Am Samstag zeigte der Autor und Produzent Klaus Scheidsteger seinen Film „Der Handykrieg“. Dieser wurde wegen seiner Brisanz im deutschen Fernsehen bisher nicht ausgestrahlt (in Frankreich bei France 2). Es geht darin um die Gefahren, die vom Mobilfunk ausgehen und die juristischen Auseinandersetzungen im Kampf um Schadensersatz für Handygeschädigte vor US-Gerichten.

Im Anschluss berichtete George Carlo über seine persönlichen Erfahrungen, nachdem er als Verantwortlicher einer 28,5 Mio US-$ Industriestudie zum Mobilfunk entgegen den Wünschen seiner Auftraggeber die Gesundheitsschädlichkeit von Handy-Strahlung (durch Telefone und Sendeanlagen) bewiesen und öffentlich gemacht hatte. Trotz Schikanen, trotz persönlicher Bedrohungen und dem Niederbrennen seines Wohnhauses bis auf die Grundmauern, sowie nachhaltigen Anstrengungen, seinen Ruf zu schädigen, geht Carlo seinen Weg jedoch unbeirrt weiter.

Angesichts der ständig wachsenden Nutzungsdauer und Verbreitung befürchtet er eine Epidemie unvorstellbaren Ausmaßes. Die Strahlung schädige nämlich die Kommunikation zwischen den Zellen und das menschliche Immunsystem, was sich wiederum individuell in den verschiedensten schwerwiegenden Krankheiten, allen voran Krebs, auswirke. Abschließend kündigte Klaus Scheidsteger an, dass er angesichts der Weigerung der deutschen TV-Anstalten sich des Themas anzunehmen, bald einen 90-Minuten Film zum Thema in die Kinos bringen werde.

Quelle: http://whistleblower-netzwerk.de/verein/iserlohn/iserlohn.html