Mobilfunk-Newsletter vom 04.06.2005

Die Salford Studie

http://omega.twoday.net/stories/737266/

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HLV Schreiben an Ärzte - betr. IZMF Fortbildungsveranstaltungen

Hohe Dringlichkeitsstufe!

Sehr geehrte Ärzteschaft,

Sie haben sicherlich auch im Deutschen Ärzteblatt vom 19.05.2005 Vermischtes: Mobilfunk und Gesundheit - Kenntnis von den avisierten "IZMF- Fortbildungsveranstaltungen" für Ärzte genommen, welche von den jeweiligen regionalen Landesärztekammern der Veranstaltungsorte unterstützt werden.

Es ist für den HESSISCHEN LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V. unverständlich und inakzeptabel, dass die IZMF = Vereinigung aller Mobilfunkbetreiber über ärztliche Institutionen nunmehr deren Mitglieder instrumentalisiert.

U.E. ist es geboten, dass nunmehr verantwortungsvolle Ärzte, wie wir sie in den Gruppierungen Naila, Bamberg, Freiburger Appell usw. sehen, die Verantwortlichen in den medizinischen Kreisen kontakten und auf die Problematik der einseitigen Interessenwahrnehmung durch die IZMF aufmerksam machen. Außerdem sollten auch aus den von uns genannten Kreisen Repräsentanten bzw. Delegierte sozusagen als "Pendant" bei diesen Veranstaltungen ihr Wissen offenbaren dürfen.

Ansonsten verkommt auch diese geplante Aktion zu einer kommerziellen Werbeveranstaltung, wobei die Wahrnehmung Gesundheit in zynischster Weise zur Information "vorgeschoben" wird.

An dieser Stelle muss nicht noch einmal auf die ohnehin vorliegenden wissenschaftlichen Hinweise der schwerwiegenden Gefährdungen explizit hingewiesen werden - das Vorhaben der IZMF ist transparent:

Die Ärzteschaft soll manipuliert werden!

Lassen Sie das nicht zu!

Wehren Sie sich!

Machen Sie von Ihrer Einflussnahme Gebrauch und intervenieren Sie!

Es ist schon schlimm genug zu wissen, dass die monetären Interessen der Mobilfunkbetreiber im Schulterschluss mit der Politik zu Verflechtungen geführt hat, die dem demokratischen Auftrag von Transparenz und Unabhängigkeit widersprechen.

Der Freilandversuch am Menschen darf nicht jetzt auch noch mit manipulierten Ärzten fortgesetzt werden.

In einem Schreiben an die Präsidenten der Bundesärztekammer drückt Frau Manuela Knapp ihre große Besorgnis aus, die wir hiermit ebenfalls teilen.

Omega siehe unter: http://omega.twoday.net/stories/731217/

M.f.G.

Alfred Tittmannn

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

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02.06.2005, Füssener Blatt

Markträte stellen sich hinter Mobilfunk-Volksbegehren

Appell an Nesselwanger Bevölkerung zum Eintragen

Nesselwang (dim).

Die Bürgerwerkstätte Mobilfunk hatte das Gremium um Unterstützung des Volksbegehrens gebeten. Dazu sagte Bürgermeister Josef Köberle: "Wir haben sehr aktive Bürger, die sich mit diesem Thema intensiv befasst haben." Der Marktgemeinderat stelle keine Gebäude für Mobilfunkmasten zur Verfügung und habe sich der Petition zur Reduzierung der Grenzwerte angeschlossen. Im Schreiben der Bürgerwerkstätte, das in der Sitzung vorgelesen wurde, wurde als Hauptanliegen die Gesundheitsvorsorge genannt. Man bitte um Unterstützung des Volksbegehrens, um eine deutliche Signalwirkung zu erzielen.

Dazu meinte Bürgermeister Köberle: "Wir wollen die Sache moralisch unterstützen und appellieren an die Bevölkerung, zu unterschreiben. Wir können zwar keine Sonderbehandlung des Volksbegehrens zusagen, aber unsere Unterstützung durch einen Beschluss untermauern."

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/index.php?l=de&dom=dom1&id=477092

 

Das Pfarr-Radio erhitzt die Gemüter

BUND-Kreisgruppe befürchtet gesundheitliche Gefährdung durch geplanten Kirchensender

Vom 02.06.2005

BRETZENHEIM

Von Annette Kapp

Deren Sprecher Friedbert Lohner befürchtet eine gesundheitliche Gefährdung der Anwohner, so wie sie ähnlich von den umstrittenen Mobilfunkanlagen ausgeht. Besorgt hätten sich Bürgerinnen und Bürger schon an die BUND-Kreisgruppe gewandt, nachdem die Pläne für einen lokalen Radiosender zur Verbreitung kirchlicher Informationen die Runde machten (wir berichteten). Deshalb habe er um ein Gespräch bei der Kirche gebeten, um im Dialog mögliche Alternativen zu finden. Dabei gehe es ihm keinesfalls um die Verhinderung des Projektes, stellt Lohner gegenüber der AZ dar. Vielmehr wollte er nach möglichen Ausweichmöglichkeiten für die Aufstellung des Senders suchen. Beispielsweise könne ja auch der Fernsehturm von Bad Kreuznach genutzt oder der Sender außerhalb des Ortes platziert werden. Doch zu einem Gespräch mit den Initiatoren kam es bislang nicht.

Nicht den geringsten Grund zur Panik sieht nämlich Pastoralreferent Michael Pauken, der das Projekt maßgeblich vorantreibt. Er verbürge sich dafür, so Pauken gegenüber der AZ, dass von einem Radiosender generell keinerlei gesundheitliche Gefahren zu erwarten seien - schon gar nicht bei einer Sendeleistung unter 50 Watt. "Und wir wollen nur 20 Watt benutzen", sagt Pauken. Er versichert, dass weder bei der Kirchengemeinde noch beim eigens gebildeten Radio-Rat Beschwerden gegen das Projekt laut geworden seien. Im Gegenteil: Bei einer Umfrage unter den rund 360 Kirchenhaushalten hätten exakt 100 die Idee unterstützt und nur einer habe abgewunken. Die übrigen hätten gar nicht geantwortet. Außerdem seien bereits zahlreiche Spenden zur Unterstützung eingegangen.

Pauken hat unterdessen die mit der technischen Umsetzung beauftragte Firma "ILCO Funktechnik" in Brachbach gebeten, den BUND mit den Details vertraut zu machen. Darin heißt es, dass sich für einen Sender von etwa 50 Watt Leistung je nach Anzahl und Stärke umliegender Sender ein Sicherheitsabstand für die Personen im Bereich von 1,50 Meter bis 2,50 Meter ergebe. Da die Sendeantenne mit einem vertikal möglichst geringen Öffnungswinkel konstruiert und im Kirchturm angebracht werden solle, sei die Anlage als unbedenklich einzustufen. Aus Sicht Paukens hat sich ein Gespräch des Radio-Rates mit Friedbert Lohner deshalb erübrigt. "Herr Lohner ist herzlich willkommen, in den Radio-Rat zu kommen, aber über die Technik können wir keine Auskunft geben", unterstreicht Pauken seine Gesprächsbereitschaft.

Lohner aber hält es für einen Irrglauben, dass von dem Sender grundsätzlich keine Gesundheitsgefährdung zu befürchten sei. Er nennt die zu erwartenden Emissionen als kritisch und befürchtet, dass der Sender in einigen Jahren auf digitales Verfahren umgestellt werden müsse - und damit habe man es mit gepulsten Strahlen ähnlich denen des Mobilfunks zu tun.

http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=1918712

 

02. Juni 2005

Notebook als ergonomische Katastrophe

Haltungsschäden durch Laptops, die "einfach niemals als Desktop-Ersatz gedacht waren"

 

"Kein Ersatz"

So meldet Alan Hedge, Direktor des Labors für Ergonomie der Cornell Universität, dass sich immer mehr Büroangestellte mit Laptops die eigene Gesundheit ruinieren würden. Dabei geht es ausnahmsweise einmal nicht um Elektrosmog und heiße Geräte, sondern um Haltungsschäden, die aus dem täglichen Gebrauch des Notebooks als Desktop-Ersatz resultieren. "Laptops waren niemals dazu gedacht, Desktop-Rechner zu ersetzen", so Hedge. "Die Grundidee war Mobilität und nicht der tägliche Gebrauch 52 Wochen im Jahr. Ein Blick auf das Design reicht aus um dies zu erkennen".

Krankheitsfälle

Da aber immer mehr Angestellte andauernd auf Laptops arbeiten, würde auch die Anzahl der Krankenstände, die aufgrund der Haltungsschäden angenommen werden, steigen. Dies belegen US-Statistiken in Zusammenhang mit Computer-bezogenen Problemen. Für den Notebook-Gebrauch gibt es allerdings keine eigenen Zahlen - in den Statistiken werden auch Krankheiten aus einer schlechten Sitzposition am Arbeitsplatz mit eingerechnet.

Hauptproblem

Aus Sicht der Ärzte ist das Hauptproblem für die Gesundheit der AnwenderInnen die geringe Entfernung von Monitor und Tastatur auf einem Notebook. Dadurch können UserInnen sich entweder nur gekrümmt vor dem Notebook positionieren oder müssten den Monitor auf Augenhöhe stellen, was wiederum zu Verspannungen in der Arm- und Schultermuskulatur führen kann. Ebenfalls überbeansprucht seien die Handgelenke, die auf einer viel zu kleinen Tastatur sehr verdreht werden müssen, so die Experten. Für Abhilfe können Peripherie-Geräte sorgen - etwa eine externe Tastatur oder auch ein eigenen Zusatzmonitor.

Tipp

Ärzte empfehlen männlichen Anwendern zudem dringend für eine zusätzliche Isolationsschicht zwischen sich und dem Laptop zu sorgen, wenn das Gerät auf dem Schoß platziert wird, sonst droht die Gefahr von Unfruchtbarkeit. Wer dann allerdings all diese Zusatzgeräte in einer Schulter- oder Notebook-Tasche mit sich herumtragen muss, riskiert am Ende dann doch wieder Haltungsschäden und Beschwerden - ein Teufelskreis.

http://derstandard.at/?url=/?id=2065685

 

Grenzwerte bleiben unangetastet

Antenne auf Rathausdach strahlt weit unter erlaubtem Maximum

VON MAX FREISLEDER

Germering

Oberbürgermeister Peter Braun (SPD) versuchte, die heftig aufflammende Diskussion zum Gesundheitsrisiko abzuwürgen. Besucher stellten die deutschen Grenzwerte in Frage, "weil der Staat 50 Milliarden Euro für die UMTS-Lizenzen kassiert". Umweltbeiratsmitglied Alfred Lödler führte die so genannte Reflex-Studie an, die bei isolierten Pflanzenzellen Erbgutveränderungen durch Mobilfunkstrahlung nachweist. "Die medizinische Frage wollen wir hier nicht klären", sagte Braun. Offenbar steht die Stadt, die die Pacht für die Handystation gut gebrauchen kann, auf dem Standpunkt, was im Rahmen der Gesetze strahlt, strahlt gut.

O2-Vertreter Thomas Lichtenberger erklärte zum Reflex-Experiment, es sei auch bei Experten der Strahlenschutzkommission umstritten. Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft seien gesundheitliche Gefahren durch Mobilfunkstrahlung nicht zu befürchten, zitierte er das Bundesumweltministerium. O2 hat sich für den Funkstandort auf dem Rathausdach beworben.

Omega es stimmt nicht, dass nach derzeitigem Stand der Wissenschaft gesundheitliche Gefahren durch Mobilfunkstrahlung nicht zu befürchten sind. Siehe „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/

Der Germeringer Ingenieur Rainer Modt hat an vier Standorten in und um das Rathaus die Strahlenbelastung ohne und mit den drei geplanten O2-Antennen gemessen (siehe Kasten). Dabei ergab sich kein Risiko.

Omega siehe dazu „Grenzwerte und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/242821/

 

 

mm

03.06.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/ffb/art1586,281907.html?fCMS=15411f1f383ddf47e65a1 fa778fcb92e

 

Breites Bündnis für das Volksbegehren

http://omega.twoday.net/stories/738548/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk-Volksbegehren startet in die entscheidende Runde

Aktionsbüro in Sendling eröffnet

Vom 5.-18. Juli findet das Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" statt. In diesem Zeitraum entscheiden die Bürgerinnen und Bürger Bayerns über eine grundsätzliche Genehmigungspflicht von Mobilfunkantennen und über ein weitergehendes Mitspracherecht der Städte und Gemeinden beim Aufstellen von Mobilfunkantennen.

"Die Aktionen der letzten Wochen sind für das Begehren, bei dem 10% der Wahlberechtigten im Rathaus oder auf einer Bezirksinspektion unterschreiben müssen, entscheidend", so Annette Knote, Vorstandsmitglied im Münchner Bund Naturschutz. Das Partei-, Verbände- und Berufsgruppen-übergreifende Bündnis hat deshalb ein Aktionsbüro eröffnet, das werktags für Fragen und Organisationsaufgaben besetzt ist.info@mobilfunk-voksbegehren.de .

Neben dem Bund Naturschutz, David gegen Goliath, Kreisjugendring München und dem Initiator, der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), unterstützen auch zahlreiche Bürgermeister, Ärzte, Heilpraktiker, Apotheker und Bürgerinitiativen das Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk".

info@mobilfunk-volksbegehren.de

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

Datenschützer kritisieren Biometrie-Pässe ab November als "Großversuch"

 

http://omega.twoday.net/stories/737247/

 

Informationsfreiheitsgesetz verabschiedet

http://omega.twoday.net/stories/739320/