Mobilfunk-Newsletter vom 06.11.2004

Levels of Microwaves in Brighton and Hove extreme cause for concern

http://omega.twoday.net/stories/390881/

 

The Mobile Mast Menace

http://omega.twoday.net/stories/391196/

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1700 Unterschriften im Sack

NORTHEIM

Mit dem Bürgerantrag will die Initiative erreichen, dass sich der Northeimer Stadtrat mit der Baugenehmigung für den 51,50 Meter hohen Stahlgittermast beschäftigt und die Entscheidung nicht der Stadtverwaltung beziehungsweise dem Bürgermeister überlässt.

Interessant sei, dass sich das Interesse der Bevölkerung an der Verhinderung des Mastes mitten im Landschaftsschutzgebiet und direkt neben dem Baudenkmal Wieterturm nicht nur auf die Einwohnerschaft des Northeimer Wieterviertels beschränkt, ergänzte Werner Hesse. Unterschrieben hätten Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet und auch aus den Ortschaften. Besonders aus Hammenstedt und Sudheim habe man viele Unterschriften zusammengetragen. Hesse: „Kein Wunder, würde man doch von dort aus stets auf den Riesenturm schauen.“

Unterzeichnet hätten den Antrag Bürger aus allen Altersgruppen und Schichten, sagte Elke Schneider von der Initiative. Auch ehemalige Ratsherren und Ratsfrauen aus der SPD, CDU und FDP hätten die Aktion unterstützt.

Ratsvorsitzender Rolf Traupe versprach, die Unterschriften zur Prüfung im Ratsbüro abzuliefern. Zugleich begrüßte er, dass offenbar immer mehr Bürger eine direkte Beteiligung an Entscheidungen auf kommunaler Ebene wünschen. „Wir haben jetzt innerhalb von zwei Jahren gleich zwei Bürgeraktionen erlebt, einmal das Bürgerbegehren zur Fußgängerzone und jetzt den Bürgerantrag zum Funkmast. Das müsste dem Rat zu denken geben.“

Zur Sache selbst sagte der Ratsvorsitzende, dass der Rat erst noch die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zum Bauvorhaben abwarten wolle. Traupe: „Dann sollten aber auch alle Parteien öffentlich ihre Meinung zum Funkmast kundtun, und sagen, was sie wollen.“

Hesse kündigte an, dass das Thema Mobilfunk für die Initiative weiter auf der Tagesordnung stehen werde. Schließlich gebe es noch 18 weitere Mobilfunkstandorte im Stadtgebiet. „Keiner weiß, was da für Gefahren von ausgehen können. Wir wollen Gutachter einschalten.“

03.11.2004 22:20

http://www3.hna.de/index.php?page=a-nor&command=setvar:module-content-search:filename='/www/ htdocs/hna/content/ausgaben/nor/315129704/index.php'

 

Kinder gehen im Protestzug mit

Laubenheimer kritisieren Nähe der geplanten Mobilfunkanlage zu Kindergarten und Häusern

Vom 04.11.2004

jsp. LAUBENHEIM

"Der Funkmast ist zu viel - Laubenheim macht mobil", lautete einer von vielen Leitsprüchen auf den Plakaten der Demonstranten. Mit Trillerpfeifen und zahlreichen Transparenten zogen sie anschließend durch die Gemeinde, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Dabei machten die Bürger deutlich, dass sie den Funkmast nicht in der Ortslage, und schon gar nicht in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten haben wollen. Sie plädieren dafür, den Sendemast außerhalb der Ortslage aufzustellen, um die Strahlenbelastung für die Laubenheimer so gering wie möglich zu halten.

Viele Kinder liefen mit ihren Plakaten im Demonstrationszug mit. "Strahlende Kinder - keine Verstrahlten" war da zu lesen oder "Vodafone - kein Herz für Kinder". Gerade die Kinder habe man bewusst in den Protest eingebunden, so die Vorsitzende des Elternausschusses, Astrid Koch. Denn die Kindergartenkinder seien besonders betroffen, da der Sendemast in geringer Entfernung zur Kindertagesstätte aufgestellt werden soll.

Obwohl sich der Gemeinderat gegen die Anlage in der Ortslage ausgesprochen habe, gelte es, im Gespräch zu bleiben und jetzt weiter Druck auf den Betreiber auszuüben, so Koch weiter. Dafür müsse im Ort noch einmal "mobil gemacht" werden, solange für die Bürger noch Eingriffsmöglichkeiten bestünden. Denn ab Januar nächsten Jahres sei das Bauvorhaben nicht mehr genehmigungspflichtig, gab Koch zu bedenken.

http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=1671785

 

04.11.2004

Stadt sieht keine Handhabe gegen Mobilfunkanlagen im Neubaugebiet

Auf jedem Dach Antennen

Von Christiane Weiß

Bergen-Enkheim

Doch eine Begrenzung der Zahl von Antennen auf einem Gebäude ist weder nach dem Bau- noch nach dem Immissionsschutzrecht vorgesehen. Bereits nach der Oktober-Sitzung war der Ortsbeirat in der Sache tätig geworden. Zunächst sollte das Umweltamt klären, ob es von Seiten der Stadt eine Vorgabe gibt, wie viele solcher Mobilfunkantennen auf einem Privatgrundstück errichtet werden dürfen, ohne dass eine behördliche Genehmigung oder zustimmende Unterschriften der Anwohner nötig seien.

Die Antwort der Bauaufsicht erreichte die Ortsbeiräte pünktlich zur jetzigen Sitzung. Sie hat die Liegenschaft «Am Villaberg 2» überprüft und sieht keine Voraussetzungen für ein Einschreiten. Der amtsinterne Mobilfunkkoordinator Alexander Strauch schreibt, dass die Aufstellung von Antennen bis zu einer Höhe von zehn Metern, bei Parabolantennen bis zu einem Durchmesser von 1,20 Meter sowie von zugehörigen Versorgungseinheiten auch ohne Baugenehmigung erfolgen kann. «Zwar können in Ausnahmefällen gestalterische Missverhältnisse baubehördlich aufgegriffen werden; der Nachweis der Verunstaltung gelingt aber auf Grund strenger gerichtlicher Anforderungen nur überaus selten», teilt Strauch mit.

Die Anwohner sind zudem der Ansicht, dass durch die in der Penthouse-Wohnung untergebrachte Technik Wohnraum zweckentfremdet werde. «Unsere Überprüfung hat ergeben, dass in dem Dachaufbau zu keiner Zeit eine Wohnnutzung genehmigt wurde, sondern sich dort lediglich der Aufzugsmaschinen- und ein Trockenraum befinden», schreibt Strauch.

Ortsbeirat Michael Steigerwald will die Sache nicht ruhen lassen: «Es widerspricht meinem Rechtsempfinden, dass jeder Privatmann sich so eine beliebige Zahl von Antennen aufs Dach schrauben kann», sagt der Sozialdemokrat. Wenn es keine Gesetzeslage gebe, müsse eine geschaffen werden. «Bei jeder Garage hätten Nachbarn eine Einspruchsmöglichkeit.

Über gesundheitliche Risiken der Mobilfunk-Technik gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Einige Wissenschaftler sagen, solange gesetzliche Grenzwerte eingehalten würden, sei die Strahlung unbedenklich. Die anderen sprechen von Krebsförderung durch elektromagnetische Strahlen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) arbeitet derzeit an einer Studie zum Thema.

Omega es stimmt nicht, dass es über die gesundheitlichen Risiken der Mobilfunk-Technik keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Siehe „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=1940702

 

50 Meter hoch: Rohlstorf hat seinen Funkmast

Erst vor Tagen sei in Bayern ein Techniker vom Turm gefallen und ums Leben gekommen, weil sich sein Gurt ausgehängt hatte. Ein anderer Techniker bekam plötzlich starke Rückenschmerzen und musste per Feuerwehrleiter geborgen werden.

http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1526046&dbci=1

 

Gefahr Elektrosmog

Vortrag im Naturschutzzentrum in Bensheim

Vom 04.11.2004

red. BERGSTRASSE

Elektrosmog ist ständig im Gespräch, wenn es um gesundheitliche Einflüsse am Wohn- und Arbeitsbereich geht. Dass elektromagnetische Felder und Wellen zu erheblichen Gesundheitsbelastungen führen können, ist Umweltmedizinern bekannt. Elektroleitungen, Installationen, elektrische Geräte sowie Sendeanlagen und Funktelefone sind häufige Ursachen. Bei dem Vortrag des Baubiologen und Umweltanalytikers Thomas Dingeldein erfährt man, wodurch Elektrosmog entsteht, was er im Körper bewirkt und wie man sich davor schützen kann. Durch praktische Messungen werden bestimmte Störquellen eindrucksvoll aufgezeigt.

Info: Solar- und Energieberatungszentrum Bergstraße, Telefon 06252/913460 oder

sebz-bergstrasse@t-online.de .

Lampertheimer Zeitung

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1671969

 

Vortrag über Risiken - von Mobilfunkanlagen

Die Grüne Liste Zweibrücken lädt für Mittwoch, 10. November, 20 Uhr in die Gestütsschenke in der Gabelsbergerstraße zu einer Informationsveranstaltung über Risiken von Mobilfunk-Anlagen ein. Friedbert Lohner, Mitglied des Arbeitskreises Elektrosmog des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Rheinland-Pfalz, referiert über das Thema „Ist Mobilfunk wirklich so gefährlich?". Lohner setzt sich unter anderem mit den Fragen auseinander, welche Gefahren von Sendeanlagen ausgehen und wie man mit technischen und rechtlichen Mitteln eine Abstrahlung verringern kann. Erst kürzlich wurde auf dem Dach eines Wohngebäudes am Fasanerieberg eine solche Sendeantenne in Betrieb genommen. Weitere sollen folgen, um in Zweibrücken das UMTS-Netz auszubauen.

Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ, Publikation: Zweibrücker Rundschau, Ausgabe: Nr.257

Datum: Donnerstag, den 04. November 2004, Seite: Nr.18

 

Leserbrief:    Mobilfunkantennen

„Keine rechtliche Handhabe dagegen"

Zur geplanten Mobilfunkantenne in einem Privatanwesen in Gerolsheim, über die in der Ratsberichterstattung informiert wurde (am 23. September):

Durch den Artikel wurde ich darauf aufmerksam, dass in Gerolsheim aufgrund eines Hinweises von Ortsbürgermeister Weyer nun doch eine Mobilfunkantenne in Gerolsheim errichtet werden soll, und zwar in oder auf einem Privatanwesen.

Nun hat es ein Mobilfunkbetreiber entsprechend meiner am Jahresanfang geäußerten Befürchtung doch geschafft, aufgrund der Mitnahmementalität einer Privatperson, einen Standort für eine Mobilfunkantenne wohl innerhalb des Ortsbereiches zu finden. Der Erste Kreisbeigeordnete Freunscht aus Bad Dürkheim hat dies in einer Erklärung aus Grünstadt/Hettenleidelheim auch so bestätigt. Leider gibt es aufgrund von Gesetzesänderungen durch von uns gewählten Volksvertretern keine zurzeit ausreichende rechtliche Handhabe gegen die Errichtung von Mobilfunkantennen, vor allem im privaten Bereich, vorzugehen. Es müssen ja erst die 50 Milliarden Euro für die Telekommunikationswirtschaft aufgrund der UMTS-Lizenzen wieder aufgebracht werden. Die Bürger wurden deswegen mit Gesetzen für die problemlose Installation der Sendemasten regelrecht entmündigt. Keine Rede ist davon, welche schweren gesundheitlichen Risiken durch die nun zusätzlich zu den bereits vorhandenen Mobilfunksendern anzubringenden UMTS-Masten entstehen. Hierzu nur ein Hinweis auf die oberfränkische Stadt Naila, in der Ärzte in einer zehnjährigen Untersuchung von 1000 Patienten die schädigende Wirkung von EMF-Auswirkungen (elektromagnetische Felder) der Mobilfunksender durchaus bestätigen konnten, die Tumorerkrankungen nahmen in erschreckender Weise zu.

Die Besitzer von Eigenheimen in der unmittelbaren Umgebung des geplanten Sendemastes in Gerolsheim müssen zukünftig zudem mit dem Wertverlust ihres Besitzes bis zur Unverkäuflichkeit leben, nur weil eine Privatperson dem Geldangebot des Mobilfunkbetreibers nicht widerstehen konnte.

Betrüblich ist außerdem die Tatsache, dass Herr Freunscht in seiner Verlautbarung aussagte, dass offensichtlich keine Widerstände der Bürger im nördlichen Kreisgebiet, also auch in Gerolsheim, gegen die geplanten weiteren Mobilfunksendeanlagen zu erwarten seien, soll heißen, die Mobilfunkbetreiber können wohlgemut ihre gesundheitsbedrohenden und wertverlustschaffenden Sendemasten errichten.

Mit diesem Schreiben soll wenigstens ein Zeichen gegen die geplante Errichtung einer weiteren und noch zusätzlichen Mobilfunksendern in Gerolsheim gesetzt werden.

Egon Mäurer, Gerolsheim

Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ, Publikation: Frankenthaler Zeitung, Ausgabe: Nr.258

Datum: Freitag, den 05. November 2004, Seite: Nr.15

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Selbst Präsidenten telefonieren schnurgebunden

http://omega.twoday.net/stories/389836/

 

Gegen Mobilfunk

http://omega.twoday.net/stories/390288/

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Der Gottesstaat im Westen

http://omega.twoday.net/stories/390241/

 

Wahlcomputer bleiben unter Verdacht

http://omega.twoday.net/stories/391551/