Mobilfunk-Newsletter vom 07.06.2005

Höheres Krebsrisiko durch Strommasten

http://omega.twoday.net/stories/741315/

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HLV INFO 83/AT

HNA 2-06-05 Online

UMTS schlägt hohe Wellen

Von Dorina Binienda-Beer

Zierenberg.

Gegen den jetzt geplanten zusätzlichen UMTS-Sendestandort am Rande eines Wohngebietes richtet sich der Widerstand der Ende April gegründeten Initiative Bürgerwelle (wir berichteten), die am Mittwochabend zu einer Informationsveranstaltung eingeladen hatte. 150 Zuhörer, darunter etwa ein Drittel aus Habichtswald, nutzten zweieinhalb Stunden die Gelegenheit, sich mit der komplizierten Materie vertraut zu machen. Fragen aus dem Publikum ließen erkennen: Viele fürchten Folgen für ihre Gesundheit, besonders auch für die der Kinder, sowie die Verschandelung des Landschaftsbildes durch einen 35 Meter hohen "Spargel".

Als Referenten hatte die Initiative Bürgerwelle, die seit kurzem dem gleichnamigen bundesweiten Dachverband gegen Elektrosmog angehört, zwei Fachleute vom Kasseler Gesundheitszentrum Marbachshöhe gewonnen.

Der Baubiologe Dipl. Ing. Jürgen Lublow stellte zu Beginn seiner detaillierten Ausführungen zu den technischen Aspekten des Mobilfunks mit Nachdruck fest: Gesundheitliche Probleme durch Mikrowellen seien keinesfalls nur eine Sache von so genannten Elektrosensiblen, "jeder kann betroffen sein". Hochfrequente gepulste Wellen stellten eine Gefahr für die Gesundheit dar. Gegenüber den bestehenden Mobilfunksendern im GSM-Netz strahlen, so Lublow, die neuen UMTS-Sender mit einer noch wesentlich höheren Frequenz ab. Der Fachmann riet allen Besorgten: "Je weniger Sie die UMTS-Technik in Anspruch nehmen, desto weniger strahlt auch der Sender ab."

Die komplizierten, von weichen magnetischen Wellen begleiteten Vorgänge im menschlichen Körper erläuterte Allgemeinmedizinerin Dr. Sabine Schäfer, bevor sie drohende negative Auswirkungen nichtnatürlicher elektromagnetischer Wellen auf den Organismus darstellte. Die Medizinerin sprach von einer "unsichtbaren Gefahr". Lang ist die Reihe der Krankheitsbilder, deren Ursache im Elektrosmog vermutet werden. Äußerst kritisch sei die Festlegung der Grenzwerte zu sehen.

Die Bürgerwelle Zierenberg setzt jetzt auf die Unterstützung der Stadtverordnetenversammlung.

Gefordert wird eine sofort wirksame Veränderungssperre im Rahmen der Bauleitplanung gegen neue Mobilfunkmasten in reinen und allgemeinen Wohngebieten sowie in innerörtlichen Gebieten mit Wohncharakter. Zugleich sollten Positivstandorte für Mobilfunksender im Außenbereich im Flächennutzungsplan benannt werden.

E Kontakt: Bürgerwelle Zierenberg, u 05606/8601

02.06.2005

http://www.hna.de/hessen_wolfhagen/00UMTS_schlaegt_hohe_Wellen.html

 

HNA 2-06-05 Online

UMTS: Sorge auch in Habichtswald

Habichtswald.

Nach Auskunft von Dr. Rainer Voigt, Sprecher der Habichtswalder Gruppe, herrscht in Dörnberg und Ehlen derzeit Unklarheit über den Stand der Dinge. Wichtig sei den Gegnern der Sendeanlagen die konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeinde, von der sie jetzt zunächst Informationen erwarten. Für die nächste Sitzung des Gemeindeparlaments am Donnerstag, 9. Juni, beabsichtigt die Gruppe eine Anfrage an den Gemeindevorstand in der Bürgerfragestunde.

Bestrebungen aus der Mobilfunkbranche, Sendemasten in beiden Habichtswalder Ortsteilen zu installieren, wurden auf HNA-Anfrage im Habichtswalder Rathaus bestätigt. Konkrete Auskünfte waren aber gestern Vormittag - Bürgermeister Aßhauer befindet sich im Urlaub - nicht zu erhalten.

In Ehlen ist die Rede davon, dass bereits ein Sendemaststandort in Höhe des Friedhofs nahe der Bundesstraße durch ein Mobilfunkunternehmen von einem Landwirt angepachtet worden sei.

E Kontakt: Birgit und Dr. Rainer Voigt, u 05606/5610151

02.06.2005

http://www.hna.de/hessen_wolfhagen/00UMTS_Sorge_auch_in_Habichtswald.html

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Zum Artikel „E-Plus: Grenzwert wird eingehalten" (RHEINPFALZ vom 14. Mai).

Mobilfunkanlagen

„Nicht jeden Schnick-Schnack vermarkten“

Das Ergebnis war nicht anders zu erwarten. Es ist bekannt, dass die Betreiber gerne mit Messungen beweisen, dass die Mobilfunkanlagen weit unter den amtlichen Grenzwerten liegen. Hierbei bleibt völlig außer Acht, dass zwischen thermischen und athermischen Strahlenbelastungen zu unterscheiden ist.

Wenn elektrosmogsensible Personen über gesundheitliche Beeinträchtigungen klagen, so kommen diese aus dem athermischen Bereich, der bei den Messungen wie bei der Festsetzung der Grenzwerte nicht berücksichtigt wurde. Wider besseres Wissen versucht man immer wieder, erregte Bürger auf diese doch recht simple Tour zu beruhigen.

Auch den Betreibern ist sehr wohl bekannt, dass die Schwelle der Bestrahlungsintensität, die gesundheitliches Missempfinden hervorruft, bei jedem Menschen unterschiedlich ist und dass Wissenschaftler bis heute keine Hinweise darüber haben, welcher Minimalwert der Bestrahlung als anzustrebender Grenzwert beschwerdefreien Umgang mit Mobilfunk ermöglichen würde.

Solange diese Erkenntnisse noch ausstehen, gilt ein stetes Minimierungsgebot. Für die Betreiber würde dies bedeuten, die Sendeleistung nicht an den durch Bundesgesetze verankerten, nicht relevanten Grenzwerte des thermischen Bereiches zu orientieren, sondern wirklich die Technologie auf dem niedrigsten Level zu betreiben, bis sich die Beweislage eindeutig abzeichnet. So wäre die notwendige Kommunikation zwar möglich, aber nicht jeder mögliche Schnickschnack des Mobilfunkbereiches sollte um jeden Preis vermarktet werden. So würde sich die Suche nach ständig neuen Standorten erübrigen.

Dass die Betreiber täglich neue Marktnischen suchen, um weitere potenzielle Kunden anzulocken, sollte man im Kontext mit den gezahlten Lizenzgebühren sehen, die sich unter rein kommerziellen Gesichtspunkten kaum erwirtschaften lassen.

Klaus Obermann, Bad Dürkheim

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ, Regionalausgabe: Ludwigshafener Rundschau, Nr.126, Datum: Freitag, den 03. Juni 2005, Seite: Nr.23

 

Baugesuch für Handy-Antenne

Rund zehn Mobilfunk-Antennenanlagen befinden sich auf Kreuzlinger Stadtgebiet. Nun liegt ein weiteres Baugesuch von Sunrise öffentlich auf.

Martin Bänziger

Kreuzlingen - Vom 7. Juni bis 27. Juni liegen die Pläne des Baugesuchs der Mobilfunknetz-Betreiberin Sunrise Schweiz für einen Antennen-Neubau an der Rosgartenstrasse 3 öffentlich auf. Sunrise hat in Kreuzlingen schon zwei Sende-Standorte und sucht neben dem aufgelegten Baugesuch an der Rosgartenstrasse noch einen vierten Standort in Kreuzlingen Ost.

«Wir haben 5000 Privatkunden und 200 Geschäftskunden in Kreuzlingen», betont Manfred Specker, Umweltbeauftragter von Sunrise. Man besitze in Kreuzlingen mit über 20 Prozent einen sehr hohen Marktanteil; gesamtschweizerisch betrage der Sunrise-Marktanteil 15 bis 20 Prozent. Den gleich hohen Marktanteil weise Organe auf, während Swisscom zwei Drittel des Marktes innehabe.

Statt Antenne ein Kamin

Das ausgewählte Wohnhaus mit Flachdach an der Rosgartenstrasse 3 hat einen Liftaufbau. Auf diesen Liftaufbau wird eine 3 Meter lange Antenne montiert und mit glasfaserverstärktem Kunststoff verkleidet, «sodass es wie ein Kamin aussieht», versichert Manfred Specker. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 250 000 Franken, und dem Hausbesitzer entrichtet Sunrise eine Jahresmiete, wobei der Mietzins ab Baubeginn läuft.

 

Omega siehe dazu „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/http://omega.twoday.net/stories/303598/

Einsprachen möglich

 

Alternativ-Standort

Nachdem die Absicht von Swisscom und Organe, im Fournier-Areal in Lengwil eine Mobilfunk-Antennenanlage zu installieren, auf großen Widerstand im Dorf gestoßen ist, haben die Verantwortlichen einen Alternativ-Standort am Dorfrand ins Visier genommen.

http://www.thurgauerzeitung.ch/default2.cfm?vDest=Artikel&id=787510&re=Kreuzlingen

 

04.06.2005

Dorf gegen Mobilfunkturm

Unterschriften wurden gesammelt / Beschluss ist "null und nichtig"

ANDREA MÜLLER

MÜNCHEHOFE

Doch soweit wird es wohl nicht kommen. Denn der Beschluss der Gemeindevertretung vom Februar dieses Jahres, dem Antrag der Telekom zuzustimmen, sei für "null und nichtig" erklärt worden, so Amtsdirektor Ulrich Arnts. Der Grund: Der Antrag war unter "Sonstiges" behandelt worden. Das bemängelte die Kommunalaufsicht. Nun müsste, so Arnts, dieses Thema erneut als Beschlussvorlage auf die Tagesordnung einer Gemeindevertretersitzung gesetzt werden. Arnts glaubt nicht, dass es dazu kommt, da zu viele Bürger dagegen seien.

Bürgermeister Hartwig Meißner will abwarten, was die Gespräche mit der Telekom ergeben. Denn das Amt habe ja bereits einen Mietvertrag für eine Fläche von rund 20 Quadratmetern mit der Telekom abgeschlossen. Darauf sollte eben dieser Mast für den Mobilfunk errichtet werden. Bei dem Grundstück handelt es sich um Gemeindeeigentum. "Das wurde alles schon auf der Gemeindevertretersitzung gesagt", meint der Amtsdirektor. Trotzdem, so Meißner, soll das Thema noch einmal bei der nächsten Sitzung im Juni eine Rolle spielen.

 

Auch dagegen könnten die Bürger vorgehen, die prinzipiell nichts gegen Mobilfunk haben, wohl aber gegen Mobilfunk in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnhäuser.

Omega siehe dazu „Ja zum Handy - Nein zu den Sendemasten?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/284285/

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10501682/62129/

 

04.06.2005

GEMEINDERAT HIMMELKRON

Geplanter Mobilfunkmast „sprengt alle Dimensionen“

Zurückgestellt wurde indes der Bauantrag der Firma „0 2“, Nürnberg, auf Errichtung eines Mobilfunkmastes im Himmelkroner Forst.

HIMMELKRON – Wie Bürgermeister Gerhard Schneider zu dem Bauantrag der Firma „0 2“ bemerkte, ist das in Frage kommende Grundstück im Besitz des Freistaates Bayern und befindet sich oberhalb der Streitmühle im Außenbereich. Die Verwaltung habe das Bauvorhaben mit dem Landratsamt Kulmbach geprüft und man sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Standort gut sei. Der erforderliche Abstand von 500 Metern zur nächsten Wohnbebauung werde eingehalten.

Gemeinderat Hans Engelhardt, zugleich Besitzer der Streitmühle, verwies auf das Landschaftsschutzgebiet. Der Bau von Windkraftanlagen sei in diesem Bereich verworfen worden und jetzt solle auf einmal die Errichtung eines 46 Meter hohen Stahlgittermastes ermöglicht werden. Engelhardt wunderte sich über die positive Stellungnahme des Landratsamtes und vertrat die Auffassung, dass ein Landwirt mit möglichen Bauvorhaben in diesem Bereich mit riesigen Auflagen rechnen müsste. Zweiter Bürgermeister Helmut Fischer war dafür, zunächst eine Attrappe aufzustellen, bevor man „zur Tat“ schreitet. Der Gittermast sprenge jedenfalls alle bisherigen Dimensionen, und in der Bevölkerung ist man inzwischen auch sehr sensibel geworden, was Mobilfunkmasten betrifft. Fischer forderte nähere Erläuterungen zu dem Bauvorhaben.

Alle Handys auf den Tisch?

Bürgermeister Gerhard Schneider meinte dazu: „Ich will hier nicht 0 2 verteidigen, doch dann müsste jeder sein Handy auf den Tisch legen.“ Gemeinderat Otmar Schmiedel war der Meinung, dass man es damit allerdings nicht einfach abtun könne. Er bemängelte ferner, dass dem Gemeinderat zunächst nicht bekannt war, welches Grundstück dafür vorgesehen ist. Es gehe nicht nur um den 46 Meter hohen Mast, man müsse sich schon ernsthaft Gedanken machen, auch was die mögliche Gesundheitsgefährdung der dortigen Anwohner betrifft.

 

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=805011

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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