Mobilfunk-Newsletter vom 07.10.2004

Bulldozer destroyed the Grounds for a Cellular Antenna

http://omega.twoday.net/stories/354155/

 

Unfruchtbarkeit hat viele Gesichter

http://omega.twoday.net/stories/354923/

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Standort Sportplatz: „O2 can do“

Von Nina Held

„Es ist für Sie nicht schwer, die Hand zu heben“, versuchte Manfred Korczanowski die Ratsmitglieder zur Zustimmung zu bewegen. Die aber blieben hart, was die Anträge der STATT Partei anging: Weiterhin wird O2 der Sportplatz Blankeneser Chaussee als Standort für den UMTS-Sendemast angeboten. Abgelehnt wurde damit das Ansinnen der STATT-Politiker, den Beschluss der jüngsten Ratsversammlung zu Gunsten des Standorts Opn Stüg/Holtkamp zu ändern.

Die Begründung, dass am Holtkamp „im Umkreis von 250 Metern nicht ein einziges Haus“ stehe, konnte die Ratspolitiker nicht überzeugen - hatten sie sich doch auch schon während der Juni-Sitzung gegen Holtkamp und für den Standort Sportplatz entschieden. Zur Erinnerung: Schon zu dem Zeitpunkt konnte die Wahl nach dem Mobilfunk-Standort als die nach dem kleineren Übel überschrieben werden.

Hintergrund war und ist zu verhindern, dass sich O2, womöglich per Klageverfahren wie Vadofone, den Standort Wurmkamp sichert. Der nämlich soll als „sehr sensibler Bereich“ - in der Umgebung sind zum Beispiel Schule und Kindergarten - geschützt werden. Dementsprechend war es nun erneut an den Politikern, den sinnvollsten Standort auszusuchen - getreu der Einsicht, dass Verweigerung keine Strategie sei und Politik und Stadt letztlich nicht in der Lage sind, Standorte zu verhindern.

Auch der zweite Antrag, die Standortfrage stets erneut im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt zu beraten, wurde abgelehnt. Verbunden hatten die Antragsteller dieses Verfahren mit der Hoffnung, dass die Mobilfunkunternehmen mehr in die Pflicht genommen würden, was die Darstellung der Abstrahldaten der gewünschten Standorte vor dem Hintergrund der vom Ecolog-Institut festgelegten Grenzwerte angeht.

Gertje Richert, Grünen-Politikerin und im Stadtentwicklungsausschuss, nahm die Anträge zum Anlass, Grundlegendes anzusprechen. „Unsere Einflussmöglichkeiten sind beschränkt“, mahnte sie. „Wir haben verzweifelt versucht, Ihnen die Möglichkeiten der Stadt aufzuzeigen“, sagte sie an STATT Mitglied Germut Klemm gerichtet. Der hatte während der Juni-Sitzung dafür plädiert, alle möglichen UMTS-Standorte abzulehnen.

http://www.barmstedter-zeitung.de/fr_rechts.php?aid=18915&kat=5&dir=/Homepage/news

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Kalenderwoche 41 / 2004

ALK will Hardtbergturm erhalten

Königstein

Der ALK-Stadtverordnete Andreas Colloseus erinnerte daran, dass es sich bei dem Hardtbergturm um eines der Königsteiner Wahrzeichen handele. Dieser 1899 errichtete Turm sei nur zehn Jahre nach dem Eiffeltum erbaut worden.

Die unabhängige Wählergemeinschaft ALK erteilte dem Ansinnen einer Mobilfunkgesellschaft eine klare Absagen, den bestehenden Turm abzureißen und an dessen Stelle einen neuen Turm zu errichten, der von einer Mobilfunkantenne gekrönt werde. Außerdem sei geplant, neben dem neuen Turm eine Holzhütte mit mindestens 20 Quadratmeter Grundfläche für die Antennentechnik zu bauen.

Durch dieses Bauvorhaben werde ein derzeit idyllisches Fleckchen, das bei Ausflüglern und Spaziergängern sehr beliebt sei, erheblich beeinträchtigt, sagte Püttmann. Der neue Stahlturm mit einer Höhe von 30 Metern solle für den derzeit zwölf bis 14 Meter hohen Turm errichtet werden. Dieser geplante Turm würde den Wald hoch überragen und weithin sichtbar sein. Dadurch werde das Landschaftsbild verschandelt. Nicht akzeptabel sei auch, dass der derzeit der Stadt Königstein gehörende Turm abgerissen und der neue Turm im Eigentum der Mobilfunkgesellschaft sein solle.

Omega siehe hierzu „Konzentration (Bündelung) möglichst vieler Sender auf einem Masten“ unter: http://omega.twoday.net/stories/348032/

http://www.hochtaunus.de/kw/artikel.php3?id=14866

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Rabe: Bürgerantrag nicht zulässig

NORTHEIM. Der in Vorbereitung befindliche Bürgerantrag zum Thema Errichtung eines Mobilfunkmastes auf dem Wieter sei nicht zulässig. Das teilte Northeims Bürgermeister Irnfried Rabe in der Sitzung des Northeimer Stadtrats mit. Er stütze sich dabei auf eine Auskunft des Städtetages, wonach Bürgeranträge nur zulässig seien, wenn sie Angelegenheiten des „eigenen Wirkungskreises“ betreffen. Baugenehmigungen gehörten nicht dazu.

Das sieht die Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmast anders. Ihr Sprecher Werner Hesse: „Die Gemeindeordnung und der Kommentar dazu sagen klar etwas Anderes. Wir sammeln natürlich weiter Unterschriften.“ Mit dem Bürgerantrag will die Initiative erreichen, dass der Rat die Entscheidung über die Baugenehmigung nicht der Verwaltung überlässt.

Hesse: „Die Aussagen des Bürgermeister betrachten wir als durchsichtiges Manöver, die Bürger von der Unterschriftsleistung abzuhalten.“ Über die Zulässigkeit eines Bürgerantrages entscheide im Übrigen der Verwaltungsausschuss. Zugleich fragt Hesse, warum der Bürgermeister betone, dass es zu Schadensersatzansprüchen seitens der Mobilfunkfirma kommen könne, falls der Turm nicht gebaut werde. Hesse: „Sind da in rechtswidriger Weise Zusagen gemacht worden?“

Online erschienen am: 06.10.2004 22:15

http://www3.hna.de/index.php?page=a-nor&command=setvar:module-content-search:filename='/www/ htdocs/hna/content/ausgaben/nor/310155416/index.php'

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Ein Funke Hoffnung bleibt immer

Leserbrief zu "Dämpfer für die Schwalbacher Mobilfunk-Gegner"

Höchster Kreisblatt 6.10.04

Ein Funke Hoffnung bleibt immer!

Nun, was ist ein kleiner Dämpfer gegen die große Hoffnung, dass die Richterin des ersten Verfahrens in der Schwalbacher Unterlassungsklage gegen Vodafone sich vielleicht doch vorbildlich für das Frankfurter Landgericht für die Ladung einer kompetenten Persönlichkeit wie Herrn Prof. Adlkofer, der die deutsche Leitung der REFLEX-Studie innehatte, entscheidet. Zudem steht die dritte Unterlassungsklage ja auch noch bevor. Es wäre doch ein großes Ereignis, persönlich aus dem Munde eines Wissenschaftlers über die Ergebnisse der REFLEX-Studie zu erfahren, um sich dann ein Bild darüber zu machen, ob Gesundheitsgefährdung bestehen könne oder ob nur wie der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz Herr König neulich wieder vorsichtig äußerte, es keine wissenschaftlichen Beweise gäbe, wohl aber Hinweise auf mögliche biologische Beeinträchtigungen vorlägen! König hat erneut zur Vorsicht beim Umgang mit Handys aufgerufen, denn „nur so könne ein eventuelles  gesundheitliches Risiko minimiert werden,“ sagte er gegenüber dem TAGESSPIEGEL.

Also was steht einer Ladung von Herrn Prof. Adlkofer im Wege?

Vielen ist das BGH-Urteil zu den hohen deutschen Grenzwerten bekannt, worauf sich die Richterin im zweiten Prozess stützte, dass deren Einhaltung nur zu „unwesentlichen Beeinträchtigungen“ führen könne und deshalb zu dulden sei! Sie ging den Weg des geringsten Widerstandes! Uns leuchtet aber ein, dass etwas verboten werden müsste, wenn es der Gesundheit schadet. Deshalb dürften für schädliche Dinge überhaupt keine „Grenzwerte“ festgelegt werden – schädlich ist schädlich!  Denn es gibt Menschen groß und klein, die schon von einem „bisschen schädlich“ krank werden!

Nun, wer die Presse in ganz Deutschland verfolgt, erkennt, dass der Widerstand gegen die Mobilfunkanlagen immer größer wird. Bedauerlich ist nur, dass dennoch das Gros der Bevölkerung nur einfach keine Antennen vor der eigenen Haustür haben möchte, aber per Handy bis in den letzten Winkel erreichbar sein will! Wenn die Mobilfunkantennen kommen, wird vielerorts aus einem lieben Nachbarn plötzlich der böse Feind; aber wir alle, auch der Feind, sitzen in einem „Boot“, in dem keiner der flächendeckenden, 24-stündigen gepulsten Mobilfunkstrahlung mehr entkommt!

Marianne Kirst

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Antrag der Dachauer SPD-Fraktion

041007 Newsletter der Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg

Liebe Nachbarn, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

die Dachauer SPD hat gestern folgenden Antrag gestellt (siehe Anhang) und soll in der nächsten Bauausschusssitzung (Di 12.10.04) behandelt werden:

http://www.buergerwelle.de/pdf/antrag_bebaupl_mobilfunk.pdf

Wir begrüßen diese Initiative und hoffen, dass alle Dachauer Politiker, jetzt fünf vor 12, mitziehen werden.

Mit freundlichen Grüßen,

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg

http://www.mobilfunk-dachau.de

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Mitten im Ort  in unmittelbarer Nähe des Kindergartens soll eine Mobilfunkantenne errichtet werden

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrte Damen und Herren,

nun hat es auch Laubenheim erwischt, mitten im Ort in unmittelbarer Nähe des Kindergartens soll auf einem Weingut eine Mobilfunkantenne errichtet werden.

Dabei haben Ärzte der Stadt Naila kürzlich herausgefunden, dass der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei den Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um eine seit 1993 betriebene Mobilfunkbasisstation gewohnt hatten, gegenüber weiter entfernt lebenden Patienten signifikant höher war und die Patienten waren in durchschnittlich acht Jahre jüngerem Alter erkrankt.

Für die Jahre 1999 bis 2004 - also nach fünf Jahren Betriebszeit des Senders - hatte sich das relative Risiko an Krebs neu zu erkranken, für die näher an Sendestation lebende Bevölkerung im Vergleich zu der Gruppe im Nailaer Außenbereich verdreifacht.

Um unseren Protest zu zeigen findet am kommenden Sonntag, den 10.10.2004 um 16.00 Uhr ein Sonntagspaziergang in Laubenheim statt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Ortseingang vom Laubenheim. Wir gehen dann die Schulstraße, vorbei am Weingut zum Kindergarten.

 Bitte diese Mail über Eure E-Mail-Verteiler weiterleiten.

Mit freundlichen Grüssen

Edgar Block

Mobilfunkinitiative RLP

Postfach 41 12 11

55068 Mainz

http://www.mirp.de

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Kamera-Handys

http://omega.twoday.net/stories/353964/

 

TATWAFFE HANDY

http://omega.twoday.net/stories/354473/

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Nice guy versus ice guy

http://omega.twoday.net/stories/354945/