Mobilfunk-Newsletter vom 07.03.2004

UMTS strahlt nicht, es strahlen die Antennen

ANMERKUNG: Eine Antenne, auch eine Sektorantenne strahlt keinesfalls wie ein Feuerwehrmann das Wasser aus der Spritze! Eine Antenne baut ein Feld auf, ein Elektromagnetisches Feld, zwischen Antenne und Erdboden! Auch die Sendekeulen, Nebenzipfel, oder wer sie auch immer wie bezeichnen will, sind nur Bereiche mit mehr Energieinhalt, jedoch keinesfalls die einzigen "bestrahlten" Bereiche ! Vergleichbar mit den Höhenlinien auf einer Landkarte... Boden, Erdboden ist überall, nur die Höhe über Normal Null ist different!

Unten eine mail, die ich neulich verfasste...

Viele Grüße aus Westhausen!

Bernd Schreiner

UMTS strahlt nicht, es strahlen die Antennen!

Und primär der eigentliche Unterschied ist weder in der Art der Abstrahlung noch in der Art der Strahlung zu sehen. Auch installieren die Betreiber seit einigen Jahren Antennen die UMTS und GSM abstrahlen können.

Es ist immer eine elektromagnetische Strahlung, die sich nach deren physikalischen Ausbreitungseigenschaften verhält. Nur die Art der "aufgeprägten" Informationen (Modulation) unterscheidet sich von GSM und die Informationscodierung (paketorientiert). Physikalisch ist die Strahlung, besser Strahlungsdichte am Punkt der Aussendung am stärksten und nimmt von dort an quadratisch mit der Entfernung ab. Dies ist immer und überall so! (Siehe Stein der ins Wasser fällt, am Einschlagspunkt sind die Wellen am höchsten, weiter entfernt davon immer niedriger).

Je nach Antennenart ist diese Abstrahlung jedoch nicht rundum gleichmäßig, sondern bevorzugt einzelne Richtungen (Antennen Gewinn). Dies ist jedoch nicht nur 2dimensional so, sondern auch in der Höhe. Somit erreichen wir eine Abstrahlungs-"verformung", d.h. die einzelnen, jeweils gleichen Strahlungsintensitäten sind nicht mehr im Kreis, bzw. Kugeloberfläche gleichmäßig vom Zentrum entfernt, sondern bilden eine scheibenförmige Struktur. In der normalen Welt: Zwiebelschalen sind Modell für gleichförmige Abstrahlung. Jede Schale hat gleiche Entfernung, und somit gleiche Strahlungsbelastung. (Physik: Wellentheorie, 8/9 Klasse)

Das ist aber nur die Theorie, denn wenn die Technik die Strahlung verformt, gelingt das nur unvollständig, und es entstehen weitere Strahlungszonen, die unerwünscht, aber unvermeidlich sind (siehe unten Nebenkeulen, auch durch Physik bedingt). Somit erübrigt sich die Frage ob Antennen auch nach oben oder unten strahlen, denn Antennen "strahlen" elektromagnetische Wellen nicht ab wie eine Feuerwehr Wasser!

Sie bilden um die Antennen ein elektromagnetisches Wechselfeld, und dies umgibt die gesamte Antenne, oben, unten .. allseitig.

Hier die drei üblichen Sektorantennen von oben: von der Seite/ als Querschnitt einer Antenne sieht man deutlich die Leistungsverteilung, wobei hier die gesamten seitlichen "Nebenkeulen" nicht eingezeichnet sind. Die 700 W sind hierbei unwichtig, wobei dies die ERP Leistung einer ca. 20 W GSM Anlage, Sektor Antenne mit ca. 17 dB Gewinn ist.

2% der Leistung ist technisch meist eine geringe Menge, dazu ein Beispiel anhand des Grenzwertes. Der Grenzwert ist bei 4.500.000 mikroWatt/m2. davon 99% abgezogen verbleiben noch immer 45.000 mikroWatt/m2. Baubiologen empfehlen max. 0,1 mikrowatt/m2 wofür noch mehrfach 99% abgezogen werden müssten! (4.500.000 > 45.000 > 450 > 4,5 > )

Die modernen Antennen werden dazu noch nach unten gerichtet, Downtilt, oft im Bereich von 15- 20 °. Im Bild die nach unten gerichtete Hauptstrahlrichtung (Name ist bewusst gewählt, weil eben nicht nur dort ein intensiver "Strahlenbereich ist.) Hier die Abstrahlung von Oben mit Nebenkeulen, die sogar nach "hinten strahlen" (Quelle Website Hr. Wölfle)

So wird die Abstrahlung nach oben reduziert, und nach unten, wo telefoniert wird, maximiert, sowie gegenseitige Störungen der Anlagen verhindert (Reichweite begrenzt).

Es ist also ausschließlich unter voller (jedoch fehlerhafter) Bejahung der gültigen Grenzwerte damit zu argumentieren, dass unter der Antenne keine Strahlung ist, die gesundheitlich relevant sein könnte. Dabei gibt es eine erkennbare Regel: je höher der Antennengewinn, desto deutlicher werden Nebenkeulen. Die Antennen auf einem Kindergarten sind also keinesfalls eine gute oder bessere Lösung.

An den Antennen und überall im Umkreis von ca. hundert Meter ist die Strahlung weit über den baubiologischen Vorsorge- Werten, oft tausendfach! Egal ob direkt darunter oder schräg davor. Ein Strahlungsmaximum entsteht durch Antennengewinn, Downtilt etc. im Bereich von ca. 80-120 m, je nach Antennenhöhe.

Die einzige Lösung ist die Entfernung zwischen Antennen und zu schützende Bereiche, sowie Vernunft bei der Antennenwahl und Ausrichtung.

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3577

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Blauer Engel wird boykottiert

Handy-Hersteller lassen ihre Kunden bei Strahlungswerten oft im unkeln

Die Diskussion um eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch den Mobilfunk gibt es seit seiner Einführung. Nüchterne und emotionslose Aufklärung der Verbraucher ist deshalb wichtiger denn je.

Berlin (afp)

Horrorszenario der Versicherer

Das Horrorszenario der Versicherungswirtschaft in punkto Mobilfunk sieht so aus: In den USA schließen sich hunderte Krebskranke zusammen und verklagen einen Mobilfunkbetreiber oder Handy-Bauer aus Deutschland. Am Ende steht eine millionen- oder gar milliardenschwere Schadenersatzsumme. Viele Versicherer haben deshalb jüngst die Haftung für Risiken durch Elektrosmog aus ihren Policen gestrichen oder stark begrenzt. Viele Menschen fürchten ein erhöhtes Krebsrisiko durch elektromagnetische Strahlung, Umweltschutzorganisationen halten die in Deutschland geltenden Grenzwerte für die Strahlung von Handys und Sendeanlagen für zu gering.

Seit Jahren wird um den Elektrosmog eine sehr emotionale Debatte geführt. Für die Mobilfunkbetreiber, die sich gerade im Aufbau ihrer neuen UMTS-Netze befinden, ist das Thema dabei immer mehr zum Kostenfaktor geworden. Sie beschäftigen mittlerweile ganze Mitarbeiterstäbe, die entweder durch Überzeugungsarbeit Ängste in der Bevölkerung vor neuen Anlagen entkräften oder Klagen von Anwohnern geplanter Standorte abwehren sollen. Nun werden sie auch noch von vielen Versicherern im Stich gelassen. Fast alle maßgeblichen Branchenunternehmen hätten das Risiko für dieses Jahr aus ihren Policen genommen, so die beiden weltgrößten Makler für Industrieversicherungen, Marsh und Aon. Georg Bräuchle, Geschäftsführer von Marsh Deutschland, sieht darin eine Spätfolge der furchtbaren Terroranschläge des 11. September 2001.

http://www.sol.de/sz/wirtschaft/2819,672511.html?fCMS=6d1255f1048661025b8c6ed7d3c6ae1c

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Rechenschaftsbericht der Mobilfunkbetreiber

(Auszug)

Sehr geehrte Kollegen, Interessierte ua.,

zu der gemeinsamen Pressemitteilung von BMU und BMWA http://www.bmu.de/de/800/js/presse/2004/pm053/ habe ich die folgenden Schreiben an diese Ministerien gerichtet. Entsprechende weitere Äußerungen könnten sinnvoll sein:

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Trittin,

zur PM Nr. 053/04 v. 2.3.04 möchte ich folgendes anmerken: Sinnvoll und geboten ist allein eine durch die einzig (demokratisch) legitime Autorität der kommunalen Planungshoheit gesteuerte Ansiedlung der Mobilfunktechnik auf der Grundlage eines betreiberunabhängigen funktechnischen Gesamtkonzepts (Stichwort 3D-Planung)!

Ich verweise dazu auf das Beispiel in der Gemeinde Gräfelfing bei München. Nur dies kann zu wirklicher Befriedung und insbesondere zu Rechtssicherheit für alle Beteiligten führen.

Selbstverpflichtungen (vielfach tautologisch "freiwillige Selbstverpflichtung" genannt) sind – wie hier - weitgehend halbherzige Kompromisse, wie etwa die aktuelle Entwicklung bei der Klima-Selbstverpflichtung der Industrie zeigt.

Selbst wenn sich am Ende herausstellen sollte, dass die vielfältigen Hinweise auf erhebliche Gefahren durch die Mobilfunkstrahlung etwa für das Genom unzutreffend wären, wäre eine solche Gesamtplanung nicht vergeblich, da die Betreiber schon aus Konkurrenzgründen nicht in der Lage sind, eine angemessene Gesamtabdeckung zu realisieren. Im Übrigen ist eine fundierte Planung immer eine zukunftweisende und meist Folgekosten vermeidende nachhaltige Investition.

Mit freundlichem Gruß

Dietmar Freund

Rechtsanwalt

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KREIS METTMANN

Ratingen: Funkantenne raubt den Schlaf

Anwohner von Haus Salem wollen gegen die neue Sendeanlage auf dem Dach vorgehen.

Ratingen

Mittwoch - 3.3.2004

Von Joachim Dangelmeyer

http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=43059

 

Leserbrief

Volksvertreter, beschäftigt euch mit «sanftem Mobilfunk»

Antwort auf den Leserbrief von Rolf Gehrig, erschienen im «Toggenburger» vom 24. Februar

Im Leserbriefwechsel zum Thema Mobilfunkantennen in Ennetbühl wurde ein «Initiativkomitee» erwähnt. Ich nehme die Gelegenheit wahr, einige Ergänzungen anzubringen. In Ennetbühl hat sich im letzten Sommer eine Interessengemeinschaft aus 60 Einsprechenden zum Bauvorhaben eines Mobilfunkmastens mit 17 Antennen und knapp

IG MSO

Stephan Sutter, 9651 Ennetbühl

http://www.tagblatt.ch/toggenburgober.cfm?pass_id=882999&liste=882990

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Radaropfer aus Bundeswehr klagen auf Schmerzensgeld

Bonn (AP)

Hunderte von Soldaten aus Ost- und Westdeutschland haben in den 60er und 70er Jahren offenkundige Schäden durch die Strahlung von Radargeräten davongetragen. Sie machen nach Angaben der Anwaltskanzlei Geulen und Klinger, die über 900 Radaropfer vertritt, Röntgenstrahlung aus nicht abgeschirmten Hochspannungsröhren im Inneren der damals verwendeten Radargeräte für spätere Erkrankungen an Nieren- und Leberkrebs, Hoden- und Prostatakrebs, Non-Hodgkin-Lymphom und Leukämie verantwortlich.

Vor der 1. Zivilkammer des Landgerichts in Bonn, die als Staatshaftungskammer tagt, soll nach den Worten von Gerichtssprecher Daniel Radke am Freitag die Sach- und Rechtslage erörtert werden. Eine Entscheidung noch am gleichen Tag wäre unüblich, sagte er. Voraussichtlich werde das Gericht einen Verkündungstermin etwa drei Wochen später ansetzen. Dann werde es mitteilen, ob es in die Beweisaufnahme eintritt, oder sofort ein Urteil fällen. Außerdem sei bis dahin wie im Zivilprozess üblich jederzeit auch eine gütliche Einigung der Parteien möglich.

Eine weit höhere Forderung hat die Kanzlei in den USA erhoben: Für 450 Soldaten haben die Anwälte Reiner Geulen und Remo Klinger eine US-Herstellerfirma von Radargeräten verklagt, auf jeweils eine Million Euro Schmerzensgeld für jeden der betroffenen Soldaten.

http://de.news.yahoo.com/040302/12/3wtcw.html

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Mind Control (Verstandeskontrolle)

http://www.freezone.org/zip/german/mcontrol.zip

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Spionage-System "Echelon" überwacht alles und jeden

Freie Verschlüsselungssoftware als Gegenmittel

Das Thema wird nur mit spitzen Fingern angefasst. Mit einem knappen "Ja" antwortete in Washington ein CIA-Vertreter auf die Frage, ob der US-Geheimdienst mit seinen "großen Ohren" mitunter auch deutsche Politiker, Wirtschaftler oder Forscher belauscht. Ansonsten: "No comment." Offiziell findet so etwas nicht statt. Es ist in Berlin jedoch kein Geheimnis, dass gerade Politiker von Fachleuten ständig überprüfen lassen, ob sie bespitzelt werden.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=7896