Mobilfunk-Newsletter vom 04.11.2005

HLV INFO 168/AT

3-11-2005

Christine Kind 1-11-05

Dr. med. Wolf Bergmann,

Immer mehr Mobilfunk: die verleugnete Gefahr

Mit immer neuen Anwendungen und neuen Geräten überrollt uns gegenwärtig eine ungeheure Welle von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern durch Mobilfunk: Schnurlostelefone nach DECT-Standard, WLAN, Computerfunkverbindung, Bluetooth, WiMax, Lautsprecher ohne Kabel am Fernseher, UMTS....

Mit jeder Anschaffung von Geräten dieser Technologie holen Sie sich Mobilfunksender direkt ins Haus, die Sie wie z.B. das Schnurlostelefon ununterbrochen Tag und Nacht mit gepulsten hochfrequenten Mikrowellen bestrahlen, auch wenn Sie nicht telefonieren!! Dies alles zusätzlich zu der Bestrahlung von außerhalb, die von der ständig wachsenden Zahl der Mobilfunksender und der Satelliten ausgeht.

Künstliche elektromagnetische Felder des Mobilfunks liegen genau im Frequenzbereich der natürlichen, die Lebensvorgänge steuernden elektromagnetischen Schwingungen. Mobilfunksender sind damit permanente Störsender für unsere biologische Lebenssteuerung. Sie zwingen den natürlichen Schwingungen der Zellen und Organe unnatürliche Schwingungen auf und veranlassen den Organismus zu Stress- und Falschreaktionen. Das hat verheerende Folgen: Zellreifungsstörungen, Blutplättchenverklumpung, Übersäuerung, Störung der Hormone z.B. für Schlafrhythmus und Krebsabwehr, Eindringen von Umweltgiften in den Gehirnkreislauf, Brüche in der Erbsubstanz usw.

Die gesundheitlichen Folgen dieser Störungen reichen von unspezifischen Stressreaktionen über körperliche und psychische manifeste Erkrankungen bis hin zu Auslösung und Beschleunigung von Krebserkrankung. Naturgemäß sind diese Erkrankungen bei jedem Menschen verschieden, je nach Vorbelastung, Immunstärke, Lebensabschnitt, Intensität und Dauer der Strahlenbelastung.

Dies ist seit Jahrzehnten(!) wissenschaftlich belegt und wird in unabhängigen neuen Studien immer wieder bestätigt. (s. die europäische „Reflexstudie.“) Die beobachtbaren Fälle von schweren und schwersten Gesundheitsschäden durch Mobilfunk häufen sich immens. (s. z.B. Freiburger und Bamberger Ärzteappell.)

Die ständig wiederholte Behauptung, unsere Grenzwerte würden unsere Gesundheit vor Folgen der Mobilfunkstrahlen schützen, ist die folgenschwerste Unwahrheit und entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.

Natürlich finden Mobilfunkindustrie ebenso wie offizielle Politik (die sich mit 100 Mrd. Euro für UMTS restlos an die Industrie verkauft hat) immer abhängige Wissenschaftler und Medien, die das Gegenteil behaupten.

Sie sollten sich dadurch nicht davon abhalten lassen, möglichst umgehend Ihr Schnurlostelefon aus Ihrer Wohnung (und Ihrem Büro!) zu entfernen, zu Hause keine Drahtlostechnik zu installieren, Kindern und Schwangeren kein Handy zuzumuten und Ihren eigenen Handygebrauch auf das Unvermeidbare und auf Notfälle zu beschränken.

Dr. med. Wolf Bergmann, Freiburg, d.27.10.2005

Mehr Informationen: http://www.ises-suedbaden.de   - http://www.netzwerk-risiko-mobilfunk.de   - http://www.buergerwelle.com

 

Dr. med. Wolf Bergmann, Reichsgrafenstr. 28, 79102 Freiburg

An Frau Dr. med. Ulrike Wahl, Präsidentin der Landesärztekammer, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart

Freiburg, den 02.11.2005

Sehr geehrte Frau Kollegin Wahl,

Am 20.7.05 hatte ich mich an Sie gewandt wegen meiner Besorgnis über Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte durch die Mobilfunkindustrie.

Und wegen meiner Freude über einen Vorstoß der Ärztekammer Baden-Württemberg, eine Sammelstelle für Kasuistiken von Mobilfunkgeschädigten einzurichten.

Darf ich fragen, ob es in dieser Richtung Aktivitäten bzw. Fortschritte gibt?

In meinen Augen wird die Frage der schweren Gesundheitsstörungen durch hochfrequente elektromagnetische Felder immer dringender und es ist für uns Ärzte nicht zu verantworten, schweigend über die vorliegenden Daten und Fakten hinwegzugehen und darauf zu warten, bis vom vorherrschenden Politik- und Wissenschaftsbetrieb zugegeben werden muss, was längst erwiesen und wissenschaftlich gut untersucht ist : Mobilfunkfrequenzen schon in sehr niedriger Feldstärke treffen die biologischen Regelkreise von Lebewesen aufgrund von Resonanz zentral in ihrer Eigenregulation und stören und zerstören unsere Gesundheit.

Die Kollegin Frau Dr. med. Waldmann-Selsam aus Bamberg hat viele Betroffene untersucht, deren Strahlenbelastung gemessen, die Gesundheitsstörungen dokumentiert und deren Nachlassen nach Minderung der Strahlenexposition. Wenn es nur diese eine Untersuchung gäbe, müssten wir Ärzte hellhörig und aktiv werden!

Darf ich anregen, dass Sie von der Ärztekammer diese Kollegin und v.a. Betroffene einmal einladen und anhören?!

In ihrer Broschüre „Dokumentierte Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder (Mobilfunkanlagen, DECT,WLAN u.a.)“ schreibt die Kollegin:

„Die Berichte zeigen, dass Menschen seit Jahren durch gepulste hochfrequente elektromagnetische Felder oft schwer erkrankt sind, ohne dass die Ärzte die Ursache erkannten. Daher litten und leiden Menschen, die zu Hause oder am Arbeitsplatz der Hochfrequenz ausgesetzt sind und erhalten keine Therapie.... Die in den Medien ständig wiederholte Bewertung der Strahlenschutzkommission, es gäbe keinen Nachweis für Gesundheitsbeeinträchtigung unterhalb der gegenwärtig geltenden Grenzwerte, hat dazu geführt, dass die meisten Ärzte bei den vielen unklaren Krankheitsbildern einen Zusammenhang mit der Hochfrequenz nicht in Erwägung zogen. Die Ärzte wissen nicht, dass an keinem einzigen Mobilfunkstandort in Deutschland Erhebungen des Gesundheitszustandes der Menschen durchgeführt worden sind! Dass die im Jahr 2001 vorgenommene Bewertung der Strahlenschutzkommission also keine wissenschaftliche Grundlage hat!“

Ich halte es für unsere ärztliche Pflicht, derartige alarmierende Untersuchungen ernst zu nehmen und uns im Sinne des Patientenschutzes - und unseres eigenen Schutzes - fortzubilden und Stellung zu beziehen.

Ich möchte anregen, dass die Ärztekammer Baden-Württemberg den Bamberger Appell umgehend unterstützt und verbreitet. (s. Anlage):

Bamberger Appell http://omega.twoday.net/stories/591167/

Persönlich habe ich mich intensiv mit dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse zu dem Thema Mobilfunk und Gesundheit befasst und bin gerne zu Auskünften bereit.

Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

Siehe auch unter: http://omega.twoday.net/stories/1115052/

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Macht Mobilfunk krank?

Öffentliche Gemeinderatssitzung Triesen: Vortrag von Hans-Ulrich Jakob

An der gestrigen Sitzung des Triesner Gemeinderats referierte der Messtechniker und Publizist Hans-Ulrich Jakob über die Schwierigkeiten der Grenzwertsenkung und die gesundheitlichen Gefahren des Mobilfunks.

hn.-

Schwindel mit Grenzwerten

Hans-Ulrich Jakob, Präsident der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener, wies auf die Schwierigkeit hin, die Grenzwerte in der Schweiz zu senken: «Das Berner Verwaltungsgericht sagt, die Bevölkerung habe kein Anrecht auf ein Null-Risiko, und der Bundesrat vertritt die Auffassung, solange das Bundesgericht die Grenzwerte anerkenne, sähe er keinen Grund, diese zu senken. Die Grenzwerte gelten zudem nur für Orte mit so genannt empfindlicher Nutzung wie beispielsweise Schul-, Wohn- und Schlafzimmer, nicht aber für Sportplätze, Außenarbeitsplätze und private Kinderspielplätze – also nur dort, wo infolge Gebäudedämpfung die Vorsorgewerte ohnehin automatisch unter zehn Prozent absinken. Das mit diesen Vorsorgewerten ist ein Schwindel.»

Der gelernte Elektrotechniker, der während zwanzig Jahren selbständig ein Ingenieurbüro führte, zeigte daraufhin die Resultate einer im deutschen Bamberg von ortsansässigen Ärzten durchgeführten Studie auf: «Bei einer Strahlenbelastung von weniger als 0.6 Volt pro Meter waren siebzig Prozent der tausend untersuchten Personen ohne Symptome, bei größerer Belastung zeigten sich bei knapp achtzig Prozent Schlafstörungen und Kopfschmerzen. Auch Symptome wie häufige Entzündungen und Schmerzen, Hörverluste und Sehstörungen sowie Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck nahmen mit größerer Belastung deutlich zu. Ein Vergleich im Saarländischen Krebsregister ergab, dass im Nahbereich von Antennen dreimal mehr Krebserkrankungen auftreten als im Fernbereich. Auf das Gefahrenpotenzial des Telefonierens mit dem Handy deutet auch ein Versuch mit Ratten hin: Nach zwei Stunden simulierten Telefonierens lagerten sich im Gehirn giftige Eiweiße ab, die nicht mehr abgebaut werden können.»

Keine einseitige Grenzwertsenkung

In der anschließenden Diskussion erläuterte Hans-Ulrich Jakob, dass eine einseitige Grenzwertsenkung in Liechtenstein keinen Sinn machen würde. «Dazu wäre ein gemeinsames Vorgehen mit den Schweizer Nachbarkantonen nötig. 70 bis 80 Prozent der Bestrahlung kommen aus der Schweiz und aus Österreich», so Hans U. Jakob. Die öffentliche Gemeinderatssitzung wurde live auf dem Triesner Gemeindekanal übertragen und wird von Donnerstag bis Sonntag jeweils um 19 Uhr wiederholt.

Erkrankungen zugenommen

Im persönlichen Gespräch während der Pause forderte Max Heidegger, interessierter Sitzungsbesucher, die Regierung müsse die Grenzwerte auf dem heutigen Stand einfrieren und Verhandlungen aufnehmen, wenn die Schweiz diese Grenzwerte überstrahle. «Die Mobilfunklobby hat bewiesen, dass die jetzigen Grenzwerte ausreichen. Schwerwiegende Erkrankungen haben in den letzten fünf Jahren in Triesner Quartieren mit Antennennähe dramatisch zugenommen», so Max Heidegger.

http://www.vaterland.li/page/lv/artikel_detail.cfm?id=15726

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Sendeleistung in Auto, Bus und Straßenbahn über Grenzwert?

LINZ/WIEN.

Moderne Handys richten ihre Sendeleistung selbständig danach aus, wie gut der Empfang ist: Dadurch steigt die Strahlungs-Belastung bei schlechten Bedingungen wie eben in der abschirmenden Umgebung einer Blech-Karosserie von Auto, Bus oder Straßenbahn besonders stark an. Dieser Zusammenhang wurde jetzt erstmals in Studien untersucht und bestätigt.

"Leider ist es ausgerechnet so, dass viele Handy-Benützer die Zeit im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln dazu verwenden, jemand anzurufen", räumt die Grün-Abgeordnete Gabi Moser ein: Gerade das sei leider problematisch. "Wenn man schon meint, unbedingt gleich telefonieren zu müssen, dann sollte man besser die Wartezeit an der Haltestelle nutzen und das Gespräch möglichst vor dem Einsteigen beenden", rät Moser.

Die Bluetooth-Technologie kabelloser Ohrhörer schütze nicht vor der erhöhten Sendeleistung: Zwar sei die Belastung geringer, wenn das Handy selbst in einer Halterung stecke oder am Beifahrersitz liege, doch verursache auch das Headset selbst eine elektromagnetische Strahlung.

Umweltmediziner warnen in diesem Zusammenhang auch vor drahtlosen Computer-Netzwerken, wie sie in vielen Haushalten schon üblich sind: Auch sie seien Strahlungsquellen.

vom 08.10.2005

http://www.nachrichten.at/lokal/392031?PHPSESSID=32de9d673c68888def2b9ce89b072677

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Im Krieg gegen die Grippe

http://omega.twoday.net/stories/1117858/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/