Mobilfunk-Newsletter vom 06.12.2005

02.12.2005 18:26

Anrainer funken der Mobilkom dazwischen

Bewohner der Marburgerstraße in Wagna wehren sich gegen die Errichtung von zwei Handymasten. Schadenersatzklagen angedroht.

ROBERT LENHARD

UMTS - vier Buchstaben, die bei den Bewohnern der Marburgerstraße in Wagna nicht das Handy, sondern die Alarmglocken läuten lassen. Der Grund: Auf dem Dach eines Reifenhändlers in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung plant die Mobilkom Austria zwei Sendemasten zu errichten, um die Versorgung des Gebietes mit Mobilfunk der dritten Generation zu gewährleisten.

Werteverlust. Bei der Donnerstagabend vor Ort angesetzten Bauverhandlung ließen die rund 30 erschienenen Anrainer ihren Emotionen schließlich freien Lauf. "Wir fürchten uns vor negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit", fasste Anrainer-Sprecherin Andrea Luttenberger die Bedenken ihrer Nachbarn zusammen. Außerdem sei durch die Errichtung der Sendeanlagen mit einem Wertverlust der umliegenden Grundstücke zu rechen.

Diplomatisch. "Bitte ziehen Sie ihre Zusage gegenüber der Mobilkom zurück, Sie sind unsere einzige Chance", richtete sich Luttenberger an den Vertreter des Liegenschaftseigentümers "Realplan" mit Sitz in Kärnten. "Ich verstehe Ihre Sorgen und werde sie an meine Vorgesetzten weiterleiten, ich selbst kann nichts entscheiden", so der Vertreter diplomatisch.

Wesentlich härter gingen die Anrainer mit den Mitarbeitern der Mobilkom ins Gericht, denen immer wieder Zwischenrufe wie "euch geht's nur ums Geld" oder "ihr macht sowieso, was ihr wollt" um die Ohren flogen. "Wir machen nichts Verbotenes. Wir haben einen gesetzlichen Auftrag und dieser Standort wurde aus technischen Gründen penibel ausgewählt", versuchten diese vergeblich zu argumentieren.

Handymasten-Gipfel. Der Ball liegt nun bei Bürgermeister Karl Deller, der als Baubehörde erster Instanz über eine Baugenehmigung entscheidet. "Ich will den Sachverständigengutachten zwar nicht vorgreifen, mein Beschluss steht aber fest. Schließlich bin ich für die Bürger da", machte der Ortschef kein Hehl aus seiner Meinung. Außerdem verwies er auf einen von Landeshauptmann Franz Voves angedachten Handymasten-Gipfel zur gemeinsamen Nutzung von Sendemasten.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/sued_suedwest/artikel/_746582/index.jsp

 

Gravierendes Sicherheitsleck in Handy-Netzen

http://omega.twoday.net/stories/1225367/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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03.12.2005 21:26

Handymasten: Es geht in die nächste Runde

In St. Lorenzen war er geplant, wurde aber abgelehnt, den Kapfenbergern wurde er vor die Tür gesetzt: Die unendliche Geschichte eines Handymastes geht weiter. Nun laufen die Kapfenberger Sturm. Foto: digi gt

MICHAELA AUER

Vorweihnachtliche Herbergssuche, ganz modern: T-Mobile möchte einen Handymast aufstellen. Die "Türen" bleiben aber alle zu. Zumindest bei den Anrainern, die in der Nähe der geplanten Standorte wohnen. Zuerst in St. Lorenzen, wo man schon im Sommer gegen die geplante Aufstellung in der Schimplhofsiedlung auf die Barrikaden gestiegen ist. Jetzt in Kapfenberg, wo der Handymast - ganz knapp an der Gemeindegrenze in Apfelmoar platziert - für Ablehnung sorgt.

Unterschriftenliste. Eine Unterschriftenliste ist schon im Umlauf. Einer der Anrainer, die sich mit Händen und Füßen gegen den Mast wehren, ist Helmut Köstinger, der mit seiner Familie in Apfelmoar wohnt und gemeinsam mit Robert Huber, einem weiteren Bewohner, die Unterschriftenaktion ins Leben gerufen hat. "Es haben schon 300 Leute unterschrieben", berichtet er. Eine Delegation der Bürger war auch schon beim St. Lorenzener Bürgermeister. Aber dort habe man die Auskunft bekommen, nicht viel gegen den Mast tun zu können, sagt Köstinger über diesen Termin. Auf alle Fälle, betont Köstinger, seien die Anrainer alle miteinander dankbar, dass sich dieser Widerstand gegen den Mast formiert hat. "Das Echo ist irrsinnig groß. Es übertrifft bei weitem unsere Erwartungen".

Alternativen. Die Kapfenberger haben sich mit Unterstützung der Stadtgemeinde um Alternativen zum derzeit geplanten Standort gekümmert. Zuerst fasste man den Euromarkt ins Auge. Auf dessen Dach sei der Mast wesentlich besser platziert als auf der Wiese vor der Siedlung, meinten die Anrainer. Nun hat man sich auf die Forderung geeinigt, den Mast noch weiter weg aufstellen zu lassen. "Unser Ziel ist, dass der Mast hinter dem Euromarkt auf dem Areal des geplanten Wirtschaftsparks aufgestellt wird".

T-Mobile. Der Ball ist damit an T-Mobile zurückgespielt: Die Betreiberfirma lässt diesen Standort jetzt vermessen, denn ein Handymast muss immer auch ins Rasternetz der anderen Masten hineinpassen. "Aber wenn dieser Standort möglich ist, dann nehmen die Betreiber das gerne an", hofft Köstinger auf eine Lösung.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/muerztal/artikel/_746600/index.jsp

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Haben Kommunen Einflussmöglichkeiten bei der Standortfrage von Mobilfunkmasten?

http://omega.twoday.net/stories/1231284/

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An alle Mobilfunkkritiker in Nordrhein-Westfalen

http://omega.twoday.net/stories/1234249/

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Infos über „Risiko Mobilfunk“

Salzburger Broschüre dient dem Schutz der Kinder

Unter dem Titel „Risiko Mobilfunk“ informiert eine neue Salzburger Broschüre vor allem über den Schutz für Kinder und Jugendliche vor Mobilfunk- und Elektrosmogbelastung.

Ausführlich werden mögliche Gesundheitsfolgen beschrieben, als Basis dient der Broschüre der Leitsatz „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“, so Bernhard Carl, Bürgerlisten-Gemeinderat in der Stadt Salzburg. Eingeschaltete Handys würden ständig Magnetpulse abgeben. Bei einem Telefonat oder SMS würde zusätzlich hochfrequente Strahlung erzeugt. Eingeschaltete Mobiltelefone gehörten deshalb nicht in den Kinderwagen oder als Spielzeug in die Hände von Kindern. Beim Telefonieren Abstand zu Kindern halten und besonders in der Schwangerschaft das Handy nicht am Körper tragen. In der Schulordnung sollten klare Regeln zur Handyverwendung – oder noch besser – zum Handyverbot erstellt werden.

Auch der Elektrosmog im Kinderzimmer sollte verringert werden, Radiowecker oder CD-Player sollten nicht in Bettnähe sein.

Die Broschüre wurde von den Salzburger Bürgerinitiativen zum Schutz vor Mobilfunkantennen erstellt (unter Beratung von Landesumweltmediziner Gerd Oberfeld) und ist unter folgender Mail-Adresse zu beziehen: risiko-mobilfunk@salzburg.co.at

http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/4005/infos-ueber-risiko-mobilfunk_2129.html

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Podiumsdiskussion „Mobilfunk, Mensch und Recht"

Zum Internationalen Tag der Menschenrechte lädt das Österreichische Institut für Menschenrechte zur Podiumsdiskussion in Salzburg ein. Thema der Veranstaltung: „Mobilfunk, Mensch und Recht“. Das Programm umfasst unter anderem auch Vorträge des Salzburger Umweltmediziners Gerd Oberfeld und von Univ. Prof. Ferdinand Kerschner, Vorstand des Instituts für Umweltrecht an der Uni Linz.

Podiumsdiskussion „Mobilfunk, Mensch und Recht“ am Freitag, dem 16.12.2005. Beginn der Veranstaltung um 17 Uhr im Österreichischen Institut für Menschenrechte, Edmundsburg, Mönchsberg 2, 5020 Salzburg.

Infos: Tel. 0662-842521-181, E-Mail: human.rights@sbg.ac.athttp://www.uni-salzburg.at/oim

http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/4005/podiumsdiskussion-mobilfunk-mensch_2135.html

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Höchste CO2-Konzentration seit 650.000 Jahren

http://omega.twoday.net/stories/1226721/

 

Klimawandel schwächt Golfstrom

http://omega.twoday.net/stories/1226717/

 

Das Treibhaus macht arm und ärmer

http://omega.twoday.net/stories/1226716/

 

Erdölspezialist: "The game is over"

http://omega.twoday.net/stories/1226726/

 

Gentechnologie in der Landwirtschaft - Fluch oder Segen für die Entwicklungsländer?

http://omega.twoday.net/stories/1226724/

 

Pestizide aus dem Supermarkt

http://omega.twoday.net/stories/1226720/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/