Beispiele von Mortalitäts-Studien

Am 12.06.2000 zur Veröffentlichung erhalten, von Guido Huwiler
aus dem Englischen übersetzt 10.06.2000 / L. Gaigg

Bericht Nr.1: Die Sterblichkeit von Hühnerembryonen,
Bericht Nr.2: Effektivität einer Schutzvorrichtung (getestet bei Mäusen)



 

Mortalitätsstudien

Die Sterblichkeit von Hühnerembryonen,
die ständig GSM-Mobiltelefonen ausgesetzt waren und die Gültigkeit der Effektivität einer Schutzvorrichtung.

B.J. Youbier-Simo, J.C. Lebecq, J. Giamis, M. Bastide
1. Laboratoire d´Immunologie et Parasitologie (MENRT UA 2413). Falculté de Pharmacie, Université Montpellier-!, 34060 Monpellier cedex 2, France

 

GSM Mobiltelefone strahlen Mikrowellen aus, genauso extrem niederfrequente Felder. Wir untersuchten die potenziellen Störungen von GSM Mobiltelefon-Strahlung, entweder als Ganzes (MW + ELF-Felder) oder als substanziell abgeschwächte MW-Energie (dh. vorwiegend begrenzt auf ihre ELF-Komponente) auf die Embryonenentwicklung bei Hühnern. Die Effektivität der entwickelten Schutzvorrichtung, um die pathologischen Wirkungen rückgängig zu machen, die mit der Bestrahlung verbunden waren, wurden auch bewertet.

Die Quelle der elektromagnetischen Strahlung (EM)-Strahlung, war ein kommerzielles 900 Hz GSM digitales

Mobiltelefon (SAGEM, France) mit 2W Energie-Leistung.

Wenn es nötig war, wurde geerdete Kupfergaze (Soulas &Cie, Montreuill Sous-Bois, France) mit genügend feinem Maschenabstand (350 µm) und genügend durchlässig für ELF-Felder benutzt, um die Energie von der beteiligten MW im Mobiltelefon EMR-Spectrum abzuschwächen. Die Magnitude von MW und ELF-Feldern wurde gemessen und zeigte die höchste Energie in der nächsten Nähe des Telefonkästchens und in der Luft.
Die Studie wurde mit befruchteten Hühnereiern der Rasse Kabir Blanche (Couvoir, Cevennen, Camargue, France) begonnen. 4 Gruppen mit je 60 Eiern wurden untersucht. Die Kontrollgruppe wurde in Abwesenheit von Mobiltelefonen ausgebrütet.
 
Die Mobiltelefone  + die Kupferfilter-Gruppe wurde einem eingeschalteten Mobiltelefon ausgesetzt, aber es wurde von der MW mittels Kupferfilter abgeschirmt. Das Mobiltelefon wurde horizontal 4 cm entfernt von der Ei-Oberfläche gehalten. Die Eier wurden 21 Tage lang bei 38 ° C ± 1, bei 40-50% Feuchtigkeit und ständiger Dunkelheit bebrütet. Die Bestrahlung erfolgte kontinuierlich während der ganzen Embryozeit (21 Tage). Die Embryonensterblichkeit wurde durch Beleuchten (ev. Durchleuchten) der Eier in 2-Tagesintervallen vom 3. bis zum 13. Tag der Embryonenentwicklung (ED3, ED5, ED7, ED9, ED11 und ED 13) festgestellt. und am Tag des Schlüpfens (ED21).
 

Jede Versuchsgruppe wurde anhand der Kontrollgruppe begutachtet und es wurden 7 unabhängige Experimente durchgeführt.

  • Experiment 1-3   Kontrolle)
  • Experiment 4-5   (Mobiltelefone   + Schutzvorrichtung : Kontrolle)
  • Experiment 6-7   (Mobiltelefone   + Kupferfilter : Kontrolle)

Über alles betrachtet, war die M 5 – 6.5 und 3 – 4 mal höher bei der Mobiltelefon und bei den Mobiltelefon + Kupferfilter-Gruppen als bei den Kontrollgruppen. Im Verhältnis zur ganzen Anzahl von toten Embryonen, war die durch die von Mobiltelefon  –Strahlung verursachte 47-61% in der Mobiltelefon -Gruppe und 50-59% in der Mobiltelefon +Kupferfilter-Gruppe. In beiden Beispielen überlappten sich die Strahlung und die Sterblichkeitskarten, und die maximale Sterblichkeitsdichte für bestrahlte Embryonen erschien in der Nähe von Mobiltelefonen, die mit der spärlichen Verteilung der Kontrollgruppen konstrastierten.

Die totale Todesrate in der Mobiltelefon  + Schutzvorrichtungsgruppe war 2-2,4 mal höher als in den Kontrollgruppen. Die Todesrate , die spezifisch durch die Bestrahlung von Mobiltelefon  hervorgerufen wurde, die mit dem Schutz ausgestattet waren, war 13-17%. Währenddessen zeigt die Sterblichkeitsrate eine ziemlich geringe Verbreitung, auf, die mit jener vergleichbar ist, die für die Kontrollen beobachtet wurden.

Zusammen genommen, zeigen diese Resultate auf, dass GSM Mobiltelefon-Strahlung entweder als Ganzes (MW+ELF-Felder oder hauptsächlich beschränkt auf ihre ELF-Komponenten, für Hühnerembryonen toxisch war. Die tödliche Wirkung wurde von der geprüften Schutzvorrichtung gemildert.

 

 


Interferenzen von GSM Mobiltelefonen mit der Produktion von Stresshormonen bei gesunden und Lewis Lungenkrebs-produzierenden Mäusen: 

Effektivität einer Schutzvorrichtung

B.J. Youbier-Simo, J.C. Lebecq, J. Giamis, M. Bastide
1. Laboratoire d´Immunologie et Parasitologie (MENRT UA 2413). Falculté de Pharmacie, Université Montpellier-!, 34060 Monpellier cedex 2, France

 
Die vorliegende Studie beabsichtigt, den möglichen Einfluss von GSM Mobiltelefon -Strahlung,  jede als Ganzes (MW+ELF-Felder) oder mit substanziell abgeschwächter MW-Energie (dh. hauptsächlich auf ihre ELF-Komponenten beschränkt) auf die Produktion von Stresshormonen, sowohl bei gesunden , als auch bei Tumor produzierenden Mäusen.

Wir testeten die Kapazität einer Schutzvorrichtung, um Stress erzeugende Effekte, wie sie durch Mobiltelefon-Strahlung hervor gerufen werden, zu bekämpfen.

Die Quelle der elektromagnetischen Strahlung (EM)-Strahlung, war ein kommerzielles 900 Hz GSM digitales Mobiltelefon (SAGEM, France) mit maximal 2 W Ausgangs-Leistung

Wenn es nötig war, wurde geerdete Kupfergaze (Soulas &Cie, Montreuill Sous-Bois, France) mit genügend feinem Maschenabstand (350 µm) und genügend durchlässig für ELF-Felder benutzt, um die Energie von der beteiligten MW im Mobiltelefon EMR-Spectrum abzuschwächen. Die Magnitude von MW und ELF-Feldern wurde gemessen und zeigte die höchste Energie in der nächsten Nähe des Telefonkästchens und in der Luft.

Die Studie wurde mit 4 Wochen alten Mäusen der Art C57BL/6 j RL (Janvier, Le Genest –St. Isle, France) begonnen. Im Alter von 4-5 Wochen wurden sie bei 22 +/- 2° C und 12 L-12 D mit Licht von 0800 bis 2000 gehalten. Die Bestrahlung dauerte 15 Wochen, vom Alter von 5 bis zum Alter von 20 Wochen.

Lewis Lungenkrebs 1 (LL C1)-Zellen wurden im Alter von 17 Wochen zu Beginn der 12. Bestrahlungswoche in den Schenkelmuskel des rechten Hinterbeines gespritzt, und der Tumor hatte 3 Wochen lang Zeit zu wachsen (von der 17. – 20. Woche) . 6 Gruppen von Mäusen wurden in die Studie einbezogen:

  • Die scheinbestrahlten und mit Salzlösung behandelte Kontrollmaus-Gruppe wurde unter dem ausgeschalteten Mobiltelefon exponiert und mit Salzlösung geimpft.
     
  • Eine Tumorgruppe wurde einem ausgeschalteten Mobiltelefon  ausgesetzt und wurde mit LLC1-Zellen geimpft.
     
  • Die Mobiltelefon - und Tumor-Gruppe wurde einem arbeitenden Mobiltelefon  ausgesetzt, d.h. vollem EM-Spektrum, und mit LLC1-
Zellen geimpft.
 
  • Die Mobiltelefon - + Schutzvorrichtung- Gruppe wurde einem eingeschalteten Mobiltelefon  ausgesetzt, welches mit der
  • Schutzvorrichtung versehen war, und mit LLC1-Zellen geimpft.
     
  • Die Mobiltelefon- + Kupfervlies- + Tumorgruppe wurde einem eingeschalteten Mobiltelefon ausgesetzt, das mit einer Schutzvorrichtung versehen war und von den MW durch ein geerdetes Kupfervlies abgeschirmt war und wurde mit LLC1-Zellen geimpft.
     
  • Die Mobiltelefon- + schützendem Kupfer-Schild + Schutzeinrichtung -Tumor-Gruppe war einem arbeitenden Mobiltelefon  ausgesetzt, welches mit der Schutzeinrichtung ausgerüstet war und wo die MW durch geerdetes Kupfervlies abgeschirmt wurden, wurde mit LLC1-Zellengeimpft.
  • Nach 15 Wochen der Bestrahlung wurden Blutproben genommen, durch retroorbitale Punktion zwischen

    1000 h und 1200 h und die Plasmaproben wurden bei –20 ° gelagert, bis sie auf adrenocorticotropische Hormone ( ACTH) und Corticosterone geprüft wurden. Nachher wurden die Mäuse durch eine Überdosis von Narkosemittel getötet und sofort seziert für die Prüfung auf Metastasenherde in den Lungen.

    Im zweiten Experiment war das Protokoll genauso wie im ersten, ausgenommen , dass der Zeitplan für die Blutentnahme leicht modifiziert war. Blutproben wurden nach 2 und 5 Wochen der Bestrahlung genommen, um den Einfluss der Mobiltelefon Bestrahlung auf die Produktion von Stresshormonen (ACTH und Corticosteron) bei gesunden Mäusen vor der Einpflanzung des Tumors. Ein weitere Datensammlung erfolgte 3 Wochen nach der Tumorentwicklung, dh. 15 Wochen nach der Bestrahlung , um die Schädigung von M.T.-Strahlung auf ACTH und Corticosteron-Levels in Mäusen heraus zu finden, die an Lewis Lungenkrebs litten. Nachher wurden die Mäuse mit einer Überdosis von Narkosemittel getötet und sofort seziert, um die Metastasenherde auf der Oberfläche der Lungen festzustellen.

    Vor der Tumorimplantation, dh. nach 2 oder 5 Wochen der Bestrahlung, hat die Mobiltelefon-Betrahlung im Einzelnen oder als Ganzes oder mit geringer MW, signifikante Abnahmen im Plasma ACTH und in Corticosteron-Levels hervor gerufen, gegenüber der Placebo-Gruppe.

    Die Schutzvorrichtung erlaubte eine teilweise Wiederherstellung des Corticosteron-Levels und die vollständige des ACTH-Levels. Bei den scheinbestrahlten Mäusen, die Tumorzellen erhielten, wurden leicht reduzierte ACTH und signifikant verminderte Corticosteron-Levels beobachtet. Diese Tumor-indizierte Entleerung von Stresshormomen wurde verstärkt durch ganz oder MW entzogene Mobiltelefon –Strahlung.

    Die Schutzvorrichtung erlaubte eine teilweise Wiederherstellung des Corsticosteron-Levels und die vollständige Wiederherstellung von ACTH-Levels. Bei den scheinbestrahlten Mäusen, die Tumorzellen erhielten, wurden leicht reduzierte und signifikant verminderte Corticosteron-Levels beobachtet. Diese Tumor-induzierte Entleerung von Stresshormonen wurde verstärkt durch ganze oder MW-entzogene Mobiltelefon-Bestrahlung .

    Die Schutzvorrichtung induzierte die Wiederherstellung von ACTH und Corticosteron auf Levels, die vergleichbar jenen waren, die bei den Kontrollgruppen beobachtet wurden, während nur teilweise Wiederherstellung von Corticosteron-Levels beobachtet wurden. Die Bestrahlung hatte keinen Einfluss auf die Anzahl der Lungenmetastasen.

    Zusammen genommen zeigen die Resultate, dass chronische Exposition unter GSM Mobiltelefon-Strahlung, sowohl

    als Ganzes als auch reduziert auf das ELF-Spektrum, stressreich für die Mäuse war und synergistisch, um mit Krebs Stresshormone auszuschütten. Diese stressreichen Effekte wurden teilweise oder ganz durch die Schutzvorrichtung vermindert bzw. rückgängig gemacht.

    Die Mobiltelefon–Strahlung hat keine Bildung von Lungemetastasen bewirkt.