Mobilfunk-Newsletter vom 06.08.2004

The cellular companies will be obligated to pay for the loss of property value

http://omega.twoday.net/stories/294521/

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Teure Tore via Telefon

An die Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung

Sehr geehrter Herr Kilz, sehr geehrter Herr Dr. Suttner,

wieder einmal haben Sie einen großen Artikel in Ihre Zeitung gerückt, der indirekt Werbung für Mobilfunk macht: ein halbseitiger Artikel "Teure Tore via Telefon" auf der zweiten Seite des Wirtschaftsteils von heute. Sie zeigen drei Mädchen, die begeistert an ihrem Handy manipulieren und diskutieren Möglichkeiten, Nutzergebühren zu sparen.

Kein Wort, in den letzten Monaten kein Artikel zu den Gefahren dieser Technologie,

- obwohl alle Regierungen davor warnen, dass Jugendliche Handys benutzen sollen (Auflistung von Genschädigungen siehe Anhang: Eltern-Enkel),

http://www.buergerwelle.de/pdf/eltern_enkel_01_031116.doc

- obwohl ein Prof. Salford seit einem Jahr erschreckende Bilder von zerstörten Rattenhirnen nach einer einzigen zweistündigen Handybestrahlung in einer renommierten Fachzweitschrift veröffentlichte (siehe Anhang); Bilder mit degenerierten Nervenzellen, wie sie auch bei Alzheimer und Parkinson beobachtet werden,

http://www.buergerwelle.de/pdf/hirnschaeden_bei_ratten_durch_handystrahlung.pdf

- obwohl die REFLEX-Studie wissenschaftlich nachweist, dass durch Bestrahlung mit Handyfrequenzen Zellschäden um den Faktor drei zunehmen (siehe Anhang).

http://www.buergerwelle.de/pdf/reflex_studie_aerzte_zeitung_0406.doc

Kein Wort über die Naila-Studie, wo nach zehn Jahren Mobilfunk "zufällig" auch dreimal soviel Menschen Krebs bekommen im nahen Umkreis des Senders, und dies auch noch acht Jahre früher!

http://omega.twoday.net/stories/291645/

Ist Ihre "kritische Berichterstattung" auf Politiker beschränkt, Ihre Werbeträger sind tabu?

Ich selbst bin elektrosensibel und habe mich in das komplexe Thema eingearbeitet:

80% der Studien wurden zumindest teilweise von der Industrie bezahlt, die beurteilt werden sollte - und die "freie" Presse, allen voran die SÜDDEUTSCHE mit dem hohen Anspruch an unabhängigen und hochkarätigen Journalismus, schweigt zu diesem Themenkomplex, der inzwischen mehr als Zwölftausend Bürgerinitiativen in Deutschland umtreibt.

Auf den Lokalseiten lassen Sie die Kritiker schon zu Wort kommen, aber überregional, im Politik/Wirtschaft/Wissenschaftsteil fehlt eine kritische Sichtung der Literatur vollkommen. Schon einmal hat Ihre Redaktion meine Feststellung empört zurückgewiesen, dass die SZ eine Zensurschere im Kopf hätte, weil die Werbeeinnahmen der Mobilfunklobby unverzichtbar sind. Leere Worte; geändert hat sich nichts, gesundheitliche Gefahren durch diese Technologie existieren für die SZ nicht.

Werden Sie Ihrem eigenen Anspruch gerecht, betreiben Sie investigativen Journalismus, legen Sie die Abhängigkeiten und Seilschaften zwischen Staat, Mobilfunkindustrie und Wissenschaft offen (wer zahlt, schafft an und bestimmt die Inhalte der Abschlussberichte)!

Beispiel: die Haltung des Bundesamtes für Strahlenschutz:

http://www.buergerwelle.de/pdf/bfs_und_gesundheit_0304.doc

Mit der dringenden Bitte um Stellungnahme verbleibe ich

mit kritischen Grüßen

Dr.-Ing. Hans Schmidt

Sprecher der Bürgerinitiative Wolfratshausen-Stadtgebiet gegen Elektrosmog

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Bürger machen mobil gegen Mobilfunkantenne

Kaltenkirchen

 

 

Omega: es stimmt nicht, dass keine Langzeitstudien existieren. Siehe unter:

„Wissenschaft zu Mobilfunk“ http://omega.twoday.net/stories/293807/ und

„Naila-Studie“ http://omega.twoday.net/stories/291645/

Skeptisch sind Nicole Maertz und das Ehepaar Rath auch, weil in der Schweiz und in anderen europäischen Staaten viel niedrigere Grenzwerte für elektromagnetische Strahlungen gelten als in Deutschland.

Jürgen Rath ist geradezu erbost darüber, dass für derartige Antennen keine Genehmigung des städtischen Bauamtes erforderlich ist und auch Kommunalpolitiker nicht mitzubestimmen haben. „Wenn ich einen Carport bauen möchte, benötige ich dazu eine Erlaubnis. Mit einer Antenne das Stadtbild zu verschandeln, ist dagegen ohne amtliche Genehmigung möglich“, moniert der Kaltenkirchener. In der Tat sind laut Landesbauordnung Antennenanlagen bis zu zehn Meter Höhe anzeige- und genehmigungsfrei. Gleiches gilt für Satellitenschüsseln bis zu 1,20 Meter Durchmesser. Auch der städtische Bebauungsplan verbietet nicht die UMTS-Anlage auf dem Siloturm. Das Gebäude steht in einem so genannten Mischgebiet, wo derartige gewerblich genutzte Anlagen erlaubt sind.

Um die Inbetriebnahme der Antennenanlage zu verhindern, haben Angelika und Jürgen Rath mit Nicole Maertz eine Interessengemeinschaft gegründet. Handzettel wurden verteilt und zahlreiche Unterschriften gesammelt. „Auch auf dem Stadt- und Weinfest am kommenden Wochenende werden wir unterwegs sein“, kündigte Nicole Maertz an. Das Trio wird zudem in der nächsten Woche im Rathaus vorsprechen. „Wir wollen die Stadtvertreter auffordern, sich dafür einzusetzen, dass in einer Bürgerversammlung alle hier im Ort tätigen Mobilfunkunternehmen ihre bisherigen und künftigen Vorhaben erläutern“, erklärte Jürgen Rath Telefon: 04191 / 959339).

Er, seine Frau und auch Nicole Maertz sind Handy-Besitzer und möchten auf das Telefonieren unterwegs nicht verzichten. „Wir sind ja nicht generell gegen den Mobilfunk, sondern nur gegen die Vorgehensweise beim Antennenbau und den Standort. Wir fordern außerdem mehr Informationen seitens der Mobilfunkunternehmen für mündige Bürger“, betont Angelika Rath. Auch wenn ihre Bürgerinitiative den Start der UMTS-Station auf dem Silo-Turm höchstwahrscheinlich nicht verhindern kann, ist das Protest-Trio dennoch von einem Teilerfolg überzeugt. Nicole Maertz: „Wenn wir nur einige Bürger für die Themen Elektrosmog und Stadtbildverschandelung interessieren können, ist schon viel erreicht.“

Omega siehe dazu: Ja zum Handy – Nein zum Masten?

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk/?start=12

nordClick/sz vom 04.08.2004 19:33

http://segeberg.nordclick.de/news/archiv/?id=1459056&dbci=1

 

KREIS METTMANN

Wülfrath: Der Mobilfunk als Glaubensfrage

Auf welche Kirche setzt Vodafone in Düssel den Sendemast? Die Kritik hält an.

Wülfrath. "Bei uns im Dorf ist die Aufregung groß", erklärt Axel Neubauer vom Bürgerverein

Düssel

Hintergrund des Streits: Wenn im Umkreis von 100 Metern so genannte "sensible Bereiche" wie Kindergärten und Schulen liegen, soll auf die Errichtung von Antennen verzichtet werden. Das ergibt sich aus einer freiwilligen Vereinbarung zwischen Mobilfunkbetreibern und Kommunen. Die Strahlen könnten so die Mobilfunkgegner gesundheitsschädlich sein. Der Vertrag zwischen der katholischen Kirche und Vodafone wurde im Dezember 2001 bevor die freiwillige Vereinbarung unterzeichnet wurde abgeschlossen.

 

Jochen Lütgendorf, Pfarrer der evangelischen Kirche, wusste bislang noch gar nichts von derartigen Plänen. "Das ist kein Thema", sagte er auf Nachfrage der WZ. Bürgervereinsund Presbyteriumsmitglied Neubauer kritisierte den Vorschlag: "Davon halte ich gar nichts." Er habe auch dort persönliche Bedenken, dass er durch die Strahlung Probleme mit seinem Herzschrittmacher bekommt.

 

Beim Ratinger Mobilfunk-Anbieter sieht man sich weiterhin im Recht: "Wir sind stets bemüht, Alternativvorschläge zu prüfen", erklärt Vodafone-Pressereferentin Sabine Goossens, "daher auch die freiwillige Vereinbarung. Bei der geplanten Antenne handelt es sich für uns aber in erster Linie um einen Bestandsstandort, obwohl er noch nicht errichtet ist." Dieser sei schon seit 2001 geplant und nicht beanstandet worden.

Donnerstag - 05.08.2004

http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=57562

 

"Entscheidung überdenken"

Warstein. (AO)

Als Tenor aus den vielen Gesprächen sehen sich die betroffenen Anlieger in ihrem Ziel bestärkt: "Die Bevölkerung ist auf unserer Seite." Helle Empörung herrsche dagegen über den Bauausschuss, der diesen Standort für den Funkmasten abgesegnet hat.

Bei einem Gespräch zu dem Erster Beigeordneter Reinhard Hoffmann die Betroffenen für heute in das Rathaus eingeladen hat, wollen diese erneut ihre Sorgen vortragen. "Was dabei herauskommt wissen wir noch nicht", sind sie skeptisch. "Was wir aber wissen: So lange es noch etwas zu bewegen gibt, werden wir kämpfen."

Es könne nicht sein, dass man über die Köpfe der Bürger hinweg entscheidet und mit deren Gesundheit so leichtfertig umgehe. Die Sprecher der Bürgerinitiative fahren schweres Geschütz auf: "Wir fordern die Politiker im Bauausschuss auf, ihre Abstimmung noch einmal zu überdenken, damit jeder von ihnen am Wahltag mit ruhigem Gewissen vor seine Wähler treten kann."

In ihrem Bestreben, die Sendeanlage noch auf die letzte Minute zu verhindern, verweisen die Betroffenen auf Fachleute, Architekten und sachkundige Bürger, die allesamt urteilten, dass ein 25 Meter hoher Funkmast den Charakter eines reinen Wohn- und Freizeitgebietes zerstöre. Sensibel einzustufen seien die Nähe der Kindergärten am Rüllweg und am Dornröschenweg (ca. 200 Meter entfernt) und des Fußballplatzes sowie eines von der Stadt neu angelegten Spielplatzes. Für die Kinder dort stelle die Strahlung sehr wohl eine Gefahr da, verweisen die BI-Vertreter auf ihnen vorliegende Gutachten.

Donnerstag, 05. August 2004

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.warstein.volltext.php?kennung=on2wpLOKStaWarstein38202&zuli eferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Warstein&auftritt=WP&dbserver=1

dazu auch

"Wir werden gegen Turm ankämpfen"

Der Mast wird für die neue UMTS-Technik benötigt.

Warstein

 

Für die Anlieger sei dies ein deutliches Zeichen dafür, dass "man über die Köpfe der Bürger und derer Gesundheit hinweg entschieden hat". Deshalb fordert die Interessengemeinschaft den Bauausschuss auf, den Beschluss zu überdenken. "Damit jeder von Ihnen am Wahltag mit ruhigem Gewissen vor seine Wähler treten kann", fügt ein Sprecher hinzu.

Die Anlieger und die Mitglieder der "stetig wachsenden" Gemeinschaft geben außerdem zu bedenken, "dass ein 25 Meter hoher Funkmast den Charakter eines reinen Wohn- und Freizeitgebietes zerstört". Fachleute, Architekten und sachkundige Bürger teilten diese Meinung, so die Anlieger. Erschwerend komme hinzu, dass die Nähe zu den Kindergärten (etwa 250 Meter vom Turm entfernt), der Fußballplatz und ein von der Stadt neu angelegter Spielplatz "sensibel einzustufen ist."

04.08.2004

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.warstein.volltext.php?kennung=on2wrLOKStaWarstein3 8202&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%C2%AEion=Warstein&auftritt=WR&dbserver=1

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Hochspannungsleitungen & Mobilfunk

Bodnegg, 16. Juli 2004

Zum zweiten Mal in diesem Jahr veranstaltete die Bürgerinitiative Bodnegg eine Informationsveranstaltung im Bürgergemeinschaftshaus Bodnegg. Mit über 80 Interessierten war die Veranstaltung an dem eher zum Biergarten einladenden Abend sehr gut besucht.

Das Interesse galt an diesem Abend nicht nur dem Thema Mobilfunk und seinen Risiken, sondern auch den Effekten und Auswirkungen der Grünkrauter 380kV EnBW Hochspannungsleitung, die auch seit etwa 1928 durch Bodnegg verläuft.

Baubiologie Wolfgang Welzel erläuterte nach einem Einführungsfilm über z.B. biologische Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung auf Brutstätten von Hühnern, physikalische Effekte um den Mobilfunk und Hochspannungsleitungen. Die Betroffenheit, durch die im Film gezeigten Bilder, war dem Zuhörern deutlich anzumerken. Anschließende Erläuterungen über die gesundheitliche Risiken gepulster Funktechnologien, wie DECT- Schnurlostelefone, Bluetooth und WLAN (Computernetzwerk auf Funkbasis) verstärkten diesen Eindruck, da deutlich wurde, woher mögliche Krankheitsbilder im verstärktem Maße herrühren könnten.

Auch hier waren die Zuhörer erstaunt, dass diese Techniken, solange sie eingeschaltet sind, auch pausenlos elektromagnetische Wellen aussenden. Bekannt ist dieser Effekt durch DECT- Telefone geworden, dessen Basisstation 24 Stunden am Tag funken.

Interessant ergänzten wurde der Vortrag von Herrn Welzel durch zwei Betroffene.

Frau Heubuch aus der Nähe von Leutkirch beobachtet seit Jahren auf ihrem Hof Totgeburten und Missbildungen der Vorderbeine bei frisch geborenen Kälbern. Im Freien suchen die Tiere auffallend den schützenden Funkschatten der Stallungen auf. Seit es den Mobilfunk dort gebe, sei auch der teilnahmelose Blick der Tiere zu beobachten.

Herr Plühmacher wohnt in Bodnegg, in der Nähe eines Mobilfunksenders, dessen Hauptstrahlrichtung in seiner Richtung vorbeigeht. Seit Jahren plagen ihn Schlafstörungen, Ohrgeräusche und andere gesundheitliche Beeinträchtigungen, die damit offensichtlich im Zusammenhang stehen. Durch Teilabschirmungen seines Hauses konnte die Belastung auf ihn nachweislich stark reduziert werden, so dass er heute wieder gut schlafen kann. Eine weitere Medikamenteneinnahme ist seither nicht mehr notwendig.

Fachärztin Frau Dr. Bellut, aus Grünkraut, erläuterte ihre jahrelangen Bemühungen gegen die EnBW wegen der Hochspannungsleitung, die sehr lange schon durch Grünkraut verläuft. Außer den „sonst üblichen“ Belastungen durch elektrische und magnetische Felder werden hier besonders Geräusche im Infraschallbereich (unterhalb der Hörgrenze) und Knistergeräusche gemessen, die in ihrer Intensität oberhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegen. Diese Effekte treten bei besonderen Wettersituationen auf, so dass die alten Strommasten in Schwingung geraten. Das hat in einem Verfahren auch die Zivilkammer am Landgericht Ravensburg erkannt und den unermüdlichen Bemühungen von Frau Dr. Bellut nebst 50 weiteren Familien Recht gegeben. Die Zivilkammer stellte fest, dass die verwendete Technik nicht mehr dem Stand der Technik entspricht und nachzurüsten sei, damit die Grenzwerte „Lärm“ zukünftig eingehalten werden.

Nachricht von Wolfgang Welzel

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Hört der Staat bald alles ?

http://omega.twoday.net/stories/295408/

 

Millionen Mieten zum Januar unbezahlbar ?

http://omega.twoday.net/stories/293995/

 

US-Forscherin gibt Wahlmaschinen zum Hacken frei

http://omega.twoday.net/stories/294117/

 

"Just for Fun"

http://omega.twoday.net/stories/294216/

 

Vernichtung von Regierungsdokumenten

http://omega.twoday.net/stories/295411/