Mobilfunk-Newsletter vom 04.08.2005

HLV INFO 120/AT

3-08-2005

Christine Kind 1.08.2005

http://www.omega-news.info/tina27.07.2005.jpg

Das Heft Nr. 31 der tina vom 27.07.2005 kann nachbestellt werden: Pressevertrieb Nord KG, Brieffach 540807, 22508 Hamburg, Tel.: 040/85369140, Fax.: 040/85369141 oder http://www.einzelheft.pvn.de

Dresdner Neueste Nachrichten vom 30/.31.07.2005

Kluft zwischen Verfassungsanspruch und Wirklichkeit

Zum Thema: Gesundheitliche Schäden in der Nachbarschaft  von T-Mobile Antennen

„Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit.“ Grundgesetz, Artikel 2, Absatz 2

„Jeder Mensch hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Verfassung des Freistaates Sachsen, Artikel 16, Absatz 1

Mancher DNN-Leser, der im letzten Jahr über die sechsköpfige Familie in Naußlitz gelesen hat, die ihre gesundheitlichen Probleme neben einer T-Mobile-Antenne darlegte, fragt sich sicher, was aus ihr geworden ist. Die Familie Kind hat ihr Haus kurz vor Weihnachten 2004 verlassen und mietet - hoffentlich nur vorübergehend – ein anderes. Ihre starken Beschwerden sind seitdem gewichen; die Kinder (das jüngste ist zweieinhalb Jahre alt) entwickeln sich wieder normal. Die Eltern klagen gegen die Installation der Mobilfunk-Basisstation auf dem etwa 40 m von ihrem Grundstück entfernten Dach eines Mietshauses. Das wird dauern... Welche Belastungen dies mit sich bringt, kann ein Außenstehender kaum ermessen. So „außen stehend“ sind wir jedoch alle nicht, denn solche Antennen befinden sich überall. Die Symptome bei den Menschen sind freilich unterschiedlich. Die gesundheitlichen Schädigungen hat sich niemand ausgedacht, sondern sie haben die Menschen an sich erfahren. Es sind sogar Tiere und Pflanzen im Wohngebiet betroffen.

Wie viele andere Bürger unserer Siedlung haben auch wir (Entfernung unseres Hauses zur Antenne etwa 80 m) Widerspruch eingelegt, wobei die Stadt diesen schließlich an die Landesregierung weitergeleitet hat. In den Antwortschreiben mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Vorhaben bauplanungs-, denkmalschutz- und immissionsschutzrechtlich zulässig sei, dass es insbesondere die Grenzwerte der zulässigen Strahlenbelastung einhalte und die durchgeführten Feldstärkemessungen der TU Dresden vom März 2004 in der maßgeblichen Umgebung bei 5 bis maximal 10 Prozent der zulässigen Belastung lägen. Allerdings wurden bei Kontrollmessungen im Januar und März d.J. die von der TU Dresden prognostizierten Höchstwerte bei voller Anlagenauslastung bereits erreicht. Trotzdem könne man von keiner Gesundheitsgefährdung ausgehen. Und für unsere Begriffe an Zynismus nicht zu überbieten ist folgender Satz: “Eine Klage hätte folglich auch dann keine Aussicht auf Erfolg, wenn ein Kläger (wie etwa Familie Kind) im Einzelfall beweist bzw. beweisen will, dass er gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Betrieb der Mobilfunkanlage erleidet.“ - Also abgeschmettert - kein Verständnis von staatlicher Seite!

Wer hier versucht zu helfen, sind Ärzte, die den plötzlich aufgetretenen massiven atypischen Symptomen ihrer Patienten, wie Durchschlafstörungen bis Schlaflosigkeit, Konzentrationsmängel am Tage, allgemeine Mattheit, hoher Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, Schweißausbrüche, Zittern, Wortfindungsstörungen, Augenreizung, Tinnitus, schlechtes Blutbild u.a., nachgehen. Sie haben Initiativen eingeleitet;  dem weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes widersetzt sich  z.B. der sog. Bamberger Appell vom 05.10.2004 mit weit über 100 Unterschriften dortiger Ärzte. Sie fordern die massive Reduzierung der bestehenden Grenzwerte, weiterhin der Sendeleistungen und Funkbelastungen. Die Menschen allgemein und unsere Jugend im Besonderen sollen umfassend aufgeklärt werden über die Gesundheitsrisiken elektromagnetischer Felder. Die schnurlosen Telefone sollen neu konzipiert werden, so dass ihre Strahlungsintensität reduziert und  auf die tatsächliche Nutzungszeit begrenzt wird.

Vor einigen Tagen nahm eine engagierte Ärztin aus Bamberg Messungen in unserem Haus vor. Während bei BMW weltweit in ihren Büros, wo alle Beschäftigten mit schnurlosen Telefonen  arbeiten, 100 µW/m² als Obergrenze gelten, wurden bei uns folgende Werte gemessen (Angaben in µW/m²): Wohnzimmer: 700,  Schlafzimmer: 600, Flur: 1000, Bad und Dachboden: 5000.

Fazit: Es stehen sich zwei Hauptinteressengruppen diametral gegenüber: die Betroffenen mit ihren gesundheitlichen Problemen und die Betreiber der Mobilfunkanlagen, die für Milliarden UMTS-Lizenzen vom Staat gekauft haben, die nun in klingende Münze umgesetzt werden müssen. Sollen wir uns mit diesem Status quo abfinden?

Familie Hums, 01159 Dresden[.1] [.1]

 

Warum UMTS biologisch als gefährlicher einzustufen ist

http://omega.twoday.net/stories/875524/

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Zu: Kampf gegen Verdummungspolitik aussichtslos

http://omega.twoday.net/stories/866039/

Übrigens: Die Mobilfunkindustrie weigert sich, den blauen Engel für strahlungsarme Handys einzuführen. Nach Aussage der Mobilfunklobby würde so der Eindruck entstehen, dass die anderen Modelle als schädlich angesehen werden könnten. Soll da was verschwiegen werden?

Otto Pfeiffer, Staufenberg

 

Hallo Hr. Pfeiffer,

ja, da wird was verschwiegen und vertuscht!

Ganz einfach, ein Handy mit den angeblichen "Schutzlabel" und den resultierenden max. 0,6 W/kg schädigt vermutlich kein bisschen weniger als eines mit 2 W/kg, die Industrie wird es wissen, die Experten könnten es wissen, doch nicht einmal die ESMOG Gegner betonen dies, was 1991/92 schon durch die Experten als "Gesichert" bezeichnet wurde!

Zitat (zum 7000mal.. sorry!)

Bundesanzeiger Nr. 43 vom 03. März 1992, – Veröffentlichungen der Strahlenschutzkommission, Band 24)

Über spezielle Effekte, die nicht auf der Erwärmung beruhen, wird in der Literatur seit ungefähr 15 Jahren berichtet. Wenn eine Hochfrequenzstrahlung mit einer anderen Frequenz amplitudenmoduliert ist, können Feldwirkungen auftreten, welche bei unmodulierter Strahlung nicht existieren. Es handelt sich meistens um Veränderungen der Permeabilität von Zellmembranen. Beispielsweise wurde festgestellt, daß bei einer HF-Strahlung mit einer Frequenz von 147 MHz, die mit Frequenzen zwischen 6 und 20 Hertz moduliert war, der Kalziumausstrom aus Zellkulturen bei bestimmten Frequenzen signifikant (um 10 bis 20 %) erhöht war. Insgesamt wurde eine komplexe Abhängigkeit dieser Effekte von Intensität und Frequenz beobachtet, wobei spezielle Frequenzbereiche besonders wirksam sind. Die Membraneffekte wurden vielfach bestätigt, so daß ihre Existenz heute als gesichert gilt. Hervorzuheben ist, daß die SAR-Werte hierbei teilweise kleiner als 0,01 W/kg sind und damit erheblich unterhalb thermisch relevanter Intensitäten liegen.

Viele Grüße aus Westhausen!

Bernd Schreiner

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UMTS-Anlagen: Eigentümer sollen Nein sagen

Gemeinde appelliert an Bürger

VON STEFAN WEINZIERL

Gröbenzell

"Wir bitten die Eigentümer von Grundstücken und Gebäuden, in den betroffenen Wohngebieten auf entsprechende Wünsche und Angebote der Netzbetreiber nicht einzugehen", so Bürgermeister Dieter Rubenbauer. Er erinnert daran, dass der Planungsausschuss wiederholt einstimmig beschlossen hat, die Anfrage von Netzbetreibern nach Standorten in den Gröbenzeller Wohngebieten abzulehnen.

 

Laut Rubenbauer wurden bereits UMTS-Antennen auf Gebäuden im Gewerbegebiet und im so genannten Kerngebiet an der Kirchenstraße, wo sie baurechtlich keinen Einschränkungen unterliegen, installiert. Sie seien allerdings noch nicht in Betrieb.

mm

03.08.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/ffb/art1586,299770.html?fCMS=170e279fab9a3d512928 6cbc7bbb1cb1

 

Antennen unerwünscht

Rüdesheimer Magistrat: Nicht mitten in der Stadt

Vom 03.08.2005

bm. RÜDESHEIM

Auf dem Rüdesheimer Feuerwehr-Turm sei kein Platz mehr für Antennen. Nun müssten Alternativ-Standorte geprüft werden.

Der Magistrat will sich in Geisenheim, Kiedrich und Lorch darüber informieren, wie die Stadt weiter vorgehen kann.

Mittwoch, 03.08.05 - 12:22 Uhr

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=1990651

 

03.08.2005 05:00

Bad Aussee als Festung gegen Handysender

Rund 50 Anrainer kamen gestern zur Bauverhandlung eines geplanten Sendemastes im Ausseer Ortsteil Straßen. Die Volksseele kochte.

CHRISTIAN HUEMER

Bei der gestrigen Bauverhandlung im Bad Ausseer Ortsteil Straßen gingen die Wogen hoch. "Wie können Sie es verantworten, dass Sie unsere Umwelt und Gesundheit mit einem Sendemast schädigen. Finden Sie das nicht pietätlos?", stürmten die Anrainer auf den T-Mobile-Vertreter Helmut Linhart ein. Er war, ebenso wie eine Vertreterin der Baufirma Alpine, zur Bauverhandlung für einen 30 Meter hohen Sendemast gekommen.

Freude hat mit diesen strahlenden Aussichten in Bad Aussee niemand. Fast niemand, denn Eigentümer Johann Prisching hat bereits unterschrieben, dass der Mast auf seinem Grundstück errichtet werden darf. Die anderen Anrainer machen nun gegen den Sender mobil. Zur Verhandlung rückten rund 50 Personen an, ausgerüstet mit Transparenten und einem Luftballon, der die Höhe des geplanten Mastes für alle augenscheinlich machen sollte.

Trotz der heftigen Emotionen bei der Bauverhandlung - gekommen war auch der in strahlentechnischen Belangen sehr versierte Ausseer Physikprofessor Harald Gerstgrasser - sind letztlich die rechtlichen Argumente ausschlaggebend, ob der Sendemast gebaut wird oder nicht.

Rechtlicher Weg

Franz Tasch, Bausachverständiger der Gemeinde, hat gestern ein negatives Ortsbildgutachten für die Anlage erstellt. "Das ist ein massiver Eingriff in das gewachsene Orts- und Landschaftsbild", so Tasch wörtlich. Sollte die Gemeinde nun aufgrund dieser Aussage einen negativen Baubescheid erlassen, kann sich T-Mobile an den Gemeinderat wenden. Kommt es auch dort zu einer Ablehnung, ist in nächster Instanz die Landesregierung zuständig.

Vielleicht kommt es aber gar nicht so weit: Gestern wurde bekannt, dass das Grundstück von Johann Prisching auch zur Hälfte seiner Gattin gehört. Sie hat den Vertrag mit T-Mobile nicht unterschrieben. Bleibt es dabei, ist das Thema vermutlich vom Tisch, weil alles neu ausgehandelt werden müsste. Reicht sie ihre Unterschrift nach, wird das eingeleitete Bauverfahren weitergeführt.

Mittlerweile gibt es 1613 Unterschriften gegen den geplanten Sender. Die Anrainer lassen nicht locker: "Wenn hier gebaut wird, starten wir eine Negativ-Kampagne gegen T-Mobile!"

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/ennstal/artikel/_715444/index.jsp

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Die Wiederentdeckung des Imperiums

http://omega.twoday.net/stories/876935/

 

Geheime Haftzentren weltweit: Guantánamo laut amnesty international "nur die Spitze eines Eisbergs"

http://omega.twoday.net/stories/876965/

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050804 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/05004_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/