Mobilfunk-Newsletter vom 06.06.2005

Hochspannung erhöht Leukämierisiko

http://omega.twoday.net/stories/739295/

 

Viele Weißstörche in Nord- und Ostdeutschland bleiben aus

http://omega.twoday.net/stories/741075/

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Ist die Stadt wirklich nicht zuständig?

Mobilfunkantennen auf dem Hochhaus beunruhigen die Nachbarn / Gesundheitsprobleme

Vom 03.06.2005

In Raunheim leiden die Bürger nicht nur unter dem fürchterlichen Krach, der von den landenden Flugzeugen ausgeht, es gibt auch Gefahrenquellen für Leib und Leben, die erst auf den zweiten Blick als solche zu erkennen sind, vorausgesetzt man neigt der Einschätzung zu, dass davon eine Gefahr ausgehen kann.

Von  Michael Kapp

Als eine Gefahr für ihr körperliches Wohlbefinden betrachten viele Anwohner die Richtfunk- und Sendeantennen auf dem Hochhausdach in der Kelsterbacher Straße 2-4. Dort haben Mobilfunkanbieter mittlerweile eine ganze Batterie von Sendeanlagen, die in alle vier Himmelsrichtungen abstrahlen, positioniert. "Da ist inzwischen mehr drauf, als auf der Firmenzentrale der Telekom", macht sich Willi Rauch aus der Frankfurter Straße Luft. Dass dort oben vermutlich nicht nur die Telekom ihre Antennen aufgestellt hat, sondern auch andere Mobilfunkanbieter, weiß der Anwohner natürlich auch.

Der Ruheständler, der seit 40 Jahren in der Frankfurter Straße wohnt, kann die Aufbauten auf dem Dach von seinem Wohnzimmerfenster aus sehen. "Anfangs ist es nur jeweils eine Antenne auf jeder Seite gewesen, nun sind es ungezählte". Rauch will sich nicht auf eine Zahl festlegen, denkt aber, dass es mittlerweile an die 40, 50 sein könnten, die in luftiger Höhe ihre Dienste verrichten.

Der Anwohner, der sich in seiner Einschätzung von den Nachbarn in der Waldstraße unterstützt sieht, ist davon überzeugt, dass die Gesundheit der Menschen, die im Umfeld der ungezählten Sendeanlagen leben, gefährdet ist. Er sei ja noch gar nicht einmal gegen den Betrieb einer solchen Anlage, erklärt Rauch, meint aber auch, dass diese nicht gerade in dicht besiedelten Gebieten aufgestellt werden sollten.

Von der Stadt sieht er sich in seiner Sorge um die gesundheitlichen Risiken, die wissenschaftlich nachgewiesen sind und von den Mobilfunkanbietern nicht einmal mehr bestritten werden, nicht ausreichend ernst genommen. "Eigentlich sollte die Stadt doch von sich aus ein Interesse am Wohlergehen ihrer Bürger haben!", meint Rauch. Während jedoch gegen den gesundheitsschädlichen Fluglärm, dem sich die Menschen in Raunheim ausgesetzt sehen, sämtliche Kräfte gebündelt und mobilisiert werden, werden jene, die zusätzlich auch noch der Strahlung durch den Richtfunk ausgesetzt sind, im Stich gelassen. "Mir hat man gesagt: Die Stadt ist dafür nicht zuständig!". Es sei ihm als Bürger jedoch egal, wer dafür verantwortlich sei. "Ich will nur hören, dass die Zahl der Antennen keine Rolle spielt und die Strahlung, die davon ausgeht, meiner Gesundheit nicht abträglich ist", fasst er seine Bedenken zusammen.

Nach allem, was Rauch inzwischen darüber in Erfahrung bringen konnte, sind die gesundheitlichen Auswirkungen der Dauerbestrahlung alles andere als gut. In der Nachbarschaft soll es sogar Leute geben, die dauernd über Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit klagen. "Die Probleme sind verschwunden, wenn wir in Urlaub fahren", erklärte kürzlich ein Anwohner gegenüber der "Main-Spitze".

http://www.main-spitze.de/region/objekt.php3?artikel_id=1920075

 

Überzeugungsarbeit mit dem Holzmasten

Mobilfunk-Kritiker stellen Werbe-Aktion für Volksbegehren vor

VON TORBEN TRUPKE

Königsdorf

 

Auf einer eigens eingerichteten Internetseite http://www.volksbegehren-mobilfunk-toel.de informiert der Aktionskreis unter anderem über den Gesetzentwurf, der beim Volksbegehren zur Abstimmung steht, geplante Veranstaltungen und die Öffnungszeiten der Rathäuser.

Koordinator Dr. Hans Schmidt von der Wolfratshauser Initiative forderte die Bürgermeister und Gemeinderäte im Landkreis auf, das Volksbegehren zu unterstützen, "um den Frieden in den Gemeinden zu bewahren". Die etwa 30 Teilnehmer der Veranstaltung bat Schmidt, lokale Persönlichkeiten als Fürsprecher zu gewinnen.

 

mm

03.06.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/isarloisach/art1596,281901.html

 

Mobilfunk-Volksbegehren: Aktionsbündnis gegründet

Pfaffenhofen (PK)

"Auch im Landkreis Pfaffenhofen gibt es in jeder zweiten Gemeinde Streit über Standorte von Sendemasten, die gerade jetzt beim Ausbau der UMTS-Techik wieder wie Pilze aus dem Boden schießen", betonte Helmut Riedl jetzt in einer Pressemitteilung an den Pfaffenhofener Kurier. Für viele Mitbürger biete sich mit dem Volksbegehren nun die Chance, auf das politische Geschehen Einfluss zu nehmen und ein deutliches Signal an die "große Politik" zu senden.

Bayernweit werde das Volksbegehren bislang von der ödp, der FDP, dem Landesverband der "Freien Wähler", dem Landesverband des "Bund Naturschutz", einigen Kreis- und Ortsverbänden von Bündnis 90 / Die Grünen, der Initiative "Ärzte für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk", über 50 lokalen Bürgerinitiativen, über 100 Bürgermeistern und über 250 Apothekern unterstützt.

Im Landkreis haben sich mittlerweile die "Bürgerinitiativen gegen Elektrosmog", der "Bund Naturschutz", der ADFC und einige engagierte Privatpersonen. dem Aktionsbündnis angeschlossen, teilte der ödp-Kreisrat mit. Der Kreisverband der "Freien Wähler" sei sich zu diesem Thema nicht einig und habe abgesagt, der Kreisverband der Grünen ist zwar inhaltlich dafür, konnte sich aber leider auch nicht dazu entschließen, das Volksbegehren zu unterstützen. Ein Entschluss der Kreis-SPD und -FDP stehe noch aus.

Als passive Unterstützer des Volksbegehrens im Landkreis konnten Privatpersonen, Personen aus unterschiedlichen Parteien, aber auch Ärzte und Apotheker gewonnen werden. Die Eintragefrist für das läuft von 5. bis 18. Juli 2005.

02.06.2005 17:40

http://www.donaukurier.de/news/pfaffenhofen/art600,1119534.html?fCMS=13af78036317251d61d9a25 723379388

 

03.06.2005, Allgäuer Zeitung

Mobilfunk: Stadt will mehr Klarheit

Flächendeckende Messung zur Strahlung der Sender

Marktoberdorf (af).

Omega siehe dazu „Strahlenmessungen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/326599/

Das Thema Mobilfunk wird auch in Marktoberdorf seit langem diskutiert. Oftmals schlagen dabei die Emotionen hoch, so in Thalhofen vor nicht allzu langer Zeit, als das Feuerwehrhaus als Standort anvisiert wurde. Nach Protesten aus der Bevölkerung klammerte der Interessent das Feuerwehrhaus aus. Nun soll eine Anlage auf dem Hochhaus in der Schwabenstraße entstehen.

Derzeit sind im Bereich Marktoberdorf laut einer Liste des Landratsamtes 17 Anlagen an elf Standorten für Mobil- und Bahnfunk installiert. Landkreisweit sind es 167. Die Stadt will nun daran gehen, bestehende und mögliche künftige Standorte zu untersuchen. Bürgermeister Werner Himmer schlug vor, bei der Auswahl großzügiger zu verfahren, zumal 90 Prozent der Kosten erstattet werden. Nach der Berechnung des Umweltreferenten Manfred Eigler (Bayernpartei) sollten 23 Punkte inklusive der Ortsteile untersucht werden. Die Aufwendungen für die Stadt lägen im dreistelligen Euro-Bereich. Dabei lieferten die Institute das Zahlenwerk, an der Stadt liege es dann, diese in eine Landkarte einzuarbeiten, um das Ganze anschaulicher zu machen. Quer durch alle Fraktionen wurde dieses Vorgehen begrüßt und für notwendig befunden.

 

 

Mit auf den Masten

Der Umweltausschuss will dem Betreiber empfehlen, stattdessen Verhandlungen mit Vodafone aufzunehmen. Das Unternehmen unterhält auf dem so genannten Tempel einen Mobilfunkmasten, der wegen des Ausbaus von Richtfunk um etwa 15 auf rund 55 Meter erhöht werden soll. Vielleicht, so hofften die Mitglieder, ließen sich auf diesem Weg zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

 

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/index.php?l=de&dom=dom1&id=477451

 

Mobilfunk - Standort für Mobilfunkmast in Oferdingen steht fest. Anwohner monieren Informationspolitik

Bürger machen mobil

VON ANDREA GLITZ

REUTLINGEN-OFERDINGEN.

Aufgrund des Widerstandes der Bürgerinitiative Betmauerstraße, die unter anderem 700 Unterschriften sammelte, ging die Suche weiter. Bezirksbürgermeister Dieter Gehr ging es dabei vor allem darum, »einen Standort außerhalb des Ortes zu finden«. Die jetzige Lösung empfindet er als »für den Großteil der Oferdinger akzeptierbar«. Sie habe zudem den Vorteil, dass der Mast auf einem städtischen Grundstück stehe: »Da hat die Stadt die Finger drauf.«

Als klar war, wo der neue Standort ist, regte sich Widerstand im Birkhölzle und im Besterwasen, den beiden nächst gelegenen Wohngebieten. Nach Gesprächen mit dem Bezirksbürgermeister fanden sich die Anwohner mit dem Standort ab - wenn auch zähneknirschend.

Umso mehr wundert es Gehr, dass die Birkhölzler nun doch wieder mobil machen. Sie haben eine Unterschriftenaktion im Ort gestartet und das Ergebnis nebst einem offenen Brief an die Bezirksgemeinderäte und die Fraktionen des Reutlinger Gemeinderats geschickt.

Dass sie den Standort nicht verhindern können, wissen die Anwohner, doch sie kritisieren nun vor allem die Informationspolitik: Bereits am 8. April hat der Bezirksgemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung sein Plazet erteilt. Seit Mitte Mai ist bekannt, dass O2 mit dem Standort einverstanden ist. Am 26. Juni möchte Gehr nun das Ergebnis in öffentlicher Sitzung verkünden.

»Wir finden die Informationspolitik total daneben«

»Wir finden die Informationspolitik total daneben«, sagen Silke Huber und Hermann Futter, die beide im Birkhölzle wohnen und als Sprecher der Anwohner auftreten. »Solche Dinge gehören in die öffentliche Sitzung«, findet Futter.

Auch andere Bürger sind offensichtlich verärgert und deshalb an die beiden herangetreten, noch mal aktiv zu werden. Bei ihrer Unterschriftenaktion wollen sie auch bemerkt haben, dass viele am Ort überhaupt nicht im Bilde sind.

Silke Huber, die von ihrer Terrasse aus auf den gut 30 Meter hohen Masten blicken wird, hat sich mit dem Standort noch nicht abgefunden. »Ich glaube einfach nicht, dass es keine Alternative geben soll irgendwo auf dem Feld zwischen Oferdingen und Altenburg.«

 

http://www.gea.de/detail/437653

KOMMENTAR

UMTS lässt grüßen

VON ANDREA GLITZ

Hundert

Wenn dann Privatleute den Verlockungen erliegen - in Oferdingen ging es um ein paar Tausend Euro im Jahr - nimmt das Problem seinen Lauf. Eine Bürgerinitiative formiert sich, der öffentliche Druck wächst.

Ist wie in Oferdingen der Vertrag bereits unterschrieben, sind die Kommunen gefordert, das Schlimmste zu verhindern: den Standort mitten im Ort. Und dann bekommt der Netzanbieter »Amtshilfe«.

Das Einfallstor für das oben beschriebene erfolgversprechende Prozedere der Mobilfunkbetreiber hat die Politik selbst geschaffen mit einer Landesbauordnung, in der Masten unter zehn Metern Höhe nicht genehmigt werden müssen.

http://www.gea.de/detail/437647

 

Fast 13000 Bürger suchten Rat

http://omega.twoday.net/stories/738623/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Kundgebung "Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" für das Allgäu in Kempten

http://omega.twoday.net/stories/742509/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Bundes-Verbraucherschutzverband fordert generelles Verbot von Genmaissorte

http://omega.twoday.net/stories/739327/

 

Weitere Abu Ghraib-Bilder müssen nach Gerichtsurteil vom Pentagon freigegeben werden

http://omega.twoday.net/stories/742452/