Mobilfunk-Newsletter vom 08.04.2006

Die Mehrzahl der wissenschaftlichen Studien fanden Effekte durch Mobilfunkstrahlung

Lieber Herr Dr. Hingst,

Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’.

Die Mehrzahl der wissenschaftlichen Studien fanden Effekte durch Mobilfunkstrahlung

Der Wissenschaftler H. Lai von der University of Washington hat die wissenschaftlichen Arbeiten über Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung im athermischen Bereich die zwischen 1994 und März 2006 in erschienen sind hinsichtlich ihrer Förderungsquelle und der Feststellung eines Effektes gesichtet. http://www.mikrowellensmog.info/Gesundheit.html

Von den 308 einer kollegialen Prüfung (Peer-Review) unterzogenen Studien fanden 174 (56%) einen Effekt.

Werden diese Studien nach Förderquellen aufgeschlüsselt, dann finden sich unter diesen 215 Studien die nicht von der Industrie gefördert wurden 147 (68%) die einen Effekt gefunden haben! Dagegen gab es bei den 93 von der Industrie geförderten Studien nur 27 (29%) die einen Effekt festgestellt haben.

Zu den festgestellten Auswirkungen gehören genetische Effekte, zelluläre/molekulare Effekte, Krebs, elektrophysiologische Effekte, Verhaltensänderungen und Effekte auf das Nervensystem, die Blut-Hirn Schranke, auf Kalzium, das kardiovaskuläre System, die Wärmeempfindung, die Hormone, das Immunsystem, den Stoffwechsel, die Fortpflanzung, das Wachstum und subjektive Symptome.

Es wäre daher an der höchsten Zeit eine Politik des ALARA ("as low as reasonable achievable" = "so niedrig, wie vernünftigerweise erreichbar") zu verfolgen und die Belastung schrittweise zu reduzieren, zunächst innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren in Häusern, Schulen und anderen nichtindustriellen Einrichtungen, dann gesamt wie es auch Umweltschutzorganisationen (BUND) fordern.

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Doz. Dr. Ferdinand Ruzicka

Habilitiert für „Medizinische Physik mit besonderer Berücksichtigung der Zytophysik“ (cytophysics) an der Medizinischen Universität Wien

http://www.mikrowellensmog.info

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06.04.2006  

Internet & IT  ots

Keine Angst vor Handy-Strahlung: "connect": Auf den vernünftigen Umgang mit der Technik kommt es an

Stuttgart (ots)

Stuttgart, 6. April 2006

Omega auch die Basisstationen der Mobilfunkbranche sind ausschlaggebend, zumal deren schädliche Strahlen auch Menschen belasten, die Mobilfunk nicht nutzen. Wer Handys nutzen möchte, muss auch deren Gefährdungspotential in Kauf nehmen. Siehe dazu „Krebshäufung in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/580235/  

"connect" rät: Handy-Nutzer sollten nicht länger als unbedingt nötig an Orten mit sehr schlechtem Empfang telefonieren. Der Grund: Ob in der Tiefgarage oder im Aufzug - überall, wo der Kontakt zum Funknetz fast schon verloren geht, muss das Handy Schwerstarbeit leisten, damit die Verbindung nicht abreißt. Die Sendeleistung - und so auch die Strahlung - wird dabei auf ein Maximum erhöht.

Zudem sollte nicht nur im Auto, sondern auch auf der Zugfahrt möglichst auf Handy-Telefonate verzichtet werden, da das Gerät aufgrund der hohen Geschwindigkeit kontinuierlich damit beschäftigt ist, sich bei der jeweils nächsten Basisstation anzumelden. Ein andauerndes Senden ist die Folge. Dadurch wird auch der Akku unnötig schnell entleert.

Um eine erhöhte Belastung durch Strahlung zu vermeiden, sollten Anwender keine stundenlangen Gespräche führen und das Handy nicht den ganzen Tag eingeschaltet am Körper tragen. Denn auch ohne Telefonat nimmt das Gerät periodisch Kontakt zum Funknetz auf. Eltern empfiehlt "connect": Da der Nachwuchs empfindlicher auf elektromagnetische Felder reagiert als Erwachsene, sollten Kinder unter 14 Jahren Handys nur in Ausnahmefällen benutzen.

Unsinn sind laut "connect" so genannte Strahlenblocker für Antenne oder Akku. Diese bewirken meistens nichts, im ungünstigsten Fall wird tatsächlich Strahlung absorbiert, was wiederum dazu führt, dass das Handy wegen der schlechten Verbindungsqualität seine Sendeleistung und damit auch die Strahlenbelastung erhöht.

Eine permanente und teilweise überflüssige Quelle elektromagnetischer Felder innerhalb der Wohnung sind Schnurlostelefone. Nicht nur, dass die Basisstation eines so genannten DECT-Telefons rund um die Uhr sendet, auch die im Handynetz erfolgreich eingesetzte Leistungsregulierung zwischen Endgerät und Basisstation fehlt bei vielen Schnurlostelefonen gänzlich. Aus diesem Grund haben DECT-Telefone unter anderem nichts neben dem Bett oder im Kinderzimmer verloren, rät "connect".

Für Rückfragen der Redaktionen: Wolfgang Boos, Redaktion "connect" Tel. 0711/182-1052, Fax 0711/182-1832 E-Mail: wboos@connect.de , http://www.connect.de

Originaltext: connect Telekomm.magazin Digitale Pressemappe:

http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7192

http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/82729/f/111/

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Telfs: Keine Funkstille im Masten-Streit

Ohnmächtig fühlen sich Telfer Bürger angesichts der Sendeanlage am Thöni-Areal. Ihren Protest wollen sie fortsetzen. Masten-Protest im handytauglichen Luftschutzkeller. Bild: Mair

"Unser Ziel bleibt, dass der Mast verschwindet", gibt sich Benedikt Frischmann, Sprecher der Telfer Plattform gegen Handymasten im Wohngebiet, weiter kämpferisch. Auch nachdem Bemühungen um eine Verlegung nach einer Simulation gescheitert sind, wie die TT berichtete.

"Die Netzbetreiber sind nur von einem Handymast in Telfs ausgegangen, aber es gibt mehrere", will Frischmann nicht glauben, dass eine Versetzung des Mastens um 300 Meter zu Engpässen führen würde. Demonstrativ bat die Plattform zur Pressekonferenz in den Luftschutzkeller der Wohnanlage, in dem voller Handyempfang besteht.

"Noch sind die Langzeitfolgen intensiver Handystrahlung nicht abschätzbar", forderte die Ärztin Manuela Baumann, dass die Sendeanlagen zur Verringerung der Strahlenbelastung aus Wohngebieten verbannt werden sollen. Enttäuscht zeigten sich die Anrainer vor allem auch von der Gemeinde Telfs. Bürgermeister Stephan Opperer habe zwar vermittelt, aber verabsäumt, die Bevölkerung vor der Errichtung der Anlage zu informieren.

Diesen Fehler gesteht Opperer ein, räumt aber ein, dass sich die Gemeinde trotz fehlender rechtlicher Mittel intensiv um eine Verlegung bemüht habe. Nachdem das nicht möglich sei, müsse jetzt ein Schlussstrich gezogen werden.

07.04.2006 20:44

http://www.tirol.com/chronik/innsbruck/34387/index.do

Dazu auch:

Anrainerprotest in Telfs

http://freepage.twoday.net/stories/1805917/

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Eine Frage für das Gewissen

http://tinyurl.com/mma9d

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Beirat im Funkloch

Entgegen ihrer Absprache mit dem Ortsbeirat hat die Baubehörde eine Mobilfunkanlage in der Neustadt genehmigt. Das monierte gestern die Umweltpolitikerin der Bürgerschafts-Grünen Karin Mathes. Der Standort Friedrich-Ebert-Straße sei freigegeben worden, obwohl die Behörde mitgeteilt hatte, er stehe nicht mehr zur Debatte. Wegen der Nähe zu den Wohnungen hatten Anlieger bereits im Jahr 2003 gegen die Mobilfunkanlage protestiert. "Nun blicken sie aus ihren Schlafzimmern direkt auf den Sender", so Mathes.

http://www.taz.de/pt/2006/04/07/a0301.1/text

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Grafenauer Anzeiger vom Freitag, 07. April 2006

Hysterie-Welle: Eibl gibt Mobilfunk-Pläne auf

1. Vorstand des SV Haus will um des »Friedens willen« auf die Installation des Senders am Vereinsheim verzichten...

http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=35226

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08.04.2006, Buchloer Zeitung

Krippe und Neunutzung müssen Thema bleiben

Von Melanie Weisgerber

Im Grunde blieb dem Stadtrat keine andere Wahl: Diese Woche hob das Gremium einen früheren Beschluss zur Kinderkrippe auf - sie wird nun definitiv nicht in einem der ehemaligen Buchloer Aussiedlerwohnheime untergebracht, weil der Stadt ein Bahn-Funkmast in der Nachbarschaft nicht ganz geheuer ist. Kritiker, die nun um die Krippe fürchten, mögen darin ein vorgeschobenes Argument sehen. Doch schon in der Stadtratssitzung wurde betont, dass die Entscheidung gegen den Standort im Norden nichts mit der Einrichtung einer Krippe an sich zu tun hat. Vielmehr scheuen die Stadträte vor einer Thematik zurück, die bekanntlich die Emotionen immer wieder hochkochen lässt. Mobilfunk ist und bleibt Zündstoff, gerade wenn es um Kinder geht. Die Entscheidung im Rathaus ist deshalb absolut nachvollziehbar.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/bu.php?l=de&dom=dom1&id=603730

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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US-Regierung plant die Herstellung neuer Atomwaffen

http://freepage.twoday.net/stories/1800447/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/