Mobilfunk-Newsletter vom 07.01.2005

Cross used as antenna

http://omega.twoday.net/stories/463128/

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Abhängigkeiten - Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses

Mit freundlichem Gruß

Helmut Breunig

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10103

Abhängigkeiten

Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses

ngo-online/05.01.2005

Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) "ist klar: Unsichtbare finanzielle Einflussnahme auf Abgeordnete bedroht die Freiheit des Mandats. Der Abgeordnete ist in Deutschland Vertreter des ganzen Volkes - er ist nicht der Vertreter von Gruppen, Unternehmen, Behörden, nicht einmal von Parteien."

Der Abgeordnete sei, so kommentiert die Zeitung weiter, Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur seinem Gewissen unterworfen."

Nach Auffassung des Kommentators der einflussreichen Wirtschaftszeitung ist allerdings "die Verankerung von Abgeordneten" in Berufen grundsätzlich wünschenswert. Das stärke das freie Mandat. Es solle lediglich transparent gemacht werden, wer die Abgeordneten bezahlt: "Es sollte sichtbar sein, wofür er steht und einsteht."

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Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/4749

Nun wird klar, warum trotz REFLEX-Studie der EU auch weiterhin nicht gehandelt wird und die ahnungslosen Menschen sich wohl auch weiterhin gentoxische Handy-Strahlung in den Kopf funken, „von der" - lt. Prof. Adlkofer dem Leiter der REFLEX-Studie - "ein Schädigungspotential ausgeht, wie es von Röntgenstrahlen bekannt ist.“

Bitte um größtmögliche Verbreitung dieser Nachricht.

Gerd Zesar

Quelle: http://omega.twoday.net/stories/462540/

Omega siehe dazu auch „Mobilfunk und Politik“ unter: http://omega.twoday.net/stories/462567/

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„Ausschussquote" wird toleriert

Ärgerlich bleibt aber, dass man immer nur belächelt wird, wenn man nicht nur mit Betroffenen redet, entsteht auch gar keine richtige Diskussion, sondern nur ein Verständnis heuchelndes "ja ja, wir glauben dir ja".

Und es ist hier offenbar egal, welche bildhaften Vergleiche (Glühlampe/Stroboskop) man zieht, man erntet nur müdes Lächeln.

Es ist schon erstaunlich, wie meinungsstabil oder beratungsresistent die lieben Mitmenschen sind. In der Industrie wird schon seit Jahren die Null-Fehler-Produktion postuliert, aber im Gesundheitswesen wird wie selbstverständlich eine gewisse "Ausschussquote" toleriert.

Es wird alles abgeschirmt: Antennenkabel, empfindliche Elektrogeräte, Handyverbot in Flugzeugen und Krankenhäusern usw. nur dem Menschen wird alles mögliche zugemutet: Mobilfunk, W-LAN, Bluetooth usw.

Auf eine freiwillige Selbstbeschränkung brauchen wir hier offenbar nicht zu hoffen, hier helfen m.E. nur gesetzliche Vorgaben (Verbote oder drastisch verschärfte Grenzwerte ) und die sind noch sehr weit entfernt, denke ich.

Aber wem sag ich das alles ? Ihr wisst das ja eh.

Was kann man sonst noch tun ?

MfG

Eckardt Giese

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/4744

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Gerichtsbeschluss: Der Mast muss weg

Bericht aus „dem Alltag“

Familie Muno, Duisburg schrieb am 05.01.05 19:22:26:

Sehr geehrte Damen und Herren!                                        

1999 wurde ratzfatz ein Mobilfunkmast gebaut und in Betrieb genommen, mit der Genehmigung  der Stadt Duisburg. Der Mast wurde direkt hinter ein Fernmeldehaus der Telekom gebaut. So konnte man die Vorbereitungen von der Straße aus nicht sehen.

Mehrere Nachbarn legten sofort Widerspruch ein, da der Mast nicht in das Wohngebiet passe und gesundheitliche Folgen zu befürchten seien. Zudem wurde Widerspruch eingelegt, da der Mast die Abstandsflächenvorschriften verletzt.

Der Abstand zum ersten Wohnhaus beträgt noch nicht einmal 15 Meter.

Es folgte der übliche Schriftverkehr. Widersprüche wurden abgelehnt. Begründung: Es handelt sich dort um kein Wohngebiet. Obwohl sich mehrere Geschäfte und total viele Wohnhäuser drum herum befinden. Komischerweise ist außerhalb des Ortes massig Platz. Z.B. Rheinwiesen, Wald etc.!!!

Es kam zur Klage! Im Frühjahr 2002 entschied das Verwaltungsgericht Düsseldorf. Der Mast muss weg. Es wurde 1 Jahr Zeit gegeben, zwecks neuer Standortsuche.

Aber nix geschah, außer dass nach Fristablauf Berufung eingelegt wurde.

Zeit verging.

In der Zeit erkrankten 2 Personen an Krebs. Der eine ist verstorben, er wohnte 2 Häuser vom Mast entfernt. Der andere wohnt genau gegenüber der Sendeanlage.

Die Angst hier wächst!

Dann klingelte es gestern an meiner Haustür. Der Nachbar hielt ein Urteil in der Hand vom Gericht Münster.

Die Berufung ist abgelehnt. Der Sendemast muss weg. Endlich, wir haben ja erst 2005.

Jetzt sind wir alle mal gespannt.

Nun, das ist unsere Geschichte.

Eine Frage habe ich noch. Ich befürchte, dass die Firma De Te einen Sender auf ihr Fernmeldehäuschen setzt.

Wie kann ich das verhindern? Beim Amtsgericht??

Mit freundlichen Grüßen

Melanie Muno und Familie

Weitergeleitete Nachricht

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

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Mobilfunk: Grüne fordern Gutachten

06.01.2005

Dreieich.

Roland Kreyscher, Vertreter der Grünen im Bau- und Umweltausschuss kritisiert: «Frau Müller konnte auf Nachfrage nicht einmal den zur Finanzierung des Standortgutachtens erforderlichen Kostenrahmen nennen. Das war aber der ausdrückliche Auftrag an sie.» Auch mit der inhaltlichen Bearbeitung des Parlamentsbeschlusses, sind die Grünen äußerst unzufrieden. Die wesentlichsten Erkenntnisse des Mobilfunksymposiums seien in den Berichten von Müller schlichtweg außen vor geblieben.

Stattdessen versuche die Rathausverwaltung, in enger Abstimmung mit den Mobilfunkbetreibern vermeintlich geeignete Standorte ausfindig zu machen. «Da wird doch der Bock zum Gärtner gemacht», meint Kreyscher. Den Grünen bleibe auch rätselhaft, wie vor diesem Hintergrund überhaupt von einem Vorsorgekonzept die Rede sein könne. Der Bericht der Stadträtin gipfele denn auch in Aussagen, wie die Netze erweitert werden könnten, zum Beispiel mit einem Standort mitten in der Sprendlinger Innenstadt, umgeben von zig Wohnungen. «Bei aller Mühe, die sich die Verwaltung da gemacht hat, aber das ist weitgehend nicht brauchbar. Die Idee, ein Fachbüro hinzu zu ziehen, sollte die Verhandlungen mit den Betreibern unterstützen. Für die Grünen sei es keine Beruhigung, dass die derzeit geltenden Grenzwerte von den Betreibern zu weniger als zehn Prozent ausgenutzt würden. Vor allem den CDU-Kollegen werfen sie vor, sich den Erkenntnissen des Symposiums regelrecht zu verweigern. Kreyscher: «Nach Frau Müllers Aussagen müssten wir bis zum Vorliegen neuer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse die Hände in den Schoß legen. Dabei hatten wir im Mai nach dem Symposium eine Übereinstimmung, dass wir in der Zwischenzeit echte Vorsorge betreiben wollen.» Es gebe keine Entwicklung in den vergangenen Monaten, die Anlass zur Entwarnung geben könnte und das Standortgutachten obsolet erscheinen lassen würde. Wenn Müller der Ansicht sei, dass sie den ihr erteilten Auftrag nicht umzusetzen braucht, dann müsse sie den im Mai gefassten Beschluss der Stadtverordneten aufheben lassen, erledigt sei die Sache jedenfalls nicht.

Die Grünen würden die Berichte des Dezernats Müller auf jeden Fall wieder auf die Tagesordnung der parlamentarischen Gremien nehmen. «Wir sehen nach wie vor eine Mehrheit, die das qualifizierte Standortgutachten will. Stadträtin Müller wäre aufzufordern, schnellstmöglich ihre Hausaufgaben nachzuliefern», so Stefan Metzen.

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=2048835

 

Initiativen bündeln ihre Kräfte

Laubenheimer und Dalberger Bürger gemeinsam gegen Mobilfunk

Vom 06.01.2005

aka. LAUBENHEIM/DALBERG

Übereinstimmung stellten die Mitglieder der BI bei der Forderung nach einer deutlichen Immissionsminimierung fest, die durch überlegte Platzierung der Anlagenstandorte außerhalb von Wohngebieten sowie durch die Einrichtung von Messstellen und die Veröffentlichung der Messdaten erreicht werden soll.

Interessierte können sich im Internet Überblick über Aktivitäten von Bürgerinitiativen verschaffen, die den Gedanken der Strahlenminimierung in den Mittelpunkt stellen.

Weitere Informationen unter

www.buergerwelle.de

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1742819

 

Mobilcom reicht Milliardenklagen gegen Eichel ein

Das Telefonunternehmen Mobilcom hat seine angekündigten Milliardenklagen gegen den Bund kurz vor Silvester eingereicht. Mobilcom will gerichtlich klären lassen, ob bei der Versteigerung von UMTS-Lizenzen im August 2000 Mehrwertsteuer bezahlt wurde.

Büdelsdorf/Bonn

Mobilcom hat beim Landgericht Bonn eine Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland auf Erteilung einer Rechnung mit ausgewiesener Umsatzsteuer eingereicht. Eine zweite Klage vor dem Finanzgericht Köln soll die Umsatzsteuerpflicht des Geschäfts feststellen. Dabei ist die Frage, ob die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) bei der Versteigerung der Lizenzen hoheitlich oder unternehmerisch gehandelt hat. Bislang hat die Behörde es abgelehnt, eine Rechnung mit Mehrwertsteuer auszustellen.

Sollte Mobilcom am Ende des Rechtswegs erfolgreich sein, kämen auf den Bundeshaushalt weitere Milliardenforderungen anderer Telekom-Anbieter zu, die sich vorläufig mit dem Bund auf einen Verjährungsverzicht geeinigt haben. Dieser Weg sei für Mobilcom nicht sicher genug, sagte ein Unternehmenssprecher. Das maximale Kostenrisiko des Rechtsstreits liege bei neun Millionen Euro, das realistische Risiko eher unter vier Millionen Euro. Sollte Mobilcom tatsächlich einen hohen Geldbetrag zurückerhalten, so stünden 90 Prozent davon der französischen Telefongesellschaft France Télécom zu, die als früherer Mobilcom-Partner einen Großteil der Kosten aus dem UMTS-Engagement getragen hat.

http://www.tagesspiegel.de/tso/aktuell/artikel.asp?TextID=45671

 

Regulierer rüstet sich fürs Abhören der Internet-Telefonie

http://omega.twoday.net/stories/462383/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim