Mobilfunk-Newsletter vom 08.02.2006
Keine Besserung der Bestrahlungssituation
Sehr geehrte Redakteure der Omega-news, Bürgerwelle!
Die Bürgerinitiative Gablitz - Bezirk Wien-Umgebung - nimmt zur Presseaussendung des Forum Mobilkommunikation vom 3.2.2006 wie folgt Stellung: (siehe Link). Durch die neue - rechtlich unverbindliche - Vornorm zur ÖNORM erwarten wir für Gablitz keine Besserung der Bestrahlungssituation.
Quelle des Dokuments:http://www.schutz-vor-elektrosmog.at/Buergerinitiativen/BIG%20PR%20Aussendung%202006-02-07.d oc
Ich stehe Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Robert Marschall
Erster Sprecher der Bürgerinitiative Gablitz
Anton Haglgasse 14/1/3, A-3003 Gablitz, Österreich
Tel: 02231 / 68367
E-Mail:marschall@schutz-vor-elektrosmog.at
Homepage:http://www.schutz-vor-elektrosmog.at/buergerinitiative-gablitz.htm
Omega siehe dazu auch:
Ärztekammer gegen Mobilfunk-Grenzwerte
http://freepage.twoday.net/stories/1526057/
und
Ärztekammer: Neue ÖNORM ignoriert mögliche Handy-Gesundheitsgefährdung
Brettenthaler: Schutz der Bevölkerung nicht garantiert – Ärzte-Bedenken vom Tisch gewischt – Oberfeld: Auch Hochspannungs-Leitungen und Transformatoren betroffen - Ernsthafte Diskussion gefordert
Wien (OTS)
Den Bedenken der Ärztekammer und anderer Verbände gegen die Beschlussfassung der neuen Norm sei in keiner Weise Rechnung getragen worden, ergänzte ÖÄK-Umweltreferent Gerd Oberfeld.
Ein Einspruch der Österreichischen Ärztekammer gegen die Verabschiedung der ÖNORM E 8850 zeigte tatsächlich keine Ergebnisse. Darin heißt es unter anderem, dass die Basisgrenzwerte und die Referenzwerte der Norm zum Teil erheblich über jenen Grenzen lägen, bei denen in der Literatur bereits eine Reihe von schädlichen Effekten auf die Gesundheit mit nachfolgenden Erkrankungen dokumentiert sei. Oberfeld: „Wenn man nachweislich aktuelle Erkenntnisse negiert, stellt sich die Frage, welchen Wert diese Norm hat.“ Eine potentiell gesundheitsschädigende Wirkung des durch die Mobiltelefonie erzeugten Elektrosmogs sei in mehreren Studien seriös nachgewiesen, so der ÖÄK-Umweltreferent weiter. Ebenso würden elektromagnetische Wellen des Mobilfunks zu einer nachhaltigen Schädigung von Genen führen. Weiters von der neuen ÖNORM betroffen seien magnetische Wechselfelder, die etwa bei Hochspannungsleitungen und Trafos zur Stromversorgung entstünden. All diese Tatsachen würden in der ÖNORM E 8850 nicht berücksichtigt.
Abschließend forderte die Österreichische Ärztekammer eine „offene, ernsthafte, den Prinzipien der Gesundheit verpflichtende Diskussion, um neue und verbindliche Referenzwerte mit hohem Schutzniveau festzulegen“. Eine entsprechende Arbeitsgruppe im Rahmen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sei dafür einzurichten.
sowie
Ärzte: Schutz der Bevölkerung nicht garantiert
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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ÖNORM E 8850
Lieber Herr Dr. Hingst,
Freudig bewegt teilte das Forum Mobilkommunikation (FMK) - die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) am 3.Februar 2006 in einer Presseaussendung mit, dass mit der einstimmig im Fachnormenausschuss beschlossenen ÖNORM E 8850 klar bestätigt wird, die schon bisher angewendeten Grenzwerte der WHO für elektromagnetische Felder des Mobilfunks sind bundesweit verbindlich. „Diese Entwicklung ist deshalb richtungsweisend, weil in die Normungserstellung auch die Bundesärztekammer und Kritiker des Mobilfunks eingebunden waren,“ sagte Mag. Thomas Barmüller, Geschäftsführer des Forum Mobilkommunikation. Die von der ICNIRP (Internationale Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierenden Strahlen) entwickelten Richtlinien zu den Grenzwerten sorgten dafür, dass negative gesundheitliche Effekte von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern ausgeschlossen werden. In der Praxis fasst die ÖNORM E 8850 nun die bisherigen Vornormen für niederfrequente und hochfrequente Felder in einem gesamten Frequenzbereich (von 0 bis 300 GHz) zusammen. „Die ÖNORM legt bundesweit klar, dass die Werte der WHO auch in ganz Österreich verbindlich sind. Regionale politische Forderungen nach Grenzwertsenkungen sind damit nach jahrelangen Diskussionen eindeutig beantwortet, erläutert Barmüller.
http://www.fmk.at/medieninfo/popup_content.cfm?id=213
Damit werden 55% der wissenschaftlichen Arbeiten (Cell Phone Biological Studies) die biologische Effekte durch Mobilfunkstrahlung fanden unberücksichtigt gelassen. Der bekannte Wissenschaftler Dr. Henry Lai, University of Washington, Seattle, hat am 18. August 2004 die bis zu diesem Zeitpunkt erschienen wissenschaftlichen Arbeiten (peer reviewed studies) die sich mit biologischen Effekten der Mobilfunkstrahlung beschäftigten zusammengestellt. Von 204 Studien fanden 113 (55%) biologische Effekte durch die Mobilfunkstrahlung. Seither sind eine Reihe weiterer ernst zu nehmender Studien dazu erschienen. http://www.mikrowellensmog.info .
Die ICNIRP auf die sich das FMK beruft ist gar keine Unterorganisation der WHO und der UNO. Die ICNIRP ist eine NGO, eine private Nichtregierungsorganisation, mit Sitz in München!
Mit lieben Grüßen
Univ.-Doz. Dr. Ferdinand Ruzicka
Habilitiert für „Medizinische Physik mit besonderer Berücksichtigung der Zytophysik“ (cytophysics) an der Medizinischen Universität Wien
http://www.mikrowellensmog.info
Sehr geehrter Herr Dr. Oberfeld,
vielen Dank für die klärende e-mail.
Mit freundlichen Grüßen
Univ.-Doz. Dr. Ferdinand Ruzicka
Habilitiert für „Medizinische Physik mit besonderer Berücksichtigung der Zytophysik“ (cytophysics) an der Medizinischen Universität Wien
http://www.mikrowellensmog.info
----- Original Message -----
From: Oberfeld Gerd
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei der Einspruch der Österreichischen Ärztekammer vom September 2005 und die aktuelle Presseaussendung zur jüngsten Entwicklung. Die Österreichische Ärztekammer ist im übergeordneten Fachnormenausschuss nicht vertreten und konnte den Beschluss nicht verhindern!
http://www.buergerwelle.de/pdf/einspruch_oeaek_oeve_oenorm_e_8850.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. univ. Gerd Oberfeld
Amt der Salzburger Landesregierung
Landessanitätsdirektion Referat Gesundheit, Hygiene und Umweltmedizin
Postanschrift: Postfach 527, 5010 Salzburg, ÖSTERREICH
Adresse: Pfeifergasse 3 Tel. ++43 (0)662) 8042 - 2969 Fax ++43 (0)662) 8042 - 3056 gerd.oberfeld@salzburg.gv.athttp://www.salzburg.gv.at/umweltmedizin
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Mobilfunksendemast in Ronshausen
http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_70206.html
http://www.buergerwelle.de/pdf/offener_brief_an_uwe_brall_2.pdf
Diesen Presseartikel habe ich auch gleichzeitig an die HNA, Rotenburg a.d.F. für die Berichterstattung übersandt.
Viele Grüße
Inge Bartholomäus
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Gefahr durch Schnurlostelefone
http://freepage.twoday.net/stories/1526501/
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07. Februar 2006 18:03
Problem der Zwangsbeglückung
Soll bei Gentechnik gelten, was für Elektrosmog gilt - nämlich nichts?
Von Johanna Ruzicka
Man muss kein Körndlfreak sein, der sich ausschließlich aus dem Bioladen ernährt, wenn einem die weltweiten Vorgänge rund um Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) zuweilen sauer aufstoßen. Und ein bisschen zögerlich wird man als europäischer Konsument wohl noch sein dürfen, insbesondere wenn es um Lebensmittel geht, also etwas, das wir tagtäglich zu uns nehmen.
Trotzdem hat die europäische Haltung eine offene Flanke. Trotz umfangreicher Bemühungen ist es noch immer nicht gelungen, einen wissenschaftlich fundierten Beweis dafür zu erbringen, dass Gentechnisch veränderte Organismen in Lebensmitteln dem Menschen Schaden zufügen oder in der Natur einen Prozess bewirken, der negativ ist.
Die Position Europas, zuzuwarten bis stichhaltige wissenschaftliche Beweise in irgendeine Richtung weisen, und währenddessen auf allen Ecken und Enden halbherzige Hemmschwellen für die Einführung von GVO einzuführen, ist nicht das Gelbe vom Ei. Denn dann müsste man beispielsweise Handys und die dazugehörenden Funkmasten verbieten. Schließlich meinen die Gegner der Mobiltelefonie, dass der "Elektrosmog" Zivilisationskrankheiten wie Krebs verursache - ohne bisher den Beweis dafür erbracht zu haben.
Omega das stimmt nicht. Siehe dazu „Wissenschaft zu Mobilfunk“ unter: http://tinyurl.com/93epp
Gentechnik, darüber muss man sich klar sein, ist nicht aufzuhalten. Nicht in der Pharmaindustrie, wo enormes Potenzial gesehen wird, und auch nicht in der Landwirtschaft. Der Bedarf an GVO ist auch in Europa gegeben und viele Mitglieder bauen bereits GVO-Futtermittel an. Über kurz oder lang werden europäische Lebensmittel auf Genbasis in den Regalen stehen, gekennzeichnet natürlich.
Und wenn der Preis stimmt, werden diese Produkte ihre Käufer finden. Verstärkt wird der Bedarf durch den Willen der EU, auf einen Energiemix zu setzen, der stärker auf nachwachsende Rohstoffe wie Mais oder Raps setzt. Diese Grundmaterialien werden logischerweise GVO-Produkte sein, weil dabei Fehlerquellen und Ausschuss klein gehalten werden können - behaupten jedenfalls die Agrokonzerne, die in ihren Labors entsprechende Konstrukte züchten. Der Bauer als Energielieferant wird auf GVO-Produkte setzen (müssen), will er als Energielieferant gegen die internationale Konkurrenz bestehen.
Die derzeit auf freiwilliger Basis agierenden gentechnikfreien Regionen, die politisch ein gerade noch gelittenes Schattendasein führen, sind ein guter Anfang. Diese Regionen in die politische Diskussion einzubinden, ihnen ein Mitspracherechte zu geben und von ihrem Erfahrungsschatz zu profitieren, ist hoch an der Zeit.
Denn große Fragezeichen bei der Gentechnik-Diskussion stehen auch über den Folgen "wilder" Kreuzungen zwischen GVO-Produkten und ihrem Nicht-GVO-Pendant in der freien Natur. Ein Prozess, der irreversibel ist, wenn er einmal stattgefunden hat. Und das können nicht einmal Gentechnik-Befürworter wollen.
(DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2006)
http://derstandard.at/?url=/?id=2334359
Massenüberwachung: Kritik an geplanter Datenspeicherung
http://freepage.twoday.net/stories/1529240/
Nachrichten von der BI Bad Dürkheim
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Ericsson IMS überwachte Regierung
http://freepage.twoday.net/stories/1530295/
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Mobilfunk Archiv (Englisch)
News from Mast Sanity
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Mobilfunk - Newsletter Online
http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/
www.buergerwelle.de , 07. Februar 2006