Betreff: Atomkraft nicht schon wieder!
Von: Bernd Schreiner
Datum: Fri, 29 Sep 2006 09:44:40 +0200

Atomkraft, ...absolut sicher, sicherlich,

das hörte ich schon zur WAA und davor... doch nur statistisch, also 


1 mal in 30000 Jahren fliegt es uns um die Ohren, egal welche Sicherheitsstandards Anwendung finden!

Die Folgen sind nicht nur Jahrzehnte lang schwerwiegend, sondern viele Generationen!

Wann ist das eine Mal?

Wann in Deutschland?

Morgen, im Oktober, nächstes Jahr?

Einmal ist es sicherlich soweit!


Und für die CO2 Ziele der Bundesrepublik und der Erfüllung mittels Atomkraft würden wir ca. 50 neue Reaktoren bauen müssen.

Dies ist also absolut illusorisch!

Also nichts mit Klimaschutz, ausserdem ist alleine die Wasserdampfbelastung der Kühltürme ein grosser Klimafaktor, ist es eine krisenanfällige Energiequelle (warme Sommer, Kühlwassermangel) und die gesamte Atommüllfrage ist ungeklärt.

Und Atomkraft ist endlich, wie Öl, und bei den momentanen Kosten gibts noch für einige Jahrzehnte hinreichend Brennstoff.

Und von wegen billigen Atomstrom, bei ehrlicher Summierung der Gesamtkosten ist die Kilowattstunde Atomstrom heute schon teurer als alternativ erzeugte Energie!
Die immensen Folgekosten werden durch die Steuerzahler und in Zukunft durch unsere Kinder bezahlt werden müssen.

Also, zeigts den Konzernen, und nur mittels dem Umsatz gehts noch, denn andere Werte sind nicht mehr relevant!

STROM MUSS NICHT BILLIG SEIN, SONDERN SAUBER.

ANGEBLICH IST DIE WASSERKRAFT FAST ZU 100% AUSGEBAUT, doch ich sehe viele Wasserkraftanlagen, die ausser Betrieb sind, und früher mal ein Dorf mit Energie versorgen konnten.

Kleine und grosse Wassermengen, kleine und grosse Strommengen verbrauchernah erzeugt, und sinnvoll eingesetzt ist die allerbeste Lösung, neben dem bewusst- sparsamen Umgang mit den Ressourcen.


Viele Grüße
Bernd Schreiner



www.stoppschild.de



http://www.atomausstieg-selber-machen.de/




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Atomausstieg selber machen! 
Nach der Aufkündigung des Atomkonsens durch RWE rufen Umwelt- organisationen die Verbraucher auf, zu Ökostrom-Anbietern zu wechseln. 

 Atomausstieg selber machen! Wechseln Sie jetzt Ihren Stromlieferanten. Es kostet Sie fünf Minuten … 




26.09.2006 Führende Umweltverbände, Verbraucherschutzorganisationen und Anti-Atom-Initiativen rufen die Bürger in Deutschland auf, ihre Vertragsbeziehungen zu den Atomstromproduzenten zu beenden und Ökostromn zu beziehen. Private Haushalte, Gewerbe und Unternehmen sollen so gegen die einseitige Aufkündigung des so genannten Atomkonsenses durch den Stromriesen RWE und die anderen drei Atomstromproduzenten E.ON, Vattenfall und Energie Baden-Württemberg (EnBW) vorgehen. 

Die Organisationen, die zusammen mehrere Millionen Mitglieder repräsentieren, reagieren mit einem gemeinsamen Aufruf „Genug ist genug - Atomausstieg selber machen!“ auf den Antrag des Essener Stromkonzerns RWE, den ältesten Atomreaktor in Deutschland, das AKW Biblis A, mindestens drei bis vier Jahre länger zu betreiben als im Atomausstiegsgesetz vorgesehen.

Über eine eigens eingerichtete Homepage www.atomausstieg-selber-machen.de, eine Infoline der Ökostromer (0800-7626852) aber auch durch direkte Ansprache sollen in den kommenden Wochen und Monaten jene rund zwei Drittel der Bevölkerung kreativ und in vielfältiger Weise angesprochen und informiert werden, die nach jüngsten Umfragen der Atomenergie ablehnend gegenüberstehen, bisher daraus aber noch nicht die Konsequenz eines Stromanbieterwechsels gezogen haben. „Erteilen Sie dem Wortbruch der Konzerne mit der Aufkündigung Ihrer Vertragsbeziehungen eine angemessene Antwort.

Die Initiatoren gehen davon aus, dass die Bevölkerung realen Einfluss auf die Konzernpolitik gewinnen kann, wenn sich die privaten Stromkunden massenhaft von den Atomstromproduzenten ab- und neuen Stromhändlern zuwenden. „Der größte Wert eines Energieversorgungsunternehmens sind seine Kunden“, sagte Rainer Baake, der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V.(DUH) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. 

Dass der über Jahre mühsam ausgehandelte und von den Konzernen selbst unterzeichnete Atomkonsens nun von RWE und anderen Atomstromproduzenten aus Profitsucht wieder aufgeschnürt werde, bedeute „auch ein moralisches Versagen der Spitzenmanager“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, der. Ohne den Atomausstieg gebe es keinen Umbau der Energieversorgung in Deutschland. „Wer am Ausstieg rüttelt, reißt gesellschaftliche Gräben auf, die gerade erst zugeschüttet waren. Vom eingeschlagenen Pfad - weg von risikoträchtigen und umweltgefährdenden hin zu Erneuerbaren Energien - darf es keinen Weg zurück geben".


 Mehr unter http://www.atomausstieg-selber-machen.de

 

 


 Pressemeldung: Atomausstieg selber machen! (PDF)

 

 


 Zitate der Wortbrecher (PDF)

 

 

 

 


 Hintergrundpapier zum Thema AKW-Restlaufzeiten (PDF, 115 KB)

 

 

 

 

 Protest gegen längere Laufzeit von Biblis A