Mobilfunk-Newsletter vom 31.10.2006

Die Vielfalt der gepulsten Strahlung ist die Gefahr

http://omega.twoday.net/stories/2872242/

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Strahlengeschädigte planen Sammelklage

Fast wäre die Sache verjährt. Doch jetzt gibt der 1998 stillgelegte Kurzwellensender Schwarzenburg noch mal zu reden: Frühere Sendergegner und Gesundheitsgeschädigte planen eine Sammelklage und fordern Schadenersatz.

Wolf Röcken

1998 sendete Schweizer Radio International zum letzten Mal über den Kurzwellensender Schwarzenburg. Der Sender wurde danach stillgelegt. Aus wirtschaftlichen Gründen, sagte damals die Betreiberin PTT. Wegen der gesundheitsschädigenden Strahlen und des massiven Widerstandes der Bevölkerung, sagten die Sendergegner.

Fast zehn Jahre ist der Sender stumm geblieben, nicht aber die Diskussion um die Auswirkungen der Anlage. Wegen gesundheitlicher Folgen soll gegen die ehemaligen Betreiber noch dieses Jahr eine Sammelklage eingereicht werden, wie Hans-U.Jakob bestätigt. Er ist Präsident der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener mit Sitz in Schwarzenburg. Es gehe um Schadenersatzforderungen wegen Gesundheits-, Land- und Waldschäden, die der Sender verursacht habe. «Es gibt genug Beweise, die eine solche Klage rechtfertigen», sagt Jakob, damals einer der hartnäckigsten Sendergegner. Die IG will nun Geschädigte öffentlich aufrufen, sich zu melden und die Klage zu unterzeichnen.

Die singenden Regenrinnen

Die Strahlung des Senders in der Nähe des Dorfes Mamishaus führte in der Region zu merkwürdigen Effekten. An Häusern in Senderichtung ertönte Musik aus Dachrinnen, Maschinen begannen selbstständig zu arbeiten. Schwer wiegend waren die Folgen für die Gesundheit: Bewohner klagten über Schlafstörungen, Kopfweh, körperliche Schmerzen und Depressionen.

Die gesundheitlichen Auswirkungen wurden mehrfach untersucht - zum letzten Mal wenige Tage vor und nach der Senderschließung durch ein Team der Uni Bern. Die Resultate dieser Studie wurden aber erst im letzten Frühjahr veröffentlicht, sage und schreibe acht Jahre nach dem Ausschalten (wir berichteten). Diese Abschlussstudie kam zum Schluss, dass man annehmen könne, dass zwar ein direkter Zusammenhang zwischen dem Senderbetrieb und Schlafstörungen in der Bevölkerung bestehe. Allerdings, so hält die Studie fest, könne nicht unterschieden werden, welche Folgen biologisch verursacht würden und welche psychologisch seien, also lediglich gefühlt.

Verjährung unterbrechen

Die jetzt geplante provisorische Klage kommt im letzten Moment. Allfällige Schadenersatzforderungen werden Ende Jahr verjähren. «Mit der Klage wollen wir diese Frist unterbrechen, beziehungsweise verlängern», sagt Hans-U.Jakob. Außerdem wolle man klagen, bevor ein Jahr seit der Veröffentlichung der Abschlussstudie vergangen sei. Mündlich habe er schon von einigen Leuten gehört, die sich an der zivilrechtlichen Klage beteiligen würden, sagt Jakob.

Swisscom folgte auf PTT

Der 1939 gebaute Kurzwellensender Schwarzenburg wurde von der damaligen PTT betrieben. Falls es auf Grund der allfälligen Sammelklage zu Schadenersatzforderungen kommen sollte, wären diese an die Adresse der Swisscom Broadcast gerichtet. Dieses Unternehmen hat die Geschäfte im Bereich Sender von der früheren PTT übernommen.

http://www.bielertagblatt.ch/article.cfm?id=227670&startrow=7&ressort=Schweiz-BE&kap=bta&job=7 921310

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Die Landeselternvertretung (LEV) Grundschulen im Saarland fordert eine 2 Kilometer große Sicherheitszone zwischen Mobilfunkantennen und Grundschulen bzw. Kindergärten

Hierzu gibt es eine Pressemeldung. Zudem hat die LEV die zuständigen Landtagsausschüsse, die Fraktionsvorsitzenden und die verantwortlichen Ressortminister (Umwelt, Gesundheit, Familien) angeschrieben. Die Familienministerin hat unser Schreiben nun dem Wirtschaftsminister weitergegeben. Nach über einem Monat hat sich seitens der Landesregierung nichts getan, während die Vorsitzenden der verantwortlichen Landtagsausschüsse (Gesundheit und Umwelt) sich schriftlich äußerten, und die Fraktionen von SPD und Grünen Bereitschaft signalisierten, uns zu unterstützen blieb eine Antwort der FDP aus. Der CDU-Fraktionsvorsitzende versucht das politische Handling in Richtung Bundesregierung abzuschieben. Da sich die Landesregierung bisher nicht zu der Sache äußerte, ging heute ein Brief von mir an Ministerpräsident Peter Müller. Sollte sich danach noch nichts tun, starten die Eltern eine Kampagne.

http://www.buergerwelle.de/pdf/brief_mp_lev_30_10_2006.pdf

Pressemeldung der Landeselternvertretung Grundschulen im Saarland

http://www.buergerwelle.de/pdf/pm_lev_31_10_2006.pdf

Mehr zu unserer Haltung und den Forderungen der LEV steht in unserer Homepage. Wir wären Ihnen sehr verbunden wenn Sie Ihre Mitglieder darüber informieren würden. http://www.elternvertretung-glevsaar.de/index.php?lid=41

Bis bald ... Mit freundlichen Grüßen

Jörg Dammann

Vorsitzender

Kontakt:

Jörg Dammann Grüner Flur 6, 66564 Ottweiler-Steinbach, Fax: 06858/699709

E-Mail: Joerg.Dammann@freenet.de

Weitere Infos zur Landeselternvertretung:

http://www.elternvertretung-glevsaar.de/index.php?lid=41

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Der Kampf gegen die Masten

Vielen Dank für die zuverlässigen fortwährenden Informationen. Sicher sind Sie auch auf Zuarbeiten angewiesen. Daher erlaube ich mir, Sie auf einen Artikel in der Sächsischen Zeitung vom 25.10.2006 auf Seite 3 aufmerksam zu machen:

Der Kampf gegen die Masten

Handys. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unwohlsein: Die Familie Kind sieht sich als Opfer von Mobilfunkstrahlung. Nur wird das nicht anerkannt. Bis Dezember 2003 verläuft das Leben der Familie Kind weitgehend harmonisch. Mit ihren drei Söhnen und der kleinen Annamarie wohnen die Eltern schon in dritter Generation im Obergeschoss eines Zweifamilienhauses mit großem Garten im Dresdner Stadtteil Naußlitz. Zunächst denkt auch keiner schlechtes, ...

Leider ist er im Internet nicht vollständig nachlesbar, es sei denn, man hat ein Zusatzabo dafür.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Rietschel

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Mobilfunk: BN zweifelt Umsetzung des Gutachtens an

Donaukurier Neuburg (DK)

Der Bund Naturschutz bezweifelt deshalb, dass bei der weiteren Erschließung des Stadtgebietes und der Ortsteile die alternativ vorgeschlagenen Standorte so umgesetzt werden. Es sei zu vermuten, dass weiterhin in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten oder öffentlichen Einrichtungen Sendeanlagen von den Mobilfunkbetreibern durchgesetzt würden. Auch die äußerst ungünstigen bisherigen Standorte, wie zum Beispiel Am Härtle in Ried, in der Ingolstädter Straße beim Hagebaumarkt, auf der Post, am Schwalbanger, auf der Apostelkirche, in der Ostendstraße, in der Anton-Bruckner-Straße und in der Franz-Boecker-Straße seien teilweise zu tief montiert und liegen in oder nahe an Wohngebieten. Hier ist zu befürchten, dass diese Sender nicht abgebaut und durch Sendeanlagen an günstigeren Standorten ersetzt werden.

"Wir erwarten deshalb von der Stadt Neuburg in der Bürgerversammlung klare Aussagen darüber macht, wie sie das Enorm-Gutachten umzusetzen gedenkt und eine Verbesserung für die Wohngebiete erreichen will," so der BN-Vorsitzende Roland Keller.

© 2006 DONAUKURIER online

http://www.donaukurier.de/news/neuburg/art1763,1526942.html?fCMS=5041a4220b447905ba9c86572 2f15345

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Veranstaltungen

Der Deutschland Clan: Das skrupellose Netzwerk aus Politikern, Wissenschaftlern und Justiz

http://freepage.twoday.net/stories/2871997/

 

Mobilfunksender, Handys, DECT & Co.: "... bis es weh tut?"

http://freepage.twoday.net/stories/2872029/

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Versuchstierzahlen 2005 offenbar höher als je zuvor

http://freepage.twoday.net/stories/2872083/

 

Gen-Food: Genmanipulierter Reis nach Rückrufaktion im Hamburger Hafen gelagert

http://freepage.twoday.net/stories/2872121/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/