Das Geschäft mit den DÄCHERN

BW: Ein Beispiel (Originalausschnitt aus einem Werbeprospekt), wie aus der lebensbedrohenden Antennentechnik viel Geld gemacht wird. Dabei wird der imposante Geschäftsbereich der „DACHBEWIRTSCHAFTUNG“ erfunden und es werden die „Fakten“ brutal der Zielrichtung gebeugt.

Ablauf der Dachbewirtschaftung

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Das Ziel der Dachbewirtschaftung ist es, möglichst hohe Erträge aus einem Bauteil zu erwirtschaften, das dem Eigentümer in der Regel nur Geld kostet. Wenn Sie ein Gebäude mit wenigstens 4 Geschoßen und einer Gesamthöhe ab ca. 15 m anbieten können, haben Sie die Chance, in absehbarer Zeit langfristig gute Mieteinnahmen aus diesem Bauteil zu erzielen. Ist dies der Fall, sind die weiteren Schritte wie folgt:

 

1.        Der Eigentümer oder die Eigentümergemeinschaft einigen sich mit uns auf einen Vertrag (ein Mustervertrag ist in dieser Information enthalten). Besonderheiten werden stets individuell ergänzt.

2.        Anschließend bereiten wir alle Daten auf und setzen uns umgehend mit „großen“ und „kleinen“ Funknetzbetreibern sowie mit deren Akquisiteuren in Verbindung. (Derzeit sind dies etwa 200 und es kommen stetig neue hinzu. Die bekanntesten sind D1 T-Mobil, D2 Vodafone, E-Plus, Viag Interkom, Mobil Com, Group 3G)

 

3.        Bei deren Interesse wird das Anwesen besichtigt und nach der grundsätzlichen Entscheidung des Betreibers schließen wir einen entsprechenden Mietvertrag. Die Mieten werden entsprechend den Regelungen im Vertrag verteilt.

 

4.        Der Eigentümer erhält von uns eine umfangreiche Versicherungszusage.

5.        Wir überwachen u. a. die Indexmieten, führen das Inkasso durch, kümmern uns bei evtl. Schäden um deren Abwicklung und bieten den Standort aktiv weiteren Netzbetreibern zur Nutzung an, so daß Sie optimale Erträge für einen minimalen Aufwand erwirtschaften.

 

Dies ist verständlicherweise nur eine Kurzfassung der umfassenden Abläufe, in einem Gespräch mit uns erfahren Sie mehr über die Koordination der Firmen, Art- und Umfang der Bebauung, wie Sie darauf Einfluß nehmen, warum die geographischen Koordinaten wichtig sind und nicht zuletzt auch ein offenes Wort über die derzeit diskutierte Thematik „Strahlung“. Unser Produkt sind langfristig zufriedene Vertragspartner und daran arbeiten wir täglich.

 

Starnberg, den Juli 2001

Monika L


Vorteile für den Eigentümer

 

·          Hohe Vermarktungschancen durch gezielte Plazierung

·          Objektpräsentation bei allen Betreibern

·          Maximale Nutzung der qualifizierten Dachflächen

·          Optimierte Betreiberverträge

·          Maximale Mieteinnahmen

·          Schnelle Vertragsabschlüsse

·          Koordinierter und kontrollierter Antennenaufbau

·          Berücksichtigung der optisch besten Lösung für den Aufbau

·          Hohe Rechtssicherheit

·          Keine Arbeit und kein Zeitaufwand für den Eigentümer

Und wie hoch sind die Einnahmen?

Erträge aus der Dachbewirtschaftung!

 

Es wäre unseriös Einnahmen zu garantieren. Der Aufbau von Funknetzen ist nicht „mal eben“ zu erledigen. Funknetzplanung ist aufgrund von geographischen und atmosphärischen Gegebenheiten hochkompliziert. Gebäude die auf den ersten Blick qualifizieren, können wegen bereits weiter entfernt bestehenden Stationen nahezu unbrauchbar sein, dagegen kann ein eher kleines Gebäude oft sehr notwendig zur Ergänzung des Netzes sein. Dies kann je Betreiber und Art der geplanten Nutzung absolut unterschiedlich sein.

 

Folgende Miethöhen sind derzeit marktüblich:

 

D und UMTS-Netzbetreiber               8.000,-- DM  bis    12.000,-- DM

Übrige Betreiber                   6.000,-- DM bis      8.000,-- DM

 

Die Schwankungen sind durch Nutzungsumfang und Lage bedingt.

 

Interessant wird die Angelegenheit dann, wenn mehrere Betreiber auf einem Dach vereint werden können. Hierzu ist eine vorausschauende Planung und ein sehr konkretes Abstimmen der Mietverträge notwendig. Es handelt sich, wie landläufig ja bekannt ist, um stark konkurrierende Unternehmen, die sich nur an harten Faktoren in Puncto Kosteneinsparung und Geschwindigkeit orientieren.

 

Wir bereiten Standorte so auf, daß auf ein durchschnittliches Flachdach von ca. 300 m² Größe und 25-35 Meter Höhe im Idealfall 4 größere und 2-3 kleinere Betreiber vereint werden können. Dies entspricht also im Durchschnitt DM 61.000,--. Ein kleineres Gebäude mit Satteldach kann jedoch auch DM 10.000,-- im Jahr erwirtschaften und wird, wenn wir es aufnehmen, mit dem selben Aufwand eingewertet wie jedes andere Haus.

 

Hier ist vor allem Geschwindigkeit und die Verfügbarkeit der Dachfläche gefragt und gerade im Aufbau der UMTS-Netze besteht für Sie als Dacheigentümer durch eine professionelle Aufbereitung und Vermarktung nun die Chance, mehrere Betreiber zu kombinieren.

 

Unser Hauptinteresse ist also, eine optimale Aufbereitung Ihrer Dachflächen um maximale Erträge langfristig erwirtschaften zu können.

 

Ein offenes Wort zur Sicherheit der Sendeanlagen und den übrigen Bewohnern

 

Moderne Zeiten haben Ihre Vor- und Nachteile - das dachte sich sicher auch Charlie Chaplin, als er, seinen bis heute weltberühmten Film machte, indem das sogenannte „technische Problem der Neuzeit“, auf eine lustig ernsthafte Art, beleuchtet wurde.

 

Es gibt 52 Millionen Handy-Benutzer in Deutschland. Die sogenannten neuen Techniken oder elektronischen Medien ermöglichen also eine sehr schnelle Kommunikation - übrigens : die Fähigkeit zur Kommunikation ist die bedeutendste Eigenschaft, Merkmal und Gemeinsamkeit aller Menschen auf diesem Planeten - eine pfeilschnelle Kommunikation scheint also für den Menschen eine unentbehrliche Sache zu sein.

 

Nun haben wir derzeit die Situation, daß das Für und Wider, zur Einführung dieser schnellen Technik bejaht und auch vehement bekämpft wird. Selten wird ein großer Vorteil verlustfrei erlebt. Wir alle kennen das Problem, sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen. Man denke nur an die Erfindung der Eisenbahn und des Autos. Daß man den „Experten“ und Erzählungen der „Presse“ nicht vorbehaltlos glauben kann ist allseits bekannt.

 

Wir wollen uns nicht in diese Diskussion einmischen, es gibt genügend Expertenmeinungen dazu und weiter hinten finden Sie eine ganze Seite Literaturhinweise zu dieser Thematik. Wir wollen sachlich zur Thematik Eigentümer / Mieter Stellung nehmen.

 

Wenn ein Gebäudeteil vermietet wird, so gibt es Chancen und Risiken. Den Mieter der seine Räume pflegt und seinen Verpflichtungen aus dem Mietvertrag nachkommt oder einen „lärmenden Nichtzahler“. Wenn Sendeanlagen auf Gebäuden errichtet werden, kann dies zum Problem für den Eigentümer werden? Niemand, auch wir nicht, können davor schützen, daß andere Bewohner/Mieter sich über die „Antenne“ beschweren. Fakt ist, daß eine Sendeanlage niemals „in“ das Gebäude sendet auf dem sie errichtet wurde, sondern über die „Dachkannte“ hinweg in das Umfeld. (BW: stärker kann man schwerlich lügen!) Über die Anlage 3 Sicherheitsklausel verpflichten wir uns zum Abbau der Sendeanlage, mehr geht nicht. Im Falle von Mietminderungsansprüchen werden wir in Zusammenarbeit mit Ihnen und dem Betreiber das Problem lösen. Bis zum heutigen Tage ist an uns nicht ein einziger derartiger Fall herangetragen worden.

 

Der Deutsche Alpenverein begrüßt ausdrücklich den Ausbau des Mobilfunknetzes in den Bergen, da jedes Jahr mehr Leben nur wegen eines Handy´s gerettet werden. Bei der Aufklärung von Überfällen/Straftaten und bei Verkehrsunfällen ist es nicht mehr wegzudenken. Bei einer nächtlichen Autopanne ist ein Funkloch ebenfalls eher ungünstig.

 

Bei dieser Vielzahl von praktischen Anwendungen sollte zumindest eine sachliche und gründliche Auseinandersetzung möglich sein. Am Rande bemerkt wurden die UMTS-Lizenzen vom Deutschen Staat für 100 Milliarden DM also 100.000 Millionen DM an Firmen verkauft die nun dafür bestraft werden sollen?! Das letzte Kapitel ist hier noch nicht geschrieben. Sicher ist, daß eine UMTS Station 250.000 DM kostet und der Eigentümer des Daches hierfür in den nächsten 20 Jahren etwa 200.000 DM Miete erhält. Jetzt muß die Entscheidung getroffen werden, ob man einer dieser Eigentümer sein möchte oder nicht, denn erst in 20 Jahren wird diese Frage möglicherweise erneut gestellt.


www.buergerwelle.de