Mobilfunk-Newsletter vom 03.12.2005

"Unter 16 nicht mit Handy telefonieren"

02. Dezember 2005

Leukämie- und Tumorrisiko: Experten warnen vor Gefahren für Kinder

Salzburg (SN-höd).

"Wir wollen damit das Bewusstsein für die Gefahren wecken", sagt Pinezits. Denn die Langzeitfolgen des mobilen Telefonierens seien derzeit kaum abschätzbar. Der neue Folder informiert über die Risken für Babys, Kinder und Jugendliche. Er enthält Basisinformationen zu den Themen Hochfrequenz und Tipps zur Vermeidung von Elektrosmog. Die Mobilfunk-Initiativen wollen die Broschüre in Kindergärten, Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen verbreiten.

Die Ärztekammer geht schon jetzt davon aus, dass Mobilfunk für Kinder und Jugendliche besonders gefährlich sei. "Wer jünger als 16 Jahre ist, sollte grundsätzlich kein Handy benutzen", sagt der zuständige Referent in der Ärztekammer, der Salzburger Umweltmediziner Gerd Oberfeld. Es werde ein Zusammenhang mit der Entstehung von Leukämie befürchtet. Außerdem steige beim häufigen Handy-Telefonieren das Risiko, dass sich Gehirntumore bilden. http://www.risiko-mobilfunk.atrisiko-mobilfunk@salzburg.co.at

http://www.salzburg.com/sn/05/12/02/artikel/1862242.html

 

Stadt Vöcklabruck wehrt sich gegen neue Handymasten

01.12.2005 - 16:50 Uhr

 

Einen kleinen Teilerfolg konnte die Stadt mit einer Entscheidung zu einer Mobilfunkanlage am Stadtplatz auf dem Dach eines Hotels erzielen. Der diesbezügliche Beschluss des Gemeinderates wurde vom Amt der OÖ Landesregierung bestätigt. Demnach wäre dieser Masten anzeigepflichtig gewesen, weil er höher als 10 Meter ist. Wenn die Anlage nicht verändert wird, gibt es neue Möglichkeiten, diese doch noch zu beeinspruchen.

 

Omega siehe „Ja zum Handy - Nein zu den Sendemasten ?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/284285/

http://www.juhe.at/presse/article/V%C3%B6cklabruck/1133452253.html

 

Mobilfunkantenne bleibt ein weiteres Jahr auf Grundschule

Lieber GATS- als handyfreie Zone

St.Vith.

Ebenso einmütig war das Votum bei der Verabschiedung einer Resolution, mit der sich der Rat dafür ausspricht, dass St.Vith GATS-freie Zone wird respektive bleibt. Der Abstimmung war ein ebenso ausgedehnten wie engagiertes Plädoyer von Dorothea Schwall und Gaby Frauenkron vorangegangen, die mittels zahlreicher griffigen und praxisnahen Beispiele mobil machten gegen den Ausverkauf der Dienstleistungen und zum Kreuzzug gegen Großkonzerne und Lobbyisten aufriefen. Wobei dieses multinationale Ränkespiel sicher nicht allein aus Sicht der Frauen »eine ganz schlimme Sache« ist, wie die Ratsdamen diesen symbolischen Akt motivierten - im Dienste der Bürger und besonders des Mittelstandes.

(nemo) [2.12.2005] Eifel·Ardennen

http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a=%7BC2240BB5-9595-4BAF-8B66-DF73B567AB74 %7D

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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„Ich will nicht noch einmal Krebs bekommen“

Sendemast in der Bahnhofstraße wurde mit „vodafone“-Antenne erweitert – wie hoch sind die Risiken?

BAD STAFFELSTEIN.

von Markus Drossel

„Den ganzen Vormittag haben die am Mast gearbeitet. Doch keiner kann und will uns sagen, was da gemacht wurde. Keiner ist zuständig. Ich hatte schon einmal Krebs, ich will nicht schon wieder einen durch die Strahlung“: Die Angst steht Margarethe Bessner, Josephine Bachinger und Elisabeth Porzelt ins Gesicht geschrieben. Sorgenfalten prägen die Mienen. Alle drei wohnen in der Bahnhofstraße im „Betreuten Wohnen“. Nur 30 Meter Luftlinie vom Sendemasten entfernt.

„Auge in Auge“

Wenn sie sich auf ihren Balkon begeben, stehen sie quasi „Auge in Auge“ mit dem Sendemast: Margarethe Bessner dachte, sie treffe der Schlag, als am Donnerstag Arbeiten am Funkmast begannen. Noch weitere Elemente wurden angebracht. Gesagt hatte keiner was. Man stellte die Anwohner vor vollendete Tatsachen. Die Rentnerin griff zum Telefon, rief Stadtverwaltung, Landratsamt, die Deutsche Post und schließlich die Telekom an. Immer erhielt sie die gleiche Antwort: „Immer kam: ‚Tut mir leid, wir sind nicht zuständig’. Und bei der Beschwerde-Hotline der Telekom ging niemand ans Telefon“, klagt sie.

Sorgen um die Gesundheit

Die Sorgen um ihre Gesundheit nehmen zu. Und sie haben einen konkreten Anlass: „Ich bin ja erst im Juni hierher gezogen. Seitdem konnte ich sehr schlecht schlafen. Erst dachte ich, dass die Umstellung und der Umzug schuld sind. Doch das wurde nicht besser. Und dann hörte ich davon, dass sehr viele Leute, die direkt am Sendemast wohnen, extrem schlecht schlafen“, erläutert sie. Elisabeth Porzelt und Josephine Bachinger nicken: Ja, auch sie haben Schlafprobleme. Hart trifft es Josephine Bachinger: „Der Sendemast steht direkt vor meinem Schlafzimmer. Aber eigentlich betrifft es alle. Jeder klagt. Aber auf uns alte Leute wird ja nicht gehört.“ Die Rentner sind erzürnt, wie wenig Beachtung ihnen geschenkt wird. Und wie leichtsinnig ein Konzern mit ihrer Gesundheit spielt: „Wir dachten, wir würden in einer Demokratie leben. Doch uns fragt keiner, die machen, was sie wollen. Und nun gab es wieder etwas Neues am Sendemast als Zugabe“, macht Josephine Bachinger ihrem Unmut Luft.

Dafür, dass der Mobilfunkmast mitten in einem Wohngebiet steht, hat keiner im „Betreuten Wohnen“ oder in der Umgebung des Turms Verständnis: „Es gibt so viele Freiflächen außerhalb der Stadt. Und trotzdem steht das Ding vor unserer Nase. In Nedensdorf hatte ich immer wie eine Ratz geschlafen. Seit Juni schlafe ich schlecht“, betont Margarethe Bessner. Die Rentner fordern: „Wir wollen eine erneute Messung der Strahlung. Auch hier bei uns im ‚Betreuten Wohnen’. Wir wollen wissen, wie hoch die Belastung ist.“ Und dafür wollen sie kämpfen: „Wir fühlen uns schutzlos ausgeliefert! Keiner will uns helfen.“ Margarethe Bessner macht keinen Hehl daraus, dass das Thema Mobilfunkmast und Strahlenbelastung für sie auch ein Thema im Bürgermeisterwahlkampf ist.

Der „Fränkische Tag“ klemmte sich hinter das Telefon und versuchte herauszufinden, was denn genau am Sendemast in der Bahnhofstraße gemacht wurde. Erste Adresse: Die Deutsche Post, der das Gelände gehört. Ergebnis: Die Stelle, auf der der Mast steht, gehört der Telekom. Dort verweist man nach stundenlangem Hin und Her schließlich auf „t-mobile“ in München, einen Mobilfunkanbieter. Ja, man sei an dem Mast beteiligt, heißt es dort. Vermieter sei die DSMG. Doch etwas Neues angebracht habe man nicht. Das sei „vodafone“ gewesen, ein anderer Mobilfunkanbieter und Mitnutzer der Anlage.

„Reine Panikmache“

Ernst Andersch, der Pressesprecher von „vodafone“, sieht keine gesundheitlichen Risiken für die Anwohner gegeben: „Alles reine Panikmache. Vor allem von den Medien. Auch Angst kann krank machen“, beschwichtigt Ernst Andersch, der Pressesprecher des Mobilfunkbetreibers.

Gerade durch unsachgemäße Berichterstattung trage man dazu bei. „Es besteht definitiv keine Gefahr durch die Radiowellen“, fügt er hinzu.

Omega fragt sich nur, wer hier unsachgemäße Berichterstattung betreibt: gepulste Mikrowellen sind definitiv eine Gefahr für die Gesundheit und die kritischen Berichte darüber kein Angst- oder Panikmache. Siehe „Gesundheitsrisiko Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/1223449/

Die Firma „vodafone“ habe ihre UMTS-Antennen übrigens schon im Sommer auf diesem Mast installiert. Die derzeitigen Arbeiten würden von der Deutschen Funkturm-GmbH durchgeführt, die dort wohl Steigleitern anbaue. Wie lange der Mietvertrag gehe, konnte er aus dem Stegreif nicht beantworten. „Eines noch: Der Sender steht nicht in einem Wohngebiet, sondern in einer Art Gewerbegebiet“, stellt er klar.

Das allerdings dürften die Anwohner etwas anders sehen. Margarethe Bessner hat sich mittlerweile an Gabriele Richter vom Bund Naturschutz gewandt, die sie an Michael Kolb aus Seubelsdorf verwies. Er wird wohl in Kürze in Bad Staffelstein die Strahlung messen. Auf das Ergebnis darf man dann gespannt sein.

Omega auf das Ergebnis braucht man nicht gespannt sein. Das Ergebnis wird lauten: die Grenzwerte werden eingehalten bzw. deutlich unterschritten, was auf die gesundheitlichen Auswirkungen jedoch überhaupt keinen Einfluss hat. Die in Deutschland gültigen Grenzwerte sind technische Grenzwerte, bei denen die gesundheitlichen Auswirkungen vor deren Einführung niemals an Menschen über einen langen Zeitraum gestestet wurden. Siehe „Grenzwerte und Mobilfunk“http://omega.twoday.net/stories/242821/

http://www.fraenkischer-tag.de/nachrichten/index.php?MappeCID=hp5s-2fu1mb71*o4u*wcw&Hierarchi e=dgzmqg3i-fvdcmaljl2ki&Seite=Lokales&SeiteSub=Obermain

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TROTZ PROTESTEN: Wieder Handymasten errichtet

29.11.2005

Das Problem des Wildwuchses von Handymasten verschärft sich in Kärnten weiter. In Villach-Völkendorf wurde trotz Protesten von Stadt und Bürgern ein neuer Masten errichtet.

Pfeiler: "Gemeinde ist machtlos" Bürgerproteste und Widerstand der Stadt - nichts hat etwas gebracht, in Villach Völkendorf.

Die Gemeinde ist, solange sich die Betreiber an die Bauordnung halten, faktisch machtlos, sagt Baureferent Richard Pfeiler (SPÖ). Zweckmäßig wäre eine Regulation über eine Handymastensteuer, meint der Baureferent. Das Beispiel Niederösterreich zeige, dass die Handybetreiber nur dann reagieren.

kaernten.ORF.at; 6.8.05

Auch in Kärnten gibt es einen Wildwuchs an Handymasten, jüngstes Beispiel ist die Völkendorferstraße in Villach. Dort sorgt der Plan für einen weiteren Masten für Unmut in der Bevölkerung.

Protest gegen Handymasten

http://oesterreich.orf.at/kaernten/stories/50045/

Weigerung gegen Standort-Konzentration

In Kärnten sehen die Handybetreiber aber weiter keinen Grund, ihre Standorte zu konzentrieren. Auch der Villacher Masten ist kein Gemeinschaftsmasten geworden, wie sich das Pfeiler gewünscht hätte.

In Villach-Völkendorf hätte es im Wirtschaftshof sogar einen entsprechenden Masten gegeben, dort hätten mehrere Anbieter Platz gefunden. Aber, die Handyfirmen wollen das nicht, sagt Pfeiler: "Es gibt dahingehend einen umfangreichen Schriftverkehr zwischen Stadt und Betreibern, das Echo ist gleich Null."

http://kaernten.orf.at/stories/73349/

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SCHÜLER filmen Misshandlung mit Handy

http://omega.twoday.net/stories/1223344/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Zentrale Speicherung biometrischer Daten gefährdet Grundrechte

http://omega.twoday.net/stories/1223371/

 

Keine Dauerbeschattung des Autobahnverkehrs

http://omega.twoday.net/stories/1223377/

 

Fällt Europas Fernheizung bald aus?

http://omega.twoday.net/stories/1222394/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/