Mobilfunk-Newsletter vom 09.07.2005

OÖ: Mobilfunk am Bauernhof - Gitter gegen Strahlung

Mit freundlichen Grüßen

Michael Meyer

michael_meyer@aon.at

Risiko Mobilfunk Österreich

Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage

 A - 5165 Berndorf, Stadl 4

Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576

Gitter gegen Strahlung

06.07.2005

Mit einem feinmaschigen Gitter schützt ein Landwirt in Oberösterreich seine Tiere vor der Strahlung des Handymastens. "Wer schützt die Menschen?", fragt er.

Berthold Schmid

Linz (SN).

Doch nicht nur einzelne Gemeinden, auch Einzelpersonen stehen den Handymasten überaus kritisch gegenüber und wehren und schützen sich, wie die Mühlviertler Bauernfamilie Perger aus Mitterkirchen im Machland.

Vor Jahren wurde ein Handymast knapp 70 Meter von ihrem Hof entfernt aufgestellt. Was dann folgte, schilderte Erich Perger (48) den SN an Ort und Stelle: "Zuerst ist uns aufgefallen, dass unsere Kühe nicht mehr fressen wollten. Das bedeutete einen massiven Abfall der Milchleistung. Letztlich ist es noch zu Fehlgeburten gekommen. Das hat uns mehr als erschüttert."

Die Landwirtsfamilie stellte die Fütterung um, doch dies blieb ohne Erfolg. Als in weiterer Folge sechs von zehn Kühen verendeten, läuteten bei Erich und Maria Perger sämtliche Alarmglocken. "Da war ein Punkt erreicht, wo wir uns in unserer Existenz bedroht gefühlt haben", sagten die Bauersleute. Ungewöhnliche Verhaltensveränderungen der Kühe, wie eigenartige stereotype Kopfbewegungen, sowie das Ausbleiben der Schwalben, die bislang immer im Stall genistet hatten, ließen die Pergers zur Selbsthilfe greifen. Sie engagierten einen Elektromeister aus der nahen Gemeinde Bad Kreuzen. Dieser führte umfangreiche Messungen der nieder- und hochfrequenten Felder im Bereich des Anwesens durch. Das Ergebnis überraschte die Bauernfamilie keineswegs. Auf Anraten des "Elektrobiologen" montierte Erich Perger engmaschige und geerdete Eisengitter vor allen Maueröffnungen, die in Richtung Handymast zeigten. "Dann betrugen die Werte nur noch ein Zehntel der zuvor gemessenen Strahlung", berichtete er. Das habe ihn in seiner Annahme, die Strahlung durch den nahen Handymasten sei für die folgenreiche Belastung verantwortlich, absolut bestätigt.

Menschen vor dieser Technologie schützen

Nach der künstlichen Abschirmung durch die Gitter habe sich die Fresslust der Tiere wieder gesteigert, ebenso die Milchleistung und die Lebenserwartung. Der ursprüngliche Status vor der Errichtung des Mastes sei jedoch nicht mehr erreicht worden.

"Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung etwas allein auf weiter Flur", räumte Erich Perger ein. Natürlich hätten die Telefonbetreiber für ihre Lizenzen Milliarden bezahlen müssen und sich im Gegenzug bei der Errichtung der Sendestationen keine Widerstände ausbedungen, denn als Anrainer habe man in einem solchen Fall keine Chance mitzureden. "Dennoch müssen die Menschen aufgeklärt und geschützt werden", sagte Erich Perger, der in seinem Haus kein Mobiltelefon duldet und sich freut: "Ein geplanter zweiter Sender ist nach vielen Diskussionen in der Gemeinde dann doch nicht errichtet worden."

© SN

http://www.salzburg.com/sn/archiv_artikel.php?xm=1602294&res=0

Omega siehe auch „Die Rinderstudie“ unter: http://omega.twoday.net/stories/350564/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Methoden des Anti-Volksbegehren-Bündnisses Negatives zu verbreiten

http://omega.twoday.net/stories/824973/

 

MOBILFUNK - VOLKSBEGEHREN IST GUT AUSGEARBEITET UND RECHTSWIRKSAM

http://omega.twoday.net/stories/825031/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Volksbegehren gegen Mobilfunkmasten in Bayern gestartet

http://omega.twoday.net/stories/819021/

 

Mobilfunk-Volksbegehren: Jetzt eintragen!

http://omega.twoday.net/stories/822443/

 

Masten so gesund wie möglich verteilen

http://omega.twoday.net/stories/822449/

 

92.000 haben bis Donnerstag für das Mobilfunk-Volksbegehren unterschrieben

http://omega.twoday.net/stories/824212/

 

Naturschutz contra Mobilfunk

Landkreis Rotenburg lehnt Standort für 40 Meter hohen Funkturm an ICE-Strecke in Hassendorf ab

Von Stefanie Meyer

HASSENDORF ·

"Wir hängen völlig in der Luft", schildert der Hassendorfer Bürgermeister Klaus Dreyer (SPD) den Sachverhalt. Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Rotenburg hat die geplante Fläche für den Bau eines Funkturmes abgelehnt, den die Kommune an das Unternehmen "Deutsche Funkturm", einer Tochtergesellschaft der Telekom mit Sitz in Münster, verpachten will.

Mit dem Turm soll die Netzverbindung auf der ICE-Bahnlinie Hamburg-Bremen garantiert werden, denn auf dieser Strecke befinden sich Handynutzer in einem absoluten Funkloch. "Für uns ist dieser Turm aus strategischen Gesichtspunkten von großer Bedeutung", erklärte dazu auf Anfrage der RK/VN Reiner Heimann, Vertriebsleiter der "Deutschen Funkturm". Und weiter: "Mittelfristig sollen auf der gesamten ICE-Bahnlinie die Voraussetzungen für einen Mobilfunkempfang geschaffen werden." Das Vertragswerk liegt bereits fix und fertig und von den Kooperationspartnern unterzeichnet in der Schublade. "Nach unserer Auffassung ist der Vertrag rechtsgültig", betont Heimann, "aber wir sind natürlich bemüht, Einvernehmen herzustellen und eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden."

Diese Sicht der Dinge bewertet Hassendorfs Bürgermeister Klaus Dreyer hingegen differenzierter. "In dem Schriftwerk ist ausdrücklich die Rede davon, dass der Vertrag nur zustande kommt, wenn die erforderliche Baugenehmigung bewilligt wird", verweist der Sozialdemokrat auf den entscheidenden Passus.

 

Doch diesen Plänen wird der Landkreis Rotenburg definitiv einen Riegel vorschieben, wie Jürgen Cassier von der Unteren Naturschutzbehörde im Gespräch mit dieser Zeitung unmissverständlich deutlich machte. "Es handelt sich hier um eine Fläche, die für jeden ersichtlich im Landschaftsrahmenplan dargestellt ist und die wir uns nicht einfach so willkürlich herbeigezaubert haben", betonte der Amtsleiter. Das Areal sei ein wichtiger Lebensraum, der von landesweiter Bedeutung ist. Cassier: "Mit seiner besonderen Vogelwelt wie beispielsweise dem Brachvogel handelt es sich für uns um einen wichtigen und schützenswerten Standort."

Da es sich um einen 40 Meter hohen Funkturm handelt, komme es zwangsläufig zu Konflikten mit dem Landschaftsbild.

[05.07.2005]

http://syke.mzv.net/news/stories/rotenburg/?id=64260

 

Soest

30 m-Turm an Ladestraße

Welver. (gd) Wenn schon ein Mobilfunkmast an der Ladestraße gebaut werden muss, dann lieber ein schlankes Mädchen statt einen Eiffelturm: Die sechs Vertreter von CDU und FDP stimmten gestern im Ausschuss für Planung und Gemeindeentwicklung der neuen Planung der Vodafone D 2 zu.

Für sie ging es darum, dem schriftlichen Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg zuvorzukommen. Hier hatte die Vodafone gegen die Veränderungssperre geklagt, mit der die Gemeinde die Errichtung des 40 Meter hohen Stahlgitterturms verhindern wollte. Die Protest-Unterschriften von 180 Welveranern bestärkten die Politiker bei diesem Schritt.

Nach der Verhandlung Ende Juni 2005 hatte das Gericht auf eine mündliche Urteilsverkündung verzichtet und sich bereit erklärt, mit der schriftlichen Urteilsverkündung bis nach der gestrigen Ausschusssitzung zu warten.

Denn die Vodafone D 2 hatte in der Zwischenzeit einen neuen Antrag für die Ladestraße eingereicht. Der neue Sendeturm soll danach nur noch 30 Meter hoch sein und als runder Schleuderbetonmast einen Basisdurchmesser von 60 Zentimeter haben. Dass der 40-Meter-Mast den technischen Idealfall für die vier Netzbetreiber darstellt, gab der Vodafone-Vertreter gestern zu. Und erklärte gleichzeitig, dass der kleinere Turm durchaus für die Nutzung der Handys im Zentralort ausreicht.

Allerdings: Wenn das Gericht die Veränderungssperre für null und nichtig erklärt - diese Möglichkeit wurde von der Verwaltung durchaus eingeräumt - dann spricht nichts mehr gegen den Bau des 40-Meter-Mast. Die Vodafone hatte zudem in Arnsberg zugesagt, die Klage zurückzuziehen, wenn der kleinere Turm akzeptiert werde.

Für Alfred Thorand (BG) war hier bereits das Gebiet der Nötigung erreicht: "Wir vertreten hier die Bürger, die gegen den Mast protestiert haben." Hans-Jürgen Schwarz (SPD) sprach sich komplett gegen einen Beschluss aus und wurde darin von Ewald Stehling (SPD) unterstützt: "Die Entscheidung liegt beim Rat." Vorsitzender Wolfgang Daube (CDU) allerdings ebenso wie Günter Stemann (CDU) drängten auf eine Entscheidung: Es bleibe keine Zeit bis zur Ratssitzung im September. Das Gericht warte nur noch diese Ausschusssitzung ab.

Gegen die fünf Stimmen von SPD und BG stimmte die Ausschussmehrheit der kleineren Turm-Version zu: "Diese Kröte müssen wir jetzt schlucken."

05.07.2005  

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.soest.volltext.php?kennung=on7wpLOKStaSoest38536&zulieferer =wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Soest&auftritt=WP&dbserver=1

 

"Mobilstunk" mobilisiert Bevölkerung

Volksbegehren angelaufen

VON CHRISTOF SCHNÜRER

Oberes Isartal

Bei einer Sitzung am Montagabend sei die Marschroute festgelegt worden, berichtet Trixi Schönauer von "Mobilstunk". So werde das Aktionsbündnis am morgigen Donnerstag und am Montag, 11. Juli, jeweils von 14 bis 18 Uhr vor dem Anwesen Obermarkt 29 zum Thema Volksbegehren einen Info-Stand aufbauen. Zudem wollen Schönauer und Diplom-Ingenieur Berndt Eckstein am Mittwoch und Donnerstag, 13./14. Juli, Kinder und Jugendliche der Grund- und Hauptschule über "Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" informieren und mit ihnen diskutieren.

Das Volksbegehren hat unter anderem zum Ziel, dass Handy-Masten künftig nicht mehr ohne Zustimmung der Gemeinde aufgestellt werden dürfen. Eine Initiative, die Bürgermeister Hermann Salminger begrüßt: "Momentan tun die doch mit uns, was sie wollen." Der Rathauschef spielt damit auf die Mobilfunk-Betreiber an, die allein in Mittenwald schon sieben Sendeanlagen im Wohngebiet installiert haben. Für Salminger steht außer Zweifel, dass er sich in die im Einwohnermeldeamt bereit liegenden Listen eintragen wird. Krüns Zweiter Bürgermeister Klaus Koppe befindet sich zwar noch in der Abwägungsphase, denkt aber dennoch, "dass ich wohl unterschreiben werde". Der Architekt war im Übrigen der Einzige, der Mitte Mai im Gemeinderat gegen einen weiteren Sendemast im Ortsteil Klais votiert hatte.

Wallgaus Gemeindechef Georg Jennewein, der auf Drängen der CSU-Fraktion Sondergebiete "Mobilfunk" im Flächennutzungsplan ausweisen, möglicherweise sogar die Ortsgestaltungssatzung dahingehend modifizieren will, ist noch unschlüssig. "Ich bin mir nicht ganz sicher." Immerhin werde dieses Volksbegehren nicht vom Gemeindetag mitgetragen.

mm

06.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/garmisch/art1614,291771.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Berichte von Aschaffenburg

http://omega.twoday.net/stories/822837/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Sendehinweis Mobilfunk

http://omega.twoday.net/stories/824574/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------