wirtschaftlicher Wahnsinn am Beispiel SIEMENS

Siemens baut bei Handys 2000 Stellen ab

München

(dpa) - Der Siemens-Konzern will wegen der Flaute auf dem Mobilfunkmarkt in Deutschland rund 2000 befristete Stellen in der Handy-Produktion streichen. Die Verträge würden nicht verlängert, bestätigte Siemens einen Bericht der "Neue Ruhr Zeitung". Damit reagiere man flexibel auf die derzeitige Marktsituation. Laut früheren Angaben beschäftigt der Konzern in Deutschland insgesamt etwa 8000 Menschen in der Handyproduktion. Auch andere große Handyhersteller hatten in den vergangenen Monaten Stellenstreichungen angekündigt. Die Zeitung berichtete zudem, Siemens wolle die Produktion von Mobilfunkgeräten auf den Standort Kamp-Lintfort konzentrieren. Dennoch sollten auch in der Stadt am Niederrhein 700 befristete Zeitverträge nicht verlängert werden. MM 10.4.01
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