Mobilfunk-Newsletter vom 04.04.2006

Kein Hirntumor durch Handys? Handys fördern Hirntumore

http://omega.twoday.net/stories/1783932/

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Strahlung schuld an Platzecks Hörsturz?

http://omega.twoday.net/stories/1784083/

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6% Elektrosensible als Ergebnisse des Screenings im Rahmen der Studie: "Ergänzende Informationen über Elektrosensible"

In der FGF-Infoline vom 02.03.2006 der Forschungsgemeinschaft Funk wird auf den Abschluss des Projekts "Ergänzende Informationen über Elektrosensible", das zum Ziel hatte, elektrosensible Personen hinsichtlich ihrer soziodemografischen und weiterer Persönlichkeitsmerkmale zu beschreiben, hingewiesen.

Auszug: Auftrag und Zielsetzungen Im Rahmen des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramms wurde das KATALYSE - Institut für angewandte Umweltforschung vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beauftragt, eine repräsentative sozio- und psychographische Untersuchung von Elektrosensiblen in Deutschland durchzuführen, um auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse Empfehlungen für die Kommunikationsstrategie des BfS und anderer Mobilfunkakteure zu entwickeln. Die Studie wurde auf Grundlage des vorgelegten Forschungskonzeptes von einem Konsortium durchgeführt. Beteiligt waren neben dem federführenden KATALYSE-Institut für angewandte Umweltforschung in Köln das infas-Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH in Bonn und das rheingold-Institut für qualitative Markt- und Medienanalysen GmbH und Co. KG in Köln. Hintergrund für diese Studie ist die Absicht des BfS, die eigene Kommunikation mit elektrosensiblen Personen zu optimieren und auch anderen Akteuren Empfehlungen zur Gestaltung ihrer Informations- und Kommunikationsmittel anzubieten. Im Rahmen des Deutschen Mobilfunkprogramms beabsichtigte das BfS daher, beschreibende Informationen über elektrosensible Personen zu gewinnen und darauf aufbauend Empfehlungen für die Information und Kommunikation mit dieser Personengruppe einzuholen.

Die Ergebnisse sowie der vollständige Abschlussbericht stehen auf der Seite: http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/risikokommunikation/risikokommunikation_abges/ri siko_025.html bereit.

Der Abschlussbericht als Pdf-Datei (1080 kB) unter der Adresse: http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/risikokommunikation/risikokommunikation_abges/ri siko_025_AB.pdf

Kommentar:

Eine aufwändige Studie die man nicht ernst nehme sollte. Sie ist vor allem mit der so genannten Typisierung (5.2.6.1) ein einziger Versuch Elektrosensible in die psychische Ecke zu stellen. Die Patienten werden einfach nicht ernst genommen. Die meisten Elektrosensiblen können sich in dieser Bewertung nicht wieder finden. Die "schweren Fälle" werden sich kaum mit einer Telefonumfrage erfassen lassen.

Unabhängig davon finden sich wichtige Daten über Beschwerden, Alter, Bildung und Regionale Verteilung in der Erfassung und Bewertung von infas. Bei der Beteiligung von derart namhaften Instituten hätte man mehr erwarten können.

Bei der Kommunikation mit dem BfS oder den anderen Akteuren wird man also in Zukunft entsprechend abgestempelt und in eine der 6 Schubladen gesteckt. Eine normale Kommunikation ist unter diesen Bedingungen nicht mehr möglich. Man muss davon ausgehen, dass der Akteur auf der Gegenseite voreingenommen und dadurch kein vollwertiger Gesprächspartner ist.

Man kann nur allen Betroffenen raten diese Studie genau zu lesen damit sie wissen welche Einstellung ihr Gesprächspartner haben kann.

Ein Satz aus dem Fazit besagt alles:    

- Die gewonnenen Erkenntnisse sind eine wichtige Grundlage, um die Kommunikation mit Personen, die sich beeinträchtigt fühlen, zu verbessern. -

Helmut Langenbach

Wetzlarer Str. 38

57074 Siegen

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Viechtacher Bayerwaldbote vom Dienstag, 04. April 2006

Klares Votum: Wir wollen keinen Sendemasten

Aufklärung über gesundheitliche Gefahren durch Mobilfunk - Die Strahlung öffnet die Blut-Hirn-Schranke

Böbrach (ja).

Siegfried Zwerenz stellte eingangs klar fest, dass der Mobilfunk staatlich gewollt ist. Staat und Betreiber von Mobilfunkanlagen sähen in den Anlagen keinerlei Probleme und aufgrund festgesetzter Grenzwerte keine überhöhten Gefahren für die Gesundheit.

Die Wirklichkeit sehe allerdings völlig anders aus, sagte Zwerenz, der als Heilpraktiker berufsmäßig mit den Auswirkungen der Strahlung zutun hat. Alltägliche Beobachtungen, Erfahrungsmedizin, aktuelle Forschung und viele wissenschaftliche Untersuchungen würden genügend Hinweise und Beweise liefern, dass niederfrequent gepulste Hochfrequenzen an der Begünstigung und Auslösung zahlreicher gesundheitlicher Störungen beteiligt sind. Dies beginne mit Schlafstörungen und Unruhezuständen, Lernstörungen bei Kindern, Herzrhythmusstörungen, Potenz- und Fruchtbarkeitsstörungen, Blutbildveränderungen bis hin zu Tumoren.

Nicht nur Handy-Forschungen zeigten, so Zwerenz, dass die Strahlung von mobilen Telefonen die Blut-Hirn-Schranke öffne und es so vielen Giften leichter mache, in das Gehirn zugelangen. Medikamente und andere Schadstoffe, die sonst nicht durch diese Schranke kommen, finden jetzt den ungehinderten, direkten Weg ins Gehirn mit unabschätzbaren Folgen. Selbst bei Leistungen, die um ein Vielfaches unter denen eines Handys liegen, versage die Blut-Hirn Schranke.

Gefahr gehe freilich nicht nur von Handys aus, sondern auch von den schnurlosen Telefonen nach dem DECT-Standard. Diese senden Tag und Nacht, auch wenn nicht telefoniert wird. »Damit haben Sie einen Mobilfunksender in der eigenen Wohnung«, so der Referent. Und: »Ich sage jetzt nicht, werft alle Handys weg«, so Siegfried Zwerenz, doch weniger telefonieren wäre schon ein Fortschritt, und vor allem müssen wir unsere Kinder und Jugendlichen aufklären. «

Die Informationsveranstaltung über die gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks hatte einen brandaktuellen Hintergrund. Erst wenige Tage zuvor war in der Öffentlichkeit bekannt geworden, das die Firma e-plus Mobilfunk GmbH auf dem ehemaligen Hotel Jägerstüberl eine Mobilfunksendeanlage installieren will. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich eine Bürgerinitiative gebildet (wir berichteten), die gegen diese Anlage vorgehen will.

Kein Firmenvertreter

Vertreter der Firma e-plus waren zu der Veranstaltung eingeladen, doch kam niemand. In teils leidenschaftlichen Appellen sprachen sich Gemeindebürger gegen den Sendemast mitten im Wohngebiet aus und wiesen darauf hin, dass der Bayerische Wald und speziell auch der Landkreis Regen ohnehin einer hohen Verstrahlung ausgesetzt sei. Man werde alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um diese Anlage zu verhindern, hieß es seitens der Bürgerinitiative. Dies wurde auch durch die Anwesenheit von Rechtsanwalt Jürgen Linhart unterstrichen.

Der Eigentümer des Hotels Jägerstüberl, Josef Denk, hatte zwar beim Erwerb des Hotels einen entsprechenden Vertrag des Vorbesitzers mit der Firma e-plus übernommen, machte aber in der Versammlung deutlich, dass er aus diesem Vertrag aussteigen und den Sendemasten verhindern wolle.

Laut Bürgermeister Siegfried Wende werde e-plus vorläufig nichts unternehmen. Nichtsdestotrotz wird die Bürgerinitiative aktiv bleiben. Sie bespricht heute Abend, 18 Uhr, im Gasthof Eck die weitere Vorgehensweise. Interessenten sind dazu willkommen.

Copyright © Neue Presse Verlags-GmbH.

http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=35176

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FREIER ZUGANG FÜR  KINDER UND  JUGENDLICHE ZU PORNOS,  GEWALTSPIELEN  UND NAZIPROPAGANDA

http://freepage.twoday.net/stories/1783995/

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk im Spannungsfeld zwischen Kommerz, Gesundheit und demokratischer Kultur

Neben den enormen wirtschaftlichen Interessen der Mobilfunkindustrie haben Jugendschutz, Gesundheitsvorsorge, Bürgerrechte und Naturschutz keine Priorität. Führende Experten beleuchten die Schattenseite des "mobilen Megabooms". Die Umweltanwältin des Landes Steiermark, Frau MMag. Ute Pöllinger lädt zu einer Informationsveranstaltung ein unter dem Titel

MOBILFUNK im Spannungsfeld zwischen Kommerz, Gesundheit und demokratischer Kultur

26. April 2006

14.30 –17.30 Uhr Kapfenberg, Festsaal Haus der Begegnung „Schirmitzbühel“

Referenten:

Medizin: Dr. Gerd Oberfeld, Umweltmediziner des Landes Salzburg Referent für Umweltmedizin der Österr. Ärztekammer

Recht: Dr. E. Ch. Schöpfer, Österr. Inst. für Menschenrechte, Salzburg

Baurecht: Mag. Andrea Teschinegg FA 13B Baurecht

Schule: Mag. Harald Gerstgrasser, BORG Bad Aussee

Gemeinden: Bgm. Otto Marl, Bad Aussee

Moderation: Umweltanwältin Fr. MMag. Ute Pöllinger

Weitere Informationen finden Sie hier:

http://www.buergerwelle.de/pdf/a_presse_einladung.doc http://www.buergerwelle.de/pdf/a_einladung.pdf http://www.buergerwelle.de/pdf/a_plakat_kapfenberg.pdf http://www.buergerwelle.de/pdf/a_plakat_folgeseite.pdf

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/