Mobilfunk-Newsletter vom 06.07.2005

Handys und kognitive Leistungsfähigkeit

 

http://omega.twoday.net/stories/815840/

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Kampf um kontrollierte Standort-Auswahl - Volksbegehren gegen Sendemasten-Flut

http://omega.twoday.net/stories/815154/

 

Das "Mobilmach-Mobil"

http://omega.twoday.net/stories/817097/

 

Info Eröffnung Mobilfunk-Volksbegehren

http://omega.twoday.net/stories/817134/

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UMTS - Mahnwache

Update

http://omega.twoday.net/stories/806777/

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5. 7.2005

Mobilfunk: „Technik darf nicht krank machen“

PROBLEME / Walter Wunderbaldinger spürt die Strahlen von Handymasten. Der Eichgrabner leidet unter Schlafstörungen und erhöhtem Blutdruck.

VON RENATE HINTERNDORFER

EICHGRABEN

Seit etwa einem Jahr hat der Eichgrabner körperliche Beschwerden. Wunderbaldinger hört in der Nähe von stärkeren Mobilfunksendestationen einen Brummton, spürt ein Vibrieren im Sonnengeflecht und leidet unter erhöhtem Blutdruck und Schlafstörungen.

Er hat sich bei der Fernmeldebehörde beschwert: „Dort hat man mir gesagt, dass die Strahlung unter dem Grenzwert ist. Aber den Grenzwert kann man vergessen.“ Auch beim Infrastrukturministerium ist Wunderbaldinger abgeblitzt.

Vergangenen Montag wurden von der Landesregierung Strahlenmessungen am Grundstück von Walter Wunderbaldinger durchgeführt. Die Messergebnisse lagen unter dem Grenzwert. „Aber die Stärke der Strahlung ist nicht immer gleich. In der Früh ist sie stärker, zu Mittag nimmt sie ab und am Abend wird sie wieder stärker.“ Wunderbaldinger fordert, dass bei den Mobilfunksendern die Frequenz so verändert wird, dass sie vom menschlichen Organismus nicht mehr als Signal erkannt wird. „Mir geht es dabei auch um meinen Sohn und mein Enkerl, die sind noch jung.“

Die Besteuerung von Handymasten begrüßt Wunderbaldinger: „Landeshauptmann Erwin Pröll hat vollkommen Recht mit dieser Steuer. Ein Teil dieses Geldes sollte aufbewahrt und für eventuelle Krankheitsfälle, die auftauchen könnten, verwendet werden“, schlägt Wunderbaldinger vor.

http://www.noen.at/redaktion/n-wwa/article.asp?Text=177369&cat=323

 

04.07.2005

Räte lehnen die Mobilfunkmasten ab

UMTS-Vorhaben und Volksbegehren entfachen heiße Diskussionen bei Gemeinderatssitzung

Poppenricht. (pm) Heftige Diskussionen entfachten diese Tagesordnungspunkte bei der Gemeinderatssitzung in Poppenricht: das Teilraumgutachten A 6 mit interkommunaler Zusammenarbeit, das UMTS-Vorhaben der T-Mobile Deutschland und der Antrag des Agenda 21-Arbeitskreises auf Unterstützung des Volkbegehrens "Gesundheit bei Mobilfunk".

 

 

 

Amtsrat Gawlik verlas den Antrag des Agenda 21-Arbeitskreises auf Unterstützung des Volksbegehrens "Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk". Dazu stellte Birkl fest, dass sich die Gemeinde als Behörde bei solchen Aktionen grundsätzlich neutral verhalte. Der Rathauschef meinte, dass die beiden wichtigsten Punkte zu diesem Thema die Senkung der Belastungsgrenzwerte durch die Regierung und das Bemühen der Gemeinde um Heraushalten der Mobilfunkstandorte aus Siedlungs- und Wohnbereichen sei. Gemeinde und Gemeinderat könnten das Volksbegehren nicht unterstützen, so Birkl. Der Gemeinderat lehnte das Ansinnen des Agenda-Arbeitskreises einstimmig ab.

http://www.zeitung.org/onetz/737271-129,1,0.html

 

Mogelpackung oder positiver Denkanstoß?

Bürgermeister bewerten Volksbegehren unterschiedlich

VON MANUEL ESER

Landkreis Osten

 

Auch St. Wolfgangs Rathauschef Jakob Schwimmer (CSU) ist auf die ÖDP-Initiative nicht gut zu sprechen. "Für mich ist das eine Mogelpackung. Die Grenzwerte sind das Kernthema. Es ist absurd zu glauben, mit Baurecht hier eingreifen zu können." Schwimmer ist mit dem bisher existierenden Mobilfunkpakt zwischen Staatsregierung, Bayerischem Gemeindetag, Bayerischem Landkreistag und Netzbetreibern, der den Kommunen lediglich eine beratende Rolle zugesteht, zufrieden.

"Wir wollen beteiligt sein und gehört werden." Siegfried Rübensaal

Dies sieht Siegfried Rübensaal (FW), Bürgermeister in Lengdorf, anders. Seine Gemeinde hat mit Mobilfunkbetreibern bereits leidvolle Erfahrungen gemacht. "Wir haben damals eine Bürgerversammlung einberufen und uns dort auf drei alternative Standorte geeinigt", erzählt er. Diese seien vom Betreiber jedoch aus technischen Gründen abgelehnt worden. Heute steht der Masten auf dem Haus eines Bürgers. Deshalb hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, dass Begehren zu unterstützen. "Ich gehe davon aus, dass jeder einzelne Gemeinderat unterschreiben wird", verrät Rübensaal. "Denn wir wollen bei Mobilfunk-Entscheidungen beteiligt sein und gehört werden."

Etwas weniger offensiv begrüßt Siegried Fischer (FW), Bürgermeister in Isen, das Plebiszit. "Das Thema ist sensibel genug. Da ist jeder Denkanstoß positiv." Sein Taufkirchener Kollege Franz Hofstetter (CSU) pflichtet ihm bei: "Wir leben in einer Zeit, in der Strahlenbelastung allgegenwärtig ist. Da finde ich es in Ordnung, dass das Volksbegehren durchgeführt wird."

Auch Heribert Niedermaier, Gemeindechef in Hohenpolding, befürwortet das Begehren, weist jedoch auch darauf hin, dass jeder die Reduzierung der Strahlenbelastung selbst in der Hand hat: "Denn das Telefonieren ist schädlicher als der Masten selbst."

Omega das ist auch wieder so eine Halbwahrheit, die im Ergebnis zu einer überflüssigen Verharmlosung der Sendeanlagen führt und damit den Netzbetreibern in die Hände spielt. Natürlich „führt das Handy am Kopf zu einer deutlich höheren Strahlenbelastung als eine Anlage in der Umgebung“, das ist doch eine Binsenweisheit, aber es ist doch sicher auch klar, dass im Unterschied zum Handy der Sendemast die Anwohner 24 Stunden mit gepulster, gesundheitsschädlicher Mikrowellenstrahlung bestrahlt und damit wesentlich intensiver am Tag und in der Nacht auf die Anwohner einwirkt. Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/327524/

Innings Bürgermeister Josef Naderer prophezeit der Initiative geringe Erfolgsaussichten: "Wenn ein Begehren das andere jagt, wie das derzeit der Fall ist, dann geht keines mehr durch, weil es die Bevölkerung nicht mehr aufnimmt."

mm

05.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/dorfen/art1580,291463.html?fCMS=db9d6b9ad11940ac daf0845b2589d7cc

 

Initiativen im Würmtal werben für Volksbegehren

Mobilfunk: Listen liegen aus

VON ULRICH LOBINGER

Würmtal

Omega es stimmt nicht, dass Wissenschaftler den Beweis für die schädliche Wirkung von Mobilfunk-Sendemasten auf Menschen noch schuldig geblieben sind. Siehe unter: „Wissenschaft und Mobilfunk“ http://omega.twoday.net/stories/293807/http://omega.twoday.net/stories/160255/

"Sendemasten sollen den Bürgern nicht mehr in Nacht- und Nebelaktionen vor die Schlafzimmer gestellt werden dürfen", formuliert Michael Schropp, Sprecher des Volksbegehrens im Landkreis München, als dringlichstes Ziel. Bei der Auswahl der Standorte müssten Nachbarn mit einbezogen, die Genehmigungsverfahren außerdem öffentlich gemacht werden.

Das Volksbegehren trifft im Würmtal auf breite Zustimmung. Die Gräfelfinger Bürgerinitiative hat in den letzten Tagen bereits mit diversen Aktionen für das Begehren geworben. "Wir haben Flugblätter verteilt und auch Anzeigen geschaltet", berichtet Sprecher Werner Kirchhoff. Neben der laxen Genehmigungspraxis stört sich Kirchhoff an den Grenzwerten. Diese seien ohne Grund viel zu hoch angesetzt. "Das ist so, als würde man auf der Autobahn Lichtgeschwindigkeit als Höchstgeschwindigkeit festsetzen." Zwar gebe es keinen 100-prozentigen Nachweis für die Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlen, räumt Kirchhoff ein, man dürfe jedoch nicht warten, bis etwas passiert, und dann agieren.

Omega es ist aber schon einiges passiert. Siehe unter „Mobilfunk und Gesundheit“ unter: http://omega.twoday.net/stories/303598/

Um einen Volksentscheid herbeizuführen, müssen sich bis zum 18. Juli zehn Prozent der Wahlberechtigten in die Listen eingetragen haben, die seit heute im Rathaus ausliegen. "Die Erfolgsaussichten stehen gut", meint Kirchhoff. Optimistisch ist auch Bernhard Collien, Sprecher der Kraillinger Bürgerinitiative, der die Chancen als "nicht schlecht" einstuft. Auch die Kraillinger haben Flugblätter in zahlreiche Briefkästen geworfen und um die Stimmen geworben. Collien: "Gesundheitsprophylaxe ist sehr wichtig, deshalb werden wir von der Initiative auch alle unterschreiben."

mm

05.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/wuermtal/art1617,291439.html

 

05.07.2005, Füssener Blatt

Mobilfunkinitiative macht jetzt mobil

Informationsveranstaltung rund um das Volksbegehren

Seeg (aw).

Zehn Prozent der Wahlberechtigten müssen sich beim Volksbegehren eintragen, damit es zugelassen wird, erklärt Marek. Der Gesetzentwurf sieht eine Änderung der Bayerischen Bauordnung und des Landesentwicklungsprogramms (LEP) Bayerns vor. Bislang ist es nicht notwendig, den Bau eines Mobilfunksendemasts - bis zu einer Höhe von zehn Metern - genehmigen zu lassen. So können Gemeinden und Landratsamt ein solches Vorhaben nicht mit rechtlichen Mitteln beeinflussen.

Der Gesetzentwurf sieht vor, diese Genehmigungsfreiheit abzuschaffen. Die Gemeinde muss vorab detailliert am Aufstellungsverfahren beteiligt werden. Sie erhält auch ein gesetzlich garantiertes, aktives Mitwirkungsrecht beim beantragten Sendeanlagenbau. Die Gemeinde kann somit darauf einwirken, dass Mobilfunksendeanlagen nicht an kritischen Stellen, beispielsweise in unmittelbarer Nähe zu Kindergärten oder Wohngebieten errichtet werden. Ein Tipp von Reinhard Jürschik an die Gemeinden: Die Netzbetreiber sollen dazu veranlasst werden, die Kosten für die Experten, zur Ermittlung eines geeigneten Standorts, zu tragen.

Zellen werden geschädigt

Warum das Errichten von solchen Sendeanlagen in der Nähe von Kindergärten kritisch ist, erläuterte der Arzt Dr. Wolfgang May aus Schwangau, der auch Umweltmedizin zu seinen Fachbereichen zählt. Wirkungen von Mobilfunkfrequenzen sind vor allem an der Membran von lebenden Zellen nachweisbar. Der Stoffwechsel wird durch Ionen beziehungsweise durch elektrische Ladungen bestimmt. Zusätzliche Impulse führen zwangsläufig zu einer Störung der Zellfunktion und des Zellstoffwechsels, so der Mediziner. Beispielsweise können erregte Nervenzellen dann nicht mehr in ihr Ruhestadium zurückkehren und geben fortlaufend Impulssalven ab. Zu den Folgekrankheiten zählen Herz-Kreislauf-Probleme, beeinträchtigte Aktivität der weißen Blutkörperchen (Folge: häufige Infektionen) oder Schäden der Erbsubstanz. Dr. May berichtete auch von einer Untersuchung die in der Schweiz durchgeführt wurde. Verglichen wurden die Kinder zweier Schulen. Eine davon lag 600 Meter von einem Kurzwellensender entfernt, die andere in unbestrahltem Gebiet. Untersucht wurde über einen Zeitraum von 40 Jahren. Die Kinder im bestrahlten Schulhaus hatten eine statistisch signifikant geringere Chance, den Wechsel von der Primar- in die Sekundarschule zu schaffen, trotz nachgewiesener erstklassiger Lehrkräfte, Unterrichtsmaterial und ausgezeichnet eingerichteter Räume.

Schockierende Bilder

Weitaus schockierender als diese Untersuchung waren die Bilder, die von der Mobilfunkinitiative im Gemeindezentrum ausgestellt wurden. Sie zeigten Kälber die als Frühgeburten, teilweise ohne Augen, mit überlangen Beinen auf die Welt kamen, und auch Kühe die Geschwüre hatten. Aufgenommen wurden diese Fotografien bei einem Bauernhof in Bernbeuren, in dessen unmittelbarer Nähe ein Mobilfunksender platziert ist.

Mit dem Volksbegehren, dessen Eintragungsfrist ab heute bis zum 18. Juli läuft, soll auch ein Zeichen an die Bundesregierung gerichtet werden. "Die Grenzwerte für Mobilfunksendeanlagen müssen gesenkt werden. Zum Telefonieren reicht auch weniger aus", ist sich Jürschik sicher.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/fu.php?l=de&dom=dom1&id=491899

 

Breites Bündnis gegen die Masten

http://omega.twoday.net/stories/816179/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Wasserprivatisierung in Entwicklungsländern

http://omega.twoday.net/stories/815853/