Mobilfunk-Newsletter vom 06.03.2006

Beobachtungen aus einer psychotherapeutischen Praxis zu Mobilfunk (MF) und DECT-Telefonen

http://omega.twoday.net/stories/303930/

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Handyabhängigkeit: Mobiltelefonieren – ein Problem?

Sehr geehrte Frau Dr. Mück-Kahler,

da meiner Meinung nach eine der Haupttriebfedern für die rasante Ausbreitung des Mobilfunks neben der Privatisierung und Liberalisierung des Telekommunikationssektors die es ermöglicht hat, dass nicht nur ein Mobilfunknetz sondern nebeneinander mehrere Mobilfunknetze mit tausenden Sendeanlagen aufgebaut wurden die Handyabhängigkeit ist, habe ich dazu einen neuen Online-Artikel auf meiner Homepage veröffentlicht.

Handyabhängigkeit

http://www.mikrowellensmog.info/sucht.html

Mobiltelefonieren – ein Problem?

Nach einer aktuellen Umfrage von Lloyds TSB fühlen sich zwei Drittel aller Handybesitzer unwohl, wenn sie ihr Mobiltelefon zu Hause vergessen. Drei Prozent werden nach eigenen Angaben gar ängstlich oder panisch. Ähnlich groß ist auch die Abhängigkeit vom Internet - über 70 Prozent drehen nach eigenen Angaben durch, wenn sie nicht jeden Tag ihre E-Mails checken können. Psychotherapeuten bezeichnen das Phänomen das 'Mobile and Internet Dependency Syndrome' (MAIDS).

Beratungsstellen seien zunehmend mit dem krankhaften Gebrauch von Handys konfrontiert, berichtete auch Hellmut Koch, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer. Was bedeutet in diesem Zusammenhang "krankhaft"? Hellmut Koch dazu: "Sucht besteht dann, wenn Leute von ihren Handys nicht mehr lassen können, geradezu zwanghaft mehr als 100 SMS-Kurznachrichten pro Tag verschicken – und hinterher mit immensen Telefonrechnungen konfrontiert sind, die sie nicht mehr zahlen können."

Handys sind für junge Leute keine "Ersatzdroge", die anstelle des Rauchens getreten ist. Das sagen finnische Wissenschaftler nach einer Studie an rund 9.000 Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die sie im "British Medical Journal" (Ausg. 326, S. 161) vorstellen. Gerade die Jugendlichen, die ihre Handys exzessiv nutzten, rauchten auch am meisten, fanden Leena Koivusilta von der Universität Turku und ihre Kollegen in ihrer statistischen Analyse heraus. Das widerspricht der These britischer Wissenschaftler, die hinter dem Rückgang des Zigarettenkonsums bei jungen Leuten die zunehmende Nutzung von Handys vermuten. Viele Jugendliche griffen jetzt nicht mehr zur Zigarette sondern zum Handy, um ihren Status und ihre Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu demonstrieren, hatten Anne Charlton von der Universität in Manchester und ihre Kollegen argumentiert.

Schon am 26. Oktober 2001 stellte ein Bericht in der 'Ärzte-Zeitung' fest:  "Wir können ohne unser Handy nicht leben!" Die Verbraucherorganisation Codacons wollte wissen, wie Italiener reagieren, wenn sie plötzlich kein Handy mehr haben. 300 Freiwillige in Ischia machten mit und gaben ihr Gerät für zwei Wochen ab. Schon zwei bis drei Tage später hatten manche die ersten Entzugssymptome gespürt. Nach 15 Tagen gaben sieben von zehn an, sie könnten ohne Handy nicht leben. 25 Prozent berichteten von einem Verlust an Selbstvertrauen, weil sie sich von einem wichtigen Kommunikationsgerät abgeschnitten fühlten. 48 der 300 Probanden hatten die Lust auf Sex verloren. Einige verspürten keinen Appetit mehr oder waren depressiv geworden. Nur 30 Prozent gaben an, keinen Effekt gemerkt zu haben.

Unter dem Titel: „Handysucht bei Italiens Abgeordneten diagnostiziert“ schreibt 2004 silicon.de : „Im italienischen Parlament wird offenbar zuviel mit dem Handy telefoniert, deshalb gibt es jetzt ein neues Verfahren, das dies verhindern soll. Parlamentspräsident Pier F. Casini hat jetzt die Lautsprecher unter den Abgeordnetensitzen so anbringen und einstellen lassen, dass allein die Lautstärke ein heimliches Telefonieren während der Parlamentssitzungen unterbinden soll. Wie das italienische Magazin L'Espresso berichtet, ist je eine Box unter jeder Abgeordnetenbank angebracht worden. Eine Lautstärke, die zehnmal höher als normal die Reden und Anordnungen wiedergibt soll dafür sorgen, dass die bislang massenhaft telefonierenden Angeordneten sich zur Ordnung gerufen fühlen und dem Geschehen im Parlamentssaal wieder ohne Störung folgen müssen. Ein Handygespräch sei bei dieser Lautstärke unmöglich, so hofft Casini. Er soll bereits seit Monaten nach Wegen gesucht haben, die Telefoniererei der Abgeordneten zu unterbinden.“

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http://www.mikrowellensmog.info/sucht.html

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Doz. Dr. Ferdinand Ruzicka

Habilitiert für „Medizinische Physik mit besonderer Berücksichtigung der Zytophysik“ (cytophysics) an der Medizinischen Universität Wien

http://www.mikrowellensmog.info

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Angst an Lübecks Schulen: Mobbing mit dem Handy

http://freepage.twoday.net/stories/1657385/

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Zu:

Mobilfunk: Grenzwertabsenkungen müssen drastisch sein, um den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu garantieren

http://omega.twoday.net/stories/1644875/

Re: Vorsorgewert

Sehr geehrter Hr. Dr. Ruzicka!

Es scheint, dass auch "zig" weitere Studien, wie Reflex, TNO, ect. ect. seitens der Regierung (mit ihrem verästelten Kompetenzkreislauf) keine anderen Antworten bringen werden, als die im Attachement wiedergegebene (Stellungnahme des Herrn "V"izekanzlers an den Präsidenten des Nationalrates, vom 6. Feber 2005 - richtig allerdings 2006 - aber ein Jahr Toleranz liegt dort sicher innerhalb der zeitlichen Grenzwerte).

http://www.buergerwelle.de/pdf/imfname_056676.pdf

Und wie passt diese Stellungnahme auf die abgeschwächte Alibiwarnung (sh. Ärztekammer) der Frau Kollegin Gesundheitsminister ???  Es dürfte ein bewusstes Katz- und Mausspiel ohne Ende sein.

Vielleicht bedarf es deutlicherer Maßnahmen seitens der Betroffenen bzw. Vorsorgeinteressierten - sofern sich diese nicht zu Tode "papierln" lassen wollen.

Mit freundlichen Grüßen

M. Lauber

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Zwei Mobilfunkbetreiber drängen nach Egmating

Heißes Thema in der nächsten Gemeinderatssitzung am Dienstag

Egmating

Gemeinderätin Maria Riedl (SPD/parteifrei) hatte schon vor mehreren Wochen angeregt, "sich dieser Problematik notfalls mithilfe eines Standortgutachtens anzunehmen". In der jüngsten Bürgerversammlung wurden weitere Stimmen laut, die den Bürgermeister aufforderten, hier aktiv zu werden (wir berichteten).

"Ich stütze mich auf die gemeindliche Bauleitplanung, die mittlerweile unsere Position stärkt", sagte Eberherr unserer Zeitung.

Größtmöglicher Schutz im Vordergrund

Für Maria Riedl steht "größtmögliche Schutz der Menschen" an erster Stelle. Grundsätzlich begrüßt sie es, dass die Problematik jetzt auf der Tagesordnung des Gemeinderats steht. So könne reagiert werden. Zum Beispiel könne der Frage nachgegangen werden: "Inwieweit können sich eigentlich Gemeinden vernetzen bzw. Synergien nutzen, damit nicht in jedem Ort wieder aufs neue Sendemasten entstehen müssen?"

mm

Datum: 04.03.2006 00:00 Uhr

http://www.merkur-online.de/regionen/ebersberg/art2791,639328.html?fCMS=57a1274136487e0ab0dd 1f8ac326e6ae

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Anwohner kämpfen gegen Sendemast

Angst vor Betrieb im Wohngebiet / Bürgerinitiative sammelt 250 Unterschriften

Der Sendemast auf dem ehemaligen Raiffeisengebäude im Monsheimer Ortsteil Kriegsheim steht bereits, dennoch wehren sich die Anwohner in einer Bürgerinitiative gegen die Inbetriebnahme. Foto: Uwe Feuerbach Vom 04.03.2006

MONSHEIM/KRIEGSHEIM

Von Susanne Müller

"Innerhalb weniger Tage haben wir mehr als 250 Unterschriften gegen die Anlage bekommen", freut sich Hilde Bauer von der Bürgerinitiative. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern Ludger Dierkes, dem Sprecher der BI, Anne Dierkes und Uwe Weinlich will sie nicht hinnehmen, dass die Anlage in unmittelbarer Nähe zum örtlichen Kindergarten in Betrieb geht. "Vor dem Hintergrund der zahllosen Hinweise auf gesundheitliche Gefährdungen ist es empörend, dass O2 eine derartige Anlage im Ortsgebiet betreiben will", so Ludger Dierkes. Die Bürger seien aufs Tiefste besorgt und befürchteten Erkrankungen.

Die Initiative hat auch einen Brief an O2 geschickt. Hierin fragen sie den Mobilfunk-Betreiber, warum vorgeschlagene Alternativstandorte außerhalb der Ortslage nicht genutzt worden seien. "Die Reichweite der von Ihnen geplanten Anlagen ermöglicht es, diese außerhalb bewohnter Orte zu installieren", teilte die BI dem Mobilfunkbetreiber mit. Dass O2 bei gegebener gesundheitlicher Gefährdung der Bevölkerung diese Alternative nicht ins Auge fasse, lasse auf skrupelloses Gewinninteresse schließen. "Wir haben bislang auf unsere Fragen und Anregungen aber keine Antwort erhalten", so Dierkes.

Die BI-Mitglieder fürchten nicht nur um ihre und die Gesundheit ihrer Kinder, sie führen auch Wertverluste ihrer Häuser ins Feld. Im Rahmen einer mietrechtlichen Auseinandersetzung habe das Amtsgericht München eine Minderung von 20 Prozent gebilligt. "Die Profitinteressen einzelner dürfen nicht über die Gesundheit und das Vermögen aller gestellt werden", sagen sie - auch im Blick auf den Nachbarn, der auf seinem Anwesen die Antenne errichten lässt.

Die Bürgerinitiative will dennoch weiter kämpfen und zum Thema informieren. Sie führt am Dienstag, 14. März, in der Güterhalle eine Informationsveranstaltung durch mit Diplomingenieur Friedbert Lohner, Sprecher des BUND-Arbeitskreises Elektrosmog, Zum Thema "Der Sendemast kommt: Warum aufregen?" wird er erläutern, ob es ein biologisches Problem gibt, wie die Wirkung elektromagnetischer Strahlung, was eigentlich UMTS/GSM ist und wie sich die Strahlung ausbreitet.

Am Mittwoch, 8. März, 18.15 Uhr, treffen sich BI-Vertreter, Bürgermeister und Bürger am Raiffeisengebäude, um in der Sendung "Reiss und Leute" des SWR live zum Thema "Errichtung einer UMTS-Mobilfunkanlage" zu diskutieren. Ob ein Vertreter von O2 teilnimmt, stehe noch nicht fest, hieß es beim Mobilfunk-Unternehmen auf WZ-Nachfrage.

http://www.wormser-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=2288410

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Unter Erfolgszwang: Letzte Chance für UMTS?

http://freepage.twoday.net/stories/1646251/

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Handy klingelt: Russischer Pianist bricht Konzert ab

http://freepage.twoday.net/stories/1650493/

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Veranstaltungshinweis Bamberg

http://freepage.twoday.net/stories/1655760/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Von Gott gerechtfertigte Kriegspolitik?

http://freepage.twoday.net/stories/1653777/

 

Atomwaffensperrvertrag, USA: ein bedeutungsloser Fetzen Papier

http://freepage.twoday.net/stories/1655285/

 

Wer CO2 sät, wird Sturm ernten

http://freepage.twoday.net/stories/1655359/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/