Mobilfunk-Newsletter vom 09.08.2005

Mobilfunksender: ungefährlich oder riskant?

http://omega.twoday.net/stories/882178/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ärztekammer fordert Handyverbot für Kinder

http://omega.twoday.net/stories/885047/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Krebs-Studie bei Arbeitern aus der Halbleiterindustrie

http://omega.twoday.net/stories/885343/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Offener Brief von TriCoTel an Bundeskanzler Dr. Schüssel und die Bundesminister

http://omega.twoday.net/stories/885313/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

HLV 123/AT

6-08-2005

Leserbrief im HANAUER ANZEIGER 6.08.2005

Zum Artikel „Keine Alternative zum Standort“ über den Mobilfunksender in Rodenbach (HA vom 26. Juli):

Wirklich keine Alternative zum Standort?

Der Fall Niederrodenbach zeigt aufs Neue, dass Menschen ohne Rücksicht auf Verluste dem Diktat der Ökonomie unterworfen werden.

Die abstruse Schuldzurückweisung von T-Mobile ist nichts als Erbsenzählerei.

Unabhängig vom Verlauf des Dialoges zwischen Bürgermeister Klaus Schejna und dem Betreiber heißt es in der “Freiwilligen Vereinbarung zwischen Betreibern und den kommunalen Spitzenverbänden“, „dass auch bei umstrittenen Standorten die Belange und Interessen beider Seiten möglichst weitgehend berücksichtigt werden sollen.“

Das angestrebte "partnerschaftliche Zusammenwirken", welches zur Konfliktminimierung Priorität haben sollte, wurde seitens des Betreibers, wie fast überwiegend, auch in Niederrodenbach unterlaufen. Die rücksichtslose Vorgehensweise, die Installation gegen den Gemeindewillen, bestätigt ein weiteres mal, was von der angeblichen Seriosität der Betreiber zu halten ist. Dass T-Mobile die Teilnahme an einem runden Tisch wegen fehlendem politischen Mandat der Bürgerinitiative verweigert, obwohl diese von den Mandatsträgern miteinbezogen wurde, spricht für eine lediglich vorgetäuschte Bereitschaft zum Einlenken. Wurde dabei nicht in Wirklichkeit den unbequemen Argumenten der engagierten Bürger aus dem Weg gegangen?

Jedenfalls verdient das Bemühen des Bürgermeisters um Risikominimierung Respekt, der ja zu Recht gegen die Anlage im Wohngebiet votiert. Warum haben die Betreiber nicht externe neutrale Berater/Planungsunternehmen zu Rate gezogen, um eine Einigung für ein gesundheitsverträgliches Mobilfunkkonzept zu erreichen?

Diese Art der Durchsetzung monetärer Konzerninteressen belegt die Verwilderung demokratischer Kultur und macht ein weiteres Mal die Verabschiedung von unseren Grundwerten und die faktische Ausbürgerung gesellschaftlicher Verantwortung bewusst.

Alfred Tittmann, Bruchköbel

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunkanlage lässt sich kaum verhindern

Kabelverlegung trotz Kauf der Feldwege möglich

VON OLF PASCHEN

Überacker

Die einzelnen Bestimmungen fanden sich im Telekommunikations- und Straßen- und Wegegesetz. Ersteres regelt die Zustimmungspflicht des Baulastträgers für die Verlegung von Leitungen der Telekom. Die Gemeinde könnte nur ihr Veto einlegen, falls durch die Kabel die Wegenutzung dauerhaft beeinträchtigt wäre oder sie nicht den Sicherheitsanforderungen entsprächen.

Wichtiger sind die Aussagen des Straßen- und Wegegesetzes, das Bestand und Benutzbarkeit von Feld- und Waldwegen regelt. Der öffentliche Zweck - Erschließung für Land- und Forstwirtschaft - hat demnach Vorrang vor Eigentumsrechten. Die Eigentümer - Gemeinde, Beteiligtengemeinschaft, Privatperson - können nicht nach Belieben über ihr Grundstück verfügen.

 

Für den zuletzt im Rathaus amtierenden 3. Bürgermeister Gottfried Obermair sind mit dieser Klarstellung die Möglichkeiten des Widerstands in Überacker ausgeschöpft: "So gern ich helfen würde, ich weiß keine andere Möglichkeit mehr."

Obermair setzt darauf, die Eigentümer von sendergeeigneten Grundstücken zu "sensibilisieren". Außerdem soll die Verwaltung mit Nachdruck an einem Standortkonzept arbeiten, das Teile Maisachs zu absoluten Sperrzonen erklären würde. Zu den Tabu-Zonen soll laut Obermair ein Umkreis von je 1000 Metern um Schulen und Kindergärten gehören.

mm

08.08.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/ffb/art1586,301110.html?fCMS=c8aef19c516a3242d514 4fbe4af77b69

 

Bürger gegen Mobilfunk

Initiative in Engelstadt gegründet / Heute Ratssitzung

Vom 09.08.2005

ENGELSTADT

Von Gerhard Wieseotte

Gudrun Besant-Jaroni, Otto Winter, Olaf und Susi Meixler und weitere Engelstädter - insgesamt sind es derzeit rund 20 Personen - fühlen sich von Ortsbürgermeisterin Heike Zieren-Hesse und den Gemeinderatsmitgliedern bisher unzureichend über das Vorhaben Mobilfunkanlage informiert.

Der Sachstand: Bereits in einem Schreiben im April hatte O2 der Ortsbürgermeisterin mitgeteilt, wegen "dringenden Bedarfs" sei das Unternehmen auf Standortsuche für eine Mobilfunkanlage in Engelstadt, und die Gemeinde um einen Vorschlag für einen solchen Standort gebeten.

 

Die Mitglieder der Bürgerinitiative befürchten durch eine neue Mobilfunkanlage in ihrem Ort Strahlenschäden bei den Einwohnern und verweisen auf "zahllose Proteste und Appelle anderer Bürgerinitiativen und von Medizinern" gegen Mobilfunkanlagen. Mit einer Unterschriftensammlung und einer Informationsveranstaltung, zu der Experten eingeladen werden sollen, will die Initiative die Engelstädter informieren und mobilisieren.

Mittlerweile wurde bekannt, dass O2 parallel zu der Anfrage an die Gemeinde auch einen Standort innerhalb der Ortsbebauung für eine Mobilfunkanlage ins Auge gefasst hat. Er liegt auf einem Privatgelände. In einem Schreiben an Ortsbürgermeisterin Heike Zieren-Hesse wird die Gemeinde aufgefordert, innerhalb von acht Wochen eine Stellungnahme zu diesem vorgeschlagenen Standort abzugeben.

Copyright: Allgemeine Zeitung, Verlagsgruppe Rhein Main

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1996131

 

© Leipziger Volkszeitung vom Dienstag, 9. August 2005

"Wir wollen gar nicht versorgt werden"

So gut besucht wie jüngst war die Ortschaftsratssitzung in Liebertwolkwitz selten. Diesmal ging es um den geplanten Bau eines UMTS-Sendemastes auf dem Hasenberg durch den Mobilfunk-Betreiber O2.

Eingeladen war der Verein "Monarchenhügel", der eine Bürgerinitiative gegen die Antenne gestartet hat. Ihm gegenüber stand Gerhard Eidam, Referent für Mobilfunk und Umwelt im O2-Regionalbüro Leipzig. Er sollte den aufgebrachten Bürgern die Notwendigkeit des Mastesvermitteln und über den Stand der Dinge informieren. "Wir sind derzeit in der Planung", sagte Eidam. "Ein Bauantrag ist noch nicht eingereicht." Daher könne er auch nichts über den Baubeginn sagen. Sicher sei nur: Etwa 35 Meter wird die Anlage in den Himmel ragen. Weil es in der Landschaft so gut wie keine Erhebungen gibt, komme man mit weniger nicht aus.

Die Anwohner am Monarchenhügel interessierte aber vor allem eines: Warum ist der Bau überhaupt notwendig, wo doch das Netz von O2 bereits überall zu empfangen ist? "Das, was Sie empfangen, ist GSM", erklärte Eidam. "Der Mast soll die Region aber mit dem neuen Mobilfunk-Standard UMTS versorgen." Nach Versteigerung der entsprechenden Lizenzen durch den Bund seien die Betreiber nun verpflichtet, das UMTS-Netz aufzubauen.

 

Um so schlimmer war es für die Antennen-Gegner, als Eidam mitteilte: "Es gibt für O2 keine Veranlassung, den Mast nicht zu bauen. Denn wir halten uns an alle gesetzlichen Regeln und Normen." Gleichzeitig betonte Eidam seine Gesprächsbereitschaft und bedauerte, dass ihn der Verein "Monarchenhügel" nicht zu seiner Informationsveranstaltung Ende Juni eingeladen hatte. Die Siedler hoffen nun, dass O2 seine Standortentscheidung noch einmal überdenkt und eventuell in ein weniger dicht besiedeltes Gebiet ausweicht. Gerhard Eidam sieht da jedoch kaum Möglichkeiten. "Es macht keinen Sinn, die Anlage in den Wald zu bauen. Wir müssen schließlich an denen dran sein, die wir versorgen wollen."

 

Dass wirklich alles schon zu spät sein soll, wollen die Anwohner vom Monarchenhügel nicht glauben. Sie wollen alle Register ziehen, um den Sendemast zu verhindern. 1500 Unterschriften haben sie schon gesammelt. Die Liste liegt nun beim Petitionsausschuss der Stadt Leipzig.

Claudia Walther

http://www.lvz-online.de/lvz-heute/5335.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

07.08.2005 13:31

Reflex-Studie zu Handy-Folgen auf Kinder seit letztem Herbst bekannt

„Die so genannte Reflex-Studie liegt dank unserer Initiative dem Parlament bereits seit vergangenem Herbst vor. Sowohl in den parlamentarische Ausschüssen als auch per Anfragen habe ich das Problem immer wieder thematisiert. Bisher haben die Regierungsfraktionen und zuständigen MinisterInnen ausschließlich abgeblockt. Vielleicht führt die öffentliche Debatte jetzt endlich zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit unseren jahrelangen Warnungen“, erklärt heute die Verkehrssprecherin der Grünen, Gabriela Moser, anlässlich der am Freitag losgetretenen Debatte über die möglichen Auswirkungen von Mobiltelefonen auf Kinder.

„Sowohl Ministerin Gehrer als auch Ministerin Rauch-Kallat sind säumig. Sie wurden seit langem auf mögliche Folgen aufmerksam gemacht, haben die Warnungen jedoch immer in den Wind geschrieben“, so Moser, und weiter: „Beide müssen nun endlich Warnungen veranlassen.“

Und BM Gorbach wird seine Ignoranz gegenüber sämtlichen Expertisen auch nicht länger aufrecht erhalten können. „Gorbach muss unserer jahrelangen Forderung nachkommen und einen Vorsorgegrenzwert erlassen. Er handelt seit langem fahrlässig“, so Moser abschließend.

http://www.gruene.at/verkehr/artikel/lesen/1446/1323/?no_cache=1

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Zerstörungswut der Stürme steigt

http://omega.twoday.net/stories/883611/

 

Mehrheit der Deutschen gegen Atomkraft

http://omega.twoday.net/stories/883622/

 

WASSER: Das Blut der Erde

http://omega.twoday.net/stories/883824/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

050809 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/050809_r_mobilfunk_newsletter.rtf

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/