Mobilfunk-Newsletter vom 09.07.2004

Hilfe für Eltern, deren Kinder einen Schlaganfall erlitten haben

AOK. Die Gesundheitskasse informiert unter der Rubrik „Was uns hilft“ in ihrer Zeitschrift Bleibgesund, 4/2004:

„Endlich gibt es Hilfe für Eltern, deren Kinder einen Schlaganfall erlitten haben: http://www.schlaganfall.de

Ich denke, da erübrigt sich für Leser des Mobilfunk-Newsletter jeder Kommentar. Interessant wären bloß die Vergleichszahlen von vor 10 Jahren.

Ruth Gill

Omega siehe dazu auch:

Schlaganfälle bei Kindern

http://omega.twoday.net/stories/261468/

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Mobilfunkanlagen

„Aus Fehlern nichts gelernt"

Zum Artikel „Grenzwerte deutlich unterschritten" in der Ausgabe vom 24. Juni.

Bei den im Artikel angeführten Grenzwerten wird nur die thermische Wirkung hochfrequenter Felder berücksichtigt, das heißt, die Erwärmung des Körpers um über ein Grad Celsius. Die zahlreichen anderen negativen Auswirkungen, die so genannten biologischen Effekte, wie zum Beispiel Störungen des Kalzium-Haushaltes, Veränderungen der Melatonin-Ausschüttung, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen bis hin zur krebsfördernden Wirkung, werden außer Acht gelassen. Diese biologischen Effekte treten im Übrigen nachgewiesenermaßen zum Teil bereits bei Strahlungen weit unterhalb der gültigen Grenzwerte auf. (...)

Eine Überschreitung der gültigen Grenzwerte ist auch gar nicht nötig, um gesundheitliche Probleme auszulösen. Im besonderen gilt dies in so genannten sensiblen Bereichen wie Kindergärten, Schulen, Altenheimen oder Krankenhäusern.

Ich kann daher allen Bürgern, insbesondere den betroffenen Eltern, nur raten, sich nicht durch Einhaltung von Grenzwerten bei Mobilfunksendeanlagen beruhigen zu lassen Die Grenzwerte in Italien und der Schweiz sind deutlich niedriger als in Deutschland. Auch die an den Radargeräten der Bundeswehr tätigen Soldaten waren sicherlich der Meinung, durch die Einhaltung von gültigen Grenzwerten bestens geschützt zu sein. Inzwischen wissen es viele aus eigener leidvoller Erfahrung besser.

In zehn Jahren werden wir - auch was die Gefährlichkeit der Strahlung von Mobilfunksendeanlagen betrifft - sicher mehr wissen als heute und merken, dass wir wieder einmal nichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben, siehe Asbest, Röntgenstrahlen, Formaldehyd.

Heike Becker, Kapsweyer

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Pfälzer Tageblatt,

Ausgabe: Nr.156, Datum: Donnerstag, den 08. Juli 2004, Seite: Nr.20

 

Kein Mast auf Kapelle

Debatte über Standorte für Mobilfunkanlagen

Porta Westfalica (dh)

Wie berichtet, war ein Telekom-Mobilfunkmast für den Turm der Friedhofskapelle an der Hackfeldstraße im Gespräch. Daraufhin regte sich politischer Widerstand. Insbesondere die FDP wies wiederholt auf die mögliche Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Strahlen hin.

Die Politiker haben inzwischen die Verwaltung beauftragt, eine öffentliche Veranstaltung zum Thema Mobilfunk-Sendeanlagen vorzubereiten. Ein unabhängiger Referent soll dann die technischen und rechtlichen Bedingungen für das Aufstellen von Sendemasten erläutern.

Außerdem wird die Verwaltung eine Karte entwickeln, die mögliche Sendemast-Standorte ausweist, um der Politik Entscheidungen über einzelne Orte zu erleichtern. Mehrere Anfragen von Netzbetreibern liegen vor. Weitere werden aufgrund der technischen Entwicklung im Mobilfunksektor folgen, ist man sich in der Portaner Stadtverwaltung sicher. ,Die UMTS-Technik benötigt eine hohe Antennendichte", sagt Technischer Beigeordneter Stefan Mohme.

copyright by mt-online.de

08.07.2004

http://www.mt-online.de/porta/t00138185.htm

 

348 Unterschriften gegen Antenne

Petition aus dem Quartier Tschudiwies/Oberstrasse eingereicht

Innert acht Tagen haben Anwohner und Quartierverein 348 Unterschriften gesammelt gegen die Errichtung einer Handy-Antenne an der Oberstrasse.

«Überwältigend» sei das Resultat, schreiben die Petitionäre: Innerhalb von acht Tagen konnten 348 Unterschriften gesammelt werden gegen eine Antenne an der Oberstrasse 101 und für einen Antennen-Bewilligungsstopp in der Stadt.

Sie berufen sich auf das Umweltschutzgesetz, ein Bundesgerichtsurteil vom 23.9.2003 und die Bundesverfassung, die jedem Menschen körperliche und geistige Unversehrtheit zusichert. Und die sei mit einer solchen Antenne «klar nicht gewährleistet». Zu zahlreich seien die dokumentierten Fälle von Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Herzproblemen, und Schwächungen des Immunsystems im Zusammenhang mit Mobilfunkantennen.

«Antennen» entwickeln

Der Quartierverein Tschudiwies-Centrum begnügt sich nicht damit, Petitionsunterschriften zu sammeln. Er will auch im Quartier selbst aufklärend wirken. Darum der Informationsabend, der die Unterschriftenaktion begleitete (Tagblatt vom 3. Juli). Dort spürten die Quartierbewohner, dass man bei sich selbst eine Art «innere Antenne», ein Bewusstsein für die Gefahren entwickeln muss, die von den allgegenwärtigen Strahlungen ausgehen können.

Dabei zeigte Ingenieur Peter Schlegel auf, dass man nebst der Strahlung der Mobilfunkanlagen auch die anderen Emissionsquellen nicht vergessen sollte. An erster Stelle nannte er die schnurlosen Dect-Telefonapparate. Diese sind zwar praktisch, bilden seiner Meinung nach aber eine noch deutlich höhere Gefahr als die Handy-Antennen. Ganz entschieden lehnt er auch die funkvernetzten Notebooks ab, die zum Teil an Schulen installiert werden; sie seien mit einer bedenklichen Strahlung verbunden. Ein wichtiger Hinweis, weil St. Gallen gerade daran ist, die Schulzimmer zu vernetzen.

http://www.tagblatt.ch/stgallenstadt.cfm?pass_id=929862&liste=929860,929857,929863,929862,9298 65,929867,929868,929866,929859,929855,929856

 

08.07.2004 04:51

Hubenloch im Dritten

Landesschau berichtet über Mobilfunk-Kontroverse

VS-Villingen (es)

Beim Ortstermin auf dem Hubenloch, wo der umstrittene Sendemast installiert werden soll, wurde das Für und Wider vor laufender Kamera noch einmal emotional diskutiert. "Das war wie eine nachgezogene Gemeinderatssitzung", urteilte Stadtrat Heinz Härtge, der nach eigenem Bekunden versuchte, möglichst sachlich zu bleiben. Auch andere Mitglieder des Mobilfunkbeirates, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Arzt Klaus Dold und die Stadträte Bernd Hezel, Eberhard Haller, Renate Gravenstein und Ingrid Riebel wurden befragt. Der Beitrag soll, sofern die Nachrichtenlage nicht andere Prioritäten erfordert, heute ausgestrahlt werden.

Nicht informiert über den Drehtermin war Adolf Ummenhofer, ein Wortführer jener Anlieger, die gegen den Funkmasten sind. Tief enttäuscht hatten diese vergangene Woche die Genehmigung der Antenne im Gemeinderat zur Kenntnis genommen. In den nächsten Tagen wollen die Bürger beraten, ob sie gegen die Anlage weiter vorgehen. Dazu müssten sie sich einen Rechtsanwalt nehmen. Noch sei unklar, so Ummenhofer, ob die Anlieger dieses finanzielle Risiko eingehen wollen.

http://www.suedkurier.de/lokales/regionalnachrichten/schwarzwald/villingen/villingen/2997,1083978.ht ml

 

Ausschuss kippt Funkmasten

Der geplante 25 Meter hohe Vodafone-UMTS-Mast auf dem Heimlichen Wasen ist gestern Abend vom Technischen Ausschuss des Gemeinderats zu Fall gebracht worden. Das Gremium sprach sich einstimmig dagegen aus, dass dem Mobilfunkanbieter ein städtisches Grundstück zur Verfügung gestellt wird. Vor allem im Sinne der Anlieger erfolgte diese glatte Ablehnung.

Balingen

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http://www.suedwest-aktiv.de/region/zak/kommunales/1158871/artikel.php?SWAID=4d6aced4b99cf7e 1f802700563ba9d22

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Metro startet RFID-Großversuch in Deutschland

Im November erste Anwendung in 'freier Wildbahn'

08.07.2004 16:23 | von silicon.de

In einem 'RFID Innovation Center' können Lieferanten und Partner des Metro-Konzerns ab sofort Hard- und Software der Technologie unter realistischen Bedingungen testen. Im November sollen dann Paletten und Transportverpackungen der ersten Lieferanten mit RFID-Chips (Radio Frequency Identification) ausgestattet werden. Bis Januar 2006, so plant der Konzern, sollen 250 Filialen mit den Funkchips arbeiten, 2007 sollen es 800 sein.

Unter den Partnern der ersten Stunde werden unter anderem Oetker, Nestle, Procter & Gamble und Henkel sein. Bis Ende 2007 sollen dann alle zu Metro gehörenden Geschäfte in Deutschland - darunter Real, Media Markt, Saturn und Praktiker – auf das neue System umgestellt sein.

Bereits jetzt können die Unternehmen in dem 1300 Quadratmeter großen Innovationszentrum bei Neuss lernen, mit der Technologie umzugehen. In den fünf Bereichen der Testanlage werden verschiedenen Einkaufssituationen simuliert, zum Beispiel ein Lebensmittelmarkt und ein Bekleidungsshop. Er demonstriert die RFID-Anwendung vom Regal über die Umkleidekabine bis zur Kasse. "Mit der Eröffnung dieses Zentrums lösen wird unser Versprechen ein, unsere Partner beim Roll-Out der Technologie intensiv zu unterstützen", sagte Metro-Sprecher Zygmunt Mierdorf.

Metro treibt den Einsatz von RFID trotz teilweise massiver Proteste von Datenschützern voran. Sie fürchten, dass durch die Funkchips die Kunden und deren Konsumverhalten überwacht werden könnten. Um solche Bedenken zu zerstreuen, will der Konzern an den Kassen "Deactivatoren" anbringen. Hält der Kunde die Ware an dieses Gerät, überschreibt es den 30-stelligen Code auf den RFID-Chips mit Nullen und soll so die mögliche Nachverfolgung einzelner Packungen unmöglich machen.

http://www.silicon.de/nl.php?id=181593

Quelle: Stoppschild.de Meldungen

http://omega.twoday.net/stories/261683/

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Klassenkampf von oben gegen Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechte

http://omega.twoday.net/stories/260681/

 

Sozialwende, Arbeitsplatzvernichtung, Abbau des solidarischen Prinzips

http://omega.twoday.net/stories/261678/

 

Hartz IV gegen internationale Menschenrechte

http://omega.twoday.net/stories/261110/

 

Kritik an Ausweitung von Großem Lauschangriff hält auch bei Grünen an

http://omega.twoday.net/stories/260866/

 

Immer mehr Beschäftigte werden bespitzelt

http://omega.twoday.net/stories/261670/

 

EDEKA steigt aus dem Geschäft mit Raubbau-Möbeln aus

http://omega.twoday.net/stories/261178/