Mobilfunk-Newsletter vom 05.01.2005

Helsinki Appeal 2005

http://omega.twoday.net/stories/460260/

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Stolp kämpft

Sehr geehrter Herr Rudolph,

hier sind die neuesten Nachrichten aus Stolp/ Polen von der Seite http://iddd.de/umtsno/slupsk.htm

mit besten Grüßen aus Hamburg

Krzysztof Puzyna

Die Stolper Wohngenossenschaft "Die Tat" fordert unter der Führung des Vorsitzenden des Verwaltungsrates Ing. Zenobiusz Wójtowicz die Beseitigung des Todesturmes !!! Das machen sie jetzt, trotz der die Strahlung verharmlosenden Messergebnisse von unabhängigen Instituten.

Die Wohngenossenschaft argumentiert, dass die Betreiber nicht in der Lage seien die Unschädlichkeit der EM Felder zu beweisen. Sie können nicht ausschließen, dass die Mobilfunksender am Turm Krankheiten wie Krebs und andere verursachen.

Schadet der Sendeturm oder nicht?

Die Stolper Staatsanwaltschaft prüft, ob die Antennen und Sender an dem TV-Turm an der Banachastraße für die Einwohner schädlich oder harmlos sind. Die Verfolgungsbehörde hat sich der Sache nach einem Hinweis der Stolper Stadträtin Anna Bogucka-Skowronska angenommen. Mehrere hundert Einwohner an der Banachastraße und der Umgebung klagen, dass die Strahlung vom Fernsehturm ihrer Gesundheit schadet und zahlreiche Krankheiten darunter auch Krebs verursacht.

Wir haben darüber mehrmals geschrieben, wenn die Anlage wie die Einwohner behaupten der Gesundheit schadet, dann ist das ein Verbrechen. In dieser Situation ist die Staatsanwaltschaft gefragt. „Ich habe eine Anzeige wegen des hinreichenden Verdachts einer Straftat erstattet“, erklärt Anna Bogucka-Skowronska ihren Schritt.

Wir haben eine vorbereitende Klärung in dieser Sache eingeleitet, die die Polizei unter unserer Aufsicht leitet, sagt Dariusz Iwanowicz der Stellvertreter der Bezirksstaatsanwaltschaft Stolp.

Anmerkung Umtsno: es handelt sich hier um Audio- und Videobeweise der Manipulation der Messungen, die Techniker konnten noch wollten den richtigen Frequenzbereich des Mobilfunks einstellen, bei angeblich nicht angemeldeten, unabhängigen Messungen!!

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Darf’s ein bisschen mehr Strahlung sein?

Die Strategie der Mobilfunkfirmen ist zynisch: Man gaukelt Transparenz vor und feilscht um Risiken

Auflage aus stadtgestalterischen Gründen: Die Mobilfunkanlage auf dem Haus Hainstraße 2 musste in einer eigens neu gebauten Schornsteinattrappe versteckt werden. Foto: Erich Weiß

Omega siehe dazu „Prof. Dr. Matthias Wuschek am BW-Pranger“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/460004/

GAL-Stadträtin Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam begleitete die Messtechniker während des ganzen Tages. An den drei geplanten Standorten bauten sie eine tragbare Sendeanlage auf, die jeweils mit einer Frequenz von 2162 MHz und einer Leistung von 20 Watt sendete.

Der Auftrag von Prof. Wuschek war allerdings nur, das von dieser einen Probeanlage ausgehende elektromagnetische Feld zu messen. Bis auf wenige Ausnahmen (auf Wunsch von zwei Anliegern) wurde also nur diese Frequenz gemessen. Auf Menschen, die in der Nähe der Konzerthalle wohnen, wirken jedoch auch die elektromagnetischen Felder der Sendeanlagen vom Michaelsberg und auf den Stadtwerken, die BewohnerInnen im Haingebiet sind gleichermaßen von mehreren Mobilfunkanlagen betroffen. "Eine Kompletterfassung wäre sinnvoll", war daher auch die Einschätzung, die Prof. Wuschek äußerte.

Doch: Wenn die Messergebnisse nicht wirklich aussagekräftig sind, warum dann die große Mühe? Ganz offensichtlich eine vertrauensbildende Maßnahme, die Transparenz schaffen oder vielmehr vorgaukeln soll.

Denn mittlerweile haben die Mobilfunkfirmen die Strategie gewechselt. Nicht mehr als völlig unschädlich stellen sie die Strahlenbelastung dar, sondern vielmehr als tragbar und von eingrenzbarem Risiko. Da argumentieren die Firmenleute beim Messtermin schon mal damit, dass man ja auch im Autoverkehr Gefahren auf sich nehme, oder dass die Luftverschmutzung ebenfalls gesundheitsgefährdend sei. Oder eine Ärztin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin lässt lapidar den Hinweis einfließen, dass man wegen Pollenallergien ja auch nicht alle Blumenwiesen abschaffen könne (so bei einem Telefonat mit GAL-StR Waldmann-Selsam). Ein Zynismus, der kaum zu überbieten ist. Tatsache ist, dass aus kommerziellen Interessen mit der flächendeckenden Mobilfunk- und UMTS-Technik ausnahmslos allen Menschen etwas aufgezwungen wird, gegen das sie sich nicht schützen können und dessen Ausmaß an gesundheitlichen Risiken noch überhaupt nicht abschätzbar ist.

Dass da einige Gefährdungen und Auswirkungen zu erwarten sind, wird immer deutlicher: Bei einem Hearing der Grünen-Landtagsfraktion in München berichtete Prof. Adlkofer von einer europaweiten Studie, die er zusammen mit zwölf Universitäten erarbeitete. Dabei wurden menschliche Blutzellen elektromagnetischen Strahlungen ausgesetzt – gezeigt haben sich bedenkliche Zellkernveränderungen und Chromosomenbrüche.

Doch die Mobilfunkfirmen, deren Interesse ganz klar maximaler Profit aus teuer erkauften Lizenzen ist, spielen auf Zeit. Und Gesellschaft und Politik lassen sich darauf ein. Auf die Frage, was denn sei, wenn möglicherweise in ein paar Jahren Gesundheitsschäden eindeutig belegt sind, antwortete Prof. Dr. Wuschek: Dann müsse man eine gesellschaftliche Diskussion darüber führen, wie viel Risiko man in Kauf nehmen wolle.

Aber dann ist es zu spät! Sendeanlagen sind dann bereits gebaut, elektrosensible Menschen vielleicht nachhaltig geschädigt. Es gilt, jetzt die Entwicklung zu stoppen und sich erst Klarheit zu verschaffen. Alle Bürgerinitiativen und Betroffenen (und es kann jeden von uns treffen!) müssen gemeinsam Druck ausüben und damit auch jene kritischen PolitikerInnen unterstützen, die ein Moratorium in diesem Sinne fordern.

Und es gilt natürlich auch, bei uns selbst anzufangen: Mit jedem Handy-Telefonat schaffen wir Nachfrage und Grund für neue Masten, wir müssen uns auf einen bewussten und sorgsamen Umgang mit dieser Technologie besinnen.

Buchempfehlung: Das große Strahlen – Handy & Co, Die neuen Gefahren des Elektrosmogs, Hg.: Katalyse-Institut für angewandte Umweltforschung, KiWi 2002

http://www.gal.bamberg.de/Zeitung/gaz-62/Mobilfunk.htm

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Hilferuf an Bundeskanzler Schröder aus Bamberg

Sehr geehrter Herr Zwerenz,

wir von der "Bürgerinitiative Konzerthalle" in Bamberg haben die Schnauze gestrichen voll von der passiven Haltung unserer Regierung, die weiterhin geflissentlich die weit über 100 Petitionen - die seit Monaten im Bundestag auf ihre Bearbeitung warten - ignoriert.

Unsere Stadtväter hier in Bamberg haben mit einem denkwürdigen Stadtratsbeschluss zum Schutze von uns Bürgern in den letzten Monaten enormen Mut bewiesen! Wie lange sie jedoch dem enormen Psychoterror der Netzbetreiber, dem sie seitdem ausgesetzt sind, noch standhalten, wissen wir nicht! Uns ist bekannt, dass sich unzählige deutsche Städte und Gemeinden in einer ähnlichen Situation wie wir hier in Bamberg befinden!

Wir haben daher Herrn Bundeskanzler Schröder in einem offenen Brief aufgefordert, endlich zu handeln!

Omega siehe „OFFENER BRIEF an Bundeskanzler Gerhard Schröder“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/448216/

Ebenso in weiteren Anschreiben diverse Minister und Bundestagsabgeordnete - das  Schreiben an Familienministerin Renate Schmidt finden Sie stellvertretend für alle anderen im Anhang (hier schildere ich neben Problemen von allgemeiner Bedeutung u.a. auch sehr private Sorgen, wie z.B. die unserer Familie).

Omega siehe „Hier muss aus Berlin nun endlich ein Signal kommen“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/448219/

Ebenso haben wir Ihnen den "Bamberger-Ärzteappell", den Sie sicher schon kennen, beigefügt.

Omega Fassung vom 5.10.04 siehe unter:

http://twoday.net/static/omega/files/appell_051004_130.pdf

Über die Veröffentlichung dieser Dokumente, die wir Ihnen im Anhang mitsenden, würden wir uns freuen. Vor allem unser offener Brief an den Bundeskanzler soll andere Bürgerinitiativen dazu animieren, es uns gleich zu tun und ebenfalls ihre Appelle Richtung Berlin zu richten. Die sollen sich dort vor Briefen nicht mehr retten können......

Herzliche Grüße aus Bamberg

Bürgerinitiative Konzerthalle

"Bürger gegen Mobilfunk in Wohngebieten"

Sprecherin: Daniela Brehm

Nebingerhof 7

96047 Bamberg

Tel: 0951 / 6 19 12

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Der Grenzwert ist auf einem Auge blind, lahm dazu...

Wer es noch nicht verstanden hat: Die Grenzwerte schützen vor dem nachgewiesenen Schädigungspotential, lt. der Festsetzung an der auch Fr. Merkel verantwortlich beteiligt war, und schließen aufgrund fehlenden Nachweises alle Wirkungen darunter aus, eben auch athermische, oder wer sie wie immer bezeichnen will.

Dass die resultierende DECT Pulsung von 100 Hz Auswirkungen hat und dass bei einer derartigen Modulation andere Wirkungen entstehen als rein thermische, ist weder eine Hypothese noch eine reine Behauptung!

Das ist offiziell vergessenes Wissen, über das kein Wissenschaftler Ende der 90iger mehr offiziell reden durfte, falls er weiterhin Geld bekommen wollte (hörte div. Aussagen persönlich!).

Und was bereits dazu 1991 Stand des Wissens war, sollten die Listenteilnehmer ja zwischenzeitlich auch kennen:

Bundesanzeiger Nr. 43 vom 03. März 1992, – Veröffentlichungen der Strahlenschutzkommission, Band 24):

„Über spezielle Effekte, die nicht auf der Erwärmung beruhen, wird in der Literatur seit ungefähr 15 Jahren berichtet. Wenn eine Hochfrequenzstrahlung mit einer anderen Frequenz amplitudenmoduliert ist, können Feldwirkungen auftreten, welche bei unmodulierter Strahlung nicht existieren. Es handelt sich meistens um Veränderungen der Permeabilität von Zellmembranen.

Beispielsweise wurde festgestellt, dass bei einer HF-Strahlung mit einer Frequenz von 147 MHz, die mit Frequenzen zwischen 6 und 20 Hertz moduliert war, der Kalziumausstrom aus Zellkulturen bei bestimmten Frequenzen signifikant (um 10 bis 20 %) erhöht war.

Insgesamt wurde eine komplexe Abhängigkeit dieser Effekte von Intensität und Frequenz beobachtet, wobei spezielle Frequenzbereiche besonders wirksam sind.

Die Membraneffekte wurden vielfach bestätigt, so dass ihre Existenz heute als gesichert gilt.

Hervorzuheben ist, dass die SAR-Werte hierbei teilweise kleiner als 0,01 W/kg sind und damit erheblich unterhalb thermisch relevanter Intensitäten liegen.“

Man beachte die Größenordnung 0,1 W/kg und Handys dürfen 2 W/kg machen!

Und dass die Folgen der EMF Einwirkungen in keiner Weise irgendwie proportional zu den Wirkungen sind, wissen wir spätestens seit den Fenstereffekten dazu.

Und dass das Schädigungspotential oft vereinfacht ein Produkt aus Menge und Dauer ist, ist in vielen anderen Bereichen bekannt, und keine erstmals grundsätzlich abzulehnende Beziehung.

In anderen Bereichen ist das die Stromstärke und die Spannung und über die Zeit ergibt das dann die Leistung.... ist eben das Integral, die Fläche unter der Kurve...

Weiter ist zwischenzeitlich bekannt, dass bei ionisierender Strahlung nicht nur die Quantität maßgeblich für die Folgen ist, sondern sogar die Art der Herkunft.

Soll bedeuten, dass künstliche ionisierende Strahlung bei einer Intensität die unter der natürlichen Wirkschwelle liegt, sogar noch schädigt und somit die langjährige Annahme, dass die Schwelle der natürlichen Strahlungsintensität die komplette Wirksamkeitsgrenze auch für künstliche Strahlung ist, falsch ist!

Und wie ist es mit den gesamten Wirkungen die ausgeschlossen wurden? Weil energetisch nicht ionisierende Strahlung so etwas nicht kann (Moleküle etc. verändern, beeinflussen). Lt. der bisherigen Lehrmeinung (die sich darin begründet dass es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt)? Das ist für mich so, wie wenn die Forscher vor 200 Jahren behauptet  hätten, die Sonne kann keine Energie machen, nicht strahlen, weil wir die Kernreaktionen nicht kennen, verstehen und beweisen können.

Ich denke, der Mangel an Wissen, an Beweisen, ist kein Argument gegen die Realität, sondern nur ein Beweis unserer fehlerhaften Modellverstellung und Unwissenheit.

Und was sagt uns REFLEX dazu?!

Da wird gezeigt, dass bisher nur ionisierender Strahlung zugeschriebene Fähigkeiten nun auch bei nicht ionisierender Strahlung auftreten und das war die grundsätzlich ausgeschlossene Möglichkeit und auf dieser falschen Annahme beruhen alle Grenzwertableitungen.

Also verkürzt:

Der Grenzwert ist auf einem Auge blind, lahm dazu und wer doch hinguckt kann mehr sehen als das Volk verträgt.

Viele Grüße aus Westhausen!

Bernd Schreiner

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/4734