Mobilfunk-Newsletter vom 04.01.2005

Symposium „Ärzte und Mobilfunk – Auswirkungen auf Mensch und Umwelt“

Ärztlicher Qualitätszirkel Oberfranken:

Elektromagnetische Felder in der Medizin – Diagnostik, Therapie, Umwelt

Dr. med. Beatrix Reimers, Allgemeinärztin, Bamberg

Dr. med. Klaus Landgraf, Internist, Bamberg

Dr. med. Gerd Kleilein, Ltd.Arzt der Notaufnahme, Krh. Coburg

Dr. med. Horst Eger, Allgemeinarzt, Naila

Dr. med. Norbert Schmid, Allgemeinarzt, Bamberg

Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam, Bamberg

Dr. med. Helmut Heyn, prakt. Arzt, Bamberg

Dr. med. Helmut Zillinger, Allgemeinarzt, Bamberg

Dr. med. Bräuninger Wolfgang, Allgemeinarzt, Bamberg

In Bamberg trafen sich Ärzte aus Oberfranken zum 1. Qualitätszirkel „Elektromagnetische Felder in der Medizin“. Der Qualitätszirkel ist von der Bayrischen Landesärztekammer anerkannt und für Fortbildungen zertifiziert.

Der menschliche Körper funktioniert mit vielen unsichtbaren elektrischen Erscheinungen, ohne die er nicht lebensfähig wäre. So bestimmt der Arzt mit dem EKG (Elektrokardiogramm), ob die Herzschlagfunktion richtig abläuft. Die dabei gemessenen winzigen elektrischen Aktionen und Felder entscheiden z.B. über die Diagnose ob ein Herzinfarkt vorliegt oder nicht, oder ob ein Patient mit einer elektrischen „Null-Linie“ klinisch tot ist.

Wie im Menschen treffen wir auch in der technifizierten Umwelt auf eine Vielzahl von elektromagnetischen Feldern, wie in der Nähe von Hochspannungsleitungen, bei elektrischen Geräten und Maschinen und auch beim Mobilfunk.

Bisher glaubte man, diese Felder seien zu schwach, um in menschlichen Körperzellen das Erbgut schädigend zu verändern. Nach der Veröffentlichung der „REFLEX-Studie“ (u.a. auf dem Berliner Ärztekongress 2004) weiß man nun, dass in lebenden Zellen sehr wohl die Erbsubstanz (DNS) zerstört werden kann!

Auch ist bereits seit 1932 (!) bekannt („Deutsche Medizinische Wochenschrift – Dr. Schliephake, 05.08.1932),  dass durch die Senderstrahlung von Kurzwellen unterschiedlichste Symptome, wie schwere Müdigkeit, Schlaflosigkeit und sogar Gemütsveränderungen bis zur Depressivität hin künstlich erzeugt werden können.

Frau Dr. med. Waldmann-Selsam hat in den letzten 2 Monaten in mehren Hundert Haushalten in der Umgebung von Mobilfunkbasisstationen in ganz Oberfranken Summen-Messungen der Leistungsflussdichte der gepulsten Hochfrequenzstrahlung vorgenommen und protokolliert. Damit konnte sie zeigen, dass sowohl die Strahlung des Mobilfunks als auch die Dauerstrahlung der vorhandenen Schnurlos-Telefone (DECT-Standard) -  für die Betroffenen war überraschenderweise diese Bestrahlung an Intensität oft höher als diejenige von den Sendestationen in der Umgebung – fast übereinstimmend die folgenden negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen erzeugt:

Schlafstörungen, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen, Infektanfälligkeit, rheumatische Beschwerden und Herz-Kreislaufbeschwerden.

Beunruhigend an diesen Vor-Ort-Untersuchung ist die Tatsache, dass diese Symptome auch in weiterer Entfernung von den Basisstationen auftreten und dass oftmals die Schnurlos-Telefone allein dafür ursächlich sein können.

Oberstes ärztliches Gebot und Ziel des Qualitätszirkels ist es, die Beschwerden und Symptome der Menschen zu erkennen, richtig einzuschätzen und entsprechend ernst zu nehmen, wenn ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang mit Mobilfunksendeanlagen oder mit DECT-Schnurlos-Telefonen hergestellt werden kann.

Es erscheint einem, als ob seitens der Mobilfunkbetreiber die Ärzteschaft und die Bevölkerung derzeit nur mit allgemein Floskeln ohne wirklich fundierte Untersuchungen beschwichtigend hingehalten werden sollen. Auch die Ämter und Behörden (Bundesamt für Strahlenschutz, Landesamt für Umweltschutz und Bundesgesundheitsministerium) verhalten sich bei konkret vorliegenden Gesundheitsstörungen oft eher ablehnend und lassen Betroffene hilflos alleine mit ihren Problemen und vertrösten auf weiteren Forschungsbedarf.

Um den aktuellen Stand der Wissenschaft geht es am Samstag, den 29. Januar 2005, im Symposium „Ärzte und Mobilfunk – Auswirkungen auf Mensch und Umwelt“ in Bamberg in den Räumen der Universität im Markushaus. Eingeladen sind alle Ärzte aus Oberfranken und über die Region hinaus und selbstverständlich alle an der Thematik interessierte Bürger.

Dr. med. Helmut Heyn                                      

e-mail: Dr.Helmut.Heyn@onlinemed.de

prakt. Arzt – Naturheilverfahren

Geschwister-Scholl-Ring 12

96047 BAMBERG

Tel. 0951-7004970

Fax. 0951-7004974

Einladung zum 1. Bamberger Mobilfunksymposium

am Samstag, 29. Januar 2005

Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Markushaus, Markusplatz 3, 96047 Bamberg

Veranstalter: Ärzteinitiative Bamberger Appell und Ärztlicher Qualitätszirkel Elektromagnetische Felder in der Medizin – Diagnostik, Therapie, Umwelt

9.00–10.00 Uhr: Funktionsweise und Ausbreitungsverhalten von GSM und UMTS; hausgemachte Hochfrequenz-Immissionen (DECT, WLAN, Bluetooth, Zig Bee)

Dr. Ing. Martin H. Virnich, Mönchengladbach, Ingenieurbüro für Baubiologie und Umweltmesstechnik

10.00-10.45 Uhr: Schädigungen des Menschen durch Hochfrequenzsender sind seit Jahrzehnten „Stand des Wissens“.

Dr. rer. nat. Ulrich Warnke, Universität des Saarlandes, FB 8.3 Biowissenschaften

10.45-11.10 Uhr: Berichte von Betroffenen

Kaffeepause

11.30-12.30 Uhr: Epidemiologische Untersuchungen bei Mobilfunksendeanlagen – Beispiele und künftige Überlegungen.

Dr. med. univ. Gerd Oberfeld, Amt der Salzburger Landesregierung, Landessanitätsdirektion, Referat Gesundheit, Hygiene, Umweltmedizin

12.30-13.00 Uhr: Erhöhte Krebsraten um Mobilfunksender in Naila – ein Einzelfall?

Dr. Horst Eger, Allgemeinarzt Naila

Mittagspause

14.10-14.45 Uhr: Einfluss und Bedeutung der Wirkungsdauer von EMF-Strahlung auf das funktionelle System und den Schlaf des Menschen.

Prof. Dr. med. Karl Hecht, Berlin

14.45-15.30 Uhr: Berichte von Betroffenen

15.30–16.00 Uhr: Beobachtungen aus einer psychotherapeutischen Praxis

Dr. med. Christine Aschermann, Nervenärztin, Psychotherapie, Leutkirch

Kaffeepause

16.30–17.00 Uhr: Tinnitusforschung bei EMF-Exposition

Prof. Dr. med. H.-J. Wilhelm, HNO-Arzt, Frankfurt/M.

17.00–17.20 Uhr: Neue Forschungsansätze

Dipl.-Ing. Bernd Rainer Müller, Ingenieurbüro für Arbeitsschutz und Messtechnik, Lage

17.20-17.40 Uhr: Bericht über WHO-Konferenz (Okt. 2004) zu Elektrosensibilität in Prag

Antje Bultmann, Wissenschaftsjournalistin, NN.

17.40-18.00 Uhr: Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Änderungen vorbehalten

Teilnahmegebühr: 20 €, Student/innen frei

Die Fortbildung ist zertifiziert. Fortbildungspunkte sind vom Qualitätszirkel beantragt. Stundenzahl: 7 Stunden

Bushaltestelle Markusplatz – Fußweg Bahnhof 15 Minuten – Parkhäuser: P Konzerthalle u. P Georgendamm

Anmeldungen bitte an:

Dr. Cornelia Waldmann-Selsam,

Karl-May-Str. 48, 96049 Bamberg

Tel: 0951-12300, Fax: 0951-2 97 25 06

Mail: peter.selsam@t-online.de

Kontoverbindung:

Dr. C. Waldmann-Selsam,

Stichwort: Mobilfunksymposium

Sparkasse Bamberg, BLZ 770 500 00

Konto: 300 462 603

Ich/wir melde/n mich/uns verbindlich an:

 

 

 

Name und Adresse/Stempel

 

 

 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

"Hände weg von sensiblen Bereichen" Kinder vor Mobilfunkanlagen schützen

Protest-Unterstützung in Brechten: Erol Ozekan vor Schule und Haus Brambauer Straße 4. (itz)

Brechten.

Ihr Sprecher Erol Ozekan ist geradezu empört, dass in Brechten, in unmittelbarer Nähe verschiedener Kindereinrichtungen, der Mobilfunkbetreiber Vodafone eine bestehende Anlage auf dem Turm der Antonius-Kirche, Im Dorfe 23, erweitern und eine neue auf dem Gebäude Brambauer Straße 4 installieren will (Stadtteil-Zeitung berichtete mehrfach).

Mitte Januar, so Ozekan, hoffe er auf das Zustandekommen eines Gesprächs zwischen der Initiative, der Katholischen Kirche Brechten, sowie Vertretern der Schulen und Kindergärten.

Großes Lob zollt Ozekan der örtlichen Politik: "Die haben sich nicht nur in der Dezember-Sitzung der Bezirksvertretung Eving empört gezeigt, dass der Mobilfunk-Betreiber aus- und neu bauen will, sondern haben auch an der Protestveranstaltung am 23. Dezember teilgenommen und die eindeutige Forderung von Eltern und Lehrern gegen die Installation unterstützt." Die 1600 Unterschriften, von der Schulpflegschaft der Brechtener Grundschule innerhalb kürzester Zeit gesammelt, sprächen eine unmissverständliche Sprache.

Die katholische Kirche Dortmund, so Ozekan, wolle seiner Kenntnis nach versuchen, den Vertrag in Brechten zu kündigen. Eine Erweiterung jedenfalls wolle sie abwehren. "Kirche muss sauber bleiben", so der Sprecher der Bürgerinitiative, "sie darf nicht aus kommerziellen Gründen (Vermietungseinnahmen) eine Antennen-Installation auf ihren Gebäuden erlauben."

Seiner Kenntnis nach beständen derzeit auf neun ev. kirchlichen Gebäuden auf Dortmunder Boden weitere Mobilfunkantennen.

Was Ozekan empört, "ist das Schweigen der Dortmunder Ratspolitik und der Landespolitik". Er verweist auf die "Freiwillige Selbstverpflichtung der Mobilfunknetzbetreiber gegenüber der Bundesregierung" aus dem Jahre 2001, in der es u.a. heißt, "die Mobilfunkbetreiber nehmen die Besorgnisse sehr ernst", und "Den Mobilfunkbetreibern ist bewusst, dass bestimmte Bereiche für die Errichtung von Sendeanlagen besonders im Fokus der öffentlichen Diskussion stehen. Das gilt insbesondere für Kindergärten und Schulen".

Im vierten Jahr ist die Bürgerinitiative gegen Elektrosmog aktiv und hat sich umfangreich kundig gemacht. So verweist Ozekan auf die Veröffentlichung des Bundesamtes für Strahlenschutz, in der ihr Präsident Wolfram König u.a. sagt: "Die Umgebung von Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser sollte für Sendeanlagen tabu sein". Ozekan bleibt auf jeden Fall "am Ball".

03.01.2005

http://www.waz.de/waz/waz.dortmund.volltext.php?kennung=on2wrLOKStaDortmundNO38353&zuliefe rer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Dortmund%20NO&auftritt=WAZ&dbserver=1

 

Ärger um Mobilfunk - „Blutbild verändert" - Protest gegen Antennen

Beim Thema Mobilfunk erhitzen sich die Gemüter. In Neustadt und Umgebung gibt es Widerstände gegen Sendeanlagen.

In Hambach und Königsbach werden zwei Antennenanlagen zähneknirschend von der Stadt genehmigt. In Hambach hatte die Verwaltung versucht, mit Verweis auf die Ortsbildsatzung eine sieben Meter hohe Antenne zu verhindern,

Bei Menschen, die im Umfeld der im Herbst vergangenen Jahres in Betrieb gegangenen Mobilfunk -Sendeanlage in der Winzinger Straße wohnen, lassen sich Veränderungen des Blutbildes nachweisen. Zu diesem Ergebnis kommt die Mobilfunk -Initiative Neustadt. Im August 2003 vor Inbetriebnahme der Antennen und noch einmal Ende April 2004 nach halbjährigem Betrieb hatten 49 Personen freiwillig und auf eigene Kosten an den Blutuntersuchungen teilgenommen. Das Fazit der Mobilfunkgegner: Die Antennen könnten bei den Menschen eine Verlangsamung der Blutbildung bewirken.

Eine Mobilfunk -Anlage der Firma Vodafone ist auch in Maikammer in Betrieb gegangen. 110 Unterschriften haben Anwohner gesammelt, um gegen diese Anlage zu protestieren. Kritisiert wurde vor allem auch die mangelhafte Informationspolitik der Gemeindeverwaltung. Künftig sollen in Ortsnähe jedenfalls keine Masten mehr errichtet werden.

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ, Regionalausgabe: Mittelhaardter Rundschau, Nr.304

Datum: Donnerstag, den 30. Dezember 2004, Seite: Nr.16

 

Kinder, Konsum und Suche nach Identität

http://omega.twoday.net/stories/459657/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Finnischer Mobilfunk-Netzbetreiber soll Mitarbeiter und Journalisten überwacht haben

http://omega.twoday.net/stories/459190/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Jahresbilanzen der Umweltverbände: Parteipolitik und Lobbyismus behindern Umweltschutz

03.01.05

Parteipolitisch motivierte Blockaden im Bundesrat haben im Jahr 2004 notwendige Reformen im Umwelt- und Tierschutz verhindert. Diese Bilanz zog der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fasste das abgelaufene Jahr zusammen, die Umweltpolitik befinde sich "in den Fängen des Raubtierlobbyismus großer Konzerne". Während es in der Umweltpolitik der 90er Jahre darum gegangen sei, gesetzliche Regelungen für einen besseren Umwelt- und Verbraucherschutz durchzusetzen, müssten heute Umwelt- und Verbraucherverbände für die Einhaltung der Gesetze kämpfen. Teile der Wirtschaft versuchten zunehmend, unter massivem Druck auf die Politik Recht und Gesetz zu umgehen.

Die ganze Nachricht im Internet:

http://www.jpberlin.de/www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10087

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

An alle Hundefreunde: Airdale-Terrier Rico - Schussopfer - sucht dringend neue Heimat bei lieben Menschen

http://omega.twoday.net/stories/459759/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

WTO-Geburtstagsparty auf dem Rücken der Armen

http://omega.twoday.net/stories/459488/

 

Ab sofort Klagen gegen zu dreckige Luft möglich

http://omega.twoday.net/stories/459484/