Prof. Dr. Wuschek

Prof. Dr. Matthias Wuschek
Fachhochschule Deggendorf


Prof. Wuschek hat sich nach jahrelanger, treuer Begleitung und Unterstützung der sogenannten „Informationsveranstaltungen“ der Mobilfunkindustrie zum „neutralen Experten“ und öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen für das Fachgebiet Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU) „entwickelt“, d.h. er führte z.B. auch für die Bayerische Staatsregierung die Messungen bei der sog. „Rinderstudie“ durch und ist z.Z. derjenige, der von den Regierungsstellen zu den Messungen der Situation in den Gemeinden und Ländern dringendst anempfohlen wird. Der Wert seiner „Sachkompetenz“ ist allerdings in Fachkreisen außerhalb der Betreiber und Mobilfunk-Politiker wenig umstritten; ein plastisches Beispiel hierzu kann vielleicht seine Beliebtheit bei Betreibern und Regierungsstellen erklären:

 

Prof. (FH) Dr. Matthias Wuschek am 01.03.97 in Hofheim (Videoprotokoll liegt vor):

„... Der Mast strahlt im Normalfall quasi ungepulst. Selbst wenn Sie im Moment nur mit einem Handy oder mit keinem Handy telefonieren, sendet er ein nahezu kontinuierliches Dauersignal aus. Das muss er machen, ansonsten würde kein Handy, wenn es neu eingeschaltet wird, den Mast finden... In der Technik kenne ich mich aus – keine Frage! ... Die 217 Hz-Pulsung [typisch für Handys] werden Sie hier [am Sendemast] nie finden können!!“

 

Hierzu schreibt z.B. das international anerkannte Ingenieurbüro Honisch folgende Stellungnahme:

 

  1. Eine Basisstation sendet permanent mit voller Leistung auf dem sog. "Broadcast Channel BCCH" ein gepulstes Signal mit einer Pulsfrequenz von 1,73 kHz aus:

    In der Technik gibt es kein "quasi". Entweder es ist gepulst oder nicht gepulst. Und das BCCH-Signal ist gepulst.

  2. Reicht die Übertragungskapazität des BCCH nicht mehr aus, dann werden weitere "Traffic Channel TCH" zugeschaltet.
    Ist nun in einen dieser TCH nur ein Teilnehmer (Handy) eingebucht, so sendet dieser Kanal sehr wohl mit einer Pulsfrequenz von 217 Hz:

    Bei mehreren zugeschalteten Handys sind dann entsprechend höhere Pulsfrequenzen vorzufinden.

 

Ingenieurbüro für Umweltstress-Analytik
Norbert Honisch
Birkenstr.
6 D-72813 St. Johann
Tel./Fax: 07122 - 8 24 07


www.buergerwelle.de

 

P.S.: Auch in seinen schriftlichen „Gutachten“ arbeit Prof. Wuschek auf diesem Niveau:

 

Aus: Untersuchung zum Einfluss elektromagnetischer Felder von Mobilfunkanlagen auf Gesundheit, Leistung und Verhalten von Rindern - Teil 3: Feldexposition, S. 14  (Ende 2000 / Dr. Wuschek):
...
"Grundsätzlich können jedoch die beiden folgenden Fälle unterschieden werden:
1. Ist eine Anlage mit nur einem Kanal pro Funkzelle ausgerüstet, so wird von der Antenne ein quasi kontinuierliches Signal mit vom momentanen Gesprächsaufkommen unabhängigem Leistungspegel abgegeben. Derartige Anlagen finden sich beispielsweise in ländlichen Gebieten mit geringem Verbindungsaufkommen. Die Gefahr von Meßfehlern, insbesondere einer Unterschätzung der Exposition ist nicht gegeben.
2. Ist eine Anlage mit zwei oder mehreren Frequenzen pro Funkzelle ausgestattet, so sendet ein Kanal, wie im ersten Fall, dauernd mit konstantem Pegel, die übrigen Kanäle werden abhängig von der Höhe des momentanen Gesprächsaufkommens zu- oder abgeschaltet und senden, je nach Zahl der gerade zu bedienenden Teilnehmer, ein Signal mit schwankendem Puls-/Pausenverhältnis. Dabei kann die Sendeleistung vom System in jedem Zeitschlitz (jeder Zeitschlitz ist für die Bedienung eines Teilnehmers zuständig und dauert ca. 580 Mikrosekunden) passend zur herrschenden Verbindungsqualität auch noch deutlich reduziert sein. Derartige Anlagen finden sich beispielsweise in Regionen mit höherem Gesprächsaufkommen, also üblicherweise in Ballungsgebieten. Meßfehler können hier entstehen, falls die Exposition zu einem Zeitpunkt bestimmt wird, an dem wegen momentan sehr geringer Gesprächsauslastung nur der permanent vorhandene Kanal sendet und damit nicht die maximal mögliche Emission der Anlage gemessen wird."