Mobilfunk-Newsletter vom 04.06.2004

John Ryan: Phone mast wrecks my life

http://omega.twoday.net/stories/232655/

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Anlieger lassen ihr Blut untersuchen

Mobilfunkanlage: Jetzt kämpft ein Verein gegen den Sendemast auf der Bäckerei Kliefken – Kritik an Messung der Werte

Weiterhin den Kampf angesagt hat eine Gruppe von Bewohnern der mitten in der Heimstättensiedlung errichteten Mobilfunkanlage. Sie steht auf dem Dach der Bäckerei Kliefken, jetzt kaum mehr als Sendemast zu erkennen. Vor einigen Tagen ist sie mit Kunststoffplättchen verkleidet worden, sieht jetzt aus wie ein hoher Kamin.

„Das hindert die Strahlen aber nicht, ungehindert in die Umgebung zu den Menschen zu gelangen“, sagt Hans Schreiner. Er ist Vorsitzender eines aus einer Bürgerinitiative entstandenen Vereins, dessen Ziel es ist, die Mobilfunkanlage an dieser Stelle wieder abbauen zu lassen.

Die vor einigen Tagen nahe dem Sender auf dem Gelände eines Kindergartens vorgenommene Messung der Immissionswerte nennt der Vorsitzende eine „reine Propagandaveranstaltung“. Der TÜV Nord war dort im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk tätig. Natürlich, so Schreiner, sei schon vorher klar gewesen, dass die gemessenen Werte weit unter den Grenzwerten liegen würden, „weil in Deutschland der Grenzwert für Mobilfunkstrahlung so hoch ist wie nirgendwo sonst in der zivilisierten Welt.“

Unehrlich sei eine solche Messung auch deshalb, weil die Grenzwerte nur die thermischen Wirkungen berücksichtigen – inwieweit Strahlen Haut erwärmen – und nicht die biologischen, die viel eher negativ wahrgenommen werden. Sie äußern sich in Unwohlsein, Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und möglicherweise in erhöhtem Leukämie- und Hirntumorrisiko. Schreiner: „Rechnet man nämlich die vom TÜV-Nord angegebenen Werte von 0.33 Volt pro Meter beim D-Netz, 0,43 beim E-Netz und 0,053 beim UMTS-Netz in Mikrowatt um und addiert sie, hat man mit 2000 Mikrowatt pro Quadratmeter einen Wert erreicht, der in der Baubiologie (Richtwert für Wohnbereiche) als ,extreme Anomalie‘ definiert wird.“

Schreiners Haus steht 85 Meter vom Sendemast entfernt. Er sagt, in seinem Arbeitszimmer 2000 Mikrowatt gemessen zu haben. In der Nachbarschaft sei sogar ein Wert von 5000 Mikrowatt festgestellt worden. Nach dem Verkleiden des Sendemastes habe sich die Strahlung verstärkt. Seiner Meinung nach müssen bei den Arbeiten einige Antennen verrutscht sein, jetzt in einem Winkel von etwa 87 Grad abstrahlen. „Also leicht nach unten gerichtet, so dass die Wellen genau auf die oberen Stockwerke der umliegenden Häuser treffen.“

Nach Schreiners Erkundigungen ist die Mobilfunkanlage auf dem Dach der Bäckerei erst zu etwa 65 Prozent ausgelastet. „Die Einstrahlung wird also noch stärker“, sagt er.

Schaden die Strahlen wirklich den Menschen? Die Vereinsmitglieder wollen ganz wissenschaftlich und seriös vorgehen. Deshalb haben sie sich entschlossen, ihren derzeitigen Gesundheitszustand objektiv registrieren und dokumentieren zu lassen. Schreiner: „Das Mittel zur Feststellung von juristisch verwertbaren gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist dabei die Auswertung des großen Differentialblutbildes mit Reticulocytenzählung“.

Die Untersuchung sollte alle sechs bis zwölf Monate wiederholt werden. Als gesundheitliche Vorsorge empfiehlt Schreiner diese Blutuntersuchung allen, die in unmittelbarer Nähe (150 bis 200 Meter) des Mobilfunksenders wohnen.

Schlecht zu sprechen ist Schreiner auf die Stadt. Bei einem Treffen im Amt für Stadtökologie habe er bei den Vertretern der Stadt wenig Kompetenz erkennen können. „Da sind nur Verlautbarungen der Mobilfunkbetreiber nachgeplappert worden“, bemerkte er. Es sei von der Stadt auch nicht an die Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber appelliert worden, nach einem anderen Standort für ihre Anlage zu suchen. Schreiner: „Auf diese Weise läuft Darmstadt Gefahr, sich seinen Ruf als Wissenschaftsstadt mit der Gesundheit ihrer Einwohner zu erkaufen.“

Egbert Braun

3.6.2004

http://www.echo-online.de/suedhessen/detail.php3?id=241944

 

Vorläufig keine Mobilfunk-Antenne

Lengwil

http://www.thurgauerzeitung.ch/default2.cfm?vDest=Artikel&id=753211&re=Kreuzlingen

 

Mobilfunkgegner im Gemeinderat abgeblitzt

Antennen werden nicht entfernt

VON ULI SINGER

Gilching - Abgeblitzt ist Johannes Riedel mit seinem Antrag, sämtliche Mobilfunkanlagen aus den Wohngebieten Gilchings zu entfernen. Auch sein Ansinnen, eine Befragung bei Gilchinger Ärzten über eine mögliche Zunahme von Krankheitssymptomen durchzuführen, fiel nicht auf fruchtbaren Boden. Der Gemeinderat entschied sich in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich dagegen.

Unterstützt von rund 50 Nachbarn hatte sich Johannes Riedel, ehemaliger Industriepfarrer, an Bürgermeister Thomas Reich gewandt. "Viele Gilchinger verstehen nicht, weshalb ihre Gemeinde nicht längst tätig geworden ist, die willkürlich und ohne Genehmigung aufgestellten Funkmasten und Antennen in Wohngebieten einer kritischen Überprüfung zu unterziehen", schreibt Riedel in seinem Antrag. Weiter fordert er, die Entfernung sämtlicher Funkmasten, auch dieser, die unter zehn Meter hoch sind und keiner Genehmigung bedürfen.

Mit der Antwort des Rathauschefs, der in einem persönlichen Gespräch darauf verwiesen hatte, dass der Gemeinde in Sachen Mobilfunk die Hände gebunden sind, will sich Riedel nicht zufrieden geben. Er fordert Reich auf, Zivilcourage zu zeigen und "aufzuhören, das Problem herunter zu spielen". Zumal laut Riedel Gilchinger Ärzte ihm eine Zunahme von Herz- und Kreislauferkrankungen bestätigt hatten.

In der Ratssitzung wies Reich darauf hin, dass Bürger grundsätzlich kein Antragsrecht haben; mit Ausnahme in Bürgerversammlungen. Dennoch habe er das Thema dem Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt. Er erinnerte aber auch daran, dass vor acht Jahren ein Antrag auf Klage vor dem Verwaltungsgericht in 2. Instanz abgewiesen worden war. Laut Mobilfunkpakt II stehe den Kommunen nämlich lediglich ein Anhörungs-, aber kein Mitspracherecht zu. "Es fehlt einfach die fachliche Basis, etwas dagegen zu unternehmen", sagte Reich.

Für Bernhard Gonska (ödp) kein Grund, klein beizugeben. "Die Gemeinde kann sich nicht einfach so aus ihrer Verantwortung stehlen. Wir müssen uns ein Mitspracherecht sichern."

Datum: 04.06.2004

http://www.merkur-online.de/regionen/starnberg/54,285676.html?fCMS=478eb180474c2fbdc1d41f62d2 9e3c45

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Deutsche machen Bogen um WLAN-Hotspots

Zu teuer, zu kompliziert, zu unsicher

01.06.2004 12:09 | von silicon.de

Die meisten Hotspots in Deutschland werden von nicht einmal fünf Kunden täglich genutzt. Das hat eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste in Bad Honnef ergeben. Demnach gibt es inzwischen rund 2300 kommerziell betriebene öffentliche WLAN-Hotspots - Ende vergangenen Jahres waren es nur 525. Doch die Nachfrage hinkt dem starken Angebotswachstum stark hinterher.

Vielen Nutzern seien die Angebote zu teuer und zu umständlich, heißt es in der Studie. Der hohe Preis von fünf bis zehn Euro für eine Stunde Internetzugang tue sein übriges um die Nutzer abzuschrecken. Die Internetsurfer seien auch nicht bereit, bei jedem Anbieter neue Zugangsprozeduren und Abrechnungsverfahren zu erlernen. Die Experten raten deshalb zu festen Vertragsbeziehungen, die das Roaming mit möglichst vielen fremden Hotspots ermöglichen.

Hinzu komme die Angst vor Sicherheitsmängeln. Die scheint auch nicht unbegründet, hatte doch zum Beispiel Intel erst vor zwei Wochen angekündigt, die Wireless-Funktion des Grantsdale-Chipsets zu deaktivieren. Der Chiphersteller will so die Verbreitung von ungesicherten Hotspots verhindern. Das Problem ist nicht zu unterschätzen. So zeigte eine Untersuchung in den USA, dass gerade einmal jeder dritte Hotspot gängige Verschlüsselungsmethoden nutzt, eigentlich eine Grundvoraussetzung für kabelloses Surfen im Internet.

Die Wissenschaftler in Bad Honnef kamen unterdessen zu dem Schluss, dass öffentliche Hotspots nur an attraktiven Standorten, wie zum Beispiel Flughäfen, wirtschaftlich rentabel sind. Kleinere Hotspots in Hotels, Cafes oder Restaurants werden aber nach Einschätzung der Experten dennoch nicht verschwinden. Vielmehr würden die Betreiber auf die aufwändigen Abrechnungssysteme verzichten und den drahtlosen Internetzugang als kostenlosen Zusatzdienst zu ihren übrigen Leistungen anbieten.

http://www.silicon.de/cpo/news-mobile/detail.php?nr=14858&directory=news-mobile

Nachricht von Bernd Schreiner

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Nordkorea zieht die Handys seiner Bürger ein

Seoul

fest / Quelle: sda / Donnerstag, 3. Juni 2004 / 12:47 h

Wie südkoreanische Medien unter Berufung auf einen Beamten der nordkoreanischen Regierung berichteten, sei das Handy-Verbot bereits am 25. Mai in Kraft getreten. Nach Meinung von Experten will Nordkorea mit diesem Schritt verhindern, dass über den ungehinderten Kommunikationsfluss Nachrichten von außerhalb in das abgeschottete Land dringen.

Ein Mobilfunknetz gibt es in dem kommunistischen Staat erst seit November 2002. Damals brachten das US-Unternehmen Motorola und der finnische Konzern Nokia die ersten Handys in der Hauptstadt Pjöngjang auf den Markt. Zuletzt wurden nordkoreanische Offizielle während eines Minister-Treffens beider koreanischer Staaten im vergangenen Monat mit Mobiltelefonen gesehen.

http://www.nachrichten.ch/detail/180044.htm

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Und täglich strahlt der Babysitter

Schläft Ihr Kind schlecht? Womöglich liegt das ja am Babyphon. Denn die von uns getesteten Geräte der neuen Generation erzeugen immer noch jede Menge Elektrosmog. Eines sendet sogar die besonders umstrittenen gepulsten Strahlen - und zwar im Dauerbetrieb.

Dieser Text wurde leicht gekürzt. Sie können das Heft mit dem vollständigen Beitrag nachbestellen.

Für stressgeplagte Eltern ist das Babyphon aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es verschafft ihnen Freiraum und trotzdem das gute Gefühl, immer mit einem Ohr beim Kind zu sein. Denn die modernen, elektrischen Babysitter übertragen selbst den leisesten Seufzer nicht nur ins Wohnzimmer, sondern sogar bis zum Bäckerladen nebenan. Droht dabei der Kontakt zwischen Sender und Empfänger abzubrechen, schlagen manche Geräte Alarm.

Neben der Reichweitenüberwachung sind viele Geräte mit einem Sicherheitscode ausgestattet. Er erkennt, ob tatsächlich "sein" Sender Babys Bettgeflüster übermittelt oder etwa das Kleine vom Nachbarn jammert.

Peppiges Design, komfortable Ausstattung und trotzdem günstige Preise sind bei den Eltern gefragt. Dem entspricht die Industrie mit immer neuen, technisch verbesserten Geräten. Doch größere Reichweiten und zusätzliche Funktionen erfordern auch mehr Leistung -, was zu einer Erhöhung der Strahlungsbelastung führen kann.

Wir wollten wissen, wie "strahlend" die neue Generation Babyphone ist, und haben 19 Geräte zwischen 30 und 220 Euro, davon 18 Funk-Babyphone, ins Labor geschickt. Ein Gerät nutzt das hausinterne Stromnetz als Übertragungsweg und wurde gesondert bewertet.

Das Testergebnis

Scheinbar haben die Anbieter aus den Öko-Tests der vergangenen Jahre nichts gelernt. Keines der 18 Geräte ist "sehr gut". Nur drei schneiden mit "gut" ab. Sechs "mangelhafte" und zwei "ungenügende Geräte" produzieren so viel Elektrosmog, dass sie in Babys Schlafzimmer nichts zu suchen haben.

Copyright © ÖKO-TEST Verlag GmbH, Frankfurt

http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=30461

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Möglichkeiten sich gegen Mobilfunk-Sendestandorte zu wehren

http://omega.twoday.net/stories/231609/

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Neue deutschsprachige 'Chemtrail'-Seite im Netz

http://omega.twoday.net/stories/231726/

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EINLADUNG ZUM 3. TREFFEN Risiko Mobilfunk

Überparteiliche Salzburger Plattform Sozialstaat Österreich-Netzwerk Zivilcourage  gemeinsam mit dem Schulforum Mobilfunk der Rudolf Steiner Schule Salzburg

Mi. 9. Juni  2004  19.30 Uhr, Brunnauerzentrum   Elisabethstrasse 45, Salzburg

Wir laden Sie/Euch sehr herzlich zu unserem dritten „Risiko Mobilfunk“-Abend ein.

Über zwanzig TeilnehmerInnen waren beim letzten Treffen wieder dabei. Darunter auch VertreterInnen von mehreren Bürgerinitiativen, von denen auch für diesmal Einige ihr Kommen zugesagt haben.

Der Pinzgauer Initiative „Gefahr Mobilfunk“ ist es zwischenzeitlich gelungen, bei der  Stadtgemeinde Zell a. See anzuregen und zu erreichen, dass in allen Kindergärten der Stadt sämtliche DECT-Telefone entfernt und ausgetauscht werden. Ein sehr ermutigendes Beispiel, an dem auch sichtbar wird, dass wenige entschlossene und engagierte Menschen Einiges bewegen können.

Mit freundlichen Grüssen

Michael Meyer

Weitere Informationen zum Thema:

www.buergerwelle.com , www.salzburg.gv.at (unter Mobilfunk), www.maes.de ,

www.risiko-mobilfunk.at , www.borgaussee.at , www.izgmf.de

Sehr empfehlenswert als Nachschlagewert ist das Buch von Mara Marken: „Machen Handys und ihre Sender krank?“    

Es ist im Buchhandel erhältlich!

Informationen und Kontakt:

Überparteiliche Salzburger Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage

Michael Meyer, Stadl 4, A-5165 Berndorf, Tel/Fax 06217 / 85 76,  michael_meyer@aon.at

Regina Taxacher, Lessingstr. 4, 5020 Salzburg, Tel/Fax 0662 / 88 53 37

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Island setzt Walfang fort

http://omega.twoday.net/stories/231731/

 

Experten warnen vor negativen Folgen des Klimawandels

http://omega.twoday.net/stories/231733/

 

Wiederaufforstung: Investitionen in ökologische Projekte gegen den Klimakollaps

http://omega.twoday.net/stories/231736/

 

Die Lügen des Weißen Hauses

http://omega.twoday.net/stories/232009/