beantragt", teilte E-Plus der Bürgerinitiative mit.

Um Licht ins Dunkel der Vorgänge in der Assamstadter Verwaltung zu
bringen, hat sich die Bürgerinitiative nun in einem offenen Brief an
Bürgermeister Hügel und die Mitglieder des Gemeinderates gewandt. Es
soll geklärt werden, warum die Gemeinde nicht das eindeutige Bürgervotum
umgesetzt habe, das von 70 Prozent der Bürger durch Unterschrift
bekräftigt worden sei. Die Aussage Bürgermeister Hügels in einem
Medienbericht "Allerdings ist die Anlage genehmigungsfrei, ich kann sie
gar nicht verhindern - das ist ein Vertrag unter Privatleuten" will die
Bürgerinitiative nicht gelten lassen. Sie ist der Meinung, dass die
Bürger offensichtlich von der eigenen Verwaltung hintergangen worden seien.

03.01.2004

http://newsregional.stimme.de/hohenlohe/0,1464713009,0,0,0,0.html


Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Bürgerwelle e.V. Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog

1. Vorsitzender Siegfried Zwerenz, 2. Vorsitzende Barbara Eidling Postanschrift: Lindenweg 10, D-95643 Tirschenreuth, Tel. 0049-(0)9631-795736, Fax 0049-(0)9631-795734, E-Mail pr@buergerwelle.de ,
Internet http://www.buergerwelle.de Tel. Auskünfte: Barbara Eidling Tel. 0049-(0)8171-18898

Beiträge von BI Omega finden Sie u.a. bei

* http://www.buergerwelle.de (in Deutsch und Englisch)
* http://www.grn.es/electropolucio/ciogerman.htm (in Deutsch)
* http://de.groups.yahoo.com/group/omega_newsletter (in Deutsch und Englisch)
* http://www.oekosmos.de/article/archive/0/ (in Deutsch)
* http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=601862&t=835668#4039477 (in Deutsch)
* http://www.grn.es/electropolucio/00omega.htm (in Englisch)
* http://teleline.terra.es/personal/kirke1/pagact.html (in Englisch)
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