Mobilfunk-Newsletter vom 04.07.2005

Mobilfunkmärchen eines Mitglieds der Strahlenschutzkommission

http://omega.twoday.net/stories/809234/

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OÖ: Totgeburten im Stall

http://omega.twoday.net/stories/809331/

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Leserbrief an FR, 02.07.2005, Lokalteil MTK

GALF will Auskunft über Sendeanlagen in Flörsheim-Weilbach und Der „Programmierer“ aus Hessen

Irrtum meinerseits - sie wissen immer noch nicht, was sie tun!

Irrwitzig, wie „grün“ (Farbe der Hoffnung) die Grünen sich verhalten. Noch vor der diesjährigen Landratswahl im Main-Taunus-Kreis hörte ich während einer kontroversen Diskussion aus dem Munde eines Grünen die Worte, dass sie sich einig seien, dass keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten errichtet werden sollen. Nun zeigt die GALF (Grün-Alternative Liste Flörsheim) Interesse an vorhandenen und geplanten Handy-Masten in Flörsheim-Weilbach. Dass in Flörsheim selbst bisher mit Anlagen nicht sonderlich kritisch umgegangen wurde, zeigen z. B. die inzwischen hohe Anzahl von Antennen auf einem Hochhaus am Main (Anm. meines Wissens nach ein Seniorenheim). Das Hochhaus wurde mit Zunahme der Mobilfunkantennen auch schon optisch saniert. Mieteinnahmen aus Vermietung von Dächern für Mobilfunkantennen machen es möglich! Und auch in der Nähe eines Kindergartens und angrenzendem Wohngebiet scheute man sich nicht, Antennen zu errichten. Zitat Sven Heß, Fraktionsvorsitzender:  „Durch die Anwendung dieser Systeme wird der menschliche Organismus verstärkt den Belastungen elektromagnetischer Felder ausgesetzt.“ Eine seit Jahren bekannte Erkenntnis, belegt durch internationale wissenschaftliche Studien, die sich nun endlich auch bei den Grünen verfestigt!

Doch einen Lacher konnte ich nicht unterdrücken, als ich ein paar Seiten weiter in der FR las, dass der „Programmierer“ aus Hessen, Landtagsabgeordnete Mathias Wagner, gerade mal 31 Jahre jung – natürlich Handy-Generation!, vom Grünen-Chef Bütikofer – auch Handy-Generation?, irgendwann nach der NRW-Wahl per Handy angerufen und gefragt wurde, ob er ein zweites Mal in die Wahlprogramm-Redaktionsgruppe kommen wolle. Wagner schrieb am lesbaren Bundeswahlprogramm mit.

Ja, Anruf per Handy, das nenne ich „konsequentes Handeln“ innerhalb der Partei! Zu früh gefreut und doch geirrt, denn sie wissen immer noch nicht, was sie tun - und überhaupt, wohin sich „grün“ entwickelt!

Marianne Kirst, Kriftel

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01.07.2005

Tabuzonen für Funkmasten

Volksbegehren startet am 5. Juli - Mehr Rechte für Kommunen und Bürger

Weiden. (ps)

"Überparteilich", wie die ÖDP-Kreisvorsitzende im Landkreis Neustadt/ WN betont. "Die ÖDP hat die Initiative lediglich angestoßen. Das Aktionsbündnis steht auf einer breiten Basis, wird von zahlreichen Vereinen, Organisationen und auch Ärzten unterstützt." Im Raum Weiden-Neustadt/ WN haben die Akteure gleich drei Aktionsbündnisse aus der Taufe gehoben, die die Bevölkerung über die Zielsetzungen des Volksbegehrens informieren sollen. Betreut werden sie von den ÖDP-Mitgliedern Hans Köferl (Bereich Weiden und Landkreis Neustadt-Süd), Rita Wiesend (Raum Eschenbach) und Dr. Barbara Kindl (Raum Vohenstrauß).

Keine freie Standortwahl

"Ziel ist, dass Mobilfunksendeanlagen künftig nur noch mit Baugenehmigung errichtet werden dürfen. So haben Kommunen und Bürger ein Mitspracherecht bei der Standortwahl", erklärt Dr. Kindl, stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende. "Der Aspekt der Gesundheitsvorsorge soll außerdem im Landesentwicklungsplan verankert werden. Dann können die Bürger ihn auch einfordern."

Nach Ansicht der Frauenärztin aus Vohenstrauß ist es dafür höchste Zeit. Denn: "Wissenschaftliche Studien belegen, dass bei Personen, die zehn Jahre lang 400 Meter und näher bei einer Mobilfunkanlage wohnen, wesentlich mehr neue Krebsfälle auftreten als bei weiter entfernt lebenden Patienten." Dr. Kindl verweist hier auf die so genannte Naila-Studie, die von 1999 bis 2004 erstellt wurde. Selbst das Bundesministerium für Strahlenschutz warne Kinder und Jugendliche vor der Strahlengefahr durch Handys. "Erbgutschäden sind nachgewiesen."

Allein wegen UMTS seien 40 000 neue Sendemasten in der Bundesrepublik geplant. "Wenn das wahr wird, dann haben wir einen Großversuch an der deutschen Bevölkerung", warnt Rita Wiesend. Dabei sei es völlig unsinnig, wenn jeder Netzbetreiber weiterhin eigene Funkmasten errichte. Dr. Kindl: "Das ist, wie wenn Bahn AG, Vogtlandbahn und alle anderen jeweils ein eigenes Schienennetz aufbauen würden."

Selbst ein "Baurechtspapst" wie H. Busse habe es geschafft, "dass sein Wohngebiet in Starnberg für Sendemasten tabu ist". Jede Kommune müsse derartige Tabuzonen einrichten können, lautet deshalb die Forderung im Volksbegehren. Dr. Kindl: "In Eslarn und Schirmitz rotieren die Bewohner, weil neue Funkmasten geplant sind. Bisher haben sie kaum eine Chance, etwas dagegen zu unternehmen. Das muss sich ändern."

Eintragung ab 5. Juli

Am 5. Juli startet das Volksbegehren. Wenn es erfolgreich sein soll, müssen sich bis 18. Juli zehn Prozent aller Wahlberechtigten in den Rathäusern in die Unterschriftenlisten eintragen. Im Raum Weiden-Neustadt wären das rund 80 500 Personen. Die Organisatoren sind zuversichtlich, diese Hürde zu nehmen. Rita Wiesend: "Gesundheit ist schließlich das höchste Gut."

http://www.zeitung.org/onetz/736511-118,1,0.html

 

"Scheinheilige Kritik"

Zum Bericht 850 Unterschriften übergeben

Sehr geehrter Herr Kohler,

als Vertreter der Stadt Neumarkt haben Sie die Unterschriftenlisten zur Verlagerung der Mobilfunkanlagen in Pölling am 29. 6. 2005 vor der Grundschule Pölling entgegengenommen. Laut Presseberichten haben Sie am Gesetzentwurf des Volksbegehrens das Fehlen griffiger Regelungen kritisiert.

Diese Kritik finde ich scheinheilig. Es geht mit dem Volksbegehren darum, den Gemeinden ein Mitspracherecht bei der Standortwahl für Sendeanlagen einzuräumen. Es muss dann in jeder Gemeinde (wie bei anderen Baumaßnahmen auch) entschieden werden, wo der beste Standort unter Einbeziehung des Gesundheitsschutzes und einer ausreichenden Versorgung mit Mobilfunkdiensten ist.

Bürger haben ihre Eigenverantwortung für den Gesundheitsschutz mit den Infoveranstaltungen und der Unterschriftensammlung wahrgenommen. Dieses Engagement wird von offizieller Seite immer wieder durch fadenscheinige Aussagen und Untätigkeit unterlaufen.

Alles Bedauern, Gemeinden könnten bei der Senderwahl nichts tun (z.B. OB Karl) und Aufforderungen an Bürger, sie müssten Politik von unten gegen die Missstände der Politik von oben betreiben (LR Löhner), bleiben scheinheilige Aussagen, solange Aktionen engagierter Bürger nicht tatkräftig unterstützt werden.

Das Volksbegehren Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk stärkt die Mitwirkung der Bürger und Gemeinden und fördert damit deren Eigenverantwortung. Jeder Vertreter der Gemeinde sollte ein Interesse an dieser Gesetzesänderung haben und das Volksbegehren unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

01.07.05

Erich Weber (stellv. Ödp-Kreisvorsitzender)

http://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=551,2005-07-01

30. Juni 2005 19:21 

 

Nun werden 40 Meter hohe "Super-Masten" befürchtet

NÖ Grüne sehen negative bauliche Auswirkungen der Handymasten-Steuer

In der vom NÖ Landtag in der Vorwoche beschlossenen Handymasten-Steuer sieht die Grüne Klubobfrau Madeleine Petrovic eine "ungeschminkte Schröpfungsmaßnahme". Wie sie am Donnerstag im Vorfeld der von Grün und Blau beantragten Aktuellen Stunde zum Thema erläuterte, würden Unterlagen belegen, dass es sich dabei um eine reine Geldbeschaffungsaktion handle.

Statt Wild- Hochwuchs

 

"Supermast"

Dass ein solcher "Supermast" 35 bis 40 Meter hoch sein würde, wollen die NÖ Grünen im Rahmen einer Inseratenkampagne publik machen, die im Sommer starten soll. Dazu komme, dass Leistung und damit verbunden auch Strahlung konzentriert werden.

Land errichtet Masten

"Bemerkenswert" sei auch, dass derzeit gerade der Aufbau eines eigenen Behördenfunknetzes (BOS) vorbereitet wird, der Beschluss dazu stand auf der Tagesordnung der heutigen letzten Landtagssitzung vor der Sommerpause. Das Land selbst also werde rund 250 neue Funkanlagen errichten, die auf Grund des Frequenzbereiches noch größer als Handyantennen sein müssten.

 

http://derstandard.at/?url=/?id=2096777

 

Unbekannte Anlage

Wehrstapel. (sr)

Zu nah an ihren Häusern finden die Anwohner. Sie wünschen sich eine Bürgerversammlung zum Thema.

Ob sich jetzt, wo der Mast bereits auf der Helle steht, noch etwas ändern lässt, wissen sie nicht und überhaupt sind die Anwohner kaum über die Anlage informiert worden: "Wir wissen weder, was für ein Mast das ist, noch wem er gehört und ob er schon in Betrieb ist", erklärt Fritz Kramer, SPD-Ratsherr, der das Thema in der vergangenen Ratssitzung angesprochen hat.

Grenzwerte von 1999

Genehmigt wurde der Mast 1999. Zuständig für die "Standortbescheinigung" von derartigen Funkanlagen ist die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Sie prüft auch, ob die Grenzwerte zum Schutz von Personen in elektromagnetischen Feldern eingehalten werden. "Ich frage mich ja, ob es im Hinblick auf die Grenzwerte seit 1999 nicht schon Verschärfungen gegeben hat", meint Kramer.

Sieglinde Thimels Haus ist 800 Meter vom Funkmast entfernt. Die Anwohnerin fragt sich, ob es nicht einen besseren Standort gegeben hätte: "Im Winter ist der Weg die Rodelbahn für die Kinder. Das heißt, dass da anscheinend kein Sicherheitsabstand vorgesehen ist. Aber weil der Weg hier schon geteert ist und ein Stromanschluss vorhanden, war das bestimmt die billigste Lösung für den Besitzer."

Gesundheitsschädlich?

Wie weitere Nachbarn hätte sich Sieglinde Thimel genauere Informationen zu einer möglichen Strahlung und deren Auswirkungen auf die Gesundheit gewünscht. "Immerhin steht hier ja schon der Strommast. Ich hätte gerne von kompetenten Menschen gehört, ob das für uns schädlich ist oder nicht."

Auch Nachbarin Gisela Meier wundert sich: "Man braucht doch in Deutschland für alles eine Genehmigung und hier kann man so etwas ohne die Gemeinde zu fragen aufstellen?"

Ratsherr Kramer hat in einem ersten Schritt die Broschüre "Funk und Umwelt" der Regulierungsbehörde verteilt. Im Vorwort dieser Broschüre heißt es, dass die öffentlich geführte Diskussion unter dem Schlagwort "Elektrosmog" ein Defizit an sachlichen Informationen aufweise.

Kramer hat mittlerweile den Bürgermeister um eine Stellungnahme gebeten. Außerdem bemüht er sich um Referenten vom BUND, der Regulierungsbehörde oder dem Umweltamt, die im Rahmen einer Bürgerversammlung genauere Informationen über mögliche Gesundheitsrisiken geben könnten.

29.06.2005  

http://www.westfalenpost.de/wp/wp.inderregion.volltext.php?kennung=on1wpLOKStaMeschede38530 &zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Meschede&auftritt=WP&dbserver=1

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Dicke Luft: Eine heiße Zukunft steht uns bevor

http://omega.twoday.net/stories/812736/